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Aquarium = Tierquälerei?

Hi

vor vielen Jahren hatte ich ein Aquarium (Süsswasser) und keine Ahnung von der Führung. Ich fühle mich schuldig, denn ich glaube, ich wurde meinen Tieren nicht gerecht. 10 Jahre später habe ich mich verändert und mir liegen Tiere extrem am Herzen, darum möchte ich alles richtig machen.

Ich vermisse mein Aquarium und ein Traum von mir wäre, eines Tages ein grosses Salzwasseraquarium zu besitzen. Ich darf aufgrund einer Krankheit nie mehr tauchen und wünsche mir so sehr ein Fenster zu jener Welt, die mir so viel bedeutet.
Nun stelle ich mir folgende Frage: ist es denn überhaupt richtig?

Ich erinnere mich noch, dass meine damaligen Süsswasserfische Krankheiten aufgrund von Inzucht hatten und schlimme Sachen, die ich keinem Tier zumuten will. Was mir bei Salzwasserfischen Sorge bereitet, ist die Herkunft und Haltung bis sie hier ankommen….und ist ihr leben in einem Aquarium (egal ob Süsswasser/Salzwasser) überhaupt artgerecht? Laut Peta ja nicht. Aber es ist wie mit Zoos, da kann man auch nicht pauschal sagen dass es schlecht für die Tiere ist (natürlich nicht bei Tieren die in der Wildnis geboren wurden).

Was meint ihr Aquarianer dazu?
Gibt es eine artgerechte Fischhaltung oder ist das eine Illusion? Habt ihr Ratschläge für mich?

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Sind wilde Goldfische wirklich ökologisch bedenklich?

Hallo. Mich interessiert es, ob Goldfische in freier Wildbahn wirklich eine Gefahr für heimische Ökosysteme sind.

Hier ein paar Eckdaten:

- Goldfische im Gartenteich bleiben meistens klein bei 10 bis 20cm und wachsen langsam. In der Natur werden sie aufgrund mehr tierischer Nahrung und Platz eher mal 25cm (wie meiner auf dem Bild) bis 45cm groß.

- Der Goldfisch ist die gleiche Art wie die aus Asien eingebürgerte Silberkarausche (Giebel) siehe Bild 2.

- Die Silberkarausche ist sehr robust und veträgt niedrige Wasserqualität, z.T. salziges aber auch saures Wasser und braucht nur wenig Sauerstoff, ebenso der Goldfisch.

Dadurch haben sie gute Überlebenschancen.

- Sie sind etwas dominanter als die einheimische Karausche, welche mittlerweile stark gefährdet ist, weil sie verdrängt wird

- Goldfische sind durch ihre Farbe auffällig und werden schneller von Raubtieren entdeckt, daher ein Nachteil in freier Natur.

Man sagt, sie gefährden heimische Amphibienpopulation, da sie sich am Laich bedienen bzw. teilweile die Molche selbst fressen.

Aber ist das Argument wirklich so schlagkräftig? Weil es gibt ja viele Fische in Gewässern, die ebenfalls Laich fressen, ich denke da an Barsche, Stichlinge, Moderlieschen usw... und man regt sich ja nicht über jedes Gewässer auf, in dem Fische leben.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ökosysteme dadurch gestört werden, ausgenommen natürlich die Gefahr, Krankheiten und Parasiten zu verbreiten.

Der Goldfisch verhält sich ja genauso wie seine Wildform, er hat halt eine andere Farbe, also wo liegt das Problem, wenn in Seen 50cm große Goldfische leben, aber 90cm große Spiegelkarpfen, die viel mehr fressen als so ein genügsamer Goldfisch.

Was sagt ihr dazu? Liegt es daran, dass Goldfische durch die Züchtung möglicherweise gefräßiger sind als die Wildform?

PS: ich habe nicht vor, den Goldfisch aus meinem Teich auszusetzen, mich interessiert einfach die Ökologie. Ich überlege auch, diese nach meiner Ausbildung zu studieren oder anderweitig beruflich zu nutzen.

Bild zum Beitrag
Goldfische schaden Ökosystemen 50%
haben keinen Einfluss 33%
Was anderes 17%
bereichern Ökosystem 0%
Wilde Populationen sind unerwünscht 0%
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Verletzte Waldmaus gefunden, was soll ich tun?

Die Situation:
Meine Katze hat eine erwachsene verletzte wilde Hausmaus gefunden, also solche, die in in Städten leben. Sie ist nun seit 4 Tagen bei mir und ich versorge sie. Sie hat ein kaputtes Hinterbein, welches sie beim Laufen nicht mehr rührt und nur hinter sich mitzieht doch ansonsten scheint sie mehr oder weniger Gesund zu sein. Sie hatte keine äusseren Blutungen, wahrscheinlich eher innere Verletzungen. Sie humpelt beim Laufen und ist langsam, weshalb ich sie auch NOCH nicht aussetzen möchte, da ich befürchte, dass sie alleine keine Nahrung oder ihr Zuhause finden kann und aufgrund von Nahrungsentzug elendig verhungern wird. Nun ist sie in einem eher kleineren Käfig mit Heu, Nahrung, Wasser, Wärme, Häuschen, bisschen Natur und Lichtschutz.

Ethik:
Ein Tier in Not zu helfen, gilt als selbstverständlich. Was draussen geschieht, ist der Natur überlassen, doch in meinem Haus und während meiner Aufmerksamkeit ist es mir ein Unmögliches nur zuzusehen. Tierärztliche Beratung habe ich per Telefon erbittet jedoch leider ohne konkreten Tipp. Einschläfern finde ich generell gut, jedoch nicht, wenn Genesung oder ein dennoch erfülltes Leben möglich wäre, trotz Behinderung. Eine einzige Maus ist schlecht, da sie sozial sind, was kann getan werden, um Einsamkeit dennoch zu verhindern? Eine Farbmaus, die im Tiershop gekauft wird, könnte aggressiv reagieren. Leider finde ich in der Region Bodensee keine Tierpflegestation die sich einer Maus annehmen würden.

Frage:
Was also soll getan werden? Warten bis ihre Genesung fortschreitet? Ist dies überhaupt noch sinnvoll/möglich? Ist ein Leben im Schutz und Geborgenheit jedoch in Gefangenschaft besser als das Leben draussen mit sehr niedriger Überlebenschance jedoch mit einer selbstakktualisierungstendenz als Maus-Da-Seins?

https://youtube.com/shorts/-2dr_L_2PDE?feature=share

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