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Unzufrieden bei Klavier?

Gestern hatte ich eine Erkenntnis, die mich sehr traurig gemacht hat, weshalb ich aktuell auch mit mir beim Klavierspielen sehr unzufrieden bin.

Ich habe mit 11 Jahren angefangen, Klavier zu spielen (mit Klavierunterricht, davor hab ich mir nur wenige Stücke nach Gehör und mithilfe von Videos beigebracht), und habe von Anfang an eigentlich alle Stücke immer automatisch auswendig gelernt. Auch bei Vorspielen habe ich nie Noten benutzt und mit 15 hatte ich mir dann schon einige Stücke aus den letzten Jahren gemerkt, die ich auch nach längerer Zeit noch auswendig konnte. Das waren dann irgendwie um die 30 Stücke, die ich ohne großartig zu üben vorspielen konnte.

Doch schon ein bis zwei Jahre später habe ich dann die Stücke zwar alle noch auswendig gelernt, sie mir aber nie über einen längeren Zeitraum gemerkt. Auch die meisten Stücke, die ich vorher jederzeit vorspielbereit hatte, konnte ich nicht mehr einfach so spielen.

Ich habe mich noch nie als gute Klavierspielerin gesehen, aber es war schon auch im Gegensatz zu den anderen Leuten, die ich kannte, die Klavier spielten, etwas Besonderes, dass ich so viele Stücke auswendig konnte.

Denn insgesamt bin ich über die Jahre hinweg (bin jetzt 19) nicht so gut im Klavier spielen geworden, wie ich gerne sein würde.

Ich hab das Gefühl, dass meine Technik ziemlich mies ist, dass ich nicht diese Bühnenpräsenz habe, und auch, dass ich einfach zu blöd bin, um die richtigen Noten zu spielen. Obwohl ich weiß, wie man das jeweilige Stück spielt.

Ich spiele jetzt eigentlich genauso beziehungsweise sogar schlechter als die anderen, die so lange oder wenige Jahre länger spielen wie/als ich, was mich total herunterzieht.

Auch, weil ich bisher noch nicht so wirklich schwere Stücke gelernt habe.

Ich meine, das schwerste Stück, das ich gelernt habe, war das Fantaisie-Impromptu von Chopin, welches natürlich eine Herausforderung für mich war (ich habe es vor zweieinhalb Jahren gelernt), aber wenn man das so mit anderen Leuten, die nicht direkt in meinem Umfeld sind, vergleicht... Ist es eben sehr schlecht.

Mittelschwere Stücke kann ich zwar meistens innerhalb von drei Wochen gut auswendig vorspielen, aber die fallen mir ja auch leicht. Was nicht heißt, dass ich deshalb gut spiele.

Versteht man, was ich meine?

Mein Klavierlehrer und auch alle Musiklehrer, die ich über die Jahre hatte, finden, dass ich sehr gut spiele, aber ich finde, dass ich für die Zeit, die ich jetzt schon spiele, einfach nur schlecht bin.

Ich liebe das Klavier spielen wirklich über alles und würde auch in der Zukunft gerne beruflich was mit Musik machen, aber ich mache mich gleichzeitig deswegen auch so fertig und es zieht mich auch herunter.

Aber ich weiß auch nicht so recht, wie ich dagegen vorgehen soll.

Es wäre also toll, wenn ihr mir Tipps geben könntet, wie ich besser mit diesem Problem umgehen kann. Und sich vielleicht Leute melden würden, die schon in einer ähnlichen Situation wie ich waren.

Musik, Klavier, Musiker, Musikunterricht, Selbstzweifel, Unzufriedenheit

Wie erstellt ihr Wiedergabelisten?

Also Wiedergabelisten mit Musik. Habt ihr ein bestimmtes Schema, dem ihr dabei folgt?

Ich habe Wiedergabelisten für jedes Jahr ab 2010, eine für 2000-2009 und jeweils eine für 90er, 80er und 70er. Dann natürlich noch eine mit Lieblingsliedern und den aktuellsten.

Aber wenn ich eine bestimmte Wiedergabeliste für eine Party, fürs Autofahren oder ein Best of (z.B. Sommer 2022) erstelle, dann folge ich immer einem bestimmten Schema. Ich wähle alle Lieder aus, die in der Playlist sein sollen, und sortiere sie danach alle einzeln. Ich achte darauf, dass sich Männer- und Frauenstimmen abwechseln, dass nicht derselbe Interpret dreimal hintereinander gespielt wird oder dass die Übergänge nicht so hart sind. Wenn das vorherige Lied mit einem Knall geendet ist, fängt das nächste ruhig an usw.

Ich weiß, die wenigsten machen so eine Wissenschaft daraus wie ich, aber ich liebe es, am Ende des Jahres meine Musik zu sortieren und einen Rückblick auf das Jahr zu haben :)

Ich würde mich freuen wenn ihr an der Abstimmung teilnehmt und vielleicht noch etwas dazu schreibt. Und einen guten Rutsch schon mal!

Ich sortiere nach Titei/Jahr/Interpret/Genre... 43%
Ich klatsche alles in eine Liste und drücke auf Zufallswiedergabe 33%
Ich lasse die Lieder in der Reihenfolge wie ich sie hinzugefügt h 10%
Ich entscheide die Reihenfolge mehr oder weniger willkürlich 5%
Ich mache es so ähnlich wie du 5%
Ich höre keine Musik 5%
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war es früher schwieriger?

War es in den 1980er und 1990er bis ungefähr 2000 schwieriger als aufstrebender(=noch unbekannterer) oder vielleicht auch schon etablierter Musiker 1(1 Mio Sales = 1xPlatin-Schallplattenauszeichnung) Millionen Singles/Alben oder mehr zu verkaufen als heute.

Ich mein nehmen wir mal den US-Rapper Post Malone als Beispiel

2010 bis circa Ende 2014 stellte er Musik Online bei den ein Lied 2015 mit hohen Views(=Aufrufs zahlen) durch die Decke ging und das Label Republic Records Ihn 2015 unter Vertrag nahm nachdem es auf Ihn aufmerksam wurde. Das Lied wurde unter dem Label nochmal veröffentlich und verkaufte sich in den USA 10 Millionen mal und wurde mit Diamant ausgezeichnet.

Und die Diamant-Auszeichnung erreichen nicht viele Rapper,vllt eine Handvoll in 10 Jahren gefühlt(u.a Eminem,Drake oder The Weeknd)

50 Cent zum beispiel hätte 2003 Potential gehabt es zu erreichen oder auch Lil Wayne 2008 - abr egl.

So verkauften sich auch die 3 Alben von Post Malone in den USA 14 Mio mal sowie die Singles mindestens 1 Millionen mal in den USA die aus den 3 Alben ausgekoppelt wurden

vereinzelt sogar ü 3 Millionen mal und Hits wie Rockstar oder Sunflower über 11 Millionen mal - was schon crank ist wenn man aus dem (gefühlt nichts kommt) und trozdem in ein par Jahren(~6 Jahre) in den USA über 105 Millionen Singles verkauft wo manche für 50 Mio schon gute 10 Jahre brauchen.

Und ~105 Mio sind nur die Verkäufe der Singles

Aber was meint Ihr dazu.

Ich glaube schon das es in den 1980 bis 2000er deutlich schwieriger war +1 Millionen Singles/Alben zu verkaufen.

In den 80s und 90s galt man mit mindestens 1 Millionen Sales schon als halber Weltstar zu mindntens im Rap da viele Rapper in den 80s/90s eher gerade mal die Hälfte verkaufen konnten also 500 000 und es nur wenige auf 100 0000 oder mehr schafften und das mehr als nur 1 mal.

Heut zu Tage erreicht jeder nh Millionen Sales.

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Wie oft dürften Eure Kinder ein Konzert besuchen?

Hallo. Wir hatten gestern ein Gespräch mit meiner Schwägerin. Ihre Tochter (14)ist Fan einer Band und darf mehrere Konzerte einer Tour besuchen. (Mit Freundin und einem Erziehungsberechtigten der bringt/abholt/dabei bleibt.)

Sie wünscht sich zum Geburtstag nun wieder Karten um ein 3.Konzert zu besuchen. die Mama ist sich unsicher ob sie die Karten kaufen soll.

Wir finden, dass es gerade in diesen Zeiten in denen alles teurer wird nicht sein muss, mehrere Konzerte zu besuchen, und das auch Kinder lernen sollten, dass es irgendwann genug ist. Schulnoten sollten dazu komplett stimmen und das Kind noch andere Dinge im Kopf haben als die Band.

Bei ihr ist es derzeit so, dass sie sich nur darauf konzentriert. Sie darf am Tag bis zu drei Stunden im Internet mit ihren FanFreundinnen Chatten, was ich sehr viel finde. Das Zimmer ist so voll gepflastert mit Postern etc. dass sie sich kaum noch konzentrieren kann auf lernen oder ähnliches, weil sie völlig Reizüberflutet ist. Mittlerweile muss sie für schlechte Noten je zwei Poster abgeben. Bei einer 5 kommt es in Kisten auf den Dachboden und sie bekommt sie bei Guten Noten wieder, bei Sechsen die sie in Mathe zB geschrieben hat wurden die Poster von den Eltern weggeworfen.

Ich finde das sehr hart, aber laut ihnen liegt das in ihrer Hand. Würdet ihr unter diesen Umständen mehrere Konzerte unterstützen? Ich finde, man sollte das Kind erst einmal gedanklich aus der Traumwelt holen. Wie seht ihr das?

Meine Tochter zB müsste für ein so teures Konzert lang sparen um einen Grossteil vom eigenen Geld zu zahlen und dürfte auch nur in einem bestimmten Umkreis Konzerte besuchen.

Und was würdet ihr alles von Schulnoten abhängig machen? Also allgemein? Welche Freiheiten? Ausflüge, Freunde treffen, Freiheiten bei Medienkonsum etc. Mein Mann und ich sind uns da sehr uneinig. ;-)

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