Vnr verlag für deutsche Wirtschaft?negativ Erfahrungen?

4 Antworten

Hallo,

wahrscheinlich hast Du Dir hier was zur Probe kommen lassen und dann dem Verlag nicht während der Probefrist Bescheid gegeben, dass Du das betreffende Produkt eben doch nicht abonnieren möchtest. Daran muss man natürlich rechtzeitig denken, denn sonst gilt das beim Verlag als Zustimmung für ein kostenpflichtiges Abo. Die Regeln sind eigentlich sehr eindeutig und stehen auch in jedem Angebot des Verlages.

Ich bin dort schon seit Jahren Kundin, habe mir schon oft sehr interessante Sachen zuschicken lassen und dann eben immer sofort gekündigt. Da reicht sogar eine E.Mail (immer die Kunden-Nummer mit angeben!) oder notfalls ein Anruf für den Widerruf, es muss eben nur eindeutig formuliert sein. Ist alles korrekt, ich habe keine schlechten Erfahrungen mit dem Verlag.

Es scheint, als würde der VNR Verlag gerade versuchen Aktien für ein angebliches Wundermittel gegen Alzheimer zu vermitteln bei dem man über 11% Gewinn machen würde. Manche Leute bekommen dazu ein Schreiben mit einem Link. Dort kommt man anscheinend nur weiter wenn man einen oder gleich mehrere vermutlich irgendwann kostenpflichtige Newsletter bestellt. Zudem kann man hier vermuten, dass hier ein jemand aus dem Umfeld des Verlages eine große Menge an günstigen Aktien gekauft hat und nun versucht über Werbung mit einem gewissen Druck (dringende Eilmeldung, Einstiegspunkt genau jetzt, wenn sie schnell genug sind etc) versucht den Kurs dieser Aktie hochzutreiben, um diese Aktien später selbst mit Gewinn zu verkaufen. Bilder vom Schreiben hätten wir. Falls gewünscht könnten wir dann (mit dann geschwärzter Adresse des Empfängers) hochladen.

Guten Tag, zusammen!

ich habe dasselbe mit der VNR-Verlagsgruppe erlebt. Nach mehrfachen ignorierten Schreiben und Mails mit Kündigungen nie abgeschlossener Aboverträge habe ich dem Vorstand, Herrn Richard Rentrop, am 24.2.2024 folgendes Ultimatum gestellt:

"Entweder dieser Mail- und Briefterror mit betrügerischer Absicht endet augenblicklich oder ich werde nicht einen Moment zögern, den ganzen gesammelten Vorgang unter Auslassung jeder Verbraucherzentrale direkt an die Staatsanwaltschaft zu übergeben. Sie sind dort ja schon einschlägig bekannt. Ich werde in diesem Fall Ihre Methoden mit jedem erdenklichen Aufwand öffentlich publik machen."

Daraufhin wurde sofort die letzte Mahnung storniert, jedoch folgten weitere Mails mit seinen "Kundenservice"-Mitarbeitern Stephan Klein, Oliver Bender und Andreas Finette, die nicht bereit waren, mich als Kunde (der ich nie war) zu streichen, sicher, um künftig weitere Rechnungen zu schicken. Was diese Leute fürchten, sind juristische Folgen (es gab bereits 2014 Ermittlungen gegen VNR!) und Öffentlichkeit (Printmedien, Funk, Fernsehen usw.), nicht nur via Internetportalen. Ich habe als Überschrift "Kundenbetrug als Geschäftsmodell" vorgeschlagen. Man kann dem Netz leicht zahllose unzufriedene Kunden entnehmen, mit denen VNR dasselbe gemacht hat. Ich denke, das ist der Weg, diesen Leuten und ihren Machenschaften ein Ende zu setzen. Es sollten alle Betroffenen überlegen, ob man nicht gemeinsam (oder in vielen zeitgleichen Einzelklagen) an Öffentlichkeit und Staatsanwaltschaften herantritt. Sonst machen diese Herrschaften in Bonn einfach weiter. Ich finde z.B. heute 167 Einzelbeschwerden über VNR im Netz. Dieses Ausmaß verlangt m.E. mehr Reaktion als die Beantwortung jeder einzelnen Beschwerde.

Dr. D. Pfeiffer

Caius18  12.04.2024, 14:29

Leider bewegen die sich anscheinend in vielen rechtlichen Grauzonen gleichzeitig. Ich vermute, sie versuchen sich auch massiv an sog. Fake-Bewertungen (das machen aber viele solche Firmen) Ich weiß nicht, ob sich ein Gang zum Anwalt/Gericht lohnt. Tun sie es, wenn der Ärger überhand nimmt. Wir haben zwei Anwälte in der Familie, denen werden wir ein paar komische Schreiben vom Verlag zeigen und schauen, was sich da machen lässt.

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Meine Mutter hat im Jänner auch eine Rechnung erhalten, über ein Abo, dass sie gar nie abgeschlossen hat. Wir haben Kontakt zum Konsumentenschutz aufgenommen. Fraglich ist wie sie an die Daten überhaupt kommen.

Caius18  11.04.2024, 19:21

Ich vermute sie wohnen in Österreich. Versuchen sie mal herauszufinden, ob man bei ihnen über das ZMR Adressen von z.B über 80zig jährigen Privatpersonen kostenlos oder gegen Gebühr erfragen kann. In D ging (geht ?) das über das Einwohnermeldeamt. Es gibt auch Abo-Fallen über das Telefon. Manche Senioren bekommen ab und zu InfoBriefe (z.B über Gesundheit) mit angeblichen Gratisgeschenken, hinter dem Geschenk kann sich ein Abo verbergen (Kleingedrucktes beachten). Im Kleingedruckten steht auch manchmal ein Vermerk darüber, dass sie erlauben ihre Adresse weiterzugeben. Viele Firmen tauschen oder verkaufen auch Adresse an andere ähnliche Firmen weiter. S

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