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Ehrliches Feedback zu meiner verbesserten (Kurz-)Geschichte?

Hallo liebe Community!

Vor zwei Tagen habe ich bereits nach Feedback für meine Geschichte gefragt (siehe letzte Frage). Ich habe einige Tipps bekommen, die ich versucht habe, bestmöglich umzusetzen. Ein wichtiger Punkt war folgender:

  • mehr Emotionen/Gefühle einbauen

Es wurden noch andere kleine Feinheiten genannt, auf die ich versucht habe zu achten. Ich wäre euch dankbar, wenn ihr euch eine Weile Zeit nehmt, um mir zu helfen :D Ich bin offen für jede Art von konstruktiver Kritik für meine Geschichte! Ein großes Dankeschön an BeviBaby für ihre/seine hilfreichen Tipps <3

Vorsichtig spähte ich zwischen zwei großen Rhododendron-Büschen hindurch. Mein Herz pochte in unregelmäßigen Schlägen unter der Nachmittagssonne. Was tat ich hier? Es war zugleich hirnrissig, wie lächerlich. Nicht einmal die Ausrede eines besseren Gefühls konnte ich mir einreden. Das einzige, was diese blödsinnige Aktion bewirkte, waren Schweißflecken unter den Armen. Ein bloßer Impuls hatte mich vom Weg abweichen und in dem Dickicht verstecken lassen. Gewöhnlich verursachten diese unbedachten Blitzideen mehr Probleme, als man letztlich löste, aber selbst dieses Wissen hielt mich nicht davon ab, mich erneut in Schwierigkeiten zu bringen. Twix stupste mich mit seiner Pfote an und maunzte leise. Seinen beigefarbenen Schwanz hatte er ordentlich um seinen Körper geschlungen. Ich verstand ihn auch ohne Worte.

„Geh noch ein Stückchen näher an den Rand. Dann siehst du sie“, flüsterte ich.

Er rückte eine Pfotenlänge dichter an mein Bein und bog den Kopf nach links, um einen Blick auf unser Ziel zu erhaschen. Ein halbes Dutzend junger Teenagermädchen standen in einem engen Kreis beieinander und unterhielten sich. Die Sehnsucht vernebelte meinen Verstand, sodass mir einen Moment die Puste blieb. Automatisch streckte ich die Finger nach Twixs seidenem Fell aus. Inzwischen war Twix mein persönlicher Skill zur Stressbewältigung geworden. Nichts war erfüllender, als die Hand durch sein dichtes Haarkleid gleiten zu lassen und die Gedanken für einige Minuten zu pausieren. 

„Ich will auch so gerne zu ihnen gehören.“ 

Ich konnte den flehenden Unterton nicht vollständig unterdrücken. Dazu fehlte mir die nötige Kraft. Twixs große Perlaugen suchten meinen Blick.

„Ich weiß, es klingt komisch, aber ich will dazugehören. Ich will nicht jeden einzelnen Tag zu Hause mit meiner Mutter verbringen. Ich möchte nach draußen gehen und Spaß haben. Ich möchte einfach kein Außenseiter mehr sein. Verstehst du?“

Twix presste seinen Kopf mitfühlend an meine Wade. 

„Anders sein ist nicht immer einfach.“

Wie würde mein Leben mit Freunden aussehen? Vielleicht würden wir zusammen mit dem Fahrrad bis zur nächsten Eisdiele fahren und an einem schattigen Platz unter der Markise sitzen. Oder wir würden zum Schwimmbad gehen und das kühle Wasser genießen. Es gab unzählige Aktivitäten, die ich gerne neu erleben würde. Wenn man mir doch nur eine Chance geben würde ... Wir widmeten unsere Aufmerksamkeit wieder der Mädchengruppe. Die Minuten verstrichen, während wir die Mädchen unauffällig ausspähten. Twixs Augen waren zu kleinen Sicheln geschrumpft. Sein leises Schnurren hatte eine beruhigende Wirkung auf mich. Die Sonne wärmte meine unbedeckten Schultern. Gleichzeitig strich der Wind meine zerzausten Haare zurück.

„Was machst du da?“

Schlagartig löste sich mein Dämmerzustand auf. Adrenalin schoss mir durch die Adern. Mathilda, Liebling unserer Klassenstufe, stand breitbeinig, mit verschränkten Armen vor dem Rhododendron-Gewächs und stierte mir ein Loch in den Kopf. Auf ihrem makellosen Gesicht zeichneten sich zwei kleine Falten ab, die auf mich zurückzuführen sein dürften. Na toll.

„Ähm ... was?“

„Du spionierst uns nach.“

Das Blut in meinen Wangen pulsierte unter ihrem misstrauischen Blick. Ein Notfallplan in dieser Situation wäre sicher sinnvoll gewesen. In Gedanken schwor ich mir, nächstes Mal genauer auf meine Umgebung zu achten, wenn ich wieder den Drang verspüren sollte, mir Ärger einzuhandeln.

„Nein ... Ich bin mit Twix unterwegs. Du weißt schon – Mäuse fangen und so. Er ist ein Naturtalent.“

Ihr Gesichtsausdruck jagte mir einen Kälteschauer über den Rücken. Beste Freunde werden wir nicht mehr, das stand fest.

„Sehr witzig. Ich rate dir, einen Psychiater aufzusuchen. Du bist definitiv nicht normal. Vielleicht kann der dir die Schrauben wieder festdrehen. Ist ja unglaublich, dass so etwas wie du, noch frei herumlaufen darf.“

Wie bereits in der vorherigen Frage gesagt handelt es sich nicht um eine spannungsreiche Szene. Vielen Dank fürs Lesen!

P.S Mein größter Traum ist es Schriftstellerin zu werden!

Liebe Grüße

Whisper

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Ehrliches Feedback zu meiner (Kurz-)Geschichte?

Hallo liebe Community!

Wie ihr es bereits vermutet, würde ich gerne eure Meinung zu einem Ausschnitt meiner Kurzgeschichte (unten) wissen. Hilfreich wären auch Tipps, damit ich mich weiterentwickeln kann. Ich kann konstruktive Kritik sehr gut gebrauchen. Natürlich versuche ich diese auch umzusetzen. Ich würde mich riesig freuen, wenn ihr euch kurz Zeit für mich nehmen würdet <3

Vorsichtig spähte ich zwischen zwei großen Rhododendron-Büschen hindurch. Die Blüten leuchteten in einem faszinierenden Rotton. Innen tiefrot, während der äußere Rand in einem hellen Rosa schimmerte. Es wirkte beinahe, als wollten sie sich von dem Rest der Masse abheben. Aber wer wollte das schon? Twix stupste mich mit seiner Pfote an und maunzte leise. Seinen beigefarbenen Schwanz hatte er ordentlich um seinen Körper geschlungen. 

„Geh noch ein Stückchen näher an den Rand. Dann siehst du sie.“

Er rückte eine Pfotenlänge näher an mein Bein und bog den Kopf nach links, um einen Blick auf unser Ziel zu erhaschen. Ein halbes Dutzend junger Teenagermädchen standen in einem engen Kreis beieinander und unterhielten sich. Ich nahm an, dass es sich um den üblichen Tratsch handelte. Dem süßen Jungen, der gerade in den sozialen Netzwerken die Runde machte, die Neue, deren Etikett über dem Hosenbund gehangen hatte, oder unserem jungen Sportlehrer. Häufig folgte diesen Themen ein irres Gegacker oder ein lautes Seufzen.

„Ich will auch so gerne zu ihnen gehören“, raunte ich Twix ins Ohr. 

Seine großen Perlaugen suchten meinen Blick, um sich meiner Aufrichtigkeit zu vergewissern.

„Ich weiß, es klingt komisch, und ich bin selbst noch nicht ganz überzeugt, aber ich will dazugehören. Ich möchte einfach kein Außenseiter mehr sein. Verstehst du?“

Ich strich mit meiner Hand über Twixs Rücken.

„Anders sein ist nicht immer einfach.“

Wir richteten unsere Augen wieder auf die Menschentraube. Die Minuten verstrichen, während wir die Mädchen unauffällig ausspähten. Twixs Augen waren zu kleinen Sicheln geschrumpft. Sein leises Schnurren hatte eine beruhigende Wirkung auf mich. Die Sonne wärmte meine unbedeckten Schulterblätter, indessen der Wind durch meine Haare glitt.

„Was machst du da?“

Schlagartig löste sich mein Dämmerzustand auf. Adrenalin schoss mir durch die Adern. Mathilda, Liebling unserer Klassenstufe, stand breitbeinig, mit verschränkten Armen vor dem Rhododendron-Gewächs und stierte mir ein Loch in den Kopf. Auf ihrem makellosen Gesicht zeichneten sich zwei kleine Falten ab, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auf mich zurückzuführen waren.

„Ähm ... was?“ 

„Du spionierst uns nach.“ 

Das Blut in meinen Wangen pulsierte unter ihrem misstrauischen Blick. Vielleicht hätte ich vorerst einen Notfallplan aushecken sollen, bevor ich mich ins Ungewisse stürzte. Mädchen in diesem Alter konnten unberechenbar sein.

„Nein ... ich bin mit Twix unterwegs. Wir verstecken uns in Büschen, um ... Mäuse zu jagen?“ 

Mathildas Augen verengten sich zu kleinen Schlitzen. 

„Sehr witzig. Ich empfehle dir, einen Psychiater aufzusuchen. Du bist definitiv nicht normal. Vielleicht kann der dir die Schrauben wieder festdrehen, damit du wieder am normalen Leben teilnehmen kannst. Dich auf die Bevölkerung loszulassen, ist eine Zumutung.“ 

Ich danke euch, falls ihr bis hierhin gekommen seit. Es ist kein besonders spannender Ausschnitt, aber ich habe versucht, alles aus mir herauszuholen.

P.S Mein größter Traum ist es Schriftstellerin zu werden!

Liebe Grüße

Whisper

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Welches der 3 Bücher hört sich eurer Meinung nach am spannendsten an?

Buch 1: Endlich Klassenfahrt! Alle freuen sich auf das verlängerte Wochenende auf der Insel Vlieland. Doch dann wird eine Schülerin in den Dünen aufgefunden. Ermordet.Jeder ist verdächtig. Jeder hätte ein Motiv. Die Polizei beginnt zu ermitteln, während alleimmer mehr in einem Sumpf aus Lügen versinken. Als ein Sturm aufzieht, ist die Insel auf einmal von der Außenwelt abgeschottet. Doch noch immer lauert der Mörder unter ihnen und wartet auf seine nächste Chance 

Buch 2: Emma ist verschwunden. Das letzte Mal haben ihre Freundinnen sie auf dem Weihnachtsfest gesehen. Seitdem gilt sie als vermisst. Zwar fehlt sie Lilly, Anouk, Bo und Mabel, dennoch beschließen die Mädchen schweren Herzens, den mit Emma geplanten Urlaub auch ohne sie anzutreten. Doch im Ferienort haben die Freundinnen das Gefühl, beobachtet zu werden. Als dann das T-Shirt in Bos Tasche auftaucht, das Emma trug, als sie verschwand, sind alle sich sicher: Emmas Mörder hat es auch auf sie abgesehen!

Buch 3: An einem warmen Sommerabend wird die Leiche eines Mädchens gefunden. Die einzige Spur führt zu Snapchat, denn dort hat der Täter die letzten Minuten des Opfers mit der Welt geteilt. Doch es scheint nicht die letzte Tote gewesen zu sein. Schon bald folgen weitere Videos, und es wird klar: Das war erst der Anfang

Buch 1 47%
Buch 2 37%
Buch 3 16%
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Buch im Präsens schreiben?

Ich bin gerade dabei mit mir selbst zu debattieren, ob ich mein Buch im Präsens schreiben soll/ will. Habe mich am ersten Kapitel ausprobiert und es gefällt mir eigentlich ganz gut, ist aber "schwerer" zu schreiben und vielleicht ungewohnt für potentielle Leser.

Mein Buch spielt in einer postapokalyptischen Welt, in welcher "Zombies" herrschen. Es ist teilweise sehr aktionsgeladen und da passt die Zeitform gut. Besonders in dramatischen Momenten.

Sicher bin ich mir aber nicht, was denkt ihr? Was gefällt euch besser? Was würdet ihr machen?

Hier zwei Ausschnitt im Präsens:

Es ist ein verdammt kalter April, vielleicht ist es auch erst März oder bereits Mai, sicher ist sie sich nur darüber, dass es kalt und nass und kein Winter mehr ist. Mit eine Ruck zieht sie den Reißverschluss ihrer Lederjacke hoch, dass sie beinah ihr Doppelkinn einklemmt. Trotz der zwiebelartigen Kleidungsschichten und der Tatsache, dass sie sich die letzten zwanzig Minuten mit Infizierten herumgeschlagen hat, fröstelt sie. Sie dreht sich dreimal um ihre eigene Achse, bevor ihr Blick auf den Griff ihrer Machete fällt, dessen Klinge in der Stirn einer besonders hässlichen Leiche steckt. Natürlich ist kaum eine Leiche wirklich schön, aber diese erinnert doch sehr stark an eine monatealte Wasserleiche, welche ein paar Sommermonate in einer Dachgeschosswohnung gelegen hat.

....

„Einen haben wir übersehen.“ Adrenalin pulsiert durch ihren Körper, er ist kaum noch zehn Meter entfernt. Sie umfasst den Baseballschläger fest und holt aus. Der Blifter weicht aus. „FU-“ Ein zweiter Blifter springt zwischen zwei Gebäuden hervor und gerade, als der erste um sie herum läuft, schmeißt der zweite sich auf sie. Sie landet auf einem vertrocknete Körper, dessen Knochen unter ihr brechen und in ihr Fleisch stechen. Lucy schreit auf und Mel kann weder sie, noch Mike sehen. Der Blifter auf ihr schlägt zu, wobei er er nur ihre Wange streift. Mel greift unter sich, umfasst eine abgebrochenen Rippe und sticht sie ihrem Angreifer ins Auge. Er greift unbeirrt nach ihrem Gesicht, bohrt dreckige Fingernägel in ihre Haut, direkt unter ihren Augen. Mit der flachen Hand schlägt sie gegen die abgebrochene Rippe, welche sich tiefer in seinen Kopf, aber auch in ihre Hand bohrt.
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Würdet ihr fertig annotierte Bücher kaufen?

Hallo!

Diese Frage richtet sich vor allem an diejenigen die es lieben zu lesen und/oder auf Booktok unterwegs sind.

Wenn ihr auf Booktok unterwegs seid, seht ihr bestimmt manchmal Bilder von annotierten Buchseiten. Ich persönlich fand das immer extrem schön und habe aus dem Grund angefangen, meine Bücher (Englisch und Deutsch) ebensfalls zu annotieren. So auch ein Buch einer Freundin.

Eine Bekannten meiner Freundin ist das ins Auge gefallen und hat sie gefragt, ob ich auch für sie ein Buch so annotieren könnte und das sie mir dafür sogar Geld geben würde.

Da ist mir die Frage aufgekommen, ob mehr Leute Interesse daran haben, ein Buch annotiert zu bekommen weil sie selber keine Lust dazu haben.

Mir macht das nämlich total Spaß und wenn ich damit auch noch Geld verdienen könnte wäre das ein Traum.

Also gebt mir mal eure Meinung dazu: Würdet ihr ein von jemand anderem annotiertes Buch kaufen, bzw. hättet ihr Interesse an soetwas? Oder kennt ihr jemanden der Interesse haben könnte?

Ich freue mich auf eure Antworten,

Liebe Grüße:)

* Annotieren Erklärung: Ich wusste nicht, ob “annotieren” ein gängiges Wort im deutschen ist. Mit “annotieren” meine ich, wenn jemand ein Buch liest und interessante, süße, spannende, … Zeilen und Stellen unterstreicht, markiert, kleine Doodles daneben zeichnet und/oder es auch kommentiert.

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