Ja ich sehe einen Bedarf

Ja. Ein gutes Beispiel ist das Thema häusliche Gewalt.

Es gibt ca. 7000 Plätze in Frauenhäuser - Plätze in Männerhäuser? Vielleicht 20? Bundesweit. Und ca. 20%+ der Opfer von häuslicher Gewalt sind nunmal Männer. Insofern müsste es, wenn man beides gleich ernst nimmt, im Verhältnis etwa 1500-2000 Plätze in Männerhäusern geben (20% Männer, 80% Frauen). Sind aber halt nur 20. 20! So absurd!

Ein Armutszeugnis. Gleichstellung ist eben doch nur eine Einbahnstraße, zumindest bekommt man oft den Eindruck.

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Für die Laufbahn der Mannschaften reicht es, die Schulpflicht erfüllt zu haben. Ein Abschluss ist dafür nicht zwingend notwendig.

Zu Bedenken gilt aber: Als Mannschafter steht man in der Hierarchie ganz unten. Man ist gewissermaßen Handlanger, Hilfskraft, Befehlsempfänger, Ausführungsgehilfe, tut was einem eben gesagt wird (naja, vl. etwas pauschalisiert aber die Richtung stimmt). Das kann man schon mal ein paar Jahre machen, oder z.B. im Rahmen des freiwilligen Wehrdienstes, ob man das sein ganzes Leben lang machen möchte? So ohne Perspektive auch mal forderndere Aufgaben zu bekommen?

Würde ich also eher als eine zeitlich befristete Möglichkeit sehen welche einen vollwertigen Beruf für das Leben "danach" nicht ersetzt.

Und: Man muss sich erstmal durchsetzten bei der Bewerbung. Sicherlich gibt es auch Bewerber mit Schulabschluss.

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Ja

Genauso wie die Hetero-Ehe. Also nicht die Ehe an sich, sonder die ganzen rechtlichen und steuerlichen Folgen davon.

Zu heiraten ist eine persönliche (und/oder religiöse) Entscheidung. Es sollte eine private Entscheidung der Menschen sein - staatliche Angelegenheiten wie die Steuer sollten davon völlig unberührt bleiben. Der Staat sollte sich aus solchen Dingen komplett heraushalten. Was geht es den Staat an ob man verheiratet ist oder nicht? Ob unverheiratet oder verheieratet sollte für den Staat und das Gesetz völlig irrelevant sein.

Daher: Das Konzept der Ehe (im staatlichen Sinne, persönlcih darf jeder machen was er will) komplett abschaffen.

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Meine Familie verschwendet ihr Potenzial?

Mein Vater ist Arzt und verdient relativ gut, meine Eltern wollen z.b. bald einen neuen SUV kaufen, wir haben 3 Autos. Meine Eltern haben studiert, ich studiere auch, und bin nebenbei selbstständig und finanziere mir eigentlich alles selbst. Uns geht es in der Hinsicht an sich relativ gut.

Das Problem ist, seit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine geht es in manchen Bereichen bergab, und das macht mich traurig.

Meine Mutter ist komplett verfangen und hysterisch mit dem Ukraine-Krieg, und redet von nix anderem. Jetzt auch noch zusätzlich mit dem Gaza-Krieg, sie hockt wenn sie nicht arbeitet die ganze Zeit am Handy und lebt da in ihrer Bubble. Als über die ganzen Corona-Bubbles geredet wurde, haben wir das alle noch zusammen belächelt, jetzt ist sie selber in einer. Sie liest den ganzen Tag nur Nachrichten über die beiden. Sie ist an sich auch keine so gute Haushälterin, aber jetzt hockt sie fast die ganze Zeit am Handy. Deshalb helfe ich auch gerne aus, aber wenn ich das mal nicht mache, dann ist es so naja... nicht krass messihaft, aber überall liegt irgendwas rum und Krümel etc.

Außerdem trinken meine Eltern ab und zu gerne Alkohol, weil es in ihrem Freundeskreis so üblich ist. Die ganzen Arzt-Kolleginnen von meinem Vater, und das ist nicht gelogen, trinken auch gerne mal. Mal trinken sie zusammen mit ihren Freunden, mal alleine, so ne Flache Wein und ein Bier. Sie sind wirklich nie in nem besoffenen Zustand oder so, um Gottes Willen, aber wenn ich dann von manch anderen Leuten höre, dass bei ihnen die Eltern wirklich nur trinken, wenn irgendwer zu Besuch ist und das dann gefühlt 1 mal alle 3 Monate, fühl ich mich wie in einer Alkoholiker-Familie.

Wie soll ich damit umgehen, was tun? Wenn ich sie darauf anspreche, reagieren sie sofort beleidigt, und wie gesagt, es ist nicht so dass ich hier in der Hölle lebe oder so, aber ich hab irgendwie das Gefühl das ist verschwendetes Potenzial, wenn ich andere Familien mit niedrigerem Gehalt etc, sehe, die dann aber wie so ne Vorzeigefamilie aussehen (und natürlich weiß man nicht was bei anderen so in den 4 Wänden abgeht, aber ja).

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Irgendwie kann ich dich nicht wirklich ernst nehmen.

Erster Absatz (Finanzen, Bildugnsgrad, Beruf): Alles völlig irrelevant für die komplette Frage. Keine Ahnung wieso der überhaupt da ist.

Dritter Absatz (Alkohol): Ehrlich gesagt, lächerlich. Einfach nur lächerlich. "Alkoholiker-Familie" weil die Eltern mit Freunden mal ne Flasche Wein oder ein Bier trinken. In welcher Parallel-Welt lebst du.

Zweiter Absatz (Bubble): Ja, es scheint deine Mutter hat sich da in etwas reingesteigert. Das könnte man jetzt ernst nehmen, aber wenn ich dann wieder etwas lese dass es dich stresst dass dort "Krümel" rumliegen...

Wie du damit umgehen sollst? Geh mal raus deinem goldenen Käfig in das echte Leben um zu verstehen wie echte Probleme aussehen, wie normale Menschen leben o.O

Achja, was ich noch gar nicht aufgegriffen habe: Welches Potenzial wird denn verschenkt bitte? Welches Potenzial wird denn verschenkt wenn sie mal ein Bier trinken? Welches Potenzial wenn die Wohnung nicht perfekt aufgeräumt ist? Da geht kein Potenzial verloren, ausser vielleicht dem Potenzial deinen Vorstellung an eine perfekte Famile nicht gerecht zu werden.

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Naja, erstens, andere Länder haben andere Regeln und Standards. Manche höhere, mache niedrigere.

Zweitens, sowas kann man mit dem Mund essen. Soll heißen, wie denkst du hat der Mensch tausende Jahre überlebt? Dass essen in "hygienisch einwandfreien Verhältnissen" serviert und zubereitet wird ist wohl erst seit, im Verhätlnis, verschwindend kurzer Zeit üblich.

Drittens, was denkst du wie es hinter verschlossenen Türen hierzulande teilweise aussieht. Klar werden die kontrolliert (aber wohl nicht so oft wie man es gerne hätte). Geschlossen wird deswegen aber so schnell kein Laden. Ich denke da z.B. an die Bäckerei Müller-Brot (tote Mäuse, Schaben, Schimmel, Mäusekot im Brot, usw.). Wurde alles protokolliert als Mängel, gab ein paar Bußgeleder, - geschlossen wurde der Laden deswegen aber trotzdem über Jahre nicht und an die Öffentlichkeit kam es auch nicht... Hat man also schön mitgefressen ohne es zu merken.

Also denk mal nicht dass es bei uns immer und überall so viel besser ist als in Indien :p

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Nein. Eigentlich wäre das ziemlich bescheuert... Sehr hohes bis unkalkulierbares Risiko bei gleichzeitig sehr wenig zu gewinnen.

Andererseits, bei der Ukraine hab ich genau das gleiche gedacht...

Übrigens sind "Moldawien, Georgien, usw." weder im Baltikum noch in der NATO?!

Und nur weil Russland ein NATO-Staat überfallen würde, würde das noch nicht zwangsweise bedeuten dass alle NATO-Staaten im Krieg mit Russland wären. Ein häufiges Missverständnis. Insbesondere bei Deutschland und unserer Politik würde man wohl erstmal Jahre diskutieren bevor man überhaupt irgendwas macht, NATO hin oder her.

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Ich wollte jetzt erst eine ausführliche Antwort schreiben - aber ich glaube ich lass es.

Schau weniger Actionfilme. Und überleg dir einfach mal das Verhältnis von Risiko zu Nutzen.

Das Risiko (bis hin zum Tod) dem man anderen unbeteiligen Verkehrsteilnehmer aussetzten würde durch irgendwelche Höchstgeschwindigkeit-Verfolgungen mit Hirschfänger und Brimborium - und den Nutzen solcher Aktionen in einem sehr dicht besiedelten Land in dem die nächste Streife sowieso nicht weit weg ist und alle paar Kilometer eine Ortschaft.

Und jetzt setze das Risiko mit dem Nutzen ins Verhältnis.

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Ja das ist okay

Da wird wohl jeder etwas anderes sagen.

Erstmal bleibt festzuhalten, dein Einkommen ist normal. Das (bedarfsgewichtete) Median-Einkommen in Deutschland liegt bei 2100€ im Monat (womit du leicht darüber liegst aber sehr nahe am Mittelwert - also eben völlig normal).

Du wohnst mit 30 noch im Elternhaus, damit hast du sehr geringe Wohnkosten, dafür ein teures Auto (wohin wohl die "gesparte Miete" fließt). Ich persönlich würde lieber den blligsten schäbbichsten Mistwagen fahren als mit 30 noch bei meinen Eltern zu wohnen - aber das ist eine persönliche Entscheidung.

Du kannst dir aber deine Frage selbst beantworten: Wenn 2100€ das Medianeinkommen ist, aber der "typische" Bürger davon auch noch Wohnkosten bestreiten muss (die bei dir wegfallen) hat der logischerweise weniger Geld zur Verfügung als du.

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Naja, in manchen Tarifverträgen gibt es Klauseln welche besonders lanjährige oder erfahrene Mitarbeiter einen besonderen Kündigungsschutz zugestehen, bis hin zum völligen Ausschluss einer regulären Kündigung. Das wissen diese auch und nutzen es dann teilweise auch aus denn:

Diesen zu kündigen um sie los zu werden ist sehr schwer, zeitaufwendig und teuer (Rechtsstreit, Anwaltskosten, Gerichtskosten, ....) dass es insgesamt billiger ist, diese einfach vor sich hingammeln zu lassen und deren monatliches Gehalt eben als Verlust abzuschreiben...

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Das ist das alte Problem von de-jure (also rein rechtlich gesehen, was die Verträge, das Völkerrecht, die Übereinkünfte sagen) und de-facto (also was in der echten Welt an Tatsachen geschaffen wurde).

De-jure hat Serbien nie auf das Gebiet verzichet, es gibt auch keinen entsprechenen Vertrag, somit ist es serbisches Hoheitsgebiet. De-facto hat Serbien aber keine Macht oder Kontrolle mehr über das Gebiet da dieses eine eigene Republik mit eigener Regierung ausgerufen hat.

Ganz ähnlich wie es mit den ehemaligen deutschen Ostgebieten (Pommern, Schlesien, Ostpreußen) war. De-facto wurden diese 1945 von Polen annektiert und waren seit dem Teil Polens. Das war die tatsächliche Lage in der echten Welt. De-jure waren sie aber bis 1990 reguläres deutsches Staatgebiet und nur von Polen besetzt. Das war die völkerrechtliche Lage auf dem Papier.

So Ähnlich ist es mit dem Kosovo auch. Situation auf dem Papier vs. Situation in der echten Welt.

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Macht es nicht Sinn hoch zu verkaufen dann wieder billig zu kaufen

Doch klar - nur keiner weiß wann "hoch" ist und wann "niedrig". Nur weil der Aktienkurs jetzt höher ist als vor einem Jahr muss er noch lange nicht "hoch" sein. Vielleicht blickt man in 10 Jahren zurück und stellt fest dass das "hoch" eigentlich ziemlich "niedrig" war. Genauso wenn du "niedrig" kaufst - kann es sein dass du in 10 Jahren feststesllst dass das "niedrig" verdammt "hoch" war.

Das sind relative Begriffe. Es gibt keinen "richtigen" Zeitpunkt zum kaufen/verkaufen. Bzw. den "richtigen" Zeitpunkt kennt man immer erst danach.

Aktien einach kaufen und dann nichts mehr tun - ist langfristig mit eine der erfolgreichsten und risikoärmsten Methoden...

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Es kommt drauf an.

Simple Rechtschreibfehler? Interessieren mich nicht. Ich schreibe hier auch ziemlich mies, einen Brief (oder selbst ne Mail oder nen Forums-Beitrag) würde ich in der Qualität nie schreiben. Ist halt GF, da rotzt man seinen Antwort hin. Hauptsache der Inhalt kommt rüber. Es geht ja nur darum die Frage zu beantworten, danach liest es ja eh nie wieder wer. Ein "Wegwerf-Produkt" sozusagen.

Wenn die Rechtschreibung aber so schlimm ist dass man einen Satz schon mehrmals lesen muss um überhaupt zu kapieren was gemeint ist, man Wörter mehrmals lesen muss und trotzdem nur erahnen (oder raten) kann was da stehen soll, oder sinnentstellende Fehler (Höhle vs. Hölle usw.) - na dann hat es jemand mit dem "hinrotzen" einfach übertrieben und kann dafür auch kritisiert werden...

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Prinzipiell können Wohnwägen welche seltenst bewegt werden bzw. (nahezu) ortsfest sind durchaus als Wohnung angemeldet werden. Allerdings ist das wohl eine Einzelfallentscheidung ob das örtliche Amt das akzeptiert denn es gibt wohl auch Konstellationen wo dies nicht zulässig ist. Einfach mal probieren.

Wie erkläre ich das dem Ordnungsamt?

Da musst du nicht viel erklären, einfach sagen. Dass Menschen auf einem Campingplatz wohnen ist doch längst relativ normal geworden.

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Da sowohl meine Frau als auch meine Mutter erwachsene Menschen sind brauchen die niemanden der für sie spricht oder sich vor sie stellt.

Man möchte es kaum glauben, aber beide können selbst entscheiden wie sie darauf reagieren möchten. Die können das schon ganz alleine, dazu brauchen die weder mich noch meine Hilfe.

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Ja

Ja. Leider. Millionen von "Fachkräften", "Ärzten und Ingenieuren", ein Segen für den von Fachkräftemangel geplagten Wirtschaft - ich hab den frei erfundenen Stuss noch heute in den Ohren. Und ich war sogar so dumm, es damals zu glauben. Erst später wurde mir klar dass es eben berwusst verbreitete Lügen waren.

Was mich daran richtig aufregt(e) war und ist nicht dass es sich überwiegend um gering oder gar nicht qualifizierte Hilfskräfte handelt (ist halt erstmal so), sondern dass man versuchte, und teilweise bis heute versucht, das durch Fakten unhaltbare Märchen der gut qualifizierten Flüchtligen zu verbreiten. Das hat was von bewussten Lügen aus ideologischen Gründen, von Progapanda, von Demokratiefeindlichkeit, das kann ich nicht leiden.

Das Wort Fachkräfte hat sich als geflügeltes Wort für die bewusst verbreitete Lüge etabliert.

Daher ja.

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Kunden abends antworten?

Es geht um einen Bekannten , der in Deutschland selbstständig tätig ist und Dienstleistungen im Bereich Webdesign / Webseitenerstellung , Wordpress , SEO-Optimierung usw. anbietet.

Hauptsächlich hat er seine Kunden von eBay Kleinanzeigen , hat auch Gewerbe angemeldet und erstellt somit Rechnungen für Kunden.

Zurzeit hat er keine Kunden , da er sehr unerfahren bzgl. Kundengewinnung ist und das Wort "Kundenservice" oder der Begriff "Kundenzufriedenheit" ist ihm oft egal , das hört man in Gesprächen deutlich raus.

Er jammert , dass in letzter Zeit keine Kunden kommen und das Geld knapp wird und vor einer halben Stunde schrieb ihm ein Interessent über Kleinanzeigen , dass ihm die Referenzen meines Bekannten sehr gefallen und er mehr über ihn und über sein Vorgehen für Webseitenerstellung erfahren möchte. Somit ist ein neuer Auftrag nicht auszuschließen.

Jedoch behauptete mein Bekannter , dass er um 20:30 Uhr keine Nachrichten mehr beantworten möchte , da es Sonntag ist und er angeblich nicht arbeitete an dem heutigen Tag. Dies stimmt jedoch nicht ganz.

Ich meinte hingegen , dass es doch keine Arbeit ist , dem Kunden jetzt noch zu schreiben , da es doch widersprüchlich ist. Erst meckert er , dass keine Kunden kommen. Dann kommt ein möglicher Kunde und er rechtfertigt seine Ausrede / sein Nichtstun mit der Uhrzeit und dem Tag.

Könnt ihr seine Aussage nachvollziehen ?

Übrigens steht bei ihm auf Kleinanzeigen , dass er nur MO - FR von 8 Uhr bis 15:30 Uhr erreichbar ist.

Dabei könnte er doch ruhig die Zeitspanne erhöhen oder Wochenendtage hinzufügen , da es doch eh keine Arbeit ist , auf Kundenanfragen zu reagieren oder vom Bett aus mal ne Nachricht über Laptop oder Handy wegzuschicken. Ist ihm anscheinend zu anstrengend...

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Ich würde sagen, dein Freund hat nicht kapiert was eine Selbstständigkeit ist (jaja, jeder kennt mittlerweile den Spruch mit selbst und ständig arbeiten).

So eine Einstellung kann er sich vielleicht leisten wenn er einen entsprechenden Ruf, Stammkundschaft und ein gut laufendes Unternehmen hat. Vielleicht.

Naja, es ist ja nicht dein Problem. Selbst als Angestellter der nicht für sich und sein Unternehmen/Gewerbe arbeitet sondern einfach nur auf Vertragsbasis wäre es schon fragwürdig nur von 08-15:30 erreichbar zu sein (ausser man ist eine Teilzeitkraft). Mehr muss man dazu nicht sagen denke ich.

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