Ist es schwer ein Verlag für das eigene erste Buch zu finden?
Hallo....hat hier jemand Erfahrung und schon selbst ein Buch veröffentlicht? Ich möchte keinen Verlag der mit irgendwelchen Kosten verbunden ist, da fehlt mir leider das Kapital...ich wäre für Tips sehr dankbar l.g
3 Antworten
Wenn du nicht wenigstens schon irgendwelche Mini-Erfolge vorzuweisen hast, ist das sogar nahezu unmöglich. Mit Literaturagenten steigt die Chance etwas, sind aber trotzdem eher klein. Zumal du auch erst einmal einen interessierten Agenten finden musst.
Von Verlagen und Agenten, die Geld von einem verlangen, sollte man generell die Finger lassen. Das ist unprofessionell und verspricht selten wirklich Erfolg. Dann kannst du dein Buch auch in Eigenregie veröffentlichen.
Aber ehrlich gesagt sind die Chancen extrem gering. Die Konkurrenz ist riesig und viele Verlage setzen primär auf Autoren, die schon Reichweite oder Erfolge vorweisen können.
Das bedeutet nicht, dass du aufhören solltest zu schreiben, aber sammel erst einmal Erfahrung. Nimm an Wettbewerben teil, teile deine Geschichten online und bau dir eine Leserschaft auf, knüpfe Kontakte auf Messen, sei online präsent, usw.
Man hat Möglichkeiten seine Chancen zu steigern, aber das geht nicht mal eben über Nacht.
Man sollte nicht vergessen, wie hart umkämpft dieser Markt tatsächlich ist. Wenn man hier echte Chancen haben will, braucht man entweder sehr viel Glück oder muss viel Arbeit investieren.
Ich weiß, das klingt hart, aber lieber eine ehrliche Einschätzung als falsche Hoffnungen. Wer’s wirklich ernst meint, wird trotzdem dranbleiben. Aber der Weg ist eben kein Spaziergang und eine Garantie auf Erfolg gibt es nicht.
Liebe Grüße
Einen Verlag ohne Kosten zu finden ist ein Ding der Unmöglichkeit. Höchstens über Events oder irgendwelche anderen Veranstaltungen.
Inwiefern ist das ein Ding der Unmöglichkeit vielleicht kannst du das näher erläutern
Ich habe gelesen dass es ja viele seriöse Verlagen gibt und wenn diese seriös sind keine Kosten für den Autor entstehen
Es entstehen immer Kostennfür den Autor🤷♂️Alleine, wenn man einen Buchverlag beauftragt muss man schon Geld investieren
Wie kommst du denn auf diese Idee? Ein seriöser Verlag verlangt niemals Geld von dir. Lektorat, Covergestaltung, Druck und Marketing werden komplett vom Verlag übernommen. Damit trägt der Verlag das volle wirtschaftliche Risiko, erhält im Gegenzug jedoch auch den Großteil der Einnahmen.
Und die Einnahmen sind nicht dein Geld😬oh stimmt, du verkaufst deine Ideen und hast absolut kaum einen Gewinn daran. Also kostet es dich letzlich doch dein Geld. Und du musst trotzdem das Lektorat in vielen Fällen bezahlen. Zudem auch ein gewisses Startkapital mitbringen🤷♂️
Richtig erkannt: Das ist nicht mein Geld. ist mir jedenfalls neu, dass hypothetische Einnahmen aus potenziellen Verkäufen schon als persönliches Vermögen zählen. Rechne ich demnächst gleich mit ein, wenn ich mir ein Haus kaufe.
Fakt ist: Ein seriöser Verlag verlangt kein Geld von seinen Autoren. Weder fürs Lektorat noch für das Cover oder den Druck. Diese Kosten übernimmt der Verlag, weil er das wirtschaftliche Risiko trägt. Das war schon immer so und hat sich seither auch nicht geändert. Wir reden hier doch nicht von Druckkostenzuschussverlagen.
Natürlich bekommt man als Autor nicht den Löwenanteil der Einnahmen, aber im Gegenzug profitiert man von professioneller Betreuung, Vertrieb, Reichweite und Marketing.
Wer meint, dass man mit Selfpublishing automatisch mehr verdient, darf das gerne versuchen, muss dann aber auch alles selbst stemmen: Lektorat, Cover, Werbung, Sichtbarkeit, Buchhandel, Logistik.
Und nur fürs Protokoll: Ein Anteil an Einnahmen zu bekommen ist nicht dasselbe wie dafür zu zahlen, dass jemand dein Buch überhaupt veröffentlicht.
🤔der Verlag arbeitet mit meiner Idee und verdient sich ne goldene Nase und ich bekomme nur ein Bruchteil dessen ab😉klingt sehr fair🤦
Und leider ist es heute so, dass man in vielen Fällen das Lektorat bezahlen muss!
der Verlag arbeitet mit meiner Idee und verdient sich ne goldene Nase
Achso, dein ungeschliffenes Manuskript ist also gleich die neue Weltliteratur, ja? Du tust so als würde der Verlag nichts in dein Buch investieren, sondern nur kassieren. Sorry, aber das ist Blödsinn und zudem eine ziemlich kurzsichtige Denkweise.
Was die „goldene Nase“ angeht: Verlage haben Fixkosten, Angestellte, Vertrieb, Marketing, Lagerhaltung, Logistik, Buchhändleranteile, Remissionsrisiko, etc. Dass da von 15 € Buchpreis am Ende nur 1–2 € bei dir landen, ist keine Verschwörung, sondern Wirtschaft.
Wenn du das unfair findest, steht dir Selfpublishing jederzeit offen. Aber dann musst du auch alles selbst tragen. Kein Vorschuss, kein Support, kein Vertrieb - dafür der ganze Kuchen. Klingt fair, oder? 😉
Und davon mal abgesehen: Darum ging es hier gar nicht.
Es ging um deine Behauptung, man müsse bei einem Verlag immer in Vorkasse gehen und die ist schlichtweg falsch. Punkt.
In den Meisten Fällen gibt es einen gewissen Selbstkosten Anteil bei Verlägen🤷♂️wenn du andere Erfahrungen gemacht hast freut mich das für dich.
Und natürlich ist das eigne Buch nicht zwingend das neue Meisterwerk. Dennoch ist es einfach nur Wucher, wenn man meistens sogar weniger als 1€ pro Buch rausbekommt🤷♂️
Du, ich kann deinen Frust absolut verstehen, so ist das nicht. Das Buchgeschäft hat aber noch nie sonderlich viel Geld abgeworfen, außer man schreibt wirklich regelmäßig Bestseller, inklusive Verträge für Filme/Serien, etc. Das ist nun wirklich nichts Neues. Wer sich da etwas anderes erträumt, ist naiv oder nicht gut genug informiert.
Ja, das kann frustrierend sein, wenn man bedenkt wie viel Arbeit es ist so ein Buch überhaupt zu schreiben. Es hat aber trotzdem nichts mit Abzocke zu tun. Wie gesagt: Das ist Wirtschaft. Der Verlag will selbstverständlich Gewinn machen, nicht nur seine Kosten decken - so funktionieren Firmen nun mal. Die Arbeiten da nicht aus reiner Nächstenliebe. Wäre dem so, würden die Verlage übrigens auch nicht lange überleben.
Damit Autoren mehr verdienen, müssten die Buchpreise generell stark angehoben werden, aber damit gäbe es dann höchst wahrscheinlich auch wieder weniger Käufer - das Ergebnis wäre also genauso ernüchternd.
Wenn es einem das nicht wert ist, dann kann man es ja auch einfach sein lassen. Oder es eben, wie bereits erwähnt, mit Selfpublishing versuchen. Das steht jedem frei.
das wird nicht klappen. Kostenlos gibt es das nicht.
Weil Verlage kein Risiko eingehen und Bücher von "neuen" Autoren heraus bringen. Es ist sehr aufwändig bis ein Buch in Druck geht.
Ich glaube bis jetzt antworten hier nur Leute die glauben aber nicht "wissen"