Warum wurden Menschen mit Beeinträchtigung während der Zeit des Nationalsozialismus geächtet und beseitigt?
5 Antworten
Die waren für Hitlers Zwecke nicht nützlich. Seine Vorstellungen war ein im Krieg kämpfender Mann und eine Frau die sich Zuhause um die Familie kümmert. Wenn man wegen seiner Einschränkungen nicht kämpfen konnte oder sich als Frau nicht um den Haushalt und die Familie kümmern konnte, war man für ihn und die Nazis nicht nützlich.
Weil sie als defekt angesehen wurden, und somit als minderwertig galten. Das war ein Problem für die "Herrenrasse", die rein und sauber bleiben sollte.
ganz knallhart : sie waren nicht brauchbar und deshalb überflüssig
eine erschreckende und fürwahr widerwärtige Denkweise
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wobei ich jedoch eindeutig Vorbeugung wie z.B. Präimplantationsdiagnostik befürworte - es gibt diese Möglichkeiten, man sollte sie nutzen , in vom Staat geregeltem Rahmen, versteht sich
Die sogenannte "Eugenik" - im Nationalsozialismus "Rassenhygiene" genannt - gab es schon weit vor 1933 und war in Ländern wie Großbritannien und den USA vor der NS-Zeit wesentlich extremer ausgeprägt als im Deutschen Reich.
Die NS-Ideologie dachte in Rassen - arische Rasse, jüdische Rasse, usw. - und die eigene Rasse, die eigene Volksgemeinschaft, müsse für den Rassenkampf stark gemacht werden. Für die NS-Ideologie war immer "Kampf". Da das Land nur begrenzte Ressourcen hatte muss man zweierlei Wege gehen: A) Expansion um mehr Ressourcen zu bekommen - Stichwort: Lebensraum im Osten - und B) mann musste die eigene Rasse "gesund" halten und schauen dass man die beschränkten Ressourccen nur auf gesunde Menschen, die der Volksgemeinschaft nützten verwendet. Soweit zumindest mal die ideologische Sicht der Nazis.
Daraus ergab sich dann eben, dass jeder der nicht gesund war und nichts zur "Volksgemeinschaft" betragen konnte - sog. "lebensunwertes Leben" beseitigt werden musste. Das ging los mit Zwangssterilisationen ab 1934, damit sich Erbkrankheiten nciht mehr ausbreiteten, und das steigerte sich in der Kriegszeit, als dann Ressourccen noch knapper und wichtiger wurden, dahingehen, dass man ind er "Aktion T 4" zwischen 1940 und 1941 kranken Menschen den "Gnadentot" zuteilte .. sprich; man brachte sie massenweise in den Gaskammern um. Mit zunehmender Kriegsintensität und als der Krieg dann auch auf Deutschland zurückfiel, nahm das imme rperversere Züge an. Ab 1944 wurde teilweise völlig unkontrolliert in den Krankenhäusern und Anstalten gemordet um Krankenbetten frei zu machen. In Bayern gab es den sog. "Hungererlass", in dem die Regierung die Anstalten anwies Menschen systematisch verhungern und verwahrlosen zu lassen, usw.
Weil sie in seiner sozialdarwinistischen Weltanschauung als minderwertig und lebensunwert bezeichnet wurden. Es ist schrecklich, wenn man sich diese menschenverachtende Einstellung heute vor Augen führt.