Schätze, das könnte ich mir nicht merken, wenn ich ein halbes Jahr dafür Zeit hätte. Ich hab mir Mathe als Studienfach ausgesucht, weil dort genau nicht irgendwelche Sachverhalte stumpf zu pauken waren, sondern weil sich insbesondere die Sätze logisch und allermeistens sehr kanonisch erschließen.

Aber, was hier auch schon gesagt wurde: es sind in LinA-I sicher keine 100 Sätze, sind ganz bestimmt erheblich weniger.

...zur Antwort
Ja!

Das ganze Konzept des Jagdscheins und der Jagd basiert auf der Geringschätzung nichtmenschlichen Lebens, und das Urteilsvermögen in ethischen Fragen oder die psychische Eignung dazu, über Leben und Tod zu entscheiden, sind ganz bewusst nicht Teil dieses Nachweises. Es ergäbe daher überhaupt keinen Sinn, jemand für einen Mangel an Urteilsvermögen zu bestrafen oder ihn zu beschränken, auf welchem sich letzthin von Anfang an seine ganze Tätigkeit gründet.

...zur Antwort

Den y-Achsenabschnitt würde ich eher bei 16 sehen? Aber das ist nebensächlich.

Es sind die Bedingungsgleichungen aus den Vorgaben aufzustellen. An Extremstellen ist die Ableitung 0, also würde entsprechend den Vorgabe gelten: f'(15)=0 und f'(70)=0.

Am Wendepunkt ist die zweite Ableitung 0, also folgt aus der Vorgabe f''(42,5)=0.

Mit f(0)=15 für den Ordinatenabschnitt sind das vier Gleichungen. Wenn es eine Polynomfunktion werden soll, legte dies einen Ansatz mit vier Freiheitsgraden/Koeffizienten nahe, also eine Funktion dritten Grades.

Normalform aufstellen, Ableitungen bilden, in den Bedingungsgleichungen für die linke Seite die entsprechenden Terme mit den benannten Argumenten einsetzen - dann hat man ein lineares Gleichungssystem mit vier Gleichungen und vier Unbekannten. Die Lösung des Systems liefert die Koeffizienten und damit nach Einsetzen in die Normalform die Funktionsgleichung.

Zur Kontrolle: es gibt von Arndt Brünner online einen prima Rechner für Steckbriefaufgaben (googeln: Arndt Brünner Steckbrief).

...zur Antwort
Person B ist in der Beweis Pflicht

A behauptet, es gäbe keinen Beweis für Geister, und das können wir in unserer medialen Welt durchaus als evident ansehen, denn hätte es einen Beweis gegeben, wüssten wir indes davon. Zudem wäre es leicht, A zu widerlegen, wäre es anders. Ein Link auf den Beweis reichte.

B behauptet ja, soweit ich das Setting richtig verstanden habe, dass A in Beweispflicht sei, oder, dass Geister existierten. Da liegt die Sache klar: wer eine Existenz behauptet, deren Evidenz fragwürdig ist, bei dem liegt die Beweislast, bzw. die Last, Belege oder Verweise zu belegenden Quellen zu liefern.

Der Grund liegt darin, dass Nichtexistenz im Allgemeinen nicht beweisbar ist (von Fällen aus der Mathematik mal abgesehen), Existenzbeweise aber nicht prinzipiell unmöglich sind. Aus diesem Ungleichgewicht ergibt sich, bei wem die Beweislast liegt: wer es behauptet, muss es auch belegen. Wer anzweifelt, ist damit im Recht, bis der Beweis vorliegt.

...zur Antwort

Der Dreisatz bedeutet ja, erst durch die Anzahl zu teilen, so dass man 1 Einheit erhält (Preis für 5 Packungen durch 5 teilen, Platten für 4m² durch 4 teilen, ...) und dann mit der gefragten Anzahl zu multiplizieren (mal 8, mal 25, ...).

Mit einem Koordinatensystem lässt sich die Entwicklung als Gerade durch den Nullpunkt aufzeichnen.

Aber man kann schließlich auch immer eine Funktionsgleichung aufstellen (y = 3,99 €/Packung * x, y = 5 Platten/m² * x, ...). Dann setzt man für x ein (8 Packungen, 25m² , ...) und bekommt y heraus.

...zur Antwort

Nein, niemand wird von veganer Ernährung krank.

Weil auch niemand von nicht-veganer Ernährung krank wird.

Wem eine Gurke schadet, dem schadet sie, ob eins sich vegan ernährt oder omnivor.

Und in tierischen Produkten ist nichts, was nicht auch in Pflanzen wäre.
Außer B12, das in Eiern und Fleisch vorkommt - weil Hühner und Schweine es als Supplement ins Futter bekommen.

Jede Ernährung sollte vollwertig und ausgewogen sein, ob vegan oder omnivor.

Ist sie es nicht, kann man krank werden. Egal, ob vegan oder omnivor.

Wenn man Beschwerden hat und die Ernährung als Ursache vermutet: Blutbild machen, mit dem Arzt abklären.

...zur Antwort

Als konstant sind Variablen immer anzunehmen, wenn sie nicht Argument einer Funktion sind - das ist nur ne Nebelkerze.

Im ersten Schritt wurde c eliminiert. Da in allen Gleichungen c mit dem gleichen Koeffizienten auftaucht - nämlich 1 - ist das schnell erledigt.

Im nächsten Schritt soll b eliminiert werden. Da die Koeffizienten -4 und -7 sind, schafft man sich die Vorraussetzungen, dass b beim Addieren verschwindet, indem man in beiden Gleichungen Koeffizienten desselben Betrages erzeugt, einmal positiv, einmal negativ - deshalb die Multiplikationen mit 7 und (-4). (-7) und 4 hätten es auch getan.

Im Prinzip geht das mit drei Unbekannten immer - nur, falls auch c mit unterschiedlichen Koeffizienten auftaucht, muss man die Gleichungen zur Eliminierung von c vorher auch passend multiplizieren.

...zur Antwort

Der Höhenfußpunkt Hc liegt auf der Gerade durch Seite c, das ist die Seite, die A und B verbindet, weil nach Konvention die Seiten im Dreieck immer nach den gegenüber liegenden Punkten benannt werden.

Der Abstand von A zu B ist 3, also liegt Hc nicht auf der Seite c, sondern auf einer Geraden durch diese Seite, doppelt so weit von A entfernt, wie B.

Daraus folgt: den Ortsvektor zu C erreicht man durch die Summe des Ortsvektors von A, des Vektors von A nach B mal 2 (Abstand ist 3, aber Hc ist 6 Einheiten von A entfernt) und des Vektors von Hc nach C, der ja als (-3;0;-6) gegeben ist.

Wenn man sich eine ebene Skizze macht, durchschaut man es ganz gut, imho. ;)

Das mit der Fläche geht dann auch: 1/2*|AHc|*|CHc| - 1/2*|BHc]*|CHc|.

...zur Antwort

Die meisten sind keine Funktionen wegen der fehlenden Rechtseindeutigkeit, wenn also aus einem Urbild nicht zwingend immer dasselbe Bild folgt. Das ist z.B. bei der Postleitzahl der Fall (viele Städte haben mehrere Postleitzahlen, kleinere Orten teilen sich oft eine gemeinsame Postleitzahl, also keine Rechtseindeutigkeit in beiden Fällen).

Und bei einigen kommt es halt auf die Rahmenbedingungen an. Arbeitsstunden nach Lohn in ein- und demselben Job kann eine Funktionsbeziehung sein, aber wenn vor und nach der Lohnerhöhung beide hineinzählen, ist es keine Funktion. So muss man die alle untersuchen...

Man kann auch unterschiedlich sinnvoll definieren - manche verlangen auch Linkstotalität, aber in der Praxis wird die eigentlich nicht immer angenommen. Im Zweifel die Lehrkraft fragen, wie sie es haben will, oder die von ihr vorgegebene Definition beachten.

...zur Antwort

Bei der Binomialverteilung werden wiederholte Entscheidungen (n Entscheidungen) mit zwei möglichen Ausgängen ausgewertet, wobei jede Entscheidung mit der Wahrscheinlichkeit p getroffen und mit der Wahrscheinlichkeit 1-p gegenteilig entschieden wird.

Diese Verteilung führt zu einem binären Baum, in dem die Zahl der Wege sich durch die Binomialkoeffizienten n über k, die Einträge des Pascalschen Dreiecks, bestimmt (im Taschenrechner wegen "n über k" auf englisch "n chose r" meistens unter einer Funktion nCr zu finden).

Das Eintreten eines bestimmten Ausgangs x (X=x) zwischen den Möglichkeiten (eine Anzahl von 0 bis n möglichen Ausgängen: von "keine der n Entscheidungen getroffen im Sinne der Wahrscheinlichkeit p" bis "alle Entscheidungen dementsprechend") hat deshalb die Wahrscheinlichkeit (n über k)*p^k*(1-p)^(n-k). Sollen alle Ausgänge bis zu einem bestimmten Ausgang x zusammengefasst werden (X<=x oder X<x) müssen die zugehörigen Ergebnisse summiert werden.

Konkret für n=25 und p=0,2 ist P(X<=3) also die Summe von P(X=0) + P(X=1) + P(X=2) + P(X=3)= 25[nCr]0*0,2^0*0,8^25 + 25[nCr]1*0,2^1*0,8^24 + 25[nCr]2*0,2^2*0,8^23 + 25[nCr]3*0,2^3*0,8^22 = 0,2339932592

P(X=5) geht schneller: 25[nCr]5*0,2^5*0,8^20=0,1960151025.

Falls als Taschenrechner der Casio fx-991DEX oder ein vergleichbarer benutzt wird, gibt es für solche Berechnungen auch eingebaute Funktionen. Die finden sich unter [Menu][7] (Verteilungsfkt.)[4](Binomial-Dichte) und [Menu][7][Seite herunter][1] (Kumul. Binom.-V) und bei beiden dann [2] (Variable).

Für P(X<8) kann man dort P(<=7) benutzen.

In Aufgabe 3 wird die hier immer "die mit Wahrscheinlichkeit p eintretende Entscheidung" als "Treffer" bezeichnet.

...zur Antwort

Die Möglichkeit des Justizirrtums allein schließt schon die Todesstrafe ethisch betrachtet aus.

Zivilisatorisch ist die Todesstrafe als überholtes Relikt aus Zeiten der Barbarei zu betrachten, das mit der Würde des Menschen nicht vereinbar ist.

Schließlich liegt der Sinn von Strafe in Sühne und Abschreckung. Dass Todesstrafe nicht abschreckt, zeigen die Kriminalstatistiken von Ländern, die sie abschaffen - eine Steigerung der von ihr bedrohten Taten geschieht da nicht. Sühne ist naturgegeben nicht mehr möglich, wenn man tot ist.

Die Todesstrafe ist also in jeder Hinsicht rational unsinnig.

Ihr einziger Zweck ist, Hass- und Rachegefühle zu bedienen. Befürwortern wäre deshalb damit gedient, in innerer Arbeit diese Gefühle an sich selbst zu verstehen, mit ihnen in Frieden zu kommen und sie hinter sich zu lassen.

...zur Antwort

Ist so ne Dreisatz/Bogenmaß-Geschichte. Der Vollumlauf entspricht einerseits 60 Minuten, andererseits der Länge entsprechend dem Umfang eines Kreises von 20cm Radius.Mit der richtigen Umrechnungsgröße kann man von einer Einheit in die andere umrechnen. Mit 60Min/(2mal pi mal 20cm) kann man eine gegebene Länge multiplizieren, um Minuten zu bekommen.Mit (2mal pi mal 20cm)/60Min kann man eine gegebene Minutenzahl multiplizieren, um die Länge zu berechnen, die der Zeiger zurückgelegt hat.

...zur Antwort

Speziesismus ist der Sache nach in einer Hinsicht nicht anders zu bewerten, als Nationalismus, Rassismus, Ableismus, Antisemitismus usw.: alles sind Weltsichten, die willkürlich bestimmte Gruppen diskriminieren und entrechten.

Man muss allerdings die gesellschaftliche Akzeptanz berücksichtigen, wenn man Menschen betrachtet, die diese Weltsichten teilen. Der Speziesismus ist gesellschaftlich akzeptiert, also handeln seine Anhänger zwar egoistisch oder orientiert an willkürlichen Dogmen und über diese Motive hinaus irrational, aber nicht unbedingt asozial, was Speziesismus von den anderen genannten Motivationen in gewisser Weise abgrenzt.

...zur Antwort

Es ist falsch, andere zu quälen oder ohne eigene Not zu töten. Es ist deshalb ebenso falsch, dies aktiv in Auftrag zu geben. Tierprodukte zu kaufen, bedeutet genau das. Deshalb ist es falsch. Und Veganismus bedeutet nichts anderes, als bei jeder Entscheidung zu vermeiden, andere zu quälen oder ohne eigene Not zu töten. Deshalb ist es falsch, nicht vegan zu leben.

...zur Antwort