Verlag – die neusten Beiträge

Soll ich ein Angebot von einem Zuschussverlag ablehnen oder annehmen?

Nach einiger Suche nach einem Verlag für mein Buch habe ich ein Angebot von einem Zuschussverlag bekommen. Für eine möglichen Publikation müsste ich mehrere tausend Euro bezahlen. Sie schrieben mir": Auf der Basis der Lektoratseinschätzung können wir Ihnen dann eine konkrete Publikationsofferte, ggf. mit mehreren Alternativen, unterbreiten. Sie müssten aller Voraussicht für die Veröffentlichung mit einem Betrag von mehreren tausend Euro für Lektorat, Layout, Druck und Vermarktung rechnen, den Sie zunächst investieren müssten." Ich bin nicht dazu bereit diese tausende Euro zu investieren. Andererseits ist es schwierig einen grossen oder kleinen Verlag zu finden und man kann froh sein, dass man überhaupt froh sein einen Verlag zu finden, so sind auch meine Überlegungen. Aber die grossen Verlage publizieren meistens keine Autoren mit Zuschussverlag oder Selfpublisher (warum auch immer). Ich kenne eine Autorin, die über 20 Jahre nach einem Verlag gesucht hat und nun endlich so einen Zuschussverlag gefunden hatte. Sie hatte dort mehrere Bücher veröffentlicht, aber der grosse Durchbruch blieb ihr trotzdem verwehrt d.h. sie verkaufte nur wenige Bücher insgesamt (was mir zu mager wäre) und die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Bücher in der Versenkung verschwinden ist gross.

Was hättet ihr an meiner Stelle getan? Soll ich das Angebot annehmen oder Ablehnen?

Das Angebot des Zuschussverlages besser ablehnen 100%
Hauptsache irgendein Verlag publiziert das Buch 0%
Mit einem Zuschussverlag bekommt man keinen grossen Verlag mehr 0%
Das Angebot des Zuschussverlages ist gut, bringt einen weiter 0%
Besser ein Buch im Selbstverlag rausbringen 0%
Besser verschiedene Verlage anschreiben 0%
Gerade wenn man schon etwas bekannt ist, nur grosser Verlag 0%
Autor, Verlag, Verlag finden

Hat George R.R. Martin sein Momentum verloren?

George R.R. Martin hat die Buchreihe "Das Lied von Eis und Feuer" geschrieben, was die Vorlage zu Game of Thrones war. Als die Serie extrem im Hype war beim Herauskommen war natürlich das Interesse vieler auch an dem umfangreicheren und inhaltlich leicht abweichenden Quellwerk bei vielen geweckt, so auch mir.

Es gab nur ein Problem: Die Reihe ist lang und die Bücher kamen wirklich langsam raus.

  1. Die Herren von Winterfell. 1997, ISBN 3-442-24729-2.
  2. Das Erbe von Winterfell. 1998, ISBN 3-442-24730-6.
  3. Der Thron der Sieben Königreiche. 2000, ISBN 3-442-24923-6.
  4. Die Saat des goldenen Löwen. 2000, ISBN 3-442-24934-1.
  5. Sturm der Schwerter. 2001, ISBN 3-442-24733-0.
  6. Die Königin der Drachen. 2002, ISBN 3-442-24734-9.
  7. Zeit der Krähen. 2006, ISBN 3-442-24350-5.
  8. Die dunkle Königin. 2006, ISBN 3-442-24416-1.
  9. Der Sohn des Greifen. 2011, ISBN 978-3-7645-3104-1.
  10. Ein Tanz mit Drachen. 2012, ISBN 978-3-7645-3102-7.

https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Lied_von_Eis_und_Feuer#Deutsch

Danach kam lange erstmal nix. Die Serie lief weiter, überholte die Bücher und endete nicht unbedingt im Gefallen der Fans. In All der Zeit kein neues Buch.

Angeblich könnte irgendwann demnächst der 11. und der 12. deutsche Band (also der 6. Amerikanische) erscheinen, aber Martin hängt viele Jahre hinterher.

Und selbst mit diesen Büchern wäre die Reihe nicht abgeschlossen.

Findet ihr, Martins Langsamkeit hat ihm die Chance genommen, etwas ganz großes an Buchreihen zu schaffen? Viele haben ihr Interesse an der Reihe schon verloren.

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