Ich würde auch sagen, dass die einfachste Methode eine geometrische ist (sofern man kein Tabellenwerk hat).

Allerdings würde ich etwas anders vorgehen als Janaki.
Statt eines Einheitskreises mit Radius 1 würde ich einen möglichst großen Kreis zeichnen, z.B. mit Radius 10 cm. (Im freien könnte man mit Stift und Schnur sogar größere Kreise machen, 1m oder vielleicht mehr.)

Wenn du das in einem Koordinatensystem machst, dann musst du auf der x-Achse um 0,17⋅r nach rechts gehen. Je größer der Radius ist, umso genauer kannst du das abmessen. Bei einem Radius von 10 cm, den man mit einem normalen Zirkel hinbekommen sollte, wären das z.B. 1,7 cm.
Dann musst du bei diesem x-Wert nur einen Linie in einem 90°-Winkel einzeichnen und markierst den Punkt, wo diese Linie den Kreisbogen schneidet.

In dem Schaubild unten wäre x der Kosinuswert und A dieser Schnittpunkt. (Ich hab das Bild auf die Schnelle gegoogelt; es zeigt einen Einheitskreis mit Radius 1, aber natürlich funktioniert das auch mit größeren Radien.)

Als letztes verbindest du den Schnittpunkt mit dem Kreismittelpunkt und kannst den Winkel abmessen.

Wie gesagt funktioniert das vom Prinzip her mit jedem Kreis, egal mit welchem Radius, aber je größer du den Radius machst, umso genauer kannst du den Kosinuswert einzeichnen und den Winkel messen.

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Der Link funktioniert nicht mehr, daher weiß ich nicht, was du da verlinkt hast.

Rein von der Optik spricht mich das erste Cover mehr an, auch wenn der schwarze Wolf im Vergleich zum weißen etwas groß ist.

Allerdings kann ich nicht sagen, ob es besser auf dein Buch passt.
Wenn ich dieses Cover sehen würde, würde ich erwarten, dass diese beiden Wölfe, in welcher Form auch immer, eine wichtige Rolle in dem Buch spielen.

Aber was ist mit dem Titel?
Wieso auf Englisch, ist das Buch denn auf Englisch geschrieben? Und was ist mit "the upcoming alpha" gemeint? Das hört sich für mich falsch an. Bist du dir mit dieser Formulierung sicher?

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Ich stimme meinem Vorredner zu, dass Klammersetzung hier von Vorteil wäre.

Du machst z.B. einen Leerschritt zwischen das Minus und das x², genauso wie du danach Leerschritte um das Minus zwischen x² und 0,5 setzt.
Wenn das erste Minus zum x² gehört, was ja offensichtlich der Fall sein muss, könnte man also meinen, dass das 0,5 auch dazu gehört.
Außerdem würde man eine negative Zahl in dieser Schreibweise auf jeden Fall in Klammern setzen, damit das "^" und das "-" nicht direkt zusammen stehen.
Aber egal.

Du kannst hier übrigens auch den eingebauten Formeleditor benutzen, damit wird's viel schöner! 😉

Wie schon gesagt wurde, wenn die Funktion so aussehen würde:
dann wäre es in der Tat easy. 3 wird niemals Null und die e-Funktion auch nicht, also wäre die einzige Nullstelle bei x=0. (Wobei sich die Funktion, wegen der e-Funktionskomponente in ±∞ der 0 annähern würde, d.h. die x-Achse wäre eine Asymptote.)

Du fragst ja aber nach den Nullstellen dieser Funktion:


Wenn man das gleich Null setzt, kann man die Gleichung wiefolgt umformen (das geht noch gut im Kopf):


Hier hört es dann aber mit den einfachen analytischen Lösungen definitiv auf.
Ich habe das in WolframAlpha gefüttert und gedacht, dass die Lösung vielleicht wieder einen Ausdruck mit der lambertschen W-Funktion (Produktlogarithmus) enthält, aber nein, nicht einmal das ist der Fall.
WA, das eine sehr starke Rechenseite ist, bietet lediglich numerische Näherungslösung für die beiden Nullstellen an.

Wenn das jemand im Kopf berechnen kann, dann alle Achtung. Es dürfte dir allerdings schwerfallen, so jemanden zu finden! 😁

Ganz allgemein wird es schwierig, wenn du Funktionen hast, die Produkte von x (oder gar Potenzen davon) und e-Funktionen mit x im Exponenten haben.
Bei einfachen Produkten der Form x⋅e^(ax)+b kann man die Nullstellen noch mit der schon erwähnten lambertschen W-Funktion ausdrücken (ohne konstantes Glied hätte man natürlich nur die triviale Nullstelle bei x=0), aber die wird wohl niemand mal so eben im Kopf berechnen können.

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Du hast noch 150 Tage.

Also musst du im Schnitt alle 10 bzw. alle 7,5 Tage (je nachdem, ob du nun 15 oder 20 Bücher hast) ein Buch lesen. Bei durchschnittlich 300 Seiten wären das 30 bis 40 Seiten am Tag. Das sollte machbar sein.

Priorisiere Lesezeit. Lesen statt Fernseh schauen. Versuche Handybenutzung, insbesondere Social Media, auf ein Minimum zu reduzieren.

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Gar nicht mögen ist vielleicht ein bisschen übertrieben, ich fand das Buch beim Lesen eigentlich gar nicht sooo schlecht, aber das Ende fand ich so enttäuschend, dass ich die Lektüre als ziemliche Zeitverschwendung empfand.

Ich rede von Susanna Clarkes Piranesi. Finden ganz viele total toll, aber ich hab mich am Ende gefragt, wofür ich das alles überhaupt gelesen habe.

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WolframAlpha sagt auch 4.818 Tage.

Dabei ist das erste Datum nicht mitgerechnet. Wenn du Start- und Enddatum mitzählst, wären es 4.819 Tage; wenn du wirklich die Tage dazwischen meinst, entsprechend nur 4.817 Tage (s. tevaus Antwort).

Wenn man es manuell ausrechnen will, würde ich so vorgehen:
- Vom 9. 1. 2010 bis zum 9. 1. 2023 sind es 13 volle Jahre, also 13⋅365 = 4.745 Tage.
- Dazu kommen noch 3 Extratage für die Schaltjahre 2012, 2016 und 2020. Damit wären wir bei 4.748 Tagen.
- Zum Schluss müssen wir noch überlegen, wie viele Tage es vom 9. 1. 2023 bis zum 20. 3. 2023 sind. Bis zum 31. Januar fehlen noch 22 Tage, der Februar hat 28 Tage (2023 ist ebenfalls kein Schaltjahr) und im März kämen nochmal 20 Tage dazu, also müssen wir insgesamt 22+28+20 = 70 Tage hinzuzählen.
- Somit hätten wir als Endergebnis 4.748+70 = 4.818 Tage, was sich perfekt mit den von Excel und WA genannten Werten deckt! 😀

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Es ist schwierig, dir Empfehlungen zu geben, die dir gefallen. (Was mir gefällt, muss dir ja nicht unbedingt gefallen und umgekehrt.)

Was meinst du denn mit "Romane und Krimis".
Diese Beschreibung erscheint mir etwas seltsam, weil "Roman" eher die Form einer Geschichte beschreibt, nämlich eine fiktive Geschichte mit einem Umfang, der größer als der einer Novelle ist und erheblich größer als der einer Kurzgeschichte, während "Krimi" das Genre beschreibt.

Sag doch mal, die alt du ungefähr bist und welche Art von Geschichten du bei Büchern (oder ggf. auch bei Filmen) magst oder auch, was du nicht magst.

Es gibt so unfassbar viele Bücher, darunter auch viele sehr gute, dass es schon hilfreich ist, wenn man die Auswahl etwas eingrenzen kann! 😉

Was Krimis anbelangt, so würde ich auf die Klassiker von Agatha Christie hinweisen.
Die sind zwar alt, aber Christie war eine Meisterin ihres Faches. Es hat einen Grund, dass über 2 Milliarden (!) ihrer Bücher verkauft wurden.

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Natürlich.
Sofern es die Wahrscheinlichkeit, dort von einem Hai angegriffen zu werden, wo du surfst größer als Null ist, steigt sie natürlich an, je länger du surfst.
Unter gleichen Umständen wäre die Wahrscheinlichkeit, in der 8. Stunde angegriffen zu werden nicht größer als die, dass dich der Hai gleich in der 1. Stunde attackiert, aber natürlich kumulieren sich diese Wahrscheinlichkeiten.

Konkret würde man das so rechnen:
Wenn die Wahrscheinlichkeit in einer Stunde von einem Hai angegriffen zu werden, sagen wir, 1% betrifft, dann ist die Wahrscheinlichkeit nicht angegriffen zu werden 99%.
Die Wahrscheinlichkeit während zwei Stunden nicht angegriffen zu werden, wäre dann 99% mal 99%, oder 0,99², also rund 98%.
Die Wahrscheinlichkeit während eines Zeitraums von 10 Stunden nicht angegriffen zu werden, wäre 0,99¹⁰, also run 90,4%.
Man kann das visualisieren, indem man die Funktion 0,99^x graphisch darstellst, oder allgemeiner wäre das folgende Funktion, wobei p die Wahrscheinlichkeit für einen Haiangriff in einer Stunde ist:
In meinem hypothetischen Beispiel wäre p eben 1% bzw. 0,01.

Der Graph dieser Funktion (mit p=0,01) sähe dann so aus:

Bild zum Beitrag

Die y-Achse zeigt die Wahrscheinlichkeit (zwischen 0% und 100%) und die x-Achse die Verweildauer in Stunden.

Wie du siehst, nähert sich die Kurve, die die Wahrscheinlichkeit, von einem Haiangriff verschont zu bleiben, der Null immer weiter an, wird diese aber nie erreichen, weil es rechnerisch immer eine (wenn auch immer kleiner werdende) Wahrscheinlichkeit gibt, Stunde um Stunde nicht angegriffen zu werden.
Genau wie es z.B. eine ebenfalls immer kleiner werdende Wahrscheinlichkeit gibt, mit einem normalen (also nicht gezinkten) Würfel hintereinander immer eine 6 zu würfeln.

Wenn man die Wahrscheinlichkeit wissen will, dass man von einem Hai angegriffen wird, müsstest du die Werte von 1 abziehen. Dann würde sich die Kurve "umdrehen" (sie würde an der Gerade durch 0,5 gespiegelt) und dann so aussehen:

Bild zum Beitrag

ERGÄNZUNG:

Ich Schlamper habe über dein eigenes hypothetisches Beispiel hinweggelesen.
Bei p=0,005 würden die Kurven langsamer abfallen bzw. ansteigen, aber das Prinzip ist das Gleiche.

Die Wahrscheinlichkeit in einer Stunde angegriffen zu werden, liegt dann definitionsgemäß bei 0,5%.
Die Wahrscheinlichkeit innerhalb von 10 Stunden angegriffen zu werden, beträgt:


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Wenn du die Zahlen unter der Wurzel als Primfaktoren schreibst, dann verhält es sich mit diesen Faktor exakt so wie mit den Variablen (für nichtnegative Variablen):
- Faktoren, egal ob Zahl oder Variable, mit geradzahligen Exponenten können komplett aus der Wurzel gezogen werden, wobei sich dann der Exponent halbiert.
- Von Faktoren mit ungeradzahligen Exponenten bleibt ein Faktor unter der Wurzel und der Rest, der nun geradzahlig ist, kann wie oben beschrieben aus der Wurzel gezogen werden:



a und b können hier (nichtnegative) Variablen oder Zahlen sein

PS: Lässt du hier eigentlich deine ganzen Hausaufgaben Aufgabe für Aufgabe gegenchecken?

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Mit “annotieren” meine ich, wenn jemand ein Buch liest und interessante, süße, spannende, … Zeilen und Stellen unterstreicht, markiert, kleine Doodles daneben zeichnet und/oder es auch kommentiert.

Bei allem Respekt, annotieren bedeutet nicht "interessante, süße, spannende, … Zeilen und Stellen unterstreichen" und "kleine Doodles daneben zeichnen".
Vielmehr bedeutet annotieren "kommentieren" / "mit Anmerkungen versehen".

Das, was im angelsächschen Raum als "Annotated Edition" bezeichnet wird (für gewöhnlich von kompetenten Spezialisten auf dem jeweiligen Gebiet), läuft im Deutsche unter "Kommentierte Ausgabe".

Ich habe kommentierte Ausgaben von dem einen oder anderen Werk. Z.B. habe ich Dantes Göttliche Komödie in einer kommentierten Fassung gelesen (und dort ist es meiner Ansicht nach geradezu zwingend notwendig, eine kommentierte Fassung zu haben), aber die überwältigende Mehrheit meiner Bücher sind unkommentiert.

Bei aller Liebe würde ich es nicht wollen, dass irgendjemand Fremdes in meinen Büchern rumschmiert.

Wenn sich jemand mit mir über ein Buch austauschen wollte, das fände ich absolut OK, sogar sehr positiv, aber wenn sich diese Person Notizen machen will, dann bitte in ihrem eigenen Buchexemplar und nicht meinem! 😉

ERGÄNZUNG:

Ich habe eben nochmal meine Antwort von gestern Nacht durchgelesen und denke, dass ich dir zu harsch geantwortet habe. Du meinst es ja nur gut.

Und ich bin mir bewusst, dass es offensichtlich unter manchen Lesern in ist, Bücher zu kommentieren. Ich treibe mich zwar nicht auf TikTok rum, aber ich habe schon Videos auf YouTube zum Thema Annotation gesehen, wie z.B. dieses:

Bild zum Beitrag

Wie du sicher aus meiner ersten Antwort herausgelesen hast, spricht mich das nicht an.
Ich kenne das aus meiner "christlichen Phase", dass die Bibel mancher Leute so aussieht, aber wenn es um Romane (oder überhaupt andere Bücher) geht, so habe ich das bisher nur in Schullektüren gesehen.

Abgesehen davon, dass ich es nicht mag, in Bücher zu schreiben, nicht Kuli und sehr ungern mit Bleistift geschweige denn mit Textmarker, macht dieses "Annotieren" auf mich in erster Linie den Eindruck von Arbeit. Oder nenne es Textanalyse.
Ich lese aber zum Vergnügen und habe es schon in der Schule nicht gemocht, Texte analytisch auseinanderzupflücken.
Ich kann es mir schon vorstellen, bei manchen Büchern Notizen zu machen, aber dann nicht im Buch. (Z.B. war es so, dass ich beim Lesen von Anne Rice' Hexenstunde, dem ersten Buch der Mayfair-Trilogie, mir irgendwann gewünscht habe, einen Stammbaum der Familie zu haben, da die Story, die übrigens exzellent ist, tief, sehr tief, in die Familiengeschichte eintaucht, mehrere Hundert Jahre und man gut aufpassen muss, sich zu merken, wer jetzt wer ist und wie die Verwandtschaftsverhältnisse untereinander sind. Ich hab das vor ziemlich langer Zeit gelesen, aber ich meine, ich habe mir irgendwann Notizen gemacht. Später habe ich mir sogar The Witches' Companion von Katherine Ramsland gekauft, das u.a. einen solchen Stammbaum enthält.)
Was deinen Annotationen noch am nähesten kommt, ist dass ich beim Lesen von Oscar Wilde auf viele Sätze gestoßen bin, die ich ganz toll fand, und die ich mir hätte merken wollen. Wenn ich das als E-Book gelesen hätte, hätte ich mir vielleicht im Text Notizen gemacht, aber ich wollte eben nicht in mein physisches Exemplar schreiben. Das ist in gewisser Weise irrational, aber so bin ich eben.

Aber das ist nur meine Sicht der Dinge.
Wenn andere sich durch die Bücher, die sie lesen, in dieser Art durcharbeiten wollen und das ihnen hilft, am Buch mehr Freude zu haben oder daraus mehr für sich persönlich zu ziehen, dann ist das wunderbar und sie sollen das gerne machen.
Letztlich sind Bücher Gebrauchsgegenstände und es betrifft mich ja nicht, wenn sie ihre eigenen Bücher annotieren.

Das bringt mich wieder zurück zu deiner Frage.
Abgesehen von meinen persönlichen Befindlichkeiten, glaube ich trotzdem nicht, dass deine Idee ein gutes Geschäftsmodel ist.
Mir scheint, dass deine Freundin, die gerne von dir Bücher kommentiert haben möchte, eine Ausnahme ist. Vielleicht täusche ich mich da auch, aber ich denke nicht.
Der Hauptgrund ist der, dass die "Annotationen" welcher Art auch immer doch eigentlich sehr subjekt, sehr persönlich sind.
Ich weiß nicht, wie viel es da bringt, die Gedanken anderer Leute in seinem Buch zu haben, außer vielleicht man hat eine persönliche Beziehung zu der Person, die diese Annotationen durchgeführt hat, oder vielleicht weil man gerne mehr über diese Person erfahren möchte. (So könnte es für manche Leute z.B. von Interesse sein, zu sehen, was jemand Berühmtes, Tolkien, Thomas Mann, Albert Camus, oder vielleicht sogar Leute wie Hitler in einem Werk gesehen haben, wobei die Motivation im letzteren Fall vermutlich anders wäre als in den ersten.)
Aber ich bezweifle, dass jemand, der dich persönlich nicht sehr gut kennt, an deinen persönlichen Notizen großes Interesse hätte.

Wie gesagt, das ist meine persönliche Einschätzung, die nicht böse gemeint ist und vielleicht liege ich ja auch falsch.
Aber du hattest ja gefragt! 😉

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Matheaufgabe mit Gleichung ersten Grades?

Ich gebe Nachhilfe und wir wiederholen gerade die Gleichungen ersten Grades. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich hier einfach einen Denkfehler habe aber ich verstehe überhaupt nicht wie diese Rechnung zu lösen ist. Helft mir bitte, die unglaublich dumme Figur, die ich heute wärend der Nachhilfestunde gemacht habe nächstes Mal zumindest mit einer sinnvollen erklährung wieder gut zu machen.

Original:

Marco ogni estate lavora presso una pizzeria come cameriere. Egli dopo aver parlato con il titolare sa che il prossimo anno riceverà 50 e di aumento. Volendo comperare un tablet, deve decidere se gli convenga acquistarlo quest’anno oppure attendere il nuovo modello l’anno prossimo. Dopo una breve ricerca in internet scopre che il modello del prossimo anno subirà un aumento del 7 % sul prezzo del modello attuale. Sapendo che il tablet del 2012 costa 460 e, che è pari a metà del suo stipendio, quando conviene acquistare?

Übersetzung:

Marco arbeitet jeden Sommer als Kellner in einer Pizzeria. Nach einem Gespräch mit dem Besitzer weiß er, dass er nächstes Jahr 50 Euro Gehaltserhöhung bekommt. Er möchte sich ein Tablet kaufen und muss sich entscheiden, ob er es dieses Jahr kauft oder auf das neue Modell im nächsten Jahr wartet. Nach einer kurzen Internetrecherche findet er heraus, dass das nächste Modell 7 % teurer ist als das aktuelle Modell. Da das Tablet 2012 460 Euro kostet, also die Hälfte seines Gehalts, stellt sich die Frage: Wann ist der beste Kaufzeitpunkt?

Danke im Voraus!

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Ich sehe es so wie andere vor mir.
Das ist eine sehr schlechte Fragestellung, wenn es eine Mathematikfrage sein soll.
Das einzige, was die Aufgabenstellung mathematisch hergibt, ist die Rechnung, die Clemens1973 beschrieben hat, wenn das zu kaufende Tablet im Folgejahr 7% mehr kostet, die Gehaltserhöhung aber darunter liegt, dann wäre jetzt der bessere Zeitpunkt.

Aber selbst das ist eigentlich Unsinn.
Es handelt sich ja um das nächste Modell. Das aktuelle wird im Folgejahr aber doch sicher nicht komplett vom Markt genommen. Unser cameriere könnte sich also auch nächstes Jahr mit neuem Gehalt das alte Modell kaufen und würde so prozentual weniger ausgeben.
Es könnte sogar sein, dass das dann alte Modell im Folgejahr sogar weniger kostet, weil es dann eben nicht mehr das Topmodell ist. In dem Fall wäre der prozentuale Anteil am Gehalt sogar noch geringer.

Die Frage, wann man der beste Kaufzeitpunkt für ein Tablet ist, kommt ja auch darauf an, wofür man es haben will.
Wenn er es erst nächstes Jahr kauft, dann hat er ja ein Jahr lang kein Tablet, kann es also auch nicht nutzen.
Selbst, wenn das aktuelle Tablet in diesem Jahr prozentual teurer wäre, könnte es also trotzdem sinnvoll sein, es schon jetzt zu kaufen, wenn man nicht ein Jahr auf die Nutzung verzichten möchte.

Wenn er es aber nicht sofort benutzen will, dann ist ein sofortiger Kauf fast immer Unsinn. Man kauft sich elektronische Geräte dann, wenn man anfangen will, sie zu benutzen. (Außer es ist ein neues Gerät in der Pipeline, dann kann es sich lohnen, noch zwei, drei Wochen zu warten, weil die Preise beim Launch des neuesten Modells für gewöhnlich deutlich zurückgehen.)
Ggf. lohnt es sich auch, auf Aktionsangebote, z.B. während dem Black Friday zu warten.

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Du hast ja schon etliche Antworten bekommen, aber keine davon geht auf den Aspekt ein, der möglicherweise bei dir für Verwirrung sorgt.

Deine Idee, zu dem simplen Divisionskonzept aus der Grundschule zu gehen, ist gar nicht mal so schlecht.

Das Problem dabei ist aber folgendes:
Bei deinem Apfel-Verteil-Beispiel teilt man doch immer durch natürliche Zahlen, also 2, 3, 4, 5, etc: Wenn ich meine Äpfel mit einer anderen Person teile, dann teile ich sie auf insgesamt zwei Personen auf, führe also eine Division mit 2 durch.
Teile ich die Äpfel mit fünf anderen, dann verteile ich sie auf insgesamt sechs Personen, mich selbst und den fünfen. Ich dividiere somit durch 6.
Teile ich meine Äpfel mit niemandem, dann bleiben alle Äpfel bei einer Person, mir selbst. Das entspricht einer Division mit 1 (dem sog. neutralen Element der Division, weil das Teilen mit 1 keine Veränderung bewirkt).

Diese Überlegung Äpfel auf Personen zu verteilen, stößt aber an ihre Grenzen, wenn man durch Zahlen teilt, die keine natürlichen Zahlen sind: Kommazahlen, Brüche, oder auch negative Zahlen. Und natürlich auch die Null.

Es wäre vielleicht besser, mit einem andern Beispiel zu arbeiten, das aber immer noch sehr konkret ist.
Stell dir ein großes Weinfass vor. Es muss nicht so groß sein, wie das Dürkheimer Riesenfass, in das 1,7 Millionen Liter passen; sagen wir, da passen 600 Liter rein.
Wenn man sich jetzt überlegt, wieviele Weinkrüge, die 3 Liter fassen, aus einem vollen Fass befüllt werden können, dann führen wir die gewohnte Division mit natürlich Zahlen durch.
In diesem Fall wäre das 600 : 3 = 200. D.h. aus einem vollen Fass können 200 3-L-Weinkrüge zur Gänze gefüllt werden.

Vielleicht siehst du, wo ich mit diesem Beispiel hin will.
Es ist ja, anders als bei dem Verteilen von Äpfeln auf Personen, nicht zwingend, dass der Inhalt der Gefäße, die man aus dem Weinfass befüllt, ganzzahlige Litervolumina haben müssen.
Wenn man Weinkrüge befüllt, die nur halb so groß sind, kann man logischerweise die doppelte Menge befüllen.
Das entspricht der Division 600 : 1,5 = 400.

Und genauso einfach, wie wir so eine Division mit Kommazahlen größer als 1 realistisch deuten können, können wir das auch mit Kommazahlen (oder Brüchen) kleiner als 1.
Wenn man den Wein aus dem Weinfass z.B. direkt in Römer mit 0,2 l Fassungsvermögen abfüllt, dann können wir damit 3.000 Gläser befüllen.
Das entspricht der Division 600 : 0,2 = 3000.

Man brauch kein Mathematiker zu sein, um sich vorzustellen, was passiert, wenn wir das Fassungsvermögen der Gefäße immer kleiner machen: Je kleiner der Behälter ist, um so mehr von ihnen kann man mit dem Weinfass befüllen.
Wenn man Schnapsgläser mit 2 cl mit dem Wein befüllt, könnte man mit dem Weinfass 30.000 Schnapsgläser voll machen. Wenn man, wieso auch immer, den Wein auf Fingerhüte verteilen würde, könnte noch mehr befüllt werden.
Und so geht das theoretisch immer weiter: Wenn die Gefäße beliebig klein gemacht werden, wird die Anzahl derselben, auf die man das Weinfass verteilen kann, beliebig groß.
In der Praxis gibt es natürlich eine natürliche Grenze, bei man dann nur noch einzelne Moleküle verteilt, aber wenn man sich vorstellt, dass man das Fassungsvermögen der Gefäße beliebig nah an die Null heranbringen kann, dann wir die Anzahl der Gefäße wie gesagt beliebig groß.

Und was passiert nun, wenn das Fassungsvermögen Null wird?
In dieser praktischen Anwendung der Division, würde eine Division durch Null der Frage gleichkommen, wie viele Gefäße mit Fassungsvermögen 0 Liter man mit dem Weinfass befüllen kann.
Und die Antwort ist: unendlich viele.
Wie man mit der Überlegung von immer kleineren Gefäßen (die ja die Zahl im Nenner darstellen) gesehen hat, wird die Anzahl, also das Ergebnis der Division, immer größer.
Sie bewegt sich gegen Unendlich.

Wir könnten also (etwas schlampig) schreiben: 200 : 0 = ∞

Mathematisch gesehen ist das aber nicht die ganze Wahrheit, denn zum einen ist Unendlich (∞) keine Zahl, zum anderen kann man eine analog Überlegung auch für negative Nenner machen:
600 : -4 = -150
600 : -2 = -300
600 : -1 = -600
600 : -0,2 = -3.000
600 : -0,001 = -600.000
600 : -0,000000001 = -600.000.000.000
u.s.w.

Wenn wir also mit negativen Nennern starten und diese immer weiter an die Null annähern, dann geht das Ergebnis der Division gegen minus Unendlich!

Das Ergebnis von 200 : 0 wäre also gleichzeitig +∞ und -∞, zwei Ergebnisse, die unterschiedlicher nicht sein könnten!
(Das wird übrigens sehr gut in dem Graphen der Funktion 1/x deutlich, der bei x=0 eine Polstelle hat.)

Das ist der Hauptgrund, wieso die Division durch Null nicht definiert ist.

Ein Spezialfall wäre der Quotient 0/0, was ein sog. unbestimmter Ausdruck ist.
Wenn so etwas als Grenzfall (!) in einer Rechnung auftaucht, kann diesem Quotienten oft ein sinnvoller Wert zugeordnet werden, z.B. beim Grenzübergang von Steigungsdreiecken zum Berührpunkt bei der Ermittlung der Steigung von Tangenten an Graphen.
Aber das ist ein anderes Thema.

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Gegenfrage: Wieso willst du weiterlesen wollen*?

Wenn du diese Frage für dich beantwortest, hast du die Antwort auf deine Frage.
Oder besser gesagt, du hast dann den Grund, der dich motivieren sollte, weiterlesen zu wollen.

Und wenn dir kein Grund einfällt, dann ist es vielleicht gar nicht so schlimm, wenn du abbrichst.

Was mich betrifft: Es gibt zwar ein paar Bücher, die eher zufällig in meinen Bestand gekommen sind (z.B. weil sie bei einer Büchersammlung dabei waren, die ich auf Ebay gekauft habe o.ä.), aber den Großteil meiner Bücher habe ich deshalb, weil sie mich aus welchen Gründen auch immer mal interessiert haben.
Idealerweise war meine Einschätzung korrekt und ich finde sie dann auch wirklich interessant, wenn ich dazu komme, sie zu lesen.

Der für mich vermutlich häufigste Grund, ein Buch nach ein paar Seiten wegzulegen, ist dass ich in zu müdem Zustand zu lesen anfange.
Aber das ist dann eben nur temporär, d.h. ich lege das Buch weg, weil ich mich nicht mehr konzentrieren kann und kurz vor dem Einschlafen bin.
Da bin ich dann natürlich selber schuld.

Der beste Tipp wäre daher, sich einen Freiraum zum Lesen zu schaffen, damit du eine angemessene Zeit lang ungestört und konzentriert lesen kannst.
Dann kommst du relativ schnell im Buch voran und entwickelst im besten Fall so viel Interesse, dass du gerne weiterliest.

.

* die Formulierung ist genau so gewollt

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Der Lösungsweg sieht allgemein so aus:

Schritt 1: Primfaktorzerlegung der Zahlen unter der Wurzel

Schritt 2: Da das Produkt von zwei Wurzeln die Wurzel des Produktes ist, also √a⋅√b=√(a⋅b) (für a und b größer Null), kannst du alles unter eine Wurzel schreiben.
Wenn du nur eine Wurzel hast, entfällt dieser Schritt natürlich.

Schritt 3: Alle Primfaktoren, die mehr als einmal vorkommen (d.h. Exponent ≥ 2), können ganz oder teilweise vor die Wurzel gezogen werden. Ist der Exponent gerade, schreibst du den Faktor mit halbiertem Exponent vor die Wurzel (z.B. wird √a⁶ wird zu a³). Ist der Exponent ungerade, dann kannst du den nächstkleineren Exponent wie eben beschrieben vor die Wurzel ziehen und eine Primzahl bleibt unter der Wurzel (z.B. schreibst du √a¹¹ zuerst als √(a⋅a¹⁰), was dann zu a⁵√a wird).

Schritt 4: Als letztes kannst du das Produkt aus Primfaktoren ggf. wieder zu jeweils einer Zahl ausmultiplizieren.

Hinweis: Wenn man mit Wurzeln geübt ist, wird man die meisten oder alle dieser Schritte in der Praxis im Kopf machen. Ich zeige dir nur einen "bombensicheren" Algorithmus, den du immer anwenden kannst.

In deinem ersten Beispiel kannst du 162 als 2⋅3⁴ schreiben und die Dreier als 3² vor die Wurzel ziehen. Somit wird 3√162 zu 3⋅3²⋅√2 bzw. 27√2.

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Ja kenne ich

Jetzt, wo du fragst, fällt mir auf, dass ich ihm in letzter Zeit nicht mehr so oft begegnet bin!

Aber im Ernst, mir Zweig, genau wie seine "Schachnovelle", vom Namen her bekannt, aber ich habe weder diese Novelle noch anderes von ihm gelesen.
Und ich habe auch nicht vor, das zu ändern, weil meiner literarischen Interessen anderweitig gelagert sind.

Diejenigen, die sich mehr als ich für sein Werk interessieren, seien darauf hingewiesen, dass man hier bei Projekt Gutenberg etliche seiner Werke finden kann.

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Die Wahrscheinlichkeit, dass eine ideale Münze n-mal hintereinander die gleiche Seite zeigt, ist 1/(2ⁿ).
Wenn n gegen unendlich geht, geht diese Wahrscheinlichkeit gegen Null.
Mit deiner Vorgabe, müsste man den Wert genaugenommen verdoppeln, weil es ja auch OK wäre, wenn die andere Seite unendlich oft hintereinander kommt, aber zweimal Null ist auch Null.

Aber Null ist hier nur der Grenzwert und "unendlich" ist keine Zahl.
In der Praxis kann man sich dem Grenzwert beliebig nahe annähern, aber du müsstest dazu das Spielchen bis in alle Ewigkeit machen und wie es einmal ein weiser Angelsachse formuliert hat (Douglas Adams? Woody Allen?): "Eternity is a long time, especially towards the end."

Deine Bemerkung, dass dies "ja dann das Spiel quasi beenden [würde], weil keine anderen Möglichkeiten mehr vorkommen könnten", ist in der Praxis nicht zutreffend, wie es IrockRTC schon angedeutet hat, weil selbst wenn du zufällig einer unendlichen Folge von Würfen, die immer dieselbe Seite zeigen, beiwohnen würdest, wüsstest du das ja nicht, weil die "Glückssträhne" mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% mit dem nächsten Wurf vorbei sein kann.

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Ich war schon ne Weile nicht mehr in der französischsprachigen Welt und daher sind die Lieder, die ich kenne, alle schon etwas älter, aber vielleicht ist ja etwas dabei, das für dich neu ist und dir gefällt. Ist natürlich extreme Geschmackssache.

Du kennst sicherlich Céline Dions Album D'eux, das anscheinend immer noch das meistverkaufte französischsprachige Album aller Zeiten ist. Falls nicht, dann solltest du das ändern! Mir gefallen besonders natürlich "Pour que tu m'aimes encore", aber auch "Le ballet" und "J'irai où tu iras".

Mir ist irgendwann aufgefallen, dass etliche absolute Knaller verschiedener Interpreten von Jean-Jacques Goldman geschrieben wurden, der hierzulande wohl eher bekannt ist, in Frankreich aber schon.
Ich kann mich an seinem Song "Tout était dit" nicht satthören.

Lara Fabians Version von "Je suis malade" ist in ihrer Ausdrucksstärke kaum zu übertreffen.

Das Musical Notre-Dame de Paris hat etliche sehr starke Nummern, "Belle" ist eine davon.

Andrea Bocelli hat sein Duett "Vivo per lei" in mehreren Sprachen mit verschiedenen Gesangspartnern aufgenommen. Ich habe das Lied zuerst in der französischen Variante, gesungen mit Hélène Ségara gehört.

Vermutlich viel weniger bekannt, aber sehr hörenswert (wenn man diese Art von Musik mag) ist das Album "Avant le squall" von Laurence Jalbert.
(Und obwohl du nach französischer Musik gefragt hast, möchte ich das Album El viaje de Copperpot von La Oreja de Van Gogh empfehlen, wenn wir gerade bei übersehener Musik sind.)

Von Zebda kann ich mir auch immer mal wieder "Tomber la chemise" anhören, wobei hier vielleicht persönliche Sentimentalitäten mit hineinspielen. "Y'a pas d'arrangement" hat auch Pfiff.

Als ich Pierpoljaks Lied "A l'intérieur" gehört hatte, war ich total begeistert. Ich hätte es kaum wiedergefunden, weil Pierpoljak eigentlich Reggae macht, das aber eine richtige Blues-Nummer ist.

Tina Arena ist Australierin, hat aber damals einen französischsprachigen Song, "Aller plus haut", den man sich sehr gut anhören kann. Sie hat auch eine Coverversion von "Les trois cloches" aufgenommen, die ich gut finden.

Vor ein paar Jahren gab es mal ein französischsprachiges Lied von Österreich beim Eurovision Song Contest, "Loin d'ici" von Zoë, das mir gut ins Ohr gegangen ist.

Ah, gerade sehe ich, dass "Loin d'ici" schon genannt wurde. Dann hab ich noch zwei andere ESC-Lieder: "C'est le dernier qui a parlé qui a raison" von Amina aus dem ESC 1991 und Barbara Pravis "Voilà" von 2021.
Und wenn dir die letzten beiden Lieder gefallen haben und du es noch nicht kennst, lege ich als Zugabe noch Eaea von Blanca Paloma aus dem ESC 2023 drauf. Das war der Beitrag von Spanien, aber extrem sehens- und hörenswert.
Bei diesen drei Liedern würde ich empfehlen, die jeweilige ESC-Performance auf YouTube anzuschauen, weil das in jedem Fall noch eine zusätzliche Ebene hinzufügt.

Und zu guter letzt darf in dieser natürlich "Frankreich, Frankreich" von den Bläck Fööss nicht fehlen! 😛

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