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Wieso kann es nicht auch ein autosomal-dominanter Erbgang sein. Wieso muss es ein rezessiver sein?

Ein Vater ist an Farbenblindheit betroffen, seine Etern nicht, seine Frau nicht, die Vorfahren er Frau nicht, nur der Großvater mütterlicherseits war auch betroffen.

In einer Aufgabe steht: "Aufgrund der Aussage, dass nicht alle Generationen der Familie des Vaters betroffen waren, können wir schließen, dass es sich um eine rezessiv vererbte Krankheit handeln muss."

Wieso weiß man, dass es sich um eine rezessive Krankheit handeln MUSS??? Das ist meine Frage

Wie schon erwähnt steht dort weiter, dass eben die Elterngeneration des Vaters nicht betroffen war und nur der Großvater mütterlicherseits krank war, wie gesagt.

Wenn der Großvater mütterlicherseits allerdings eine autosomal-dominante Krankheit hätte, kann es ja ebenfalls passieren, dass er an seine Nachkommen das gesunde Allel weitergibt?

Somit wäre autosomal-dominant doch möglich?

X-chromosomal dominant kann nicht sein, weil dann wäre ja die Mutter des Vaters auch auf jeden Fall betroffen, was aber nicht der Fall ist, daher kann man X-chromosomal dominant ausschließen, richtig?

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Wenn man eh weiß, dass Farbenblindheit rezessiv vererbt wird, okay, dann weiß man das halt.

Aber nur weil eine Generation (hier in dem Fall die Tochter des Großvaters mütterlicherseits) nicht betroffen ist, schließt dass doch nicht aus, dass es auch ein AUTOSOMAL-DOMINANTER Erbgang sein könnte. wenn man nicht weiß dass es sich um Farbenblindheit handelt könnte das auch der Fall sein, oder nicht????

Sind meine Gedanken korrekt?

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Kann eine Frau mit einem X-Chromosom, welches eine X-chromosomal-dominante Krankheit trägt, trotzdem wegen des Barr-Körperchens gesund bleiben?

Spielt bei der X-chromosomal-dominanten Vererbung die Bildung eines Barr-Körperchens bei der Frau und die damit einhergehende Deaktivierung eines der beiden X-Chromosome eine Rolle? Weil normalerweise müsste die Frau bei einem X-chromosomal-dominanten Erbgang ja immer erkranken, wenn auch nur eins der X-Chromosome bei der Frau betroffen ist. Genau wie jeder Mann erkranken müsste, der ein solches X-Chromosom erhält. Wird die Krankheit bei einer Frau nicht ausbrechen, weil es genug Zellen gibt, in der durch die Bildung eines Barr-Körperchens das betroffene Chromosom deaktiviert wird und somit genug Zellen nur ein gesundes aktives X-Chromosom haben, somit das Xhromosom, welches das "kranke", dominante Allel trägt ausgeglichen wird?

Ist das so richtig?

Jeder Mann würde also dann erkranken, Frauen können es ausgleichen?

Somit können Frau selbst wenn sie nach alleiniger Betrachtung des Genotyps GENAU SO wie Männer bei X-chromosomal-dominanten Erkrankungen, normalerweise wie ein JEDER Mann erkrank müssten, nicht krank, weil die Bildung des Barr-Körperchens die Krankheit abschwächt bzw. wahrscheinlich sogar das Barr-Körperchen der Grund dafür ist, dass die Frau dann KOMPLETT GESUND bleibt?

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Was wäre der Unterschied bezogen auf den Phänotyp eines Menschen, wenn bei der Meiose das Crossing-Over nicht statt finden würde?

Es lässt sich also sagen, dass eine DURCHMISCHUNG des Gene auch OHNE Crossing Over statt findet. Wozu gibt es dann überhaupt das Crossing-Over?

So ich ich es verstehe: Ohne das Crossing Over besteht eine (geringe) Wahrscheinlichkeit, dass jemand (der Embryo oder Fötus) z.B. von der Mutter 23 Chromosomen bekommen könnte, die alle von der Mutter der Mutter (also von der Oma eigentlich) stammen also das komplette DNA-Material bekommen, welches die Mutter von der Oma bekommen hat.

MEIN FAZIT: Durch das Crossing-Over wird ein höherer Grad an Durchmischung erreicht, sodass obiges nicht zustande kommen kann.

Grob gesagt: Crossing-Over bewirkt eine NOCH BESSERE DURCHMISCHUNG der GENE. Kann man das so sagen?

Man könnte das jetzt mathematisch berechnen, aber das wäre mir zu kompliziert und ist wahrscheinlich auch nur Gegenstand der Wissenschaft (vermutlich Genetik)?

  • So wie ich es verstehe, würde das ganze ohne Crossing-Over auch gehen und dann hätten die aus der Meiose entstehenden 23 Chromosomen einer Zelle folgendes Schema:

Chromosom 1: Chrosmom entweder von Mutter oder von Vater das komplette identische DNA-Material, also keine Rekombination bzw. Neukombination

Chromosom 2: Ebenfalls z.B. das Chromosom mit dem DNA-Material der Mutter

Chromosom 3: Hat jetzt beispielsweise das DNA-Material des Vaters

Chormosom 4: wieder das des Vaters

So geht es es noch 19 Male weiter, immer das DNA-Material NUR VON der Mutter oder NUR von dem Vater

Sind meine Ausführungen / meine Sichtweisen korrekt?

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Chromosomen in menschlichen Zellen gibt es auch außerhalb der Mitose also in der Interphase, man nennt sie in der Interphase dann jedoch meist eher Chromatin?

Chromosomen sieht man ja nur in der Metaphase der Mitose lichtmikroskopisch.

In der Interphase sieht man - da die Chromosomen dort nur in aufgelockerter (weniger kondensierter) Form vorliegen - die Chromosomen in der Form, wie sie im Lehrbuch gezeigt werde, nicht, was aber nichts daran ändert, dass Chromosomen auch in der Interphase existieren, nur eben weniger kondensiert, richtig?

In der Interphase nennt man die GESAMTHEIT der Chromosomen daher statt Chromosomen meistens "Chromatin", ist das richtig? Es wäre aber fachlich NICHT falsch auch in der Intephase von Chromosomen zu sprechen, richtig?

Ist es richtig, dass Chromatin die Substanz ist, aus der Chromosomen bestehen und in der Interphase zwar immer noch Chromosomen vorliegen hat, man jedoch in der Interphase in der Regel nicht von Chromosomen spricht, sondern die Gesamtheit der Chromosomen in der Interphase einfach als Chromatin bezeichnet, also so Bezeichnet wie die Substanz, aus der Chromsomen bestehen?

In der G2-Phase kann man die Chromosomen dann schon lichtmikroskopisch so sehen wie in der Mitose?

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