Autoren die AI nutzen um zu schreiben und exposed werden?
Ich hab diesen abschnitt gesehen in einem Buch, da hat die Autorin die AI prompt in ihrem Text drinnen gelassen, ist selfpublishing also hat da keiner extern draufgeschaut wie ein editor und wurde so auf kindl hoch geladen.
Was ist eure Meinung zu so was oder hab ihr andere Beispiele wo Autoren Fehler machen und man rausfindet sie nutzen AI statt selber zu schreiben.
8 Antworten
Ich finde, Autoren sollten klar aufzeigen, wo sie KI genutzt haben. Sprich einen Transparenzvermerk vorne im Buch.
Eine Verwendung, wo die KI Formulierungen verändert finde ich persönlich im literarischen Bereich nicht gut, in Sachbüchern würde ich sie aber akzeptieren.
Ambivalent sehe ich das.
Man schreibt seine Bücher ja auch nicht mehr mit Meißel auf Stein sondern am Computer. Ja man nutzt heute auch Rechtschreibhilfen um Fehler auszubessern statt selbst alles zu machen. KI ist für mich da nur ein weiteres Werkzeug, ein praktisches Hilfsmittel, das sich da einreiht.
Solange die Ideen, das Grundgerüst vom Autor kommt und die KI nur zum überarbeiten, zum ausbessern, zum unterstützen genutzt wird sehe ich das eigentlich völlig unkritisch. Was anderes wäre es, wenn man einfach die KI irgendwas schreiben lässt ohne dass von einem selbst das kreative Grundgerüst kommt, das würde ich ablehnen.
Dass man das vertuscht und nicht zugibt finde ich zwar irgendwo verwerflich und eben unehrlich - aber wenn man bedenkt wie die Gesellschaft (noch) dazu steht bleibt den Autoren wohl auch fast nichts anderes übrig.
Die KI ist die Weiterentwicklung der Schreibmaschine. Eine Erleichterung, die nicht aufzuhalten ist. Wer so dumm ist und die Texte nicht gegenliest und korrigiert, ist kein Autor, aber trotzdem ein Schrift-er-steller.
Ein guter Texter wird der KI Stilproben vorgeben und sehen, dass die Hilfsdienste passend generiert werden.
In Zeitungen, für die man Geld ausgibt, möchte ich aber nicht diese woken Texte wiederfinden, die ich mir online kostenlos generieren lassen könnte. Da möchte ich keine Allgemeinplätze, sondern die Ansichten des Autors kennenlernen.
Ist mir eigendlich egal.
Ob der Author das selber schreibt, oder die KI Orchestriert und anweisungen gibt.
Mir ist das Ergebnis wichtig.
Wenn Fehler auffallen, wurde nicht sorgfältig genug gearbeitet.
Die Fakten sollten stimmen und der Author den Text für den er geradestehen will auch kennen.
AI zu nutzen bei Selfpublishing, das ist nicht verboten.
Und da - wie gesagt - bei Selfpublishing kein Lektor drüber schaut und es keine "Qualitäts-Prüfungen" gibt, keine Rechtschreib-, keine Grammatik-, keine Logik-Prüfungen... muss man mit allem rechnen ;-)
Wer sich entscheidet, Selfpublishing-Bücher zu lesen, sollte wissen, dass da immer das Risiko besteht, dass es ein unqualifiziertes Geschreibsel sein kann.
Was ist eure Meinung zu so was
Ich halte grundsätzlich nichts von Selfpublishing-Büchern.
Ich lese nur Bücher, die von seriösen Verlagen herausgegeben wurden; da weiß man auf jeden Fall, dass das Buch ein professionelles Lektorat durchlaufen hat.