Mit welchem Genre + Künstler/Band seid ihr aufgewachsen?

15 Antworten

Aufgewachsen bin ich mit Linkin Park, Slipknot, Muse, Black Veil Brides, My Chemical Romance, Pierce The Veil, Sleeping with Sirens, Falling in Reverse, etc.

Meine ersten intensiven Berührungen mit Musik waren Queen, Rammstein, Metallica, Guns N Roses, AC/DC, Nirvana und später dann Linkin Park, Sido, Metrickz und Kontra K.

Mein Vater hat mir sehr früh Rock und Metal vorgespielt, darunter die genannten Bands. Von daher hör ich den ganzen Kram noch heute mit Leidenschaft.

Zum Rap bin ich, wie ich glaube, durch diverse Musiksender im Fernsehen gekommen. Ich hab damals gern MTV und Viva geschaut. Als im Zimmer meiner Schwester dann irgendwann Kontra K lief, hab ich ihn kennengelernt. Sido hab ich vom Gefühl her schon immee gekannt. Woher weiß ich nicht, aber er war der erste Rapper den ich gekannt hab.

Woher ich das weiß:Hobby – Begeisterung für Musiker und Genres

Zuhause spielte der deutsche Schlager eine große Rolle, vor allem die damals aktuellen Titel der 90er-Jahre und die ZDF-Hitparade mit Viktor Worms und danach Uwe Hübner sowie Sendungen wie "Musik liegt in der Luft" und "Melodien für Millionen" waren bei uns sehr beliebt und wichtig. Bei dem Vorspann kehren z.B. viele Erinnerungen zurück und als das alles vor Jahren auf ZDF-Kultur wiederholt wurde, saß ich jeden Montagabend vor dem Fernseher und kannte alles noch.

https://www.youtube.com/watch?v=bP5m-dJVdeg

An Stars würde ich sagen ... die Flippers waren sehr angesehen, ebenso James Last und sein Orchester, Roger Whittaker, Karel Gott, so was in der Art. Manche Schlager sind sehr gut und ich höre sie immer noch gern, ich habe mir auch einige CDs gekauft und bin z.B. Fan von Udo Jürgens (den ich aber für mich selber entdeckt habe; mein Opa mochte ihn gar nicht so sehr), Bernhard Brink und Hanne Haller, mag auch James Last (der sehr vielseitig war und weit mehr als ein Gute-Laune-Musiker) sehr, aber ich bin durch meine Kindheit und Jugendzeit nicht zum richtigen Schlagerfan geworden ... lediglich zu einem Musikhörer, der den Schlager respektiert anstatt belächelt.

Ansonsten bin ich mit typischer Popmusik der 80er und 90er sowie der frühen 2000er aufgewachsen sowie den Oldies der 60er und 70er ... ich sage es mal so, von Tom Jones und Rupert Holmes ("Him") über Neue Deutsche Welle, die Pet Shop Boys und den Hit "Ella" von France Gall bis hin zu Eurodance der 90er und Kate Ryan war da alles dabei - und alles höre ich heute noch gern. Ich habe als Jugendlicher zudem viel Bayern 1 gehört und wurde dadurch viel durch die 70er/80er-Musik geprägt, die da meist kam, auch viel von österreichischen Künstlern wie Rainhard Fendrich, Ludwig Hirsch und Peter Cornelius sowie Udo Jürgens, der ja eigentlich Österreicher war. Auch süddeutsche Musiker bzw. Liedermacher wie Hans-Jürgen Buchner bzw. Haindling (war mein erstes Konzert, einfach Klasse), Stefan Waggershausen oder Wolfgang Herrmann waren sehr präsent.

Auch Dieter Bohlens damaliges Soloprojekt Blue System war für mich sehr einflussreich, seit ich in der ZDF-Hitparade "Sorry Little Sarah" gehört habe und sofort wusste - Wahnsinn, das ist was. Dieter war damals ein dufter Typ, ein sympathischer Saubermann, eine Art Vorbild, so der ideale Kumpel - er kam bei uns einfach super an. Habe mir vor einigen Jahren auch eine 3-CD-Box von Blue System gekauft ... und man fühlt sich sofort wieder wie in der 10. Klasse, als man die hübsche, aber irgendwie unnahbare und arrogante, von fast allen Jungs "bewunderte" Maren mit den engen Jeans vorbei ziehen sah und wusste, die eigentlich eher biedere, vielleicht sogar unattraktive Erika mit dem immer gleichen grauen Pulli und der großen Brille ist zwar nicht so cool wie die Maren, aber eine liebe Seele und eine tolle Zuhörerin, die tolle Kuchen backt und dich nie hängen lassen würde. Heute sieht das ganz anders aus; Maren ist nach schwerer Krebs-Odyssee tot, mit Erika habe ich immer noch sporadisch Kontakt. Ich müsste ihr vielleicht mal wieder ein WhatsApp schicken, wenn ich so drüber nachdenke. Die Musik war so ein bisschen was für mich - es war sozusagen die erste Musik, die ich als was explizit "Eigenes" ansah und wo ich zum ersten Mal was hatte, das nicht für Erwachsene bestimmt zu sein schien, sondern für Jugendliche. Mein Opa sah es sehr kritisch, dass ich Dieter-Bohlen-Fan war, aber mit auch deswegen dachte ich mir ... ach Gott - jetzt erst recht. 

Als junger Erwachsener in der "entscheidenden Phase" (ich war so 18/19, als ich es erstmals gehört habe und sofort hin und weg war) hat mich das Album "Sound Of My Heart" von Hubert Kah aus dem Jahr 1989 sicherlich am meisten geprägt und fasziniert, es ist heute noch einer meiner Favoriten und wird es auch immer sein.

https://www.youtube.com/watch?v=bezuO_-FaAw

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bin in einem klassikaffinen Haushalt aufgewachsen. Das erste Mal mit moderner Musik kam ich erst mit 13 oder 14. Ging dann los mit den damals aktuellen Sachen (Sweet, Slade, T. Rex...), dann wurde ich erwachsener. Heute bin ich in erster Linie auf der Rockmusik-Schiene - Dekade ca. 1968 bis 1978. Metal natürlich auch.

Woher ich das weiß:Hobby – Rock'n Roll, Metal, Punk, Pop, Disco-Musik