Schreiben – die neusten Beiträge

Wie findet ihr den Anfang des ersten Kapitels meiner Geschichte?Ich bin 16 Jahre alt und habe heute mit dem Schreiben angefangen?

Bruno war zehn Jahre alt, als der Krieg seine Kindheit und die Welt die er kannte für immer in Flammen setzte.

Er wuchs in einem prächtigen Anwesen auf, umgeben von Mauern, die selbst Bomben trotzen würden. Die Großfamilie, in die er hineingeboren wurde, war weltbekannt – verehrt in allen Ländern der Achsenmächte. Den Namen Hansenberg flüsterte man mit Respekt in den Straßen des Reiches.

Die Hansenbergs waren standhafte Unterstützer der deutschen Kriegsmaschinerie. Ihre Fabriken produzierten ununterbrochen Panzer, Stahl, Munition und Waffen. Sie galten als furchtlos – lieferten die Waffen nicht nur, sondern fuhren sie persönlich an die Front. Und übergaben sie dort den Soldaten. Bei jedem Transport riskieren sie ihr Leben und den Ruf der Familie.

Die Männer der Familie machten große Verträge mit den höchsten Stellen in der Politik. Man erzählte sogar, der Führer persönlich stand einst in der Empfangshallen des Palastes.

Die Macht der Familie? Unanzweifelbar.

Doch Bruno war unberührt von jeglicher Gewalt. Sein Leben bestand aus prachtvoll geschmückten Räumen, bezaubernden Gärten und einer liebevoller Familie die sich um ihn sorgt. Am meisten freute er sich darauf wenn sein Onkel aus Einsätzen zurück kam da er dem kleinen Bruno immer Schokolade aus dem Westen mitbrachte. Schreie oder Schüsse konnten nicht auch nur ansatzweise durch die stark bewachsenen Wälder dringen. Der Krieg war für Bruno eine reine Erzählung er hörte von Freunden was geschah oder aber las in der Zeitung was zurzeit geschah 

Bis Tag X.

In jener Nacht spürte Bruno ebenso wie sein Vater eine seltsame Stille, selbst für den Wald war der Wind zu ruhig, ein seltsames Bauchgefühl machte sich im Palast breit. Bruno schaute vorsichtig aus dem Fenster aber schien nichts zu sehen, Doch plötzlich – ein starkes Klopfen an der Tür, welches die Stille zerschmetterte.

Die Frauen verschanzten sich zusammen mit den Kindern, die Männer schnappten ihre gewähre und rannten zur Tür. Keiner der Männer hatte auch nur einen Hauch Angst im Blut 

Es hämmerte ununterbrochen an der Tür, und plötzlich - eine vertraute Stimme, es war der Onkel von Bruno der ihm immer Schokolade aus dem Westen mitbrachte 

„Die Russen sind hier!“

„Sie kommen näher!“

„Öffnet die Tür, beieilung!“

Gerade als Brunos Vater, der 41-jährige Geschäftsmann und zugleich das Oberhaupt der Familie, die Tür öffnen wollte, durchlöcherten die Russen den Onkel mit Dutzenden Schüssen in den Rücken 

⸻ 

Punkt Null Uhr explodierten Fenster und Türen.Die Russen sprangen durch die Fenster und stürmten durch die Türen des eigentlich uneinbringlichen Palastes. Man hörte das Glas quietschen und Splittern als die Soldaten durch die Fenster kamen und mit ihren Stiefeln auf die Scheiben traten. Hunderte Soldaten stürmten den Palast. Jede Tür wurde eingetreten, jeder Schrank aufgerissen. Jede Person mit Kugeln durchsiebt, es war so viel Blut das es schon fast unrealistisch aussah. Ein Total Massaker.

Der verzweifelte Versuch sich mit teilweise ungeladenen Waffen gegen die bestens ausgestatteten Soldaten zu wehren war zu Scheitern verdammt. Innerhalb von Minuten war fast die gesamte Familie ausgelöscht.

Der Vater versuchte zu verhandeln, ein Bestechungsversuch würde ihm vielleicht gelingen dachte er sich, mit gebrochenem Stolz sagte er:

„Nehmt das Geld, nehmt alles, aber verschont uns.“

Doch die Soldaten hörten ihm garnicht erst zu, trugen ihn mit zwei Mann vor die Tore und richteten ihn mit mehreren Kugeln hin.

„Futter für die Ratten“, murmelte ein russischer Offizier.

Brunos Mutter – eine 36-jährige Hebamme – reagierte sofort. Sie packte ihren Sohn, flüsterte ihm zu:

„Weiche nicht von meiner Seite, gleich sind wir hier weg.“

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Ist es möglich, ein Buch/eine Geschichte in der Du-Perspektive zu verfassen? Gibt es bereits Bücher, die so geschrieben sind?

Wenn man eine Geschichte aus der Sicht der 2. Person Singular (also Du-Perspektive) schreibt, würden wahrscheinlich oft die Worte "Ich" und "mein" vorkommen. Dies würde höchstwahrscheinlich dafür sorgen, dass der Leser denkt, die erzählende Person wäre der Protagonist der Geschichte, obwohl es sich beim Erzähler eigentlich nur um einen Freund des Protagonisten handelt. Zudem kann der Erzähler nur von dem Erzähler, was ihm passiert ist, falls er vom Protagonisten getrennt wird, nicht davon, was der eigentliche Protagonist in dieser Zeit erlebt hat.

Natürlich könnte ich das Kapitel, in dem sie getrennt sind, ziemlich kurz und schlicht halten, und beim Aufeinandertreffen vorallem den Protagonisten von seinen Erlebnissen in dieser Zeit erzählen lassen. Jedoch würde aber auch das nichts daran ändern, dass die Position der Charaktere in der Geschichte verwechselt werden könnte.

Fällt jemandem noch etwas ein, wie man ein Buch in der Du-Perspektiv schreiben könnte (Außer einem Namen, der verrät wer der Protagonist ist) oder ist der Sprachanteil und die Gedanken des Erzählers, die sich vorallem mit dem Protagonisten beschäftigen, der einzige Weg zu zeigen, dass das Buch nicht in der Ich-Perspektive geschrieben ist und der Erzähler nicht der Protagonist ist?

Buch, Geschichte, Schreiben, Buch schreiben, Geschichte schreiben, Perspektive

Wie findet ihr diese Liebesgeschichte?

Heyy,

ich schreibe gerade etwas wo es auch teilweise um Romantik geht und hier ist die grobe Geschichte (würde gerne eure Meinung dazu hören):

Also (in dem Liebes Teil) geht es um eine Mädchen, dass sich in einen Burschen verliebt der jedoch 1 Jahr älter ist als sie ( eine Klasse über sie) Dieser Bursche (wir nennen ihn mal Bursche B) hat jedoch keine Ahnung davon, dass sie ihn liebt. Bursche B hat noch dazu einen Freund der in die selbe Klasse wie das Mädchen geht. (diese zwei Burschen kennen sich und sind gute Freunde, wegen deren Familien die sich schon lange kennen, daher kennen sich die beiden schon sehr gut). Der zweite Bursche heißt jetzt einfach Bursche A.

Das Mädchen weiß auch das Bursche A befreundet mit Bursche B ist. Deswegen denkt sie, dass sie sich, wenn sie sich an Bursche A “anschleichen“ kann, damit sie mehr von Bursche B erfährt. Bursche A erzählt ihm das dann alles und das es komisch ist, dass das Mädchen ihn immer so nah ist. Bursche B sagt daraufhin, dass das Mädchen in Bursche A verliebt ist, er hat so gar keinen blassen Schimmer. Deswegen will Bursche B Bursche A auch dabei helfen. Von Zeit zu Zeit fing Bursche A wirklich Gefühle für das Mädchen zu entwickeln, aber dann sagt sie ihm irgendwann ob er ihr helfen kann dabei jemanden seine Liebe zu gestehen. Bursche A dachte natürlich sie rede von ihm. Aber später fand er heraus, dass sie eigentlich nur das alles gemacht hat um Bursche B näher zu kommen.

Es geht noch weiter, aber das ist mal so die grobe Geschichte. Habt ihr Ausbesserungsvorschläge oder Ideen wie es vielleicht weiter gehen könnte?

LG

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Wie gefällt euch diese Szene?

Hallo ihr lieben :)

Ich schreibe gerade an einem Buch und habe gerade eine actionreiche Szene hinter mir in der ich auch etwas Witz reingebracht habe, wie gefällt sie euch?

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Ich schleiche mich lautlos aber schnell an mein Opfer an und hole währenddessen mein Messer raus, richte mich hinter ihm auf, lege blitzschnell meine Hand auf seinen Mund und schlitze mit dem Messer seine Kehle auf. Sein Körper versteift sich sofort, kurz ist Gegenwehr zu spüren. Ich höre ein gurgelndes Geräusch und weiß dass er gerade an seinem Blut erstickt. Langsam lasse ich den Körper auf den Boden sinken als dieser schlaff wird und schaue mich um. 

Nicht allzu weit sollte das nächste Opfer sein, sie überwachen den gesamten Strand. Wir sind sieben Werwölfe, die die Strandwächter ausschalten damit der Rest gefahrlos und unentdeckt an Land gehen können. Ich schleiche von Gebüsch zu Gebüsch und beobachte meine Umgebung mit Argusaugen, mir darf nichts entgehen. 

Als ich dann die nächste Wache erblicke, ziehe ich eine Augenbraue hoch. “Wasn das?!” Der Typ hat doch tatsächlich Kopfhörer auf und wippt leise mit dem Kopf im Takt. Er trägt eine knallrote Mütze – mitten im Einsatzgebiet! 

 

“Tarnung? Noch nie gehört?”, murmele ich ungläubig und schüttle den Kopf dabei. Für einen Moment bin ich mir nicht sicher, ob er Teil der Mafia oder einfach nur der schlechteste Praktikant des Jahrhunderts ist. 

Ich atme leise aus und grinse unweigerlich, wieso leise? Dieser Idiot würde mich vermutlich nicht hören wenn ich singen würde. Dann konzentriere ich mich wieder. Auch wenn dieser Kerl wie ein Vollidiot erscheint, so überlasse ich nichts dem Zufall. Also schleiche ich mich wie zuvor schnell und leise an und zücke mein Messer, dann will ich mich gerade aufrichten als der Kerl sich umdreht, seine Augen weit aufreißt und den Mund aufmacht um zu schreien. 

Innerlich verfluche ich mich, seine bescheuerte Art, sein Auftreten, das hat mich aus meinem Fokus gebracht, ich habe nicht gewartet bis er sich dreht! Ich lege ohne zu zögern meine Hand auf seinen Mund und werde gebissen. Ich ignoriere den brennenden Schmerz, denn auch Menschen haben eine ordentliche Beißkraft und will ihm mein Messer ins Herz rammen. Doch dann fällt ein Schuss und ein Brennen durchfährt meine rechte Hüfte. Mistkerl, er hatte seine Waffe bereits entsichert und konnte dadurch schnell reagieren.  

Ich beiße die Zähne zusammen, werfe ihn zu Boden und entwaffne ihn schnell, dann lege ich meine Hände auf seinen Hals und drücke zu. Seine Gegenwehr ist kaum zu spüren, seine Augen weit aufgerissen sieht er mich panisch an und versucht etwas zu sagen. Mein Mitleid hält sich in Grenzen, er wusste worauf er sich einlässt als er der Mafia beigetreten ist. Wer weiß wie viele Leben dieser Kerl schon auf dem Gewissen hat.  

Gerne Kritik, Lob oder verbesserungsvorschläge :)

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Hilfe, "-er/innen" Eskalation im Text?

Es war einmal eine Gruppe tapferer Entdecker/innen, Forscher/innen und Träumer/innen, die sich aufmachten, eine neue Welt zu erkunden. Unter den Abenteurer/innen waren Lehrer/innen, Schüler/innen, Ärzt/innen, Mechaniker/innen, Informatiker/innen und sogar Künstler/innen – eine bunte Mischung aus Alltagsheld/innen und Zukunftsgestalter/innen.

Die Anführer/innen der Gruppe – erfahrene Wissenschaftler/innen und Visionär/innen – planten zusammen mit den Techniker/innen und Ingenieur/innen jede Etappe der Reise. Unterstützt wurden sie von Helfer/innen, Organisator/innen, Verpfleger/innen, Fahrer/innen und Dolmetscher/innen, die unermüdlich für das Wohl aller Teilnehmer/innen sorgten.

Schon bald stießen die Reisenden auf Herausforderungen: Unwetter zwangen die Pilot/innen der Erkundungsdrohnen zur Notlandung, während Sanitäter/innen und Rettungskräfte/innen sich um verletzte Entdecker/innen kümmerten. In jeder Situation standen Mentor/innen, Betreuer/innen, Psycholog/innen und Pädagog/innen bereit, um für das seelische und körperliche Wohl aller Abenteurer/innen zu sorgen.

Die Reise war lang, doch die Wanderer/innen, Kletterer/innen, Segler/innen und Denker/innen gaben nicht auf. Nach Wochen harter Arbeit – und mit Unterstützung von Visionär/innen, Architekt/innen, Bauarbeiter/innen und Entwickler/innen – errichteten sie ein Lager, das bald zu einer Heimat für Forscher/innen, Entdecker/innen und Zukunftsbauer/innen wurde.

Am Ende blickten die Held/innen auf ihr Werk zurück. Die jüngsten Teilnehmer/innen, Kinder von Lehrer/innen, Bäcker/innen und Handwerker/innen, spielten lachend zwischen den Zelten, während die älteren Planer/innen, Koordinator/innen und Chronist/innen den Verlauf der Expedition für künftige Generationen dokumentierten.

So lebten die Pionier/innen fortan als Gemeinschaft aus mutigen Entdecker/innen, friedlichen Gestalter/innen und neugierigen Lernenden – ein Vorbild für zukünftige Träumer/innen, Denker/innen und Macher/innen.

Kann die mal jemand nachzählen?Es sind einfach zu viele!
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Ist das flirten?

Hey

ich habe gestern Abend von20 Uhr bis 00 Uhr mit meinem crush geschrieben alsooo

wir haben ganz normal angefangen,aber dann so hat er noch NIE mit mir geschrieben, also er ist halt mit der Schule fertig und ich bin dann halt noch ein Jahr und ich meinte dann das wir uns einfach bald nie wider sehen werden, er meinte “ja man schon krass nh,, danach meinte ich “was soll ich ein Jahr machen wird voll Langeweile auch wenn wir nicht zusammen machen,,(also wir schrieben schon seit drei Jahren und haben noch nie miteinander geredet)er meinte “vielleicht sieht man sich ja mal irgendwann🤪,,(meint er damit das wir uns vielleicht mal treffen sollen?)danach meinte ich “wer weiß,, und “ich weiß ja wo du Ausbildung vielleicht komm ich und besuch dich mal😉,, er hat nur das geschickt ”😂😂,, ich meinte “ jaja brauchst garnicht zu lachen,,er meinte “oh frech unterwegs und so😂,,ich meinte“gefällt dir nicht😂,,er hat das geschickt“🤣,, Dance haben wir noch ganz viel mehr geschrieben und dann am Ende hab ich ihm gefragt ob er müde ist er meint “geht,, er hat mich gefragt ob ich müde bin ich meinte “ja schon gehen glaube jetz auch schlafen,,Er meinte “tmm gute Nacht,,(tmm ist so wir okay) und sonst haben wir auch noch nie gute Nacht gesagt ich hab auf sein Nachricht ein Herz gemacht also auf seine Nachricht mit einem Herz reagiert und die Nachricht hat er erst um 15 Uhr gelesen

er muss mich doch mögen oder? habt ihr vielleicht Ideen, was ich noch schreiben könnte damit wir wider so “flirten,,

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Wie findet ihr diesen Text?

Ich habe heute spontan die Idee gehabt, diesen Text zu schreiben und wollte mal fragen, wie ihr ihn findet.

Ich liege.

Kein Licht. Kein Geräusch. Nur Stille. So dicht, dass sie sich wie Watte in meine Ohren legt. Ich spüre die Welt nicht mehr. Nur die Schwere. Die Kälte. Als würde ich auf Wasser treiben, unter mir nichts, über mir nichts – nur der Druck des Nichts.

Mein Körper gehört mir nicht mehr.

Ich bin da, irgendwo in mir drin, aber ich kann ihn nicht bewegen. Nicht einmal meine Finger zucken. Keine Stimme dringt über meine Lippen, obwohl ich schreien will. Laut. So laut.

Dann geschieht etwas.

Eine fremde Hand – warm, zärtlich, fast liebevoll – streicht mir das Haar aus der Stirn. So vorsichtig, als wäre ich aus Glas.

Ich spüre, wie etwas hinter mein Ohr gesteckt wird.

Eine Blume.

Ich kann sie nicht sehen, nicht riechen, und doch weiß ich mit seltsamer Sicherheit: Sie ist schön.

Eine Stimme flüstert, kaum hörbar, fast wie ein Windhauch in einem Traum: „Selbst wenn sie begraben wird, sieht sie wunderschön aus.“

Ich will lachen. Oder weinen. Ich weiß nicht mehr, was das Richtige wäre.

Ich bin nicht tot. Ich bin noch da.

Ich fühle doch. Ich denke doch.

Warum glauben sie, ich wäre fort?

Dann, eine andere Stimme. Ruhig. Dunkel. Irgendwie… feierlich.

„Formt ihre Hände zu einer Schale.“

Ich spüre, wie jemand sie anhebt. Sanft. Behutsam.

Etwas Weiches wird hineingelegt.

Fast wie ein Seidentuch.

Zart, aber nicht leicht.

Ein Duft steigt auf. Süß.

Süßer als Zucker, süßer als Vanille.

Und gleichzeitig so schwer, dass mir schwindelig wird – obwohl ich keinen Körper mehr zu haben scheine, der schwindeln könnte.

Und dann ist da dieses Wissen.

Wie aus dem Nichts.

Ich habe diesen Duft zuletzt vor 300 Jahren, zwei Monaten und 27 Tagen gerochen.

Ich verstehe es nicht.

Ich kann nicht so alt sein.

Ich bin sechzehn. Vielleicht siebzehn.

Aber irgendwo in mir drin… weiß ich, dass das stimmt. Und ich weiß auch, was dieser Duft bedeutet.

Eine Todesblume.

Ein uraltes Symbol. Ein Vorbote des Endes.

Sie erscheint nur, wenn der letzte Faden reißt.

Wenn die letzte Stunde zu Ende geht.

Aber warum? Warum jetzt? Warum ich?

Die dunkle Stimme fragt:

„Gibt es noch etwas Persönliches?“

Ein Moment Stille. Dann antwortet jemand, leise, liebevoll: „Gänseblümchen.“

Ich begreife es nicht.

Gänseblümchen?

Warum ausgerechnet die? Ich mochte sie… ja. Aber sie waren nichts Besonderes für mich.

Oder?

Ich weiß es nicht mehr.

Ich will sprechen. Ich will sagen, dass das hier falsch ist.

Dass ich noch lebe.

Dass ich noch nicht bereit bin, zu gehen.

Aber niemand hört mich.

Niemand fragt mich.

In meinen Händen liegt der Tod. 

Und ein Gänseblümchen.

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Feedback dieser Szene meiner Geschichte?

Ich würde mich freuen, wenn ihr diese Szene meiner Geschichte ganz konstruktiv bewerten könntet und wenn möglich auch begründen würdet. Detaillierte Verbesserungsvorschläge sind willkommen :)

Um diese Uhrzeit herrschte reges Treiben im Ballsaal. Gelächter und Gespräche schwirrten in der Luft, drangen selbst zu mir hinauf in den obersten Balkon tief unter der Decke. Ich beobachtete sie von hier oben, eine stumme Zuschauerin, die die bunten Farben und die melodischen Klänge genießt. Auch wenn sie kein Teil davon ist. Ich befand mich weit genug im Schatten, sodass mich niemand sehen konnte, selbst wenn Onkel mir auch das verboten hatte. Er würde mich nicht bemerken. Er war zu beschäftigt damit, seine Untertanen zu umgarnen, sie davon zu überzeugen, dass dieses Königreich nicht auseinanderfällt. Selbst mit einer verfluchten Kronprinzessin.

Die Vertäfelungen und Verzierungen in der Wand stachen in meinen Rücken. Mein Hintern war mittlerweile Taub vom harten Boden, doch ich verharrte noch einige Minuten, um meinem Lieblingslied zu lauschen, das gerade angestimmt wurde. Wehmütige Klänge verwoben sich mit dem Wind, der durch die Fenster hinein wehte. Sie tanzten auf den Geländern der Balkone, verschmolzen mit den schimmernden Lichtern der Kronleuchter in der Mitte des Saales. Ich schloss meine Augen, um die Töne in mir aufzunehmen. Das Lied war rein instrumental, doch ich stellte mir immer vor, dass es von einem Wanderer handelt, der nach einem langen Tag zurück nach Hause kehrt.

Verborgen im Schatten war ich die Dunkelheit selbst, doch ich brauchte kein Licht, um die Klänge der Musikanten zu hören. Und gewiss brauchte ich keines, um das Stück Schokoladentörtchen zu verzehren, das ich vor dem Ball aus der Küche stibitzt hatte. Es schmeckte nach Vergangenheit. Nach Zuhause. Das war das einzig gute an diesen Festen. Die Musik und der Kuchen.

Der Staub hier oben zwang mich, meine Nase zuzuhalten, um nicht zu Niesen. Die ruhige Musik würde das Geräusch kaum übertönen. Obwohl ich bei der Vorstellung grinsen musste, mal wieder vor den Wachen zu fliehen, die mich zurück in meine Gemächer bringen wollten und dafür durch die Gänge jagten. Als würden sie einen entlaufenen Hund einfangen wollen. Ich hatte selbst noch gelacht, als sie mich schließlich erwischten. Doch ich zügelte mich, die Nerven meines Onkels - des Königs - öfter zu überspannen als unbedingt nötig. Er konnte unglaublich herrisch werden. Sein Kopf wurde immer ganz rot, wenn er sich aufregte, wie eine Tomate. Und ich will nicht riskieren, dass er ihm irgendwann platzt. Das wäre eine Sauerei.

Ich erhob mich, als die Melodie verklungen war und wischte die Krümel an meinem waldgrünen Nachthemd ab. Meine Gliedmaßen waren so steif, als ich mich streckte, ertönte das Knacken meiner Knochen. Ich bemühte mich, meine Bewegungen so leise wie möglich durchzuführen. Jeder Schritt, jeder Atemzug war genauestens durchdacht. Ich wich den einzelnen Bodendielen aus, von denen ich wusste, dass sie knarren würden. Presste mich dicht an der Wand entlang, um außer Sichtfeld des Ballsaales tief unter mir zu bleiben. Die nächste, schnellere Melodie ertönte, doch ich war bereits in dem dunklen Gang hinter einer unscheinbaren Vertäfelung verschwunden. Sie dröhnte in den Steinwänden, hallte von ihnen wieder und begleitete meinen Weg bis zu meinem Schlafzimmer. Der modrige Duft der nassen Steine verzog sich, sobald ich die steinerne Tür schloss und den Wandteppich wieder davor schob. Mit seinem Schließen versiegten die letzten Klänge des Festes und Stille nahm mich ein. Meine Augen gewöhnten sich allmählich an das fahle Mondlicht, das im Vergleich zum Fackelschein im Geheimgang oder dem Kerzenflackern im Ballsaal, kalt war, wie die gefrorene See. Es beschien mein Gesicht auch noch, als ich zu meinem großen Himmelbett hinüber ging und mich unter der Decke zusammenrollte. Ich kam nicht in Versuchung, die Vorhänge zu schließen, denn dann könnte ich glauben, ich würde in einem Kerker schlafen statt in königlichen Gemächern. Das Licht des Mondes und des Sternenhimmels waren der Beweis für meine Freiheit. Doch dennoch wusste ich nie mit Gewissheit, ob sie mich vielleicht anlogen.

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Gut 29%
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Sehr schlecht 0%
Buch, Magie, Geschichte, Schreiben, Story, Feedback, Fantasy, Autor, Szene

Ich habe ein Gedicht geschrieben, möchte jemand Feedback geben?

Hey-hey:). Wir machen in Deutsch bald einen poetry slam und mussten dafür ein Gedicht schreiben. Wenn jemand Lust hätte, würde ich mich über Feedback freuen. Ich hab's nicht zu persönlich gemacht, weil ich das vor meiner Klasse vortragen muss (bin achte Klasse). Irgendwie hat gutefrage das so formatiert, dass ich jetzt zwischen Jedem Zeilenumbruch eine Zeile Abstand habe, ist im Original nicht soDenn als Teich zu existieren fühlt sich an wie Versagen

Blumenstrauß

Ich hab’ angefangen, übers Schreiben zu schreiben.

Als wären Wörter Blumen im Boden, 

denn da müsste ich nur Texte verfassen, 

damit sie sich meiner greifenden Hand entgegen neigen.

Dabei wollen sie doch in der Erde bleiben.

Ich soll sie nicht pflücken,  

nur auf sie zeigen.

Mich an ihrem Anblick beglücken

Und sie mit meinen Tränen gießen, 

Sodass sie sprießen.

Also stehe ich da.

Meinen Worten, meinen Blumen so nah.

Aber ich kann es nicht lassen, 

muss über sie schreiben, nach ihnen fassen. 

Ich halte die Blumen in meiner Hand.

Sie leuchten so rot.

Mein Beet nicht länger bekannt.

Die Blumen schon welk.

Dann lese ich Texte anderer Leute.

Sehe Gärten, so beständig. 

Nicht tot noch heute, ihre Blumen lebendig. 

Wie ein Teich ohne Fische ist mein Beet leer. 

Trotzdem schreibe ich mehr. 

Fische im Gewässer nach Worten, 

in der Hoffnung, dass nicht alle mit den Blumen verdorrten. 

Es ist, als sei mein Teich mit Säure gefüllt.

In Verzweiflung tauche ich hinein, 

Doch selbst so sind die Worte mir nicht gewillt.

Hier sind keine Fische, ich bin allein.

Irgendwo höre ich die Ozeane anderer Leute rauschen. 

Keine Ahnung, ob dort Fische leben.

Trotzdem würd’ ich gerne tauschen. 

Denn ich will auch einen Ozean, nicht nur den Säureteich daneben. 

Ich hätte gern’ einen Garten voller Pflanzen, 

keine Hand mit Resten.

Denn ich versuche lediglich, mich dahinter zu verschanzen. 

Nur einen kleinen Ozean, ich will doch gar nicht den besten. 

Da würd’ ich sogar das Schreiben übers Schreiben lassen, 

In Säure kann ich ja ohnehin keine Fische fassen.

Vielleicht will ich auch ein Ozan sein und nicht nur einen haben.

Denn als Teich zu existieren fühlt sich an wie Versagen

Ich bin ein Beet und kein Garten,

ein leeres, genau genommen.

Also lausche ich Ozeanen und bewundere Gärten.

Verbringe Zeit damit, zu warten,

Während ich über Worte schreib’, als Teich, in dem lange keine schwommen. 

Dankeschön, Liebe Grüße:)

Schreiben, Text, Gedicht, poetry, Poetry Slam

Guter Anfang für ein Buch?

Wieder und wieder las ich den Brief in meiner Hand. Noch immer konnte ich nicht fassen, was darin geschrieben stand, welch Schreckensnachricht mein Gemüt zu solch später Stunde erschütterte.

Die Tränen rannen längst unkontrollierbar meine Wangen hinunter und hinterließen hässliche, aber ehrliche Spuren in meinem sonst so perfekt gepuderten Gesicht. Die Worte auf dem Stück Papier verschwammen vor meinen Augen zu einem wirbelnden, tonlosen Chaos, das mich in meiner Trauer zu verspotten schien. Ich versuchte mich zusammenzureißen, studierte das Schriftstück ein letztes Mal voller Hoffnung, doch der Inhalt blieb der Gleiche.

Liebste Elaiza,

unsere Herzen sind erschüttert von tiefer Trauer. Und doch haben wir uns entschieden, dir diesen Brief zu schreiben und dich um eine sofortige Rückkehr zum Königshof zu bitten. Unser lieber Vater, König Stephan, ist in der letzten Nacht von uns gegangen. Die Beerdigung findet nächste Woche statt und wir möchten dich bitten, ebenfalls anwesend zu sein, damit wir unsere Trauer teilen können.

Alles Liebe 

Deine Brüder 

Sie hatten sich kurzgefasst, doch ich spürte mit jedem Wort, was für ein tiefsitzender Schmerz hinter diesem Brief steckte. Mein Vater. Das durfte nicht sein. Warum tat Gott uns das an? Hatten wir eine Sünde begangen? Seine Gunst verloren? Nein, sicher nicht. 

Mein Vater war ein guter König gewesen, der beste meiner Meinung nach. Gerecht, großmütig und freundlich. Ich hatte ihn als meinen Vater, meinen Beschützer, geliebt. Von ganzem Herzen. Und jetzt war er ... tot! Und ich hatte mich nicht einmal verabschieden können. Das tat weh. Meine Seele, ja mein Herz selbst, schien zu bluten, gegen jedes Glück zu rebellieren und die Sterne vor dem Schloss verblassen zu lassen. 

Die nächsten Tage zogen wie ein grauer Schleier an mir vorbei und hinterließen eine Hilflosigkeit, die ich noch nie zuvor gespürt hatte. Ich war die Prinzessin von Alignon und normalerweise bekam ich, was ich wollte. Nur der Tod gehorchte keinem Gesetz, keiner Autorität und keinem Gebet. Er kam schleichend oder blitzschnell, aber immer aus dem Hinterhalt. Und oft nahm er die besten Menschen zuerst mit sich, ohne Rücksicht auf ihre Familien.

Ich weilte gerade in unserer Sommerresidenz im Süden des Landes und bis zum Palast war es etwa ein Tagesritt. Die Kutsche, in die ich an diesem Morgen stieg, war eher schlecht als recht hergeichteten wurden und sah mehr aus wie ein Improvisorium als eine königliche Kutsche. 

Ich war allein hergekommen, hatte mich von dem Stress der vergangenen Wochen erholen wollen. Wäre ich doch nur im Palast geblieben! Dieser Gedanke hatte das Schlafen in den letzten Tagen unmöglich gemacht und seine Spuren unter meinen Augen hinterlassen. Meine Kammerzofe, Magdalena, hatte versucht mich zu trösten mit all den Dingen, die mir sonst ein Lächeln aufs Gesicht zauberten: Schokolade, Musik und gute Bücher. Doch nicht einmal das hatte gegen die Tränen geholfen, die mir in jeder stillen Sekunde ins Gesicht traten und meine königliche Würde wie einen Schluck Wasser in sich zusammensinken 

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Buch, Schreiben

Ist dieser Text grammatikalisch korrekt und stilistisch gut?

Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung zu meiner Reklamation.
Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass es sich bei der betroffenen Sendung um einen versicherten Versand bis zu einem Betrag von 20 Euro handelte. Vor diesem Hintergrund ist es in keiner Weise akzeptabel, dass Ihrerseits jegliche Haftung für den Verlust des Sendungsinhalts abgelehnt wird.
Der Verlust des Sendungsinhaltes ist klar auf eine Beschädigung während der Beförderung in Ihrem Verantwortungsbereich zurückzuführen. Hinweise auf interne Abläufe und die übliche mechanische Beanspruchung Ihrer Anlagen können hier nicht als Rechtfertigung herangezogen werden. Als Kunde kann und muss ich nicht über interne Prozesse der Deutschen Post informiert sein oder diese bei der Verpackung meiner Sendung berücksichtigen. Bei einem versicherten Versand erwarte ich selbstverständlich eine ordnungsgemäße und sichere Beförderung.
Die Verantwortung für die Beschädigung und den Verlust liegt eindeutig bei der Deutschen Post. Ich fordere Sie daher auf, mein Anliegen erneut zu prüfen und den entstandenen Schaden zeitnah und angemessen zu regulieren.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen zur Verfügung.
Die Einleitung weiterer Schritte behalte ich mir vor.
Mit freundlichen Grüßen
Name
Deutsch, Schreiben, Text, deutsche Sprache, Grammatik, Korrektur, Korrekturlesen, Rechtschreibung

Ist das ein guter Anfang für ein Buch? (Bin 12 und ist mein 1. Buch)

Kapitel 1: Chaos bis zum Geht-nicht-mehr

Ein lauter Schrei meiner kleinen Schwester Ronja reißt mich aus meiner Traumwelt zurück in die Wirklichkeit. Hell prallt die Sonne direkt auf mein Gesicht und bestrahlt meine dunkle Zimmerwand. Verschlafen höre ich meinen kleinen Bruder Finn lautstark protestieren – wahrscheinlich hat er mal wieder Müsli über den ganzen Esstisch verteilt.

 

Am liebsten würde ich einfach weiterschlafen, dem Wind lauschen, der eine kühle Brise durch mein offenes Fenster weht. Stattdessen höre ich Luci, meine große Schwester, wie sie versucht, den Chaos-König Finn und die schimpfende Ronja zu beruhigen. Doch wie ich die beiden kenne, ist das ein unendliches Manöver. Nicky, unser Hund, muss natürlich auch einen Kommentar abgeben. Lautstark jault er wie ein Wolf, und man könnte meinen, er stirbt. Dabei hat er einfach nur Hunger, da er genauso verfressen ist wie Papa.

 Endlich höre ich Mamas erlösende Stimme, die das Chaos mit einem einzigen Satz beendet. Ich kuschle mich tiefer in meine Decke und hoffe, diesmal wirklich dem Wind lauschen zu können. Noch tief im zweiten Traum dieser Nacht versunken, weckt mich schon wieder ein Schrei. Diesmal allerdings nicht von meiner nervigen kleinen Schwester, sondern von Papa, der natürlich mal wieder Stress machen muss!

„Zoe! Frühstück!“ – ruft Papa gestresst.

Samstage sind zum Ausschlafen da! Nur für Papa ist das Frühstück wie der wichtigste Moment des Tages. Na ja, nichtsdestotrotz stolpere ich die kalten Treppenstufen zum Esszimmer hinab und öffne halb im Schlaf, halb in der Realität die mit Bildern beklebte Tür. Statt mich fröhlich in Empfang zu nehmen, bekomme ich ein gequältes Lächeln von Mama, die damit beschäftigt ist, Finn zu erklären, wie man Orangensaft trinkt, ohne dass alles daneben geht. Der Rest der Familie schweigt – nur Papa kann es einfach nicht lassen und muss mich mit seinen Worten: „Na endlich, da bist du ja! Wurde aber auch mal Zeit!“ mal wieder komplett stressen. Und das am Samstagmorgen!

 Das Müsli in meiner Schale wird irgendwie nicht weniger, egal wie viel Papa mir wegmampft. Zuerst verabschiedet sich Luci mit einem freudigen Lachen aus der Tür, da sie sich mit ihrem neuen Freund Jannik trifft. Sie ist komplett in ihn verschossen und erzählt von nichts anderem mehr als von seinen schönen braunen Haaren und was weiß ich nicht alles. Eigentlich ist er ja ganz süß – und nett ist er auch! Vor allem Finn mag ihn, weil er für ihn immer ein Lolli mit Cola-Geschmack dabei hat. Doch nicht nur sie verabschiedet sich – auch Mama wird von ihren Freundinnen freudig an der Tür begrüßt und zu einem Café mit anschließendem Spaziergang im Park überrascht. Mama hat fast mehr Freundinnen als ich. Das ist bestimmt voll cool, an Geburtstagen immer ganz viel Zeug zu bekommen. Aber egal – ich habe immerhin wahre Freunde. Wie Lenja oder Lennard, die mir nicht nur coole Sachen schenken, sondern auch so für mich da sind.

 Auf einmal ist es ganz still im Haus. Und irgendwie... grusel ich mich ein bisschen. Mit der Zeit wird sogar die spannendste Serie zu einer endlosen Geschichte. Wäre da nicht Nicky, der mich immer wieder dazu bringt, den Ball zu werfen, wäre ich wahrscheinlich schon längst eingeschlafen.

Irgendwann ist mir trotzdem zu langweilig, und ich ziehe mich ins Schlafzimmer von Mama und Papa zurück. Dort durchstöbere ich die Regale, auf der Suche nach alten Bilderbüchern von Mama und Papas Kindheit. Oft saßen wir zusammen im Wohnzimmer auf dem Sofa und lachten über die komischen Haare und die hässlichen Klamotten, die Papa immer anhatte.

Und dann sehe ich es: ein knalllilanes Buch mit der Aufschrift „GEHEIMES TAGEBUCH von Jenny Schwalb“.

 Eigentlich würde ich jetzt sofort das Buch aufschlagen und loslesen. Aber diesmal, wo ich den Umschlag lese, zögere ich kurz. Jenny – das ist der Name meiner Mama. Irgendwie fühlt es sich nicht ganz richtig an, da einfach reinzulesen.

Aber egal – ich bin doch keine brave Luci, sondern ich bin Zoe!

Also schnappe ich mir das Buch und verziehe mich damit in mein Zimmer.

Dort angekommen, puste ich den Staub, der sich über die Jahre auf den vergilbten Seiten angesammelt hat, weg. Vorsichtig öffne ich das Buch und schlage die erste Seite auf.

Ja 71%
nein 17%
ok 13%
Buch, Kreativität, Schreiben, Lektor, Literatur

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