Schreibst du Tagebuch?😌🐥

Als Jugendlicher habe ich das 7 Jahre lang gemacht. Die Bände besitze ich heute nochÜ und ich schmunzle über die damaligen Gedankengänge.

Aber nicht in einem Buch mit der Hand sondern mit einer App auf dem Smartphone.

Nicht direkt Tagebuch, ich schreibe abends in zwei bis drei Sätzen kurz auf was mich am Tag bewegt hat und was ich positives erlebt habe.

Ja, aber so Abschnittsweiße. Über etwas bestimmtes. Immer wenn es mir schlecht geht schreibe ich über die letzten Wochen. Das werden dann oft sehr viele Seiten

Zum Glück. Hat lange genug gedauert, bis ich endlich den Dreh raus hatte und nun schreibe ich täglich in mein Tagebuch.

Was mir persönlich sehr hilft:

• Sticker, Washitapes uvm. (Alles, was hübsch/niedlich/interessant/cool aussieht und reinpasst, wird irgendwie reingeklebt)
• Wissen, weshalb ich ein Tagebuch führen möchte und mir das stets vor Augen halten
• Mein Tagebuch stets in meiner Nähe haben, am besten aufgeklappt (Sonst sieht mein Gehirn die Schritte davor als Hindernis an und dann weigert es sich, diese zu tun)
• Regelmäßiger Tagebuchwechsel (Ich brauche neu, neu, neu. Deshalb kann ich mit dicken Tagebüchern nichts anfangen. Spätestens nach zwei Monaten muss ich in ein Neues ziehen und es dekorieren und all das.)

Ich war bereits in meiner Kindheit davon angetan, ein Tagebuch zu führen. Jedoch wollte es nie so wirklich funktionieren ... Na ja. Ich habe zwar keine Geheimnisse oder irgendetwas Spannendes, was ich mit meinem Tagebuch teilen könnte, aber ich kann mich nur bruchstückchenweise an meine Kindheit erinnern (Da hätte ein Tagebuch sehr geholfen) und ich möchte mich im Alter (oder wie alt auch immer ich werde) nicht nur bruchstückchenweise an den Rest meines Lebens erinnern können. Und ein bisschen toll ist es ja schon, einen Ort zu haben, in dem man alles rauslassen kann und bei dem man keine Angst vor den Reaktionen haben muss.