Das klingt zwar jetzt unbefriedigend, aber ich würde solche Personen einfach ignorieren. Wenn sie keine Reaktionen mehr erhalten, wird es denen eh zu langweilig und sie ziehen weiter. Solange deine Freunde allerdings auf die Kommentare anspringen, wird das auch nicht aufhören.

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Nein, nicht zwangsläufig. Kreativen Menschen fällt es in der Regel leichter sich Geschichten auszudenken oder diese weiterzuspinnen, mit der Umsetzung hat das aber eher wenig zu tun. Es gibt Menschen, die haben ein natürliches Talent für das Schreiben, bzw. ein ausgeprägtes Sprachgefühl, andere lesen viel oder schreiben bereits in ihrer Freizeit Geschichten, etc. Die Gründe sind ganz unterschiedlich, haben aber nicht unbedingt etwas mit Kreativität zu tun. Nur, weil ich viel schreibe, muss es noch lange nicht kreativ sein.

Liebe Grüße

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Für mich klingt das so, als hätte deine Geschichte mehr Planung nötig, bevor du loslegst. Du weißt selbst noch gar nicht so richtig wie wo was und warum und das kann irgendwann zum Problem werden.

Bevor du also stundenlang darüber nachdenkst wie du anfangen sollst, würde ich dir empfehlen noch einmal ein paar Schritte zurückzugehen und folgende Fragen zu stellen:

Wer sind die Figuren, wie leben sie und was wollen sie?

Gerade im Romance-Genre finde ich gut ausgearbeitete Figuren extrem wichtig, weil sie meist stark im Fokus stehen. Figuren brauchen eine Vergangenheit, die erklärt warum sie sind wie sie eben sind. Sie brauchen Hoffnungen, Träume, Ängste und Schwächen, Makel und Macken/Marotten. Ich muss als Autor wissen wie meine Figuren ticken. Hat meine Figur viele Freunde/Bekanntschaften? Fallen ihr soziale Interaktionen leicht? Sind ihr schnell Dinge peinlich? Wie wichtig ist ihr ihre Wirkung nach Außen? Wie wichtig sind ihr Geld, sozialer Status, Beziehungen? Wie sind ihre Moralvorstellungen?
Und nein, nicht alles davon findet zwangsweise Erwähnung in der Geschichte, aber für den Autor ist es wichtig seine Figuren zu kennen, um sie authentisch darstellen zu können. Ich kann nicht über jemanden schreiben, den ich überhaupt nicht kenne.

Wie intensiv man sich mit den Figuren beschäftigt hängt auch ein wenig von der Geschichte ab, die man schreiben möchte, aber zumindest sollte die Planung über die üblichen Randdaten (Alter, Aussehen, Name, etc.) hinausgehen.

Was verbindet sie miteinander? Warum fühlen sie sich zueinander hingezogen?

Wenn man sich verliebt steht dahinter meist Interesse/Neugier/Faszination. Frage dich also was die Figuren aneinander interessiert/fasziniert. Das können ganz simple Charaktereigenschaften oder gar "Macken" sein. Aber es sollte etwas sein, das die Figur von anderen abhebt. Zum Beispiel könnte Figur A immer brutal ehrlich sagen, was sie denkt, womit andere oft nicht klarkommen. Figur B findet allerdings gerade das besonders attraktiv und interessant an Figur A.

Verbindungen hingegen entstehen meist erst über Zeit durch gemeinsame Erlebnisse, unabhängig davon ob diese Erlebnisse positiv oder negativ sind. Ähnliche Schicksalsschläge in der Vergangenheit oder geteilte Krankheitsbilder können jedoch auch Verbindung schaffen ohne diese Erlebnisse. Und auch gemeinsame Hobbys/Leidenschaften schaffen schneller eine Verbindung zur anderen Person.

Was ist der große Konflikt deiner Geschichte?

Eigentlich sollte diese Frage über allen anderen stehen, denn der große, übergeordnete Konflikt ist der Kern der ganzen Geschichte. Das ist das, worum sich alles dreht. Ohne ihn dümpelt die Geschichte nur lauwarm vor sich hin und es gäbe nichts Interessantes zu erzählen. Was also will deine Hauptfigur am Ende erreichen, was ist das Ziel und wer oder was hindert sie daran ihr Ziel zu erreichen?

Das ist das absolut Mindeste, das von Anfang an klar sein sollte. Ohne Konflikt gibt es keine Spannung und ohne Spannung keine lesenswerte Geschichte.

Wie soll sie enden?

Theoretisch könnte man auch drauf los schreiben ohne das Ende vorab zu kennen, klar. Allerdings läuft man dann Gefahr sich in der Geschichte zu verlieren und zu verzetteln. Es wäre also besser sich vorab Gedanken über das Ende der Geschichte zu machen, damit man weiß worauf man hin arbeitet.

Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zum Thema Buchanfang loswerden:

Der Anfang muss nicht fesselnd oder spannend sein. Tatsächlich ist er das auch in "richtigen" Büchern eher seltener. Das Wichtigste ist eigentlich nur, dass er Fragen beim Leser aufwirft. Er muss neugierig machen, damit der geköderte Leser weiterliest und nicht gähnend die Geschichte wieder wegklickt, um sich der nächsten zu widmen.

Nicht empfehlenswert sind also abgedroschene und sterbenslangweilige Anfänge, die mit dem Aufwachen und darauf folgenden Morgenroutine des Protagonisten beginnen oder Ähnliches. Das interessiert niemanden und treibt die Geschichte nicht im Mindesten voran.

Eigentlich sagt man, dass man kurz vor Beginn des 1. Konfliktes (oder auch mittendrin) anfangen sollte. Das muss nicht direkt der Hauptkonflikt der Geschichte sein, sollte aber natürlich auch nicht völlig irrelevant für den Rest der Geschichte sein.

Trotzdem würde ich dir raten, dir erst einmal nicht den Kopf darüber zu zerbrechen wie du anfangen sollst. Fang einfach an wie es dir gerade in den Sinn kommt und schreib dich "warm". In den meisten Fällen überarbeitet man den Anfang eh noch einmal, weil einem mittendrin plötzlich eine bessere Idee kommt. Deshalb ist sofortiges Hochladen von "fertigen" (eigentlich unfertigen) Kapiteln auch keine gute Idee.

Liebe Grüße

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Ohne gemein klingen zu wollen, aber nahezu jeder denkt, er hätte eine "tolle Geschichte" geschrieben. Vielleicht hast du das auch. Am Ende entscheidet aber nicht der Autor selbst darüber, ob die Story toll ist, sondern der Leser.

Was du toll findest, finden andere wiederum blöd und umgekehrt. Wenn du nicht gerade das schreibst, was aktuell im Trend liegt, musst du dich in Geduld üben und vor allem: weiter machen!
Es reicht eben nicht immer aus eine Geschichte oder ein paar Kapitel zu posten und dann auf den großen Durchbruch zu warten. Sich eine Leserschaft aufzubauen ist mühsam und tatsächlich harte Arbeit. Und das erreicht man vor allem durch das Knüpfen von Kontakten und Regelmäßigkeit. Regelmäßig Neues veröffentlichen, regelmäßig Kontakte pflegen, usw.

Ansonsten eben die üblichen Tipps:

  • Ansprechendes Cover
  • Kreativer Titel
  • aussagekräftige Kurzbeschreibung
  • Verzicht auf klischeehafte Buchanfänge
  • auf Qualität der Geschichte achten (Rechtschreibung, Grammatik, Stil, usw.)
  • viele, zutreffende Tags
  • Andere Geschichten lesen und kommentieren (Kontakte knüpfen)
  • so genannten "Buch-Clubs" beitreten

Liebe Grüße

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Die erste Idee wäre so ein typischer Anfang. Nur das der Charakter nicht direkt sich Bett erhebt sondern gerade dabei ist im Badezimmer fertig zu machen (Schminken, mit gläteisen nerven zusammen Brüche bekommen) und halt sich Gedanken über den Dank macht was auch immer.

Langweilig.

Die zweite wäre so auf einer Brücke stehen und aufs Wasser schauen. Oder halt an einem Teich und wird aus irgendeinem Grund aus deren Gedanken gezogen.

Gähn.

Dritte Idee wäre das der Charakter Maler ist und was malt und dabei Musik hört und dann auf dem Handy eine Benachrichtigung bekommt von einer Freundin/Freund ob man sich treffen will und das die Geschichte so weiter geht.

Besser, aber warum nicht gleich bei dem Treffen mit der Freundin einsteigen?

Vierte Idee ist so das man nicht am Morgen aufwacht sondern eine Nacht davor die Geschichte beginnt. So am Abend wo der Charakter Zähne putzt und seine Sachen für den nächsten Tag herrichtet.

Soeben an Langeweile gestorben.

Das Problem an deinen oben genannten Ideen ist, dass sie schon zehntausende Male genau so benutzt wurden und viele Leser mittlerweile nur noch die Augen verdrehen, wenn sie so einen Anfang lesen. Mich eingeschlossen. Ich habe schon zu viele dieser Aufwach-/Aufsteh-/Nachdenkszenen gelesen und leider muss man sagen, dass diese zu 99% immer unnötig und mies umgesetzt waren.

Und bitte.... niemand möchte darüber lesen wie sich eine Figur bett-/ausgehfertig macht, es sei denn man möchte auf etwas Spezielles damit hinaus, aber auch dann gehört das für mich nicht an den Anfang einer Geschichte.

Ich bin und bleibe ein Fan davon den Leser einfach mitten in die Welt der Hauptfigur zu schmeißen und zwar ab dem Zeitpunkt, der für den Leser relevant/interessant ist.
Ist es für den Leser interessant, ob der Protagonist sich Abends ordentlich die Zähne putzt? Nö.
Ist es für den Leser interessant, die Figur dabei zu beobachten, wie er mit einer (für ihn) schwierigen/unangenehmen/aufregenden Situation umgeht? Ja!
Und was wollen wir mit dem Anfang einer Geschichte erreichen?
Richtig! Interesse wecken.
Langweilige Anfänge sind also nicht die beste Wahl, um Leser zu ködern.

Jedenfalls braucht es keinen Anfang a la "Es war einmal ein weißes Kaninchen...".

Eine meiner Geschichten zeigt meine Protagonistin beispielsweise direkt zu Beginn mitten bei der Arbeit. Das klingt erstmal nicht spannend, aber dabei erfährt man, dass sie ihren Job hasst, sich "etwas" sonderbar verhält und enthüllt gleichzeitig die Beziehung zu ihrer Chefin, die für sie wie eine Ersatzmutter ist. Und da sie ihren Job entsprechend mies ausführt, führt das wiederum zu Konflikten. Ich stelle also einen Teil ihres Alltages/ihrer Umgebung vor, muss aber nicht zu klischeehaften Anfängen greifen, weil tatsächlich etwas passiert.

Natürlich könnte ich vorher noch lang und breit erzählen wie sie morgens gestresst aufsteht, sich genau 100 mal die Haare kämmt und dann zu einem Pferdeschwanz zusammenbindet, usw. Das sind allerdings Informationen, die für den Leser völlig unwichtig sind. Sie bringen der Geschichte keinen Mehrwert. Das sind eher Infos, die ich vielleicht mal nebenbei einstreue.

Ich meine das auch gar nicht böse. Natürlich kannst du jeden Anfang schreiben, der dir gefällt. Und auch klischeehafte Anfänge können interessant sein, wenn sie gut geschrieben sind und auf etwas hinarbeiten.

Wenn du jedoch nur auf diese Anfände zurückgreifst, weil dir nichts Besseres einfällt, habe ich zwei gut gemeinte Ratschläge an dich:

  1. Deine Geschichte erfordert evtl. mehr Planung. Man muss nicht jedes Detail durchgeplant haben, aber bevor man anfängt zu schreiben, sollte man zumindest eine grobe Vorstellung von Anfang, Mittelteil und dem Ende haben. Vor allem ist es wichtig den (Haupt)Konflikt zu kennen. Es hilft außerdem sich vorab mit seinen Figuren intensiver zu beschäftigen. Zu wissen, wie sie leben, was ihnen wichtig ist, Moralvorstellungen, Werte, Schwächen, Ängste und Träume zu kennen, hilft dabei sie authentisch handeln zu lassen. Ausführliche Steckbriefe zum Ausfüllen sind hier eine riesige Hilfe.
  2. Wenn dir kein geeigneter Anfang einfällt, nimm einen von den oben genannten und schreibe erst einmal weiter, ohne groß darüber nachzudenken. Nach ein paar Tagen schaust du dir den Anfang noch einmal an und streichst den 1. Absatz, wenn man auf ihn, ganz objektiv betrachtet, auch gut verzichten könnte. Manchmal muss man sich auch erst "warm" schreiben und der Rest kommt dann ganz von selbst.

Liebe Grüße

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für ein authentisches gefühl

Tatsächlich kommt es stark auf den Anime an. Ja, ich schaue Anime auch grundsätzlich lieber auf deutsch. Vorausgesetzt es gibt überhaupt eine deutsche Synchronisation. Ich mag es nämlich eigentlich gar nicht die ganze Zeit Untertitel lesen zu müssen, obwohl man sich daran recht schnell gewöhnt (mehr als man anfangs glauben mag).

Ich muss dazu sagen, dass sich die deutsche Synchronisation inzwischen stark verbessert hat, wenn ich so an frühere Werke denke. Naruto ist für mich eins der besten Beispiele, wenn es um die Fehler deutscher Synchronisation geht. Es wurde wahnsinnig viel zensiert, die Namen wurden "eingedeutscht" (Ich sage nur "Itaschi") und hier merkt man auch in den Emotionen, die rübergebracht werden, einen riesigen Unterschied zwischen deutscher und japanischer Synchro. In der japanischen Fassung kam einfach so viel mehr Gefühl bei mir an, dass es fast schon traurig (für die deutsche Version) war.

Bei Attack on Titan ging es mir ähnlich. Ich musste es damals auf japanisch schauen, weil es noch keine deutsche Synchro gab und ich hatte deutlich mehr Gänsehaut-Momente in der japanischen Fassung, weil mir die herzzerreißenden Schreie hier irgendwie mehr unter die Haut gehen, als in der deutschen Fassung. Trotzdem muss ich sagen, ist die deutsche Synchro sehr gut gelungen. Ich schaue es mittlerweile auch nur noch auf deutsch, weil es einfach angenehmer ist, nicht ständig den Sub lesen zu müssen.

Andererseits gibt es auch wieder Anime, die ich überhaupt nicht auf japanisch schauen kann. Haikyuu ist so ein Beispiel. Ich weiß nicht woran genau es liegt, aber irgendwas stört mich. Auf jeden Fall gefällt mir die deutsche Synchro in diesem Fall deutlich besser.

Man schaut Anime auf japanisch also meist entweder, weil...

A: Der Anime nicht auf deutsch verfügbar ist
B: Man einen Anime auf deutsch angefangen hat, aber nicht abwarten kann/will, bis die nächsten Staffeln synchronisiert wurden, sie aber auf japanisch schon verfügbar sind
C: Einem die japanische Synchro schlicht mehr zusagt

Jedenfalls geht es idR niemandem darum damit anzugeben, dass er Anime auf japanisch schaut. Ich wüsste auch nicht inwiefern einen das aufwerten sollte. Es ist eben Geschmackssache, wie alles andere auch.

Ich verstehe übrigens nicht, warum das immer wieder so kontrovers diskutiert wird. Es gibt auch viele Menschen, die sich die neuesten Staffeln irgendeiner Serie auf Englisch angucken, weil sie nicht warten wollen. Da fragt ja auch niemand, warum man das tut. Aber wenn es um die japanische Sprache geht, ist das befremdlich oder seltsam? Na ja gut. Ich finde es nur traurig, dass das immer so als Angeberei oder Schwachsinn abgetan wird,.

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Ich musste erst lachen und verfiel dann in eine Schockstarre, während ich mich fragte: Wie jetzt? Gibt es jetzt schon Kennzeichnungen für Sarkasmus in Geschichten? Nee... das kann nicht sein... Oder?

Sarkasmus/Ironie sollte eigentlich nicht extra erklärt oder gekennzeichnet werden müssen. Das ist wie mit Witzen: Muss man sie erklären, sind sie nicht gut.

Ich habe Sarkasmus ehrlich gesagt noch nie in irgendeiner Art und Weise in Geschichten erkenntlich gemacht. Das ergibt sich alles durch die Erzählung selbst. Figuren reden ja nicht nur, sie verraten ihre Absichten meist durch Gestik und Mimik und so kann man auch erkenntlich machen, dass es sich um Sarkasmus handelt.

Ich würde da an deiner Stelle gar nicht so sehr drüber nachdenken. Man kann Dinge nämlich auch kaputt denken und dadurch wirkt es am Ende zu steif, bzw. zu gewollt. Lass die Worte einfach fließen wie sie kommen.

Leser sind außerdem nicht gänzlich dumm. Man muss ihnen nicht alles vorkauen und erklären. Und wenn jemand die Ironie nicht versteht, ist das auch kein Beinbruch. ;)

Liebe Grüße

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Ich denke, dass die Sprache nicht wirklich darüber entscheidet, ob eine Geschichte gelesen wird oder nicht. Ich persönlich lese beispielsweise nur Geschichten auf deutsch und ich bin sicherlich nicht die einzige.

Deutlich ausschlaggebender sind wohl am Ende Präsentation und Inhalt.
So finde ich zum Beispiel, dass Wattpad nicht unbedingt die richtige Plattform für Fanfictions ist. Man kommt zwar an ein paar Leser, Prosa ist auf Wattpad allerdings i.d.R. deutlich beliebter. Besser sind hier Seiten wie Fanfiktion.de

Mit Präsentation meine ich Dinge wie Titel, Kurzbeschreibung, ggf. Cover, Tags und Co. Besonders Titel und Kurzbeschreibung werden oftmals zu schnell und unbedacht erstellt, obwohl sie das Aushängeschild jeder Geschichte sind. Sie sind das Erste, was der potentielle Leser von der Geschichte sieht und sind bereits ausschlaggebend dafür, ob er das erste Kapitel überhaupt liest oder nicht.

Zum Inhalt gibt es eigentlich nicht allzu viel zu sagen. Man muss sich eben bewusst darüber sein, dass einige Faktoren darüber entscheiden, wie viele Leser du im Schnitt für dich gewinnen kannst.
Große Fandoms wie Game of Thrones oder Harry Potter haben natürlich viel mehr potentielle Leser als kleine, unbekanntere Fandoms. Auch das Genre für das du dich entscheidest, wird einige abschrecken und andere ansprechen.
Schreibst du das, was aktuell im Trend liegt oder gehst du deinen eigenen Weg, probierst vielleicht so gar etwas völlig neues?

Und am Ende entscheidet natürlich noch die Qualität deiner Geschichte über die Anzahl der Leser.

Ich finde ja, dass jeder Leser wertvoll ist, der Spaß daran hat die eigenen Geschichten zu lesen. Wenn davon auch noch ein, zwei regelmäßig Kommentare dalassen, ist das ein Grund sich zu freuen und ich wünsche mir wirklich, dass das irgendwann bei Hobbyautoren mal wieder mehr an Wert gewinnt. irgendwie scheint es immer mehr um Quantität statt Qualität zu gehen, sowohl von Seiten des Autors als auch des Lesers und das ist sehr schade.

Aber um deine eigentliche Frage zu beantworten:
Ich finde, dass man immer in seiner Muttersprache schreiben sollte. Egal, ob du gut Englisch verstehst oder sprichst, du wirst die Geschichte, die Emotionen der Figuren, die Szenerie dennoch nicht so gut beschreiben können wie in der Sprache, die du von klein auf gelernt hast.
Das empfiehlt sich allein deshalb schon, weil dein englisches Vokabular deutlich kleiner ausfallen dürfte.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

Liebe Grüße

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  • Living no Matsunaga-san
  • Honey Lemon Soda
  • Yojouhan no Ibara Hime
  • Pink to Habanero
  • Shujinkou Nikki
  • Say I love you
  • Haru Matsu Bokura
  • Mairunovich
  • Ookami Shoujo to kuro ouji
  • Dengeki Daisy
  • L-DK
  • Kyou, Koi Wo Hajimemasu
  • Imadoki
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Hier ein paar Tipps!:)

Also eigentlich möchte ich mich hier gar nicht unbedingt zu gut oder schlecht äußern. Ich habe durchaus schon Schlechteres gelesen, aber auch deutlich Besseres. Ein paar Dinge sind mir allerdings recht schnell aufgefallen:

Der Prolog ist unnötig. Er enthält keinerlei Informationen, die nicht auch Platz im ersten Kapitel gefunden hätten. Es interessiert den Leser in der Regel auch nicht wie ihm (noch) fremde Figuren ihre Sommerferien verbracht haben.
Ich weiß, dass "Prologe" momentan irgendwie im Trend zu sein scheinen und jeder Hobbyautor denkt er bräuchte dringend einen, aber dem ist absolut nicht so. Ich persönlich würde ihn gnadenlos streichen.

Mir ist nicht ganz klar aus welcher Perspektive du hier schreiben möchtest. Teilweise wirkt es Allwissend, dann plötzlich wieder eher personell, in 1. oder 3. Person. Das gehört dringend überarbeitet. Perspektivwechsel sind zwar durchaus möglich, aber bitte nicht so kreuz und quer durcheinander wie in deiner Geschichte, das verwirrt nur.
Wenn ich dir einen Tipp geben darf: Da es deine erste Geschichte ist, wäre es vielleicht einfacher, wenn du beim personellen Erzähler bleiben würdest. Ob in der 1. oder 3. Person ist dabei egal. Das macht es den Meisten leichter sich in die Figur(en) hineinzuversetzen und lebendiger zu erzählen. Wenn du die Perspektive wechseln möchtest, empfehle ich dies Kapitelweise zu tun oder zumindest den Wechsel mit einem Absatz (mit Leerzeile) zu kennzeichnen. Ich würde dennoch nicht empfehlen alle paar Sätze die Perspektive zu wechseln.

Entscheide dich in welcher Zeitform du schreiben möchtest. Entweder Präsens (Gegenwart; ich gehe, sie schläft,...) oder Präteritum (Vergangenheit; ich ging, sie schlief,...), aber bitte niemals beides bunt gemischt. Such dir eins aus und ziehe das dann auch konsequent durch. Alles Andere wirkt eher störend.

Ansonsten ist dein Schreibstil noch sehr unausgereift, was aber normal ist, da dies dein erster Versuch ist eine Geschichte zu schreiben. Das kommt mit der Zeit und sollte dich nicht entmutigen.
Wenn du dich mal näher mit dem Handwerk des Schreibens beschäftigen möchtest, google einfach mal Dinge wie "Infodump", "Show, don't tell", "Plotting Methoden", usw. Im Netz gibt es haufenweise Artikel zu diesen Themen. Ich verlinke dir mal eine Seite für generelle Tipps zum Thema Schreiben:

Von Wörterschrottplätzen und geistigem Dünnschiss – Ein Schreibratgeber | Kapitel 1 | von Opisthocomus | Prosa > Kolumnen | FanFiktion.de

Bei Interesse kannst du ja mal reinschauen. Wenn nicht, ist das auch in Ordnung. :)

Viel Spaß weiterhin und liebe Grüße

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Schwierige Kriterien. Obwohl ich Akatsuki no Yona jetzt nicht unbedingt als gewaltfrei bezeichnen würde. Kommt halt drauf an wie man das definiert.

Aber, wenn dir Akatsuki no Yona gefallen hat, versuchs vielleicht mal hiermit:

  • Fushigi Yuugi : Genbu Kaiden - Spielt teils im alten Japan, teils in einer Fantasywelt und ist erotikfrei (höchstens ein bisschen angedeutet). Als Isekai könnte man das eventuell bezeichnen, aber irgendwie auch nicht so richtig. Schau einfach mal rein und entscheide dann, ob es was für dich ist.
  • Dawn of Arcana - Auch hier wieder ein Fantasy-Setting. Es gibt zwar keine Dämonen, aber durchaus auch andere Wesen als Menschen. Ansonsten Akatsuki no Yona sehr ähnlich, wie ich finde.

Mehr fällt mir spontan dazu leider nicht ein.

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bis 8000

Mein längstes Kapitel hatte mal knapp 8000 Wörter. Ich hatte mich dann aber doch dafür entschieden es in zwei Teile zu splitten, da 8000 Wörter doch schon sehr lang sind, gerade wenn man am Smartphone oder Pc liest.

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Ten Count kann ich dir empfehlen, falls du den noch nicht kennen solltest.

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Mal abgesehen vom rechtlichen Aspekt, der hier bisher mehrfach erwähnt wurde, finde ich persönlich es unmöglich, wenn "Autoren" ihre Geschichten mit Bildern vollklatschen.
In Geschichten wird das Aussehen von Figuren und Umgebung mit Worten beschrieben, außer vielleicht es handelt sich um ein Bilderbuch. Das wäre so, als würde man die Gefühle der Protagonisten mit Smileys "beschreiben". So kann ich für meinen Teil das nicht wirklich ernst nehmen, sorry.

Und warum schickt man ein Mädchen auf eine offizielle Jungenschule? Ist das überhaupt erlaubt? So eine Schule kann eigentlich auch nicht einfach machen wonach ihr gerade der Sinn steht. Auch die müssen sich an Regeln halten. Allein schon, weil die Eltern wohl einen Grund dafür hatten ihre Söhne auf eine Schule zu schicken, auf der es keine Mädchen gibt. Ich weiß nicht, ob die von dieser Ausnahme alle so begeistert sind.
Klar, in Geschichten kann man quasi alles so drehen wie man möchte, aber ich zumindest mag es nicht, wenn für die Protagonisten immer irgendwelche Ausnahmen, bzw. Sonderregelungen gelten, ohne das Ganze sinnvoll zu erklären und ohne, dass das für irgendwen Konsequenzen hat.

Für sehr junge Leser wird das wohl in Ordnung sein und entsprechend wirst du sicher auch den einen oder anderen Leser finden, der deine Geschichte gut findet.
Eine anspruchsvollere Zielgruppe wirst du damit allerdings nicht erreichen.

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3 - 5 Ich finde es Okay

Ich finde das Zimmer an sich völlig in Ordnung. So riesig ist der Raum eigentlich auch gar nicht. Allerdings finde ich auch, dass er etwas kahl, bzw. unpersönlich wirkt. An Bett und Schreibtisch würde ich persönlich noch Bilder, Poster oder Fotos platzieren, damit es weniger nackt aussieht. Ein wenig mehr Farbe würde auch nicht schaden. Das offene Regal eignet sich gut für persönliche Gegenstände, Bücher oder Dekoration. Und ja, ein Teppich fehlt definitiv.
Mir persönlich würde auch ein kleiner Nachttisch neben dem Bett fehlen, aber das ist Geschmackssache. :) Und so eine kleine Lichterkette am Bett oder Kerzen sorgen auch immer für eine wärmere Atmosphäre. Pflanzen tragen natürlich auch dazu bei.
Die Mitte des Raumes könnte man auch noch etwas nutzen. Zum Beispiel mit einem Sitzsack und einem kleinen Tisch oder sowas in der Art.

Aber letztendlich ist die Hauptsache, dass du dich wohlfühlst. :)

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Ich frage mich, woran man jetzt messen soll wie "einsteigerfreundlich" ein Manga ist. Es ist ja nicht so, dass man Vorkenntnisse für gewisse Genre oder Geschichten braucht. Grundsätzlich sollte man einfach das lesen, was einen vom Inhalt her anspricht.

Stöber doch einfach mal auf Amazon, Thalia, oder einer Buchhandlung mit Manga-Ecke, etc. und lies dir die Kurzbeschreibungen durch. Wenn davon irgendwas für dich interessant klingt, ist es einen Versuch wert.

Zum Schluss ein paar persönliche Empfehlungen:

  • Ein Zeichen der Zuneigung
  • Dawn of Arcana
  • Dengeki Daisy
  • Daytime Shooting Star
  • Say I love you
  • Orange
  • Bye-Bye Liberty
  • Wolf Girl & Black Prince
  • Waiting for Spring
  • Blue Spring Ride
  • Please love me

Romantik eher im Hintergrund, allerdings auch sehr lang:

  • Akatsuki no Yona
  • Noragami

Liebe Grüße

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4 Genügend

Ungenügend finde ich ehrlich gesagt etwas hart...

In meinen Augen ist deine Geschichte ein typisches Anfängerwerk mit erfrischend guter Rechtschreibung & Grammatik (Daumen hoch hierfür, ich erwarte ja immer schon das Schlimmste...)

Vorab, ich habe nicht alle Kapitel gelesen. Brauche ich aber auch nicht, um einen Eindruck deines Schreibstils zu bekommen.

Zum einen muss man sagen, dass Formel 1 Fanfictions nun vermutlich generell keine sehr große Leserschaft ansprechen werden. Einige Fandoms sind eben größer als andere. Zu den Großen gehören beispielsweise Harry Potter, Game of Thrones, Star Wars, bekannte Boybands oder auch größere Anime-Titel.
Wenn man sich in diesen Fandoms bewegt, bekommt man auch automatisch mehr Leser, egal wie gut oder grottenschlecht die Geschichte am Ende tatsächlich ist.

Ein eher kleines Fandom, wie in deinem Fall, zieht also automatisch schon weniger Leser an.
Ich weiß auch nicht, ob Wattpad wirklich ein geeigneter Ort für Fanfictions ist. Die Seite ist meiner Meinung nach sehr unübersichtlich gestaltet. Wenn man nach Genre sucht vielleicht in Ordnung, aber Genre und Fandom wird da schon schwieriger, weil das "Tag-System" in meinen Augen nicht so funktioniert wie es sollte.
Die Chance, dass jemand deine Geschichte findet und liest, sinkt somit noch mehr.

Deshalb ein kleiner Tipp am Rande: lade deine Geschichte ruhig auf mehreren Portalen hoch. Auf Fanfiktion.de gibt es beispielsweise auch eine eigene Kategorie für dein Fandom.

So.
Wie bei fast allen Anfängergeschichten (das ist gar nicht abwertend gemeint), ist mir eine Sache recht schnell negativ aufgefallen: Du beschreibst zu wenig.
Direkt im ersten Kapitel startest du mit einer eigentlich sehr emotionalen Szene. Die Emotionen, die Pierre da durchlebt, kamen bei mir als Leser allerdings überhaupt nicht an.
Die ersten beiden Absätze (wobei ich persönlich die Leerzeile weggelassen hätte) sind völlig in Ordnung. Interessanter Einstieg und übrigens auch ein toller erster Satz, wie ich finde. Macht direkt neugierig.
Danach geht es allerdings stilistisch eher bergab.
Die ganzen Fragen, die er sich selbst stellt, wirkten auf mich eher nervtötend. Da hätte ich es besser gefunden, wenn man einen Teil erzählerisch und nur die wichtigsten Gedanken auch als solche dargestellt hätte.
Man hätte auch noch etwas näher auf die Situation eingehen können. Was sieht er denn, wenn er in den Spiegel schaut? Was an sich findet er hässlich und warum? Nimm den Leser mit in seine Gedankenwelt, statt diese nur grob zu umreißen. Was nimmt er wahr? Was passiert mit ihm, wenn er sich in diesen negativen Gedanken verliert?
Ich verlinke dir mal die Geschichte einer anderen Userin hier, die ich persönlich sehr gut geschrieben fand. Darin geht es ebenfalls um das Thema Depressionen und die Emotionen kommen hier sehr gut zum Vorschein. Vielleicht hilft dir das, um besser zu verstehen, was ich meine.
Du bist nicht allein - Lele - Wattpad

Du sollst natürlich nichts kopieren, aber es hilft einem manchmal enorm zu sehen, wie andere Autoren das gelöst haben.

Eine andere Kleinigkeit, die mir persönlich nicht so gefällt, ist die Formatierung deines Textes. Langsam frage ich mich, ob es bei Wattpad keine einfachen Zeilenumbrüche gibt? Ich finde der Text wirkt, durch die vielen Leerzeilen, sehr zerrissen. Das sehe ich auf Wattpad allerdings immer in dieser Form (Warum auch immer).
Aber wenigstens bei den Dialogen sollte man, sobald die sprechende Figur wechselt, einen Zeilenumbruch machen. Das wirkt weniger chaotisch und erleichtert das Lesen.

Ansonsten würde ich sagen, fehlt es dir einfach an Übung und Erfahrung. Das kommt alles mit der Zeit, deshalb solltest du dich auch nicht durch (zu) wenige Leser oder Kritik entmutigen lassen. Du bringst bereits sehr gute Voraussetzungen mit. Dass du nicht schreiben kannst, würde ich auf jeden Fall nicht behaupten. Stark ausbaufähig, was normal ist, aber bei Weitem keine Katastrophe. Schreib fleißig weiter, sei offen für konstruktive Kritik und dann verbesserst du dich ganz automatisch.

Und, weil ich das gerne immer wieder empfehle, noch ein Link zu einer Kolumne über das Schreiben, die ich sehr hilfreich fand: Von Wörterschrottplätzen und geistigem Dünnschiss – Ein Schreibratgeber | Kapitel 1 | von Opisthocomus | Prosa > Kolumnen | FanFiktion.de

Nur für den Fall, dass du dich generell etwas mehr mit dem Handwerk beschäftigen möchtest. :)

Liebe Grüße

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Hm, ehrlich gesagt habe ich da nie wirklich drüber nachgedacht. Ich blende meine Szenen immer ganz intuitiv ein und aus.

Bei einer Geschichte sollte man sich auf das fokussieren, was tatsächlich erzählenswert ist. Alltägliche Dinge wie Morgenroutinen, Mahlzeiten, Einkaufen, etc. interessieren den Leser nicht, sofern währenddessen nicht etwas Interessantes passiert. Also blendet man diese aus und beginnt die neue Szene dort, wo es wieder interessant wird.
Wie du das am Ende verpackst, ist gar nicht so wichtig, solange der Leser mitkommt. Natürlich kannst du die neue Szene mit Sätzen wie "am nächsten Morgen/Abend/Mittag", "Nachdem er/sie...", "Drei Tage später..." o.Ä. beginnen. Das ist völlig in Ordnung.
Du kannst auch in der neuen Szene rückblickend erzählen, was in den letzten Stunden/Tagen passiert ist. Natürlich nur grob, also nicht in Form einer szenischen Rückblende, sondern reine Erzählung.
Ein kleines, sehr simples Beispiel hierzu:

... Zuhause angekommen, war an Schlaf nicht zu denken. Sie saß bereits seit mehreren Stunden gestriegelt und geputzt auf ihrem Bett und starrte auf das Smartphone, das zu ihren Füßen lag. Weder die heiße Dusche, noch das Melon Pan, das sie sich auf dem Heimweg besorgt hatte, waren dazu in der Lage gewesen, ihre Wut zu dämpfen. Stattdessen saß sie nun hier, mit heftigen Magenkrämpfen und kochendem Blut in ihren Adern, unfähig ihrem Ärger luftzumachen. ...

Zudem macht es Sinn, einen Zeitsprung mit einer Leerzeile zu kennzeichnen. Das signalisiert dem Leser schon automatisch, dass etwas abgeschlossen ist und etwas Neues beginnt.

Bei größeren Zeitsprüngen, wie in deinem Fall die 9 Jahre, würde ich hingegen immer zu einem neuen Kapitel raten, da das einen ganz neuen Abschnitt der Geschichte darstellt.
Hier kannst du natürlich direkt darauf verweisen, dass 9 Jahre vergangen sind. Man kann aber auch auf das höhere Alter der Figuren aufmerksam machen, o.Ä.

Ich würde sagen, handhabe das einfach so, wie es dir selbst am besten gefällt.

Liebe Grüße

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Ja würde ich.

Habe ich schon mehrfach getan und nie bereut. Das "sich sehen" kam dann meist später. Allerdings auch nur bei Menschen, mit denen ich bereits sehr lange Kontakt hatte (auch über Skype, Teamspeak, etc.) und wo das Vertrauen entsprechend vorhanden war.

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