Lohnt es sich in Zeiten von KI noch selbst-geschriebene Bücher zu schreiben?
Ich arbeite gerade an einem wissenschaftlichen und systemkritischen Sachbuch. Auch meine Zitate erwecken Aufmerksamkeit,… schon jetzt behaupten einige ich verwende KI, nätürlich ist das Verleumdnung und eventuell auch etwas Neid… Aber was soll's mich jucken, was andere denken… Schreiben ist meine Leidenschaft und ehrlich gesagt hasse ich KI!!!
5 Antworten
Ja, ich bin auch Autor und ich finde das eine KI nur imitieren kann was es bereits mehrfach in ähnlicher Form gibt.
Eine KI kann viele Dinge nicht tun. Das sind genau die Dinge, wofür es ein Herz und eine Seele benötigt, um die richtigen Emotionen mit zu verpacken. Eine KI kann das nicht.
In Zeiten von KI, ist es trotzdem lohnenswert – ja, sogar notwendig! – Bücher zu schreiben und zu veröffentlichen!
Eine KI kann höchstens bei diesen Dingen behilflich sein, aber nichts selber erledigen. Ich benutze auch KI, allerdings nur um die ein oder andere Antwort, auf die ein oder andere Frage zu erhalten.
Natürlich kannst du KI hassen. Das bringt dich aber nicht weiter.
Ich schreibe seit vielen Jahren Romane und seit es KI gibt nutze ich sie als Werkzeug. Ich lasse mir mehrere Ideen geben, wie es weiter gehen soll, wähle eine Möglichkeit aus oder verwerfe alles, weil mir beim Lesen der aufgezeigten Möglichkeiten etwas ganz anderes eingefallen ist.
Texte lasse ich mir nicht von der KI schreiben. Dafür ist sie nicht gut genug. Zudem würde jeder dieses Geschwurbel sofort als KI Gesülze erkennen.
Aber ich lasse sie meine Texte überarbeiten und schaue mir an, ob sie noch bessere Formulierungen findet als ich. Auch Fehler lasse ich sie ausmerzen, denn ich bin wirklich schlecht in der Rechtschreibung.
Wenn die KI mir bei meinen Überarbeitungen mehrmals assistiert hat, ist mein Text deutlich besser als zuvor. Ich lasse mir also nichts schreiben, sondern nutze sie als Werkzeug. Warum soll ich einen Faustkeil benutzen, wenn es doch einen Hammer gibt?
Lektoren kosten Geld und meiner Familie oder meinen Freunden würde ich meine Bücher niemals aufdrängen.
Wenn sie es freiwillig machen drängst du nicht auf! Außerdem - desto mehr drüber lesen, desto weniger Fehler sind auch drin. Und ich weiß nicht, ob die KI auch inhaltliche Fehler erkennt. Zum Beispiel wenn aus Versehen die falsche Farbe beschrieben wurde. Oder auch wenn ein Satz inhaltlich überhaupt keinen Sinn macht.
Die KI macht hin und wieder wirklich dämliche Fehler. Wenn man das aber weiß, dann kann man richtig gut mit ihr arbeiten. Inhaltliche Fehler findet sie sehr leicht und sie bietet auch sofort eine Lösung an. Manchmal lese ich einen eigenen Abschnitt und es stört mich etwas daran, ohne dass ich es benennen kann. Du kennst das sicher auch. Irgend etwas stört dich, obwohl dein Text gut verständlich ist. Nur "lebt" er eben nicht.
Wenn mir so etwas passiert, dann frage ich, ob sie das besser hinbekommt. Manchmal ist das Ergebnis phänomenal. Manchmal ist es auch ein Schuss in den Ofen. Das weiß man vorher nie. Aber es macht unglaublichen Spaß damit zu arbeiten.
Okay, wie du meinst. Ich halte aber glaub trotzdem lieber Abstand von KI was das angeht, aber jeder wie er will :)
Wenn es dir Spaß macht, dann mach es doch einfach. Ich sehe KI in solchen kreativen Bereichen eher als Assistenten. Ich mache zum Beispiel im musikalischen Bereich das meiste selber. Und wenn ich nicht weiter komme oder einfach schnell weitermachen will, lasse ich mich zusätzlich inspirieren.
Eine wissenschaftliche Arbeit kann nicht von KI geschrieben werden, da ja dort Themen erschlossen werden, die bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht bekannt waren. Zudem ist KI, allen lauten Unkenrufen zum Trotz, nicht fehlerfrei. Selbst simple Übersetzungen sind voller Fehler. Auch Wissensfragen werden oft nicht richtig beantwortet.
Mit KI kann man allerdings sehr gute Plaggiatsprüfungen durchführen.
Ist richtig, allerdings ist auch der Mensch stark dadurch beeinflusst, was er bereits gelesen hat.