Sollten Autoren mehr an ihren Büchern verdienen als sie es aktuell tun?
3 Antworten
Wie viel sie verdienen ist individuell.
Wenn du ein Buch selbst verlegst, brauchst du eben Leser, die das Buch kaufen. Deine Verantwortung. (Stückzahlpreis)
Wenn du dein Buch einem Verlag verkaufst und schnell Geld haben willst, bekommst du Summe X. Wird der Schinken ein Hit, hast du Pech, wird er ein Flop, kannst du mit deinem Anteil glücklich sein. (Vorkasse)
Wenn du Zeit hast und nicht dringend Geld brauchst, kannst du auch einen Deal aushandeln, wo du dein Leben lang Geld verdienst, also pro verkauftem Buch bekommst du einen Anteil. (Beteiligung).
wie viel ein Autor also verdient kommt mitunter darauf an, welchen Deal er mit dem Verlag ausgehandelt hat und wie gut sich das Buch verkauft.
Grundsätzlich ja, denn Bücher haben einen kulturellen Wert und ein Buch zu schreiben braucht viel Krativität und Zeit.
Desweiteren sind die Einnahmen sehr ungleich verteilt - während Autor*innen kaum etwas abbekommen, erhalten Verlage und Buchhandlungen den Großteil der Einnahmen.
Allerdings: Ich habe gestern noch ein Gespräch von meiner Lieblingsautorin gehört, wo sie sagte pro Buchverkauf (TB, über Verlag) bekommt sie rund 1 € - vor Steuerabzug, der noch mal ca. 50 % Abzug bringt. Defacto hat sie also bei einem verkauften Taschenbuch 50 Cent verdient.
Die aktuelle Vergütung ist also so niedrig, dass selbst eine Vervielfachung kaum spürbare Verbesserungen in der Lebensrealität vieler Autor*innen bringen würde.
Ja, für ihre Arbeit bekommen sie am Ende pro Buch zu wenig
Ich würde eher das Geld bei Buchhandlungen einschränken
der anteil ist nur bis zu 5%