Was waren eure schlimmsten Erlebnisse, die euch fast das Leben gekostet haben?

15 Antworten

Autounfall bei Glatteis. Das Auto drehte sich mehrfach auf der Gegenfahrbahn. Am Straßenrand standen im regelmäßigen Abständen Bäume. Der letzte bremste mich und stand zum Schluß hinter mir im Auto.

Ich hatte viele blaue Flecken (vom Gurt), Kopf- und Nackenschmerzen (Schleudertrauma und Prellungen). Mein Fuß war verstaucht, so doll war ich wohl auf die Bremse gestiegen. Obwohl es viel Straßenverkehr gab, schrottete ich kein anderes Fahrzeug bei meiner Pirouettenfahrt. Es hielt aber auch keiner an, alle glotzen und fuhren weiter.

Nach ca. 15 Minuten schaffte ich es selber aus dem verbeulten Auto zu klettern. Ich humpelte zum nächsten Telefon (Handys gab es noch nicht) und rief selber einen Freund an. Der brachte mich ins Krankenhaus uns schleppte danach mein Auto weg.

Welch Unverschämtheit das dir damals niemand half.

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@SANY3000

Meinem Bruder erging es noch viel schlimmer. Unser Elternhaus stand neben einer Kneipe. Eines Abend gab er einen aus und becherte mit seinen Kumpels ordendlich. Meinen Eltern gefiel das zwar nicht, aber was solltensie machen, er war schon 21 Jahre alt und durfte das.

Plötzlich hörten wir, das jemand unser Garagentor öffnete. Wir wussten das mein Bruder nicht fahrtüchtig war. Mein Vater lief hinaus und wollte verhindern, dass das Auto gefahren wurde, aber er war zu langsam. Er sah nur noch, wie das Auto um die Kurve fuhr. Mein Bruder war nicht am Steuer, sondern ein Bekannter von ihm.

Wir (die Familie) konnten nicht schlafen. Keiner von uns konnte in dieser Nacht ein Auge schließen. Gegen 5 Uhr klingelte die Polizei. Am Ende der Welt waren sie in einer Kurve herausgetragen worden. Mein Bruder (unangeschnallt) war herausgeschleudert worden und lag im Koma. Von den 4 Mitfahrern weit und breit keine Spur. Partygäste in der Nähe des Unfallortes sogten für meinen Bruder und dafür, dass er ins Krankenhaus kam.

Zwei Tage später (mein Bruder lag noch schwer verletzt auf der Intensivstation im Koma) waren Wahlen. Die Nachbarkneipe war Wahllokal. Meine Eltern stellten sich an und warteten darauf, an die Reihe zu kommen. Andere Bürger, die bereits gewählt hatten saßen an Tischen, tranken was und unterhielten sich. Mein Vater bekam eine Unterhaltung mit, die ihn völlig aus der Fassung brachte. Die Mitfahrer und Verursacher des Unfalles diskutierten, ob mein Bruder wohl eine gute Versicherung hat und man noch Schmerzgeld aus der Sache schlagen könnte. Ob denn jemand wüßte, wo er versichert ist und wie man das am besten anstellt? Von ihnen hatte übrigens niemand sichtbar eine Schramme oder auch nur blaue Flecken.

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@HundeFreundin12

Ja leider. Aber es gab auch die uns völlig unbekannten Gäste einer Gartenparty. Sie leisteten sofort erste Hilfe und standen meinem Bruder bei.

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Beginnend mit meiner Kindheit in direkter Blitztreffer, einmal vom Auto überfahren, dann ein Supermanartiger Abflug von der Rücksitzbank des Trabant meines Vaters in die Windschutzscheibe desselben Autos, dann in meiner Jugend ein Autounfall der zum Glück an einem Baum geschah und nicht in Verbindung mit dem Abgrund, der daneben war und schließlich als Erwachsener, wo ich mit meinem damaligen Moped unterwegs war, mir die Vorfahrt genommen wurde und ich offenbar über das Dach des 4er Golf zu einem Sprung gezwungen wurde. Andere Dinge, wie etwa einen leichten seitlichen Zusammenstoß mit einem Auto, welches mich mit meinem Fahrrad übersehen und mir den Weg abgeschnitten hatte, zähle ich nicht mit,obwohl ich da mit einer Platzwunde an der Stirn die "schlimmste" Verletzung bei solchen Gegebenheiten erfahren hatte - abgesehen vielleicht von dem Erlebnis, wo ich in die Windschutzscheibe des Trabant meines Vaters geknallt bin, an welches ich aber keine Erinnerung mehr habe. Als ich als Kind überfahren wurde, hatte ich nur zwei kleine Schrammen am linken Schienbein gehabt und beim Blitztreffer sogar gar keine Spuren.

kann nicht beantworten ob es wirklich gefährlich hätte werden können, aber ich erzähl einfach mal:

letztes jahr hab ich an einem sonntag ein heißes bad genommen, wollte dann aufstehen um meine haare zu waschen, wobei das bad immer noch voll war und das ist mein kreislauf eingesackt und ich bin ohnmächtig geworden. ich lag mit dem gesicht im wasser und hätte ich nicht vergessen die tür abzuschließen, hätte niemand was gemerkt und niemand hätte reinkommen können. meine schwester hat mich gefunden und dann kam ein krankenwagen, hatte aber keine folgen, etc.

dann hatte ich noch einen autounfall im regen und das auto ist auf die andere fahrbahn gekommen und hat sich unkontrollierbar gedreht, weiss nicht wie wir das geschafft haben weil es sich wirklich heftig angefühlt hat aber wir sind einfach nachhause gefahren und ja ist noch gut ausgegangen das wir auf der linken fahrbahn waren weil auf der rechten geht es steil nach unten

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Zweifelsohne als ich als kleines Schulkind mit meiner Mutter auf der Autobahn unterwegs war.

Bei Überholvorgang eines Autotransporters, kam es zur Kollision, und der Wagen hat sich dabei überschlagen. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt. Die Ersthelfer konnten uns schon aus den Auto befreien. Das hätte auch ganz anders ausgehen können.... War damals gar kein Problem für mich. Ich wollte am Unfallort sogar erst noch meine Spielsachen aus den KFZ holen.

In der Folge hat sich meine Mutter nie wieder hinter das Steuer gesetzt. War ein Fahrfeheler.

1974 2.Lehrjahr....

Vom 1.Stock beim Gerüstbau abgestürzt...

4 Tage bewusstlos...keine bleibenden Schäden..

VG Yazz12