Gab es früher tatsächlich kilometerhohe Bäume?
Moin.
Ich hoffe, hier sind jetzt nicht nur schnellschießer, die voreingenommen "NEIN" plärren, sondern jene, die sich vielleicht wirklich auskennen ;-). Ich hab mich mal "schlau" gemacht und möchte wissen, was ihr dazu denkt.
Kurz gesagt: Irgendwie hat es den Anschein, dass es hier früher mehr Holz auf der Erde gab. Sehr viel mehr. Heute sind nur noch die (versteinerten) Reste übrig. Dass Holz nicht nur morsch und faul wird, weiß heute fast jeder. Es kann auch zu Stein werden (den ganzen Vorgang möchte ich jetzt nicht erklären). Auf jeden Fall ist das wichtigste Mineral bei diesem Versteinerungs-Vorgang Siliziumdioxid. Es füllt die Poren des Holzes auf und „verkieselt“ dieses. Es gibt ja sowieso schon versteinerte Wälder, die Touristen anziehen (z.B. der Ginkgowald in Washington). [Bilder von Wikipedia]
Also ich blicke hier auf den "Devils Tower" in Amerika. Laut Wikipedia ist es versteinertes Magma, welches sich beim abkühlen in hexagonale Formationen abgekühlt hat. Merkwürdig aber, dass Asche- und Lavareste überall an anderen Stellen auf der Welt noch nicht erodiert sind. Es muss sich dabei also um eine höchst eigentümliche vulkanische Tätigkeit gehandelt haben, die perfekte hexagonale Steinformationen hinterlässt. Selbst die Lakkolithen-Theorie ist nur eine instabile Idee.
Okay, aber warum ist der Gipfel vom Devils Tower (selbst Wikipedia schreibt von "faktisch brettebene Gipfelplateau") so flach, als wäre er mit dem Laser durchgetrennt worden?
Auch viele, viele andere solche "Berge" sind so flach, als ob sie mit einem Skalpell durchtrennt wurden. Blicken wir hier auf Baumstümpfe?
Nun meine Frage: Da ich mir selbst lächerlich vorkommen würde, dies als "natürlich" zu bezeichnen, würde ich gerne wissen: Was wurde da abgetrennt? Kann (!) es sein, dass es früher tatsächlich riesige Bäume hab??
19 Antworten
Du sagtest das die Baumstümpfe heute anders aussehen... Da hast du recht, aber beachte dass damals ein anderes Zeitalter herrschte... Die Silizium Zeit.... Silizium ist ein Metall was enorm das Biologische Wachstum anregt, damals gab es viel mehr Silizium als Kohlenstoff. Silizium versteinert, Kohlenstoff zersetzt. Deshalb konnten so große Silizium Bäume entstehen, die produzierten soviel Sauerstoff das wiederum andere Lebewesen so groß werden konnten. Weißt du warum darüber nichts gelehrt wird?... Wenn alle das wüssten oder such Gedanken darüber machen würden, wäre das ganze Weltbild von fast allen schon längst zusammen gebrochen. Und dann würden wir für das System nicht mehr arbeiten und es erhalten, denn wir alle wüssten das z. B. Aufgrund der damaligen riesenlebewesen sooo viel Platz auf der Erde ist, so merkt man das dass mit der überbevölkerung gar nicht stimmen
Ich meine... Woher willst du wissen das die Informationen im Internet stimmen? Kannst du nicht, ich auch nicht.... Ich gehe nach meinem Gefühl, und das sagt mir das es so viel mehr gab als das was bekannt ist. Die ähnlichkeit von Baumstümpfen zu diesen Strümpfen ist so groß, glaub doch nicht alles was gesagt wird, beweisen kann das eh keiner, sind alles nur Vermutungen.
Schau, die Informationen über Silizium aus der Wikipedia sind jahrzehntealter Forschungsstand. In der Wissenschaft geht es nicht nach "Gefühl". Liefere Belege für dein Gefühl. Du hast vom wissenschaftlichen Arbeiten offensichtlich keinerlei Ahnung, aber spuckst große Töne nach der Methode "Du kannst es nicht wissen". Denkst du wirklich, ein paar Tage an der Universität von Youtubeingen qualifizieren dich zu solchen Aussagen?
"Ich gehe nach meinem Gefühl, und das sagt mir das es so viel mehr gab als das was bekannt ist."
Dann gibt es also auch Karla Kolumna und Benjamin Blümchen? Sorry, aber se gibt in unserer Welt einige naturgegebene Gesetzmäßigkeiten, die man auch mit einem Gefühl nicht wegdiskutieren kann.
"Die ähnlichkeit von Baumstümpfen zu diesen Strümpfen ist so groß"
Ja und?
Also auch wenn die ganzen voll Experten hier sagen es sei unmöglich, ich glaube da könnte was dran sein. Warum soll Silizium nicht aus versteinerten Millionen Jahre alten Baumresten entstanden sein. Niemand von uns wird es beweisen können also ist es auch nicht unmöglich.
Vor Millionen von Jahren war der CO2 Gehalt in der Luft deutlich höher, das heißt Bäume wären sowieso leistungsstärker gewesen, vergesse also die 150m die bei heutigen Verhältnissen vielleicht ein Maximum bedeuten würden.
Die Theorie ist interessant und es würde auch riesige Vögel erklären, schaut euch mal an wie leicht man aus einem Dino Skelett ein Vogel Skelett machen kann, da ist einiges was wir noch nicht soooo genau erforscht haben wie einige es gerne hätten....
Ahoi,
dieses Thema hat mich auch angefixt und aktuell beschäftige ich mich auch intensiver damit. Habe bereits 2 Standorte mit diesen hexagonalen Säulen besucht. Wenn man weiß, dass dieses Muster überall in der Natur vorkommt, dann ist es für mich nicht mehr vorstellbar, dass sich sowas aus ehemals flüssigem Gestein bildet haben soll. Weil auch die Frage bleibt wo sind die Vulkane dazu bzw. die Lavaströme, denn Basalt verwittert sehr schlecht, dennoch gibt es immer nur so punktuelle Erhebungen zu sehen.
Für mich sieht es so aus, als wenn es gewachsen ist. An einem Standort sind die Säulen deutlich unter einem Meter und beim anderen deutlich über einem Meter im Durchmesser.
Bin aktuell mit einem Dr. der Geologie im Austausch und jener bringt Erklärungen, die kann kein normaler Mensch mal eben so nachvollziehen. Sehr technisch und kompliziert, dennoch auch sehr interessante Sachen dabei, weil ja die Geologen wohl von der organischen Seite auf die anorganische Seite schließen. Das finde ich schon sehr interessant. Nur passt für mich vieles nicht zusammen.
Es tauchen ständig Widersprüche auf. Da passt dann eine Erklärung mit einer anderen nicht zusammen und das macht stutzig.
Ich kann nicht ausschließen, dass es sich um anorganisches Leben handelte, aber eben Leben mit dem Bauplan der Natur. Sprich die Sachen sind aus meiner Sicht gewachsen und nicht irgendwo heiß aus der Erde gekommen und haben sich dann abgekühlt. Vor allem nicht auf hunderte von Metern. Auch die Abkühlgeschichten, warum es dann 3 bis 7 eckige Strukturen gibt, sind für mich nicht plausibel.
Also für mich sehen Vulkanische Strukturen anders aus. Das was du hier zeigst hat was mit Leben zu tun. Wahrscheinlich anorganische. Die lebenden Steine auf dieser Welt sind ja bekannt.
Das sind allesamt vulkanische Formen, das hat mit Bäumen nichts zu tun.
Stell Dir einen Vulkan vor: Er besteht außen aus ausgeworfenen bzw ausgeflossenen Material, also Lava. Aber im Inneren des Vulkans, im Schlot, steigt ebenfalls Material auf und erkaltet dort. Nun spielen die unterschiedlichen Kristallationsprozesse eine Rolle. Außen kühlt das Material ziemlich schnell ab, dort entwickeln sich nur feine Kristallstrukturen. Durch das Ausfließen und das lockere Herunterfallen von Material ist dieses zusätzlich weniger verbunden und wird daher viel schneller abgetragen.
Anders sieht das im Schlot aus. Dieses Material ist relativ homogen und kann durch langsameres Abkühlen Kristallstrukturen ausbilden. Dadurch ist es härter und stabiler. Daher bleibt es stehen, wenn der Rest des Vulkans abgetragen ist. Das siehst Du vor allem auf dem ersten Bild gut. Lehrbuchartiges Beispiel dafür.
Bild 2 und 3 zeigen vulkanische Formen die durch die langsame, gleichmäßige Abkühlung von Lava entstehen. Die Säulenstruktur der Basaltblöcke entsteht durch Spannungsrisse bei der Abkühlung, heißes Material hat bekanntermaßen mehr Volumen als im abgekühlten Zustand, bei der Schrumpfung entstehen dann diese typischen Risse.
Bild 4 ist ein Tafelberg, das kann durch viele Prozesse entstehen, ist aber gearantiert kein Baum. Wo wurde das Bild aufgenommen? Je nach dem kann das ein Überbleibsel vergangener vulkanischer Aktivität verbunden mit Sedimentation und anschließender Erosion sein. Glaziale Prozesse wären möglich, tektonische Hebungen,...
Die Natur bringt ganz viele geometrische Formen hervor, das ist so erstaunlich nicht. Schau Dir mal Pyrit an oder Schneeflocken. Die gerade Kante des Tegernsees verläuft entlang einer Verwerfung. Es gibt viele denudative Prozesse, die eine Materialmasse relativ eben abschleifen.
Ich fasse mich mal ganz kurz: Und sehr viele solcher "Strukturen" stehe an Orten, wo NIE eine vulkanische Aktivität nachgewiesen konnte. lol....
Respekt vor Deinem Wissen, aber.... Du schaust auf die Tafelberge, wo hunderte Meter flache Ebene wie gelasert wirken und sagst allen Ernstes: Dat is normal. Keine tektonische Aktivität auf dem ganzen Planeten kann einen so geraden, fast anatomischen Schnitt schaffen. Hier siehst Du sogar noch die Ringe [KLICK]
Das entsteht auch nur indirekt durch Tektonik, sondern durch Ablagerung und Abtragung. Die Zeiträume über die wir hier sprechen sind gigantisch. Du musst Dir vorstellen, dass der Schwarzwald ein Rest des variskischen Gebirges ist, das höher gewesen sein muss als der Himalaya, das Abtragen solcher Materialmengen ist erdgeschichtlich kein Problem. Wenn Du dann Gesteinsschichten drunter hast die entweder grob horizontal gelagert sind - auch das nicht ungewöhnlich, Ebenen gibt es ja auch heute zuhauf, horizontale Sedimentation ist mehr die Regel denn die Ausnahme - dann werden die eben auch zu horizontal freigelegt (sofern keine tektonische Kippung eingesetzt hat). Andererseits kann eben auch die Abtragung denudativ, das heißt flächenhaft sein. Da spielen verschiedenste Prozesse eine Rolle. Von Schichtstufen Landschaften über Canyons bis eben Tafelbergen - all das sind durch ihre geologisch horizontale Gliederung angelegte natürliche Strukturen wie sie auf der ganzen Welt vorkommen. Wenn dann eben vertikale Strukturen in den horizontalen Schichten stecken, dann werden sie erst von oben glattgeschliffen oder irgendwann freigelegt, je nach der Art und Intensität der Erosion.
Wenn Du Dir eine Animation der Plattentektonik über die Millionen von Jahren anschaust, dann wirst Du feststellen, dass es an sehr vielen Orten schon Vulkanismus gab. Und im Prinzip sind diese Formen ja gerade der Nachweis für vulkanische Prozesse, woher wenn nicht aus den Gesteinen sollte man das denn sonst wissen? Basalt ist eben ein vulkanisches Ergussgestein, sein Vorkommen ist an sich Hinweis auf vulkanische Prozesse irgendeiner Art.
Nein ein Baum kann nicht Kilometerhoch werden. Ab einer bestimmten Höhe und Gewicht würde er unter seinem eigenen Gewicht brechen und auch könnte er Nährstoffe nicht beliebig hoch Tranportieren. Ab etwa 150 Meter oder knapp darüber ist auf jeden Fall Schluß was auch schon sehr hoch ist. Bei Tieren setzt die Schwerkraft und der Transport von Nährstoffen oder Nervenimpulsen auch Grenzen
Auch Gebäude kann man nicht beliebig hoch bauen. ab 2000 Meter etwa würden auch Gebäude unter ihrem eigenen Gewicht brechen und das Fundament würde sich unter dem Druch verformen sogar verflüssigen. Selbst Berge können nicht viel höher als der Mount Everest werden weil sich der Socken ab einen Gewissen Druch verflüssigen würde. Die Schwerkraft setzt der Größe einen Objektes Grenzen. Es gibt Zwar einen Berg der vom Grund des Meeres höher als der Mount Everrest ist aber er liegt zur Hälfte unter Wasser. Auf dem Mars gibt es einen Berg der Etwa 22 Kilometer hoch ist aber der hat auch nur den halben Durchmesser der Erde und besitzt nur ein zehntel seiner Masse. Die Schwerkraft ist geringer.
Was man auf den Fotos sind sind zb Basaltsäulen. sechseckige Formen sind in der Natur gar nicht selten
Wie ich in einem anderen Post schon erwähnt habe, waren die Naturgesetzte früher auch ANDERS.
Der Olympus Mons zum Beispiel (auf dem Mars) ist 22 Km hoch. Und früher gab es auch mal Leben auf dem Mars, bevor er in eine Wüste verwandelt wurde (ja, ich weiß, gaaanz anderes Thema und zu hoch jetzt). Will damit nur sagen: Die so genannte Naturkonstante ist veränderlich. Kannst Dir ja mal die Arbeiten vom Physiker Lee Smolin anschauen
Der Mars ist ja auch nur halb so groß wie die Erde und hat nur ein Zehntel ihrer Masse. Er hat eine deutliche geringere Schwerkraft. Darum können Berge da höher werden
Oh, wo hast du denn den Unfug her? Seit wann ist denn Silicium ein Metall? Kleiner Hinweis, es ist ein Halbmetall. Übrigens gibt es auch heute viel mehr Silicium als Kohlenstoff auf der Erde, schließlich ist es das zweithäufigste Element in der Erdhülle. Sand und Gestein bestehen zu einem großen Teil aus Silicium. Bestimmt findest du für deine Behauptungen auch ernstzunehmende wissenschaftliche Belege. Die Aussage
findet sich 1:1 so bei Flacherdlern und Kreationisten.
Leben auf Siliciumbasis ist keine neue Erfindung, sondern kommt aus der Science Fiction und wird dort immer mal wieder hervorgezogen. Dein Unverständnis den Naturwissenschaften gegenüber hast du ja schon zur Genüge hier in diversen Kommentaren hinterlassen. Zum Abschluss noch mal Wikipedia