seid ihr VEGAN?
58 Stimmen
15 Antworten
Auch nicht vegetarisch, aber ich versuche möglichst wenig Fleisch zu essen.
- weil keine Tiere vorsätzlich getötet werden (allein 70 Milliarden Landtiere weltweit) 🩸
- weil weniger Tiere leiden, da die Tierindustrie (i.d.R.) sehr schmerzhaft ist (nur Weidehaltung wäre aufgrund mangelnder Fläche nicht möglich)
- weil Tiere weniger zur Abarten herangezüchtet werden 🐑🐄🐖🐣
- weil durch Weideland bestimmte Tiere bedroht sind (besonders Raubtiere, wie Bären & Wölfe) 🐺🐻
- weil sich dadurch ein allgemein besseres Verständnis für Ethik etablieren wird
- weil dadurch weniger Krankheitserreger entstehen (über 60% aller neupathogenen Erreger entstehen in der Tierindustrie) 🦠
- weil weniger Antibiotikaresistenzen entstehen (80% des Antibiotika geht in die Tierindustrie) 💊
- weil dann die Vergiftungsgefahr geringer ist, da die meisten Lebensmittelskandale mit Tierprodukten zu tun haben
- weil Treibhausgase eingespart werden (18% aller Emissionen kommen aus der Tierindustrie) 💨
- weil weniger Landfläche vereinnahmt bzw. zerstört wird (über 30% der weltweite Landfläche werden für Tiererzeugnisse genutzt)
- weil freigewordene Landfläche renaturalisiert 🌳, für Nuss- & Obstwiesen 🍎🌰, zum Bau von Photovoltaikanlagen 🌞, für Paludikulturen oder anderweitig sinnvoll genutzt werden kann
- weil der Tierdung bzw. der Stickstoff darin die Umwelt vergiftet, z.B. durch Eutrophierung von Gewässern oder Versauerung der Böden
- weil der Tierdung bzw. der Stickstoff darin uns vergiftet, z.B. durch Feinstaub oder als Eintrag ins Grundwasser
- weil durch die Fischerei Müll in Form von Netzen in die Meere gelangt 🕸️
- weil die Überfischung der Meere dort das Ökosystem zerstört (wirkt sich auch auf uns aus) 🌊
- weil Beifang vom Aussterben bedrohte maritime Arten tötet 🐬🐋
- weil man beim Essen nicht mehr auf Knorpeln & Knochen herumkauen muss 🍖
- weil in der Tierindustrie Werkverträge für Angestellte meist unfair sind (70-80% in Deutschland)
- weil die Arbeitsbedingungen im Tiersektor oft furchtbar sind
E. coli sind aber nicht pflanzlich. Die kommen hauptsächlich aus der tierischen Gülle aus der Massentierhaltung, die als Düngemittel auf die Felder kommt.
Und bei den ökologischen Punkte gibt's immer Alternativen. Jedenfalls sind es keine validen Begründung für Tierausbeutung.
Die ecoli Bakterien kamen durch die nicht vegane Düngung zustande. Also war der Skandal auch wieder tierisch.
Ich gehe von intensiver Haltung aus, weil das einfach über 95% sind. Alles andere würde der Realität nicht gerecht werden.
Was würde denn passieren, wenn man Flächen nicht beweiden würde? Mal abgesehen davon, dass auch Wildtiere weiden können.
"Was würde denn passieren, wenn man Flächen nicht beweiden würde?" - Dann würden sie artenärmer, würden verbuschen und zu Wald werden. Es sei denn natürlich, man mäht sie regelmäßig, aber Weidetieren sorgen durch Huftritte noch für andere Einflüsse. Na klar, man könnte sagen: ist eben so. Wird es halt Wald. Es ist immer eine Frage, was man schützen möchte: die artenreiche Kulturlandschaft, die sich über hunderte von Jahren gebildet hat, mit all ihren Kulturfolgern, oder man läßt der Natur ihren Lauf. Das Ergebnis ist dann aber nicht das, was sich viele vorstellen, sondern ein relativ artenarmes Biotop.
ecoli können im Zweifel auch von Menschen selbst kommen.
Viel Spaß, ich lasse mir heute mein Filet Medium schmecken ohne ungesunde Zusatzstoffe wie nahezu in allen Veganen Industrieprodukten.
Ob und wie Lebensmittel produziert werden entzieht sich in Supermärkten großteils unserem Einfluss. Deswegen ist jeder der direkt beim Bauern kauft umweltbewusster als einer der nur im Supermarkt kauft. Und es gibt viele Menschen die sich nicht vegan ernähren, die Massentierhaltung dementsprechend aber auch nicht unterstützen wollen.
Ob man das unterstützt oder nicht hat nur marginal damit zu tun was man isst. Auch bei veganer Lebensweise sterben eine Unmenge Tiere. Nur sind das die "natürlichen" Tierarten die auf den Feldern leben die da getötet werden und vllt die kleinen Tiere. Aber die sind ja nicht so wichtig gell? *augenroll* Also Veganer töten lieber Kleinvieh wie Rehe, Füchse, Hasen, Bienen, Mäuse, Katzen und das alles - scheren sich nichtmal drum wieviele es sind, schreiben sich "tierlieb" aufs Schildchen und denken damit wäre das Thema beendet. Ist es nicht. Die moderne Tierhaltung sorgt zumindest dafür, dass die Tiere überleben. Und die modernen Schlachtmethoden sind inzwischen so ausgereift, dass die Tiere nicht mehr wie früher leiden. Massentierhaltung ist so ziemlich das Einzige was einer tierfreundlichen Zucht noch im Wege steht.
Wieso sollte ich Fragen beantworten um mich selbst zu rechtfertigen damit du nen Grund hast Fehler zu suchen anstatt normal wie ein Erwachsener über das Thema zu reden?
Und ich hab ne Gegenfrage gestellt die mich auch interessieren würde.
Meine Frage hast nicht beantwortet.
Aber ich kann dir was anderes erzählen was natürlich nur meine Meinung darstellt.
Ein Veganer der vegan isst weil er das möchte, denkt es wäre gesünder, Massentierhaltung nicht unterstützen will, seine eigenen Gründe hat - ist für mich völlig in Ordnung. Sein Leben geht mich nichts an.
Ein Veganer der behauptet Fleischfresser wären Mörder und würden Massentierhaltung unterstützen und er Umwelt mehr schaden als Veganer ist für mich ein Heuchler.
Sehs nicht ein mich zu erklären. Sag was du sagen wolltest dann hast es los.
Isst du jetz auch was vom Feld oder nicht?Du musst dich gar nicht erklären.
Ein Veganer der behauptet Fleischfresser wären Mörder und würden Massentierhaltung unterstützen und er Umwelt mehr schaden als Veganer ist für mich ein Heuchler.
Ja, und genau das sollte ein Veganer auch sagen, weil alle drei Aussagen korrekt sind. Oder kannst du ein Logikfehler aufzeigen?
Und das Argument gegen die Crop-Deaths auf den Ackerflächen hatte ich hier ausführlich widerlegt.
gibt keine logikfehler du bist einfach nur schlecht informiert über aktuelles wissen
Warum es hier doch echt Kappen gibt, die für einfache objektive letztlich wertfreie Antworten einen Daumen runter verteilen müssen, entzieht sich meinem Verständnis.
Diese üble Angewohnheit im Netz - natürlich anonym - andere herunterzuwerten sollte wenigstens auf solchen Seiten nicht forciert werden!
Meine Antwort: Gerne Fleisch, aber immer weniger.
Komplett Fleischlos kann ich mir im Moment nicht vorstellen.
Vegan scheint mir ein wenig übertrieben, Vegetarisch kann ich gut nachvollziehen.
Vor meiner Hochzeit habe ich 3 Jahre vegan gelebt, was relativ unproblematisch klappte. Habe in dieser Zeit vor allem gelernt wo überall Gelatine reingemischt wird!
Meiner Frau, die weder vegan noch vegetarisch war und ist, schien es zu extrem im gemeinsamen Haushalt auf vegan umzustellen. So einigten wir uns auf den Kompromiss, dass ich von vegan zu vegetarisch auf sie zukomme, und die vom Fleischessen zu vegetarisch auf mich zukommt, zumindest tendenziell. Das heißt, sie kann auch mal Fleisch essen, wenn sie Lust drauf hat, und ich kann selbstverständlich auch was veganes essen.
Ich wäre gerne, aber wohne noch bei meiner Mutter und sie möchte nicht anders einkaufen oder was anderes für mich, was verständlich ist, aber habe selber kein Geld gerade dafür.
Du hast bei den meisten Dingen gute Punkte. Aber
"da die meisten Lebensmittelskandale mit Tierprodukten zu tun haben" - das letzte, an das ich mich erinnere, waren Todesfälle durch e-coli in Sprossen. Also rein vegan.
"weil der Tierdung bzw. der Stickstoff darin die Umwelt vergiftet" - ja, bei intensiver Haltung. Aber Stickstoff und andere Nährstoffe sind für den Anbau notwendig. Wenn sie nicht durch tierischen Dung bereitgestellt werden, muss es chemischer Dünger sein, der auch nicht klimaneutral ist.
Und ohne Beweidung würde unsere Landschaft gar nicht existieren. Weidehaltung ist schon aus Umweltschutzgründen notwendig, und sollte viel intensiver genutzt werden. Aus Hochwasserschutzgründen müssten viel größere Flächen als Überflutungsflächen bereitgestellt werden - ideales Weideland, das kaum anders genutzt werden kann.