Ich mochte die erste Staffel sehr gern, auch wenn die Serie anfangs etwas "langweilig" wirken mag. Es war mal was anderes die Heldin nach dem eigentlichen Kampf zu begleiten.
Ich hoffe allerdings, dass sich die Story langfristig noch etwas mehr zuspitzt - auf welche Weise auch immer. Wenn sich jetzt immer nur alles wiederholt, wie es häufig bei Abenteuern der Fall ist, könnte es schnell öde werden.
- Noragami (lang, aber trotzdem große Empfehlung von mir!)
- Nina the Starry Bride
- Akatsuki no Yona (gut, aber sehr lang)
- Dawn of Arcana
- Dengeki Daisy (Physische Ausgabe inzwischen schwer zu bekommen, aber als E-Book problemlos erhältlich; absolute Leseempfehlung, wenn du Romance in Verbindung mit tieferen Themen magst)
- The Vote (etwas verstörend, aber gut)
- Fushigi Yuugi Genbu Kaiden (inzwischen leider schwer zu bekommen)
- A Sign of Affection
- Orange (Mit 7 Bänden verhältnismäßig kurz)
- Choking on Love
- Daytime Shooting Star
- Die Tagebücher der Apothekerin
- Honey Lemon Soda
Mit Shonen-Titeln kann ich nicht wirklich dienen, da ich die eher selten lese, aber du meintest ja das Genre wäre egal. Vielleicht ist ja was dabei, das dich anspricht. :)
Liebe Grüße
Ich schreibe keine "Bücher", daher kann ich mit konkreten Seitenzahlen nicht dienen, aber ich kann das Ganze mal umrechnen. Meine aktuellste Geschichte kommt auf insgesamt 136 Kapitel, aufgeteilt auf 3 Teile (zumindest in bisheriger Planung).
Teil 1: 39 Kapitel
Teil 2: 55 Kapitel
Teil 3: 42 Kapitel
Jedes Kapitel umfasst in etwa 4000-5000 Wörter - mal mehr, mal weniger. Ausgehend von 4000 Wörtern pro Kapitel wären das insgesamt 544.000 Wörter, was in Normseiten gerechnet in etwa 1800 Seiten wären. Das entspricht circa 1550 Buchseiten im Taschenbuchformat (kompakt).
Um das mal detaillierter aufzuschlüsseln:
Teil 1: ca. 156.000 Wörter = ca. 520 Normseiten = ca. 450 Seiten im Taschenbuchformat.
Teil 2: ca. 220.000 Wörter = ca. 733 Normseiten = ca. 630 Seiten im Taschenbuchformat.
Teil 3: ca. 168.000 Wörter = ca. 560 Normseiten = ca. 480 Seiten im Taschenbuchformat.
Die Seitenzahl ist allerdings stark abhängig von der Formatierung (Schriftgröße, Ränder, Abstände, etc.) - das sollte man bedenken. Ich habe hier mit einem sehr kompakten Format gerechnet, ohne viel "Luft" zwischen den Zeilen.
Wie viel am Ende wirklich dabei herauskommt, ist schwer einzuschätzen. Planung ist die eine Sache, die Umsetzung eine ganz andere. Gerade beim Überarbeiten kann sich da nochmal Vieles ändern, wenn man kürzt, streicht oder auch mal auffüllt. Das ist also eher eine Schätzung basierend auf bisherigen Daten (Kapitelplaner, erste Kapitel, usw.). Ich würde tatsächlich noch mit etwas weniger rechnen.
Aber wie gesagt, ich plane nicht in Seiten. Da ich nicht vorhabe meine Geschichten professionell zu veröffentlichen, ist das für mich auch nicht so wichtig. :)
Ich habe jetzt ehrlich gesagt nicht so viel Ahnung davon wie viel solche Shootings normaleweise kosten, was ein Cosplay-Model in der Regel so verlangt, usw. Was ich aber weiß: Mit diesen fertigen Cosplay Outfits kommts du nicht weit. Die sehen dermaßen billig aus, dass es fast wehtut - damit willst du niemanden professionell fotografieren. Die meisten Cosplayer nähen sich ihre Kostüme selbst oder lassen sie nähen, wenn sie es selbst nicht können. Das ist deutlich teurer als 50 Euro und auch mit deutlich mehr Arbeit verbunden.
Deine Schilderung klingt für mich allerdings auch etwas nach Abzocke, muss ich gestehen. Und nein, die ganze Community ist mit Sicherheit nicht so drauf. Bitte nicht immer gleich alle über einen Kamm scheren.
Vielleicht ist dein Freund auch einfach nur schlecht im Verhandeln? Es gibt immer einen, der ausnutzt und einen, der sich ausnutzen lässt. Vielleicht sollte er mal anfangen etwas realistischer zu denken und sich selbst finanzielle Grenzen setzen (zB. maximal 300 Euro pro Shooting).
Hat dein Freund mal darüber nachgedacht auf Anime-/Mangaconventions nach neuen Models zu suchen? Da finden sich doch bestimmt ein paar Anfänger, die das gerne machen und keine Unsummen dafür verlangen. Die Tickets für solche Conventions kosten jetzt in der Regel keine Unsummen. Nur mal so als Idee.
Liebe Grüße
In deinem ersten Band (ich habe nur kurz 2 Kapitel überflogen, nicht wirklich gelesen), sind deine Kapitel sehr dialoglastig. Das ist an sich nicht schlimm, solang die Dialoge die Geschichte voranbringen, aber es fehlt an Beschreibungen. Sowohl von der Umgebung (Was sieht die Figur, wie sieht es dort aus?), als auch von Sinneseindrücken (riechen, hören, fühlen,...), Gefühlen und Gedanken, sowie Mimik, Gestik und natürlich Handlung (Was tut die Figur). Das sind alles Dinge, die man einfließen lassen kann (und sollte). Nicht einfach, um den Text zu strecken, sondern um den Leser wirklich in die Welt der Perspektivfigur zu ziehen.
Ich würde dir empfehlen einfach mal ein richtiges Buch zu lesen (oder zumindest anzulesen). Das ist gar nicht böse gemeint - nur ein gut gemeinter Ratschlag. Durch bewusstes Lesen lernt man am besten wie man solche Beschreibungen sinnvoll einbaut und dosiert.
Liebe Grüße
Immer wieder schön wie alle schreien "Ja, darfst du", obwohl das so nicht ganz richtig ist. Nicht rechtlich gesehen zumindest.
Fanfictions sind grundsätzlich erst einmal illegal, weil sie gegen das Urheberrecht verstoßen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es eine Fanfiction zu Pokemon, Harry Potter oder Game of Thrones ist.
Aber: Wo kein Kläger, da kein Richter.
Fanfictions werden größtenteils gedulded, solange du damit kein Geld verdienst. Eine Abmahnung oder Klage muss man also in der Regel nicht befürchten, wenn man sie auf Wattpad hochlädt und den Lesern kostenlos zur Verfügung stellt.
Liebe Grüße
Erstmal kurz zur Welt von Black Butler:
In Black Butler ist Übernatürliches zwar weit verbreitet (Dämonen, Shinigami, Hexen, Werwölfe etc.), aber fast immer gibt es eine klare Regel: Übernatürliche Kräfte entspringen entweder einer höheren Macht (z.B. Dämonen, die Deals eingehen) oder sie sind durch Flüche, Magie oder besondere Geburten erklärbar (Hexen, Bizarre Puppen etc.). Außerdem gibt es eine gewisse Grauzone – manchmal sind Dinge einfach „da“, ohne dass jede Kleinigkeit wissenschaftlich oder logisch begründet wird.
Deine Figur und ihre Plausibilität:Sterblich:
Sehr passend! In Black Butler sind nicht alle mächtigen Wesen unsterblich. Ein sterblicher Charakter mit übernatürlichen Eigenschaften ist glaubwürdig, solange es eine gute Erklärung gibt.
Ohne Magie oder Fluch entstanden:
Hier wird es etwas heikler, weil „Mutation“ in Black Butler selten vorkommt (genetische Erklärungen sind kaum ein Thema). Aber: natürliche Anomalien gibt es durchaus – z.B. einige Wesen, die nicht direkt aus Ritualen oder Verträgen hervorgegangen sind (siehe die Bizarre Dolls).
Man müsste die Mutation also mystisch wirken lassen, ohne sie als reine Biologie darzustellen.
Tier-Dämon-Form:
Das passt hervorragend. Dämonen können sich ohnehin verwandeln (Sebastian = Hund/Krähe/Spinne etc.). Dass eine sterbliche Kreatur eine ähnliche, aber unvollständige Fähigkeit hat (z.B. eine tierhafte Dämonengestalt, aber weniger stabil, nicht so allmächtig), wäre ein starker, logischer Kompromiss.
Teilweise Unterwelt-Seele:
Das klingt super für die Black-Butler-Welt. Viele Figuren (z.B. Sebastian oder Grell) haben Verbindungen zu anderen Sphären. Wenn dein Charakter zum Beispiel eine „zerrissene“ Seele hätte, bei der ein Bruchstück von etwas Dämonischem hineingerutscht ist (z.B. während eines Nahtoderlebnisses, einer besonderen Geburt oder an einem Ort starker negativer Energie), würde das gut passen.
Herkunft:
Dein Charakter könnte ein Kind sein, das an einem Ort geboren wurde, wo die Grenze zwischen der menschlichen Welt und der Unterwelt dünn ist (z.B. ein altes Schlachtfeld, eine ehemalige Opferstätte, ein „gefallener“ Kirchenort). Dort hat sich ein Fragment der Unterwelt versehentlich mit seiner Seele vermischt.
Mutation:
Die tierische, dämonenhafte Verwandlung ist eine Fehlfunktion dieser Verbindung – keine bewusste Gabe. So wäre es keine Magie, sondern eine ungewollte biologische Folge einer seelischen Anomalie.
Kräfte und Schwächen:
Anders als richtige Dämonen wäre dein Charakter nicht allmächtig – er könnte z.B. körperlich stärker und widerstandsfähiger sein als Menschen, aber seine dämonische Form wäre instabil, an Emotionen gebunden oder mit Schmerzen verbunden.
Vergleich mit bekannten Charakteren:
- Vergleichbar mit den Bizarre Dolls (die auch nicht ganz „normal“ sind) – erschaffen durch Experimente, aber nicht voll magisch.
- Vergleichbar mit Beast (Circus-Arc), die übernatürlich begabt, aber biologisch erklärt wird.
- Auch Wolfram (Dämonenhund aus dem Manga) zeigt, dass „Tier-Dämon“-Konzepte bereits vorkommen.
Ich find's übrigens super, dass du dich fragst wie du deine Idee einbauen kannst, ohne dass sie zu sehr mit dem Original bricht, dennd as wird leider sehr oft vergessen oder bewusst ignoriert. Dabei macht gerade das eine gute Fanfiction am Ende aus.
Wenn du Comedy willst, kann ich dir vor allem Haikyuu!! empfehlen (ich bin fast schockiert, dass der noch nicht genannt wurde...). Black Butler und Samurai Champloo gehen auch in die Richtung, wenn du ein bisschen mehr Action willst. Noragami wäre eventuell auch noch eine Option.
Es kommt halt auch ein bisschen darauf an welche Art von Humor du magst.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das vermutlich nichts wird, solange du dir selbst sagst, dass du weiterschreiben musst. Etwas tun zu müssen war schon immer der größte Feind von Motivation und Kreativität. Hör einfach auf es erzwingen zu wollen. Es gibt immer mal Phasen im Leben, in denen die Muse sich irgendwo verkriecht, sodass man versucht ist nach einigen Wochen doch mal eine Vermisstenanzeige aufzugeben. Aber glaub mir: Sie kommt wieder. Du musst dich nur entspannen.
Scheiß doch auf deine "Freundin" (nicht generell, sondern bezogen auf das Schreiben). Ihr Schreiben hat nichts mit deinem Schreiben zu tun. Es gibt viele Jugendliche da draußen, die Geschichten schreiben und es spielt gar keine Rolle wessen Idee es war damit anzufangen. Hör auf mit ihr in Konkurrenz zu treten und mach einfach das, worauf du Lust hast.
Das mit der Zeit ist so eine Sache. Denn an der Zeit mangelt es in der Regel nicht, nur an deiner Einteilung dieser. Die Zeit zum Schreiben muss man sich nehmen, die kommt einem nicht zugeflogen. Also entweder schaffst du ganz bewusst Zeit dafür oder du lässt es eben sein, aber dann kann das Schreiben auch nicht so überlebenswichtig sein wie du es hier darstellst.
Es ist jedenfalls immer eine Frage der eigenen Prioritäten. Schule ist natürlich wichtiger, aber deine anderen Freizeitaktivitäten auch alle? Wie viel Zeit vertrödelst du durchschnittlich am Handy oder Fernseher? Das sind so Punkte, an denen du ansetzen solltest. Wenn du wirklich willst, findest du auch jeden Tag eine Stunde Zeit.
Ansonsten: Ja, einfach hinsetzen und schreiben. Und wenn du "nur" 5 Seiten darüber schreibst wie sehr deine Freundin dich aufregt - egal. Die meisten (nicht alle) Schreibblockaden löst man tatsächlich, indem man einfach macht. Und das bestenfalls regelmäßig.
Du hast keine Idee? Dann tu stattdessen etwas, das dich inspiriert. Manchen hilft Musik sehr, um in Stimmung zu kommen, andere finden Inspiration, wenn sie lesen, Sport treiben oder spazieren gehen.
Du könntest dir einen Schreibratgeber besorgen und den durcharbeiten.
Oder du versuchst es mit Methoden zur Ideenfindung (Google ist dein Freund).
Du könntest auch mit ChatGPT ein wenig brainstormen, wenn du gerade nur irgendwo festhängst. Die KI ist nicht gut darin sich originelle Plots auszudenken, aber sie kann durchaus hilfreich sein, wenn man mal an einer bestimmten Stelle nicht weiter weiß. Zudem kann der Autausch über die eigenen Projekte generell sehr inspirierend sein, egal ob mit KI oder Mensch. Dafür brauchst du aber vorab mindestens eine Grundidee.
Du hast jedenfalls eine menge Optionen.
Und ja, ich weiß, dass es paradox klingt, wenn man sagt: Schreib einfach! Aber meistens ist es am hilfreichsten sich aus Blockaden einfach wieder raus zu schreiben. Je mehr man schreibt, umso größer ist die Chance, dass man die eigene Muse wieder reaktiviert.
Und wenn du es gar nicht fühlst, bleibt mein Tipp vom Anfang: Entspann dich und akzeptiere einfach, dass es jetzt gerade eben nicht geht. Das ist nur eine Phase - kein Weltuntergang.
Liebe Grüße
Merkwürdige Mischung. Keiner von denen hätte auch nur den Hauch einer Chance gegen Sasuke...
Mir hat das alte Cover tatsächlich besser gefallen. Der Titel ist allerdings deutlich besser, wenn auch ein wenig kitschig, aber das ist okay.
Die Silhouetten im Vordergrund wirken leider eher wie Fremdkörper auf dem Bild. Du hast hier ansonsten sehr warme, pastellige Farben, die einen verträumten Look erzeugen - da wirkt das harte Schwarz eher wie ein Bruch, statt sich gut ins Gesamtbild einzufügen.
Der Titel wirkt auf mich auch etwas zu einfach. Die Farbe ist gut, die Größe und Abstände der einzelnen Wörter auch, aber es ist ansonsten sehr unaufregend und clean. Du könntest mal versuchen mit Schatten (geht auch in anderen Farben als schwarz/grau), Umrandungen oder Leuchteffekten zu arbeiten. Du könntest auch versuchen ein Wort in einer verspielteren Schriftart darzustellen. Das würde das Ganze optisch ein wenig auflockern.
Ansonsten ist das Bild, vor allem der Wolken-Part, schon sehr kitschig. Für eine jüngere Zielgruppe ist das in Ordnung, aber ältere Leser würde das eher abschrecken. Wenn du ohnehin für ein jüngeres Publikum schreibst, wovon ich ausgehe, wäre das aber kein Problem. :)
Liebe Grüße
Ich finde das Bild gut gewählt. Es mag nicht mit knalligen Farben arbeiten, aber das braucht es auch gar nicht. Es muss in sich stimmig sein, nicht knallbunt.
Mir gefällt die Schriftart des Titels und auch die gewählten Effekte wie der Schatten. Farblich passt es ebenfalls gut ins Bild - man merkt, dass du dir Gedanken gemacht einen Sinn für Ästhetik hast.
Allerdings könnte man hier noch etwas mehr rausholen. Das "Zusammenleben" dürfte noch größer sein, um mehr aufzufallen, "Mit" kleiner und ebenfalls in weiß, stattdessen BTS wieder größer und in dem Lachston. Oder du spielst noch mit ein paar anderen Farben aus dem Bild.
Du brauchst auch nicht so große Abstände zwischen den Wörtern zu lassen. Zieh das Ganze etwas enger zusammen, dann wirkt es weniger auseinandergerissen.
Bedenke beim designen für Wattpad außerdem immer, dass viele nur am Handy lesen - da wird das Cover nochmal kleiner angezeigt als ohnehin schon. Die Schrift des Titels sollte also nicht zu klein ausfallen. Dein Autorenname geht besipielsweise komplett unter. Es ist schön, dass du bescheiden sein willst, aber wenn du dich schon auf dem Cover verewigst, dann doch auch so, dass man es lesen kann. :)
Ansonsten kann ich Dakaria nur zustimmen: Der Titel ist jetzt nicht sonderlich spannend. Einige Fans der Band werden vielleicht trotzdem reinschauen, aber du würdest mehr Leser erreichen, wenn er nicht so sehr mit dem Vorschlaghammer käme, sondern etwas subtiler wäre. Das funktioniert allerdings nur, wenn du auch bereits weißt, was du genau erzählen möchtest.
Aber letztlich geht es in deiner Frage ja nicht um den Titel, sondern um das Cover. Die wenigsten Hobbyautoren setzen sich in ihrer Freizeit auch noch mit Grafikdesign auseinander. Das ist auch gar nicht nötig. Dein Cover ist optisch ansprechend und das ist die Hauptsache. Man könnte es noch weiter verfeinern, aber es funktioniert auch schon so wie es jetzt ist.
Liebe Grüße
Naja aus dem Alter, in dem man sich noch in fiktive Figuren verknallt, bin ich grundsätzlich schon eine Weile raus, aber: Wie könnte man Itachi nicht lieben? ;3
Die Mikrowelle wird bei uns eher selten benutzt und wenn dann hauptsächlich zum aufwärmen von Gerichten, die sich in Topf/Pfanne/Ofen nur blöd aufwärmen lassen (Nudeln oder Bouletten zum Beispiel).
Itachi oder auch Kakashi aus Naruto. Beide sehr analytisch, intelligent und empathisch.
Itachi könnte jeden easy lesen - auch ohne Sharingan. Er ist ein verdammt aufmerksamer Beobachter. Du brauchst nur zu zucken und er wüsste was dieses Zucken bedeutet. Er wäre der Typ, der dir gezielte Fragen stellt und sehr aufmerksam zuhört, aber dich selbst die Antworten finden lässt, statt sie dir auf dem Silbertablett zu servieren. Seine ruhige Ausstrahlung hilft die Patienten zu erden.
Kakashi hingegen wäre zugänglicher, würde mehr mit Ratschlägen arbeiten, dir sanft einen Spiegel vorhalten, ohne dich zu demütigen oder herabzusetzen, aber auch er beobachtet verdammt gut. Mit ihm fühlt sich eine Therapiesitzung aber weniger nach Sitzung an und mehr wie ein gewöhnliches, lockeres Gespräch.
Shikamaru könnte ich mir auch gut als Verhaltenstherapeuten vorstellen. Weniger "Ich schaue dir in die Seele" und mehr "Ich zeige dir drölfzig Strategien der Trauerbewältigung". xD
Wenn, dann eher Black Clover. My Hero Academia sagt mir persönlich überhaupt nicht zu.
Puh. Ohne dich angreifen zu wollen, aber das ist ganz schön umständlich formuliert - und das nicht im postiven Sinn! Du versuchst hier düster zu klingen, aber der Inhalt leidet darunter und der Text kann nicht richtig atmen, fühlt sich eher erdrückend an, weil du zu viele Bilder auf einmal erzeugen willst. Dabei sagst du sehr viel, ohne wirklich ein klares Bild der Szene abzuliefern. Alles bleibt schwammig.
Die Formulierungen sind zudem teilweise extrem gekünstelt, was bei einem Romantext eher hinderlich ist, weil es den Lesefluss stört. Lass mich das mal ein wenig auseinandernehmen.
Denn verdecken versuchte er mit seinen Händen seine Augen, zu verhindern, dass die Augen erhaschen, was seine Hände erbrachten.
Holy Moly. Das könnte so ein Satz sein, den ich betrunken um 3 Uhr Nachts tippe und mich am nächsten Morgen frage, was zur Hölle mich da geritten hat.
Das sind so Sätze, die killen deinen Text - instant. Du kannst ja gern poetisch schreiben, wenn du das magst, aber poetisch heißt nicht: Verwirre deine Leser.
Dieser Gesang füllt jede Ritze in der kleinen holzigen Kammer, die Decke so tief, man möge annehmen sie bricht auf einen herab.
"Man möge annehmen"... das klingt nach Beamtensprache und bricht mit dem Stil, den du zuvor versucht hast zu etablieren.
Besser wäre zum Beispiel gewesen: "Man könnte glauben..."
Weniger ist oftmals mehr.
Nein er konnte es nicht, er floh zum Sessel, der zu klein für ihn war.
Er konnte was genau nicht? Hier fehlt der Kontext. Es entsteht kein Bild, sondern eher Verwirrung. Wovor flieht er? Ist der Sessel einfach nur klein oder unser Gollum-Verschnitt zu groß? Etwas mehr Beschreibung der Situation wäre hier hilfreich. Nachvollziehbarkeit ist wichtig!
Nun sitzt sein Kopf tief in seinen breiten Beinen vergraben und er nahm sich einen noch tieferen Atemzug und stand auf, richtete sich und begann. Es wartet immerhin noch Arbeit auf ihn. Seine jetzt gefestigten Schritte führten zum Tisch in der Mitte des Raumes.
Der Wechsel zwischen "Oh nein, ich habe Angst und fliehe zu meinem Sessel" zu "haha, jetzt nähe ich dich zusammen!" passiert viel zu plötzlich. Hier würde es Sinn machen näher darauf einzugehen was in der Figur passiert oder zumindest etwas mehr Zeit verstreichen zu lassen. Im Moment wirkt das wie: Flieht zum Sessel -> atmet kurz -> steht wieder auf und ist plötzlich entschlossener denn je. Ich verweise noch einmal auf die Nachvollziehbarkeit. Du musst nicht alles erklären, aber der Leser sollte auch nicht komplett im Dunkeln gelassen werden. Das senkt schnell mal die Motivation weiterlesen zu wollen.
Und damit ein weiterer Punkt: Das Innenleben deiner Figur fehlt komplett. Du musst das gar nicht mal super ausführlich beschreiben, denn ich habe hier eher den Eindruck, dass nur der Prolog aus dieser Perspektive geschrieben sein wird, aber so gar nicht? Come on - das kannst du besser.
Ja, es ist sicherlich schwer sich in eine gestörte Figur hineinzuversetzen, aber ein paar Details würden schon reichen, um die Szene greifbarer für den Leser zu machen. Nur ein paar gestörte Gedanken meinetwegen. Irgendwas, was den Leser wirklich reinzieht. Oder ein paar verstörende Selbstgespräche. Je nachdem wie du sie zeichnen möchtest.
"Show, don't tell" wäre dann der nächste Punkt auf der Agenda. Du erzählst viel, aber lässt den Leser wenig selbst erleben. Ein einfaches Beispiel:
‚Wie wunderschön‘ dachte er sich.
Das ist eine klassische Tell-Falle. Sagst du, dass etwas „wunderschön“ ist, nimmt der Leser das zur Kenntnis, aber fühlt es nicht.
Show-Variante:
Die violetten Fäden glänzten im fahlen Mondlicht wie nasse Blütenblätter. Er nickte kaum merklich, ein Hauch von Lächeln zuckte über sein Gesicht.
Jetzt wird klar: Er findet es schön, du musst es nicht sagen. Die Beschreibung übernimmt das.
Natürlich muss nicht der ganze Text nur aus "Show" bestehen. Auch "Tell" hat seine Daseinsberechtigung, aber hin und wieder ein bisschen mehr "show" einzustreuen, macht den Text lebendiger. Zum Beispiel hättest du beschreiben können, wie er ehrfürchtig mit den Fingern über die Haut seines Opfers streicht, die Hautfarbe dabei näher beschreiben, damit man zumindest ahnt, ob die Person noch lebt oder längst tot ist, etc.
Du versuchst stattdessen geschickt drum herum zu arbeiten, um nicht beschreiben zu müssen, was er da genau tut und vor sich sieht. Und genau das meine ich mit: Es bleibt alles schwammig. Du deutest viel an, zeigst aber im Grunde nichts Konkretes, während du trotzdem versuchst den Leser mit Bildern zu fluten - das passt nicht ganz zusammen.
Man hat beim Lesen das Gefühl, dass du zwischen Andeutung und Detail hin- und herschwankst. Vielleicht hilft es, dich vorher zu fragen: Was will ich dem Leser wirklich zeigen und was darf ein Mysterium bleiben?
Generell ist es, aber das hat Fuchssprung dir ja auch bereits gesagt, sinnvoller ein paar vereinzelte, aber dafür sehr eindringliche Bilder in den Kopf des Lesers zu pflanzen als möglichst viele auf einmal. "Weniger ist mehr" ist hier nicht nur ein Spruch, sondern ein Leitfaden.
Andere Kinderkrankheiten wurden ja bereits angesprochen. Grammatik gehört definitiv noch überarbeitet, aber da gehe ich jetzt nicht noch mal näher drauf ein. Du hast sehr viele Wortwiederholungen drin, teilweise unnötig viele Adjektive, usw.
Die Formatierung ist auch noch nicht ideal. Ich würde dir dringend empfehlen mehr Absätze und Zeilenumbrüche einzubauen, um die Lesbarkeit zu erhöhen.
Aber: das sind Dinge für die Überarbeitung. Wenn dir die Rohfassung schon nicht zusagt, ist es manchmal sinnvoller einfach noch mal von vorn anzufangen - solange bis es sich richtig anfühlt.
Du sagst ja selbst, dass du zum ersten Mal schreibst. Dass dann nicht alles sofort passt, ist normal. Dass dein Schreibstil noch holperig ist und ein bisschen wie "nachgemacht" wirkt, ist ebenfalls normal.
Du musst deine eigene Erzählstimme erst noch finden und die kommt nur durch Übung. Also probiere dich ruhig aus, schreibe dieselbe Szene in 5 verschiedenen Varianten, wenn's sein muss. Irgendwann - und das ist ein Versprechen - wirst du zum ersten Mal zufrieden mit deinem Text sein.
Dann wird er vermutlich immer noch nicht wirklich gut sein, aber du wirst Fortschritte machen - und das ist es, was am Ende wichtig ist.
Also, nicht den Mut verlieren und dran bleiben! Das wird schon. :)
Liebe Grüße
Wie sehr vertraut ihr Menschen, die ihr nur online kennt?
Das kommt drauf an. Meine Pins und Passwörter würde ich nicht unbedingt teilen. Ansonsten ist das Vertrauen genauso risikoreich wie im "realen leben" auch. Auch da kann man getäuscht, verraten oder verletzt werden. Macht für mich keinen großen Unterschied. Vorsichtig sollte man Anfangs immer sein.
Habt ihr schon mal jemandem aus dem Internet eure Sorgen anvertraut – vielleicht sogar Dinge, die ihr im echten Leben niemandem erzählt habt?
Ja und nein. Sorgen anvertraut schon, aber Dinge, die ich sonst nie jemandem erzählt habe? Eher nicht.
Gibt es Online-Bekanntschaften, die euch richtig ans Herz gewachsen sind?
Ja. Da gab es mit der Zeit sogar einige. Manche wurden irgendwann Freunde im richtigen Leben, zu anderen brach der Kontakt irgendwann ab und zu einigen besteht auch nach Jahren noch sporadisch Kontakt.
Wo zieht ihr die Grenze zwischen Online-Vertrauen und Naivität?
Naja, naiv ist es, wenn ich einem (fast) Fremden Nacktbilder von mir schicke und automatisch davon ausgehe, dass diese vertraut bleiben. Genauso naiv ist es, immer sofort alles zu glauben, was einem online so präsentiert wird. Das Internet ist perfekt dafür geeignet sich nur so zu präsentieren wie man gesehen werden will. Natürlich nutzt das nicht jeder aus, aber zu glauben, dass jeder sich so gibt wie er wirklich ist, ist naiv.
Genauso wenig sollte man Bankdaten, Addressdaten, etc. rausrücken.
Aber auch das sind alles Dinge, die nicht nur online gelten, sondern generell.
Habt ihr euch schon mal so „verbunden“ mit jemandem gefühlt, dass ihr ein Treffen im echten Leben in Betracht gezogen habt – oder sogar umgesetzt habt?
Ja, sogar mehrfach. Allerdings immer erst nach ca. einem Jahr Online-Bekanntschaft, meist sogar noch länger. :)
Ich finde’s faszinierend, wie nah uns manchmal Menschen sein können, die wir technisch gesehen gar nicht „kennen“. Gleichzeitig birgt das Netz ja auch Risiken.
Der Witz an der Sache ist, dass man manche Leute online sogar besser kennenlernt als im "echten" Leben. Besonders introvertierten Menschen fällt es oft leichter sich schriftlich auszudrücken als verbal. Da lernt man dann plötzlich Menschen kennen, von denen man gar nicht wusste, dass es sie gibt, weil sie im Alltag nicht auffallen. :)
Und solange man authentisch ist und sich nicht verstellt, lernt man auch online den anderen richtig kennen, auch wenn man sich nicht direkt gegenübersteht.
Also ja, man sollte Fremden gegenüber immer erst einmal vorsichtig sein, aber es braucht auch nicht unnötig großes Misstrauen, finde ich. Solange man niemanden mit den eigenen Daten bewirft oder sich ausnutzen lässt, kann ja in der Regel auch nichts Schlimmes passieren, außer dass man vielleicht irgendwann enttäuscht wird, wenn man gefühlstechnisch inventierter ist als der andere. :)
Liebe Grüße
Deine Figuren sagen dir längst wo sie hinwollen. Stell dich nicht gegen sie und vertrau deinem Bauchgefühl. :)
Das wirkt nicht konstruiert, sondern realistischer als jede oberflächliche "Liebe" auf den ersten Blick. Mit Cameron hat er eine echte Verbindung.
Wichtig ist bei der Umsetzung nur, dass der Wechsel nicht zu plötzlich passiert. Also nicht "BOOM! Jetzt liebe ich plötzlich meinen besten Freund", sondern ein langsames Herantasten a la "Ist da mehr oder bilde ich mir das ein?".
Liebe Grüße
Mangas liest man immer von hinten nach vorn und von rechts nach links - also im Grunde genau umgekehrt zu dem, was wir aus dem Westen kennen.