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Meinung des Tages: Thomas Gottschalk verabschiedet sich - was sind Euren liebsten "Wetten, dass..?"-Momente?

Am vergangenen Samstag hieß es für TV-Urgestein Thomas Gottschalk das letzte Mal "Top, die Wette gilt!". Mit Gottschalks Ausscheiden aus der Kult-Sendung endet auch ein Stück deutsche TV-Geschichte...

Ein großer Entertainer tritt ab

Nach stolzen 154 Sendungen und Standing Ovations in der Baden-Arena in Offenburg beendet der wohl bekannteste Blondschopf der Republik nun wirklich das Kapitel "Wetten, dass..?". Gottschalk, der vor allem für seine schillernden & schrägen Outfits bekannt ist, moderierte die Sendung für insgesamt 36 Jahre. 2011 hat er die Show bereits einmal verlassen, drei Jahre später wurde "Wetten, dass..?" bis zum Jahr 2021 eingestellt. Als Gründe für seinen Ausstieg nennt Gottschalk u.a. die Tatsache, dass er viele Stars aus Musik, Film und Fernsehen von heute nicht mehr kennen würde. Da der kultige Moderator zudem für sein sehr lockeres Mundwerk bekannt ist, sorgt er sich vor möglichen Shitstorms in den sozialen Netzwerken. Laut ZDF haben am Samstag 12,13 Millionen TV-Zuschauer Gottschalks Abschieds-Sendung mit angesehen.

Wettshow, Talk-Format und viele große Stars

Wie der Name bereits verrät, drehte sich bei "Wetten, dass..?" alles um teils verrückte und oftmals auch beeindruckende Wetten. In den letzten Jahrzehnten gab es davon einige, so z.B.

  • Ein 8-Tonnen-LKW wird auf vier Biergläser gestellt
  • In fünf Minuten soll eine Pyramide aus 55 Waschmaschinen gebaut werden
  • In vier Minuten ein lebensgroßes Papierschiff basteln und damit 50m paddeln
  • 50 Telefonbücher (1000 Seiten) in 2:30 Minuten zerreißen

uvm.

Neben den genannten Wetten drehte sich bei "Wetten, dass..?" allerdings vieles auch um die prominenten Gäste, die stets als Wettpaten zur Verfügung standen. In der letzten Sendung am Samstag gaben sich u.a. Cher, Helene Fischer, Take That und Matthias Schweighöfer die Ehre. Mit Blick auf die Welt der Stars & Sternchen jedoch kann Thomas Gottschalk auf eine durchaus beeindruckende Liste an Stars zurückblicken, die bereits Teil der Show waren, so z.B. Arnold Schwarzenegger, Michael Jackson, Madonna, Tina Turner, Britney Spears oder Elton John und Sophia Loren.

Wie und ob es ohne Gottschalk mit "Wetten, dass..?" weitergehen wird, hat das ZDF bislang noch nicht bekanntgegeben. Klar ist: Bei der deutschen Kult-Show handelte es sich um ein Stück deutsche TV-Geschichte mit internationalem Renommee.

Unsere Fragen an Euch: Was sind Eure schönsten "Wetten, dass..?" Momente? Gab es eine Lieblingswette? Was war Euer Lieblingsgast / -auftritt? Macht die Show ohne Gottschalk auch in Zukunft noch Sinn? Und sind derartige TV-Formate heute überhaupt noch zeitgemäß?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/wetten-dass-160.html

https://www.spiegel.de/kultur/tv/wetten-dass-mit-thomas-gottschalk-mehr-als-zwoelf-millionen-zuschauer-sehen-abschied-a-b28bdd2e-deb1-42e6-857e-096bbb3518ac

https://rp-online.de/panorama/fernsehen/die-verruecktesten-wetten-bei-wetten-dass_bid-9065437

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Erfolgreich am Start: Wie balance ich meine DJ-Karriere mit Schule und Liebe?

Hallo liebe Community,

ich stehe vor der faszinierenden Herausforderung, meine aufstrebende DJ-Karriere, die bereits mit einigen erfolgreichen Auftritten und einer soliden Follower-Basis auf Instagram gestartet ist, mit meinem schulischen Engagement und meiner Beziehung zu vereinen. Mit 17 Jahren in der Oberstufe zu sein und schon jetzt als DJ aktiv zu sein, wirft einige Fragen auf.

Nach meinem Abitur träume ich von großen Bühnen wie dem Tomorrowland. Wie kann ich meine bereits bestehende Fanbase weiter ausbauen und effektives Marketing betreiben? Welchen Content sollte ich regelmäßig auf Instagram posten, um meine Präsenz zu stärken?

Gleichzeitig ist es mir wichtig, meine schulischen Verpflichtungen nicht zu vernachlässigen. Wie kann ich meinen Zeitplan so gestalten, dass ich meine musikalische Karriere vorantreiben kann, ohne die schulischen Ziele aus den Augen zu verlieren?

Mit bereits einigen erfolgreichen Auftritten und einer wachsenden Anzahl von Followern stehe ich vor der Frage, wie ich diesen Schwung nutzen kann, um meine Träume zu verwirklichen. Wie kann ich meine Beziehung (Meine Freundin) trotz des vollen Terminkalenders stärken?

Ich freue mich auf eure Ratschläge und Erfahrungen zu diesem anspruchsvollen Balanceakt. Danke im Voraus für eure Unterstützung!

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Peinliche Situation bei einem Musikwettbewerb?

Hallo Leute,

ich bin völlig außer mich.

Ich mache bei einem Musikwettbewerb mit, bei dem Musikschüler aus ganz Österreich mitmachen. Im April war ich schon bei der Vorausscheidung, bei der ich 2 Eigenkompositionen und 1 Cover gespielt hatte. Dort hatte ich einen super Auftritt, bei dem ich mich super wohl gefühlt hab und noch stolz darauf bin. Ich holte mir dort den 1. Preis und wurde zum Finale nach Wien eingeladen.

Ich hab mich monatelang, intensiv auf den Auftritt vorbereitet und Zuhause gut durchgespielt. Ich war bereit mit den Songs und fühlte mich wohl. Ich hab mich schon darauf gefreut. Und heute war's soweit.

Ich hatte den ganzen Tag schon ein mulmiges Gefühl im Bauch. Ich war aufgeregt - aber richtig. Und das kannte ich eben nicht von mir. Ich fühle mich generell wohl auf der Bühne, so als wärs mein 2. Wohnzimmer. Eine Routine habe ich auch, da ich regelmäßig Ensemble in der Schule habe und nebenbei auch sehr oft Gigs mit meinem Vater spiele. Aufregung gehört dazu, das ist klar, aber diesmal spürte ich nur Druck auf mir.

Der Auftritt beginnt. Die erste Nummer: Super. Kleine Patzer beim Klavierspielen, die nur mir aufgefallen sind, und nicht schlimm waren. Jedoch merke ich, dass ich mich nicht frei entfalten kann. Ich fühle mich überhaupt nicht wohl. Mein ganzer Körper fühlt sich mickrig an - ich habe gerade keinen Spaß. Ich stehe einfach nur unter Druck und kann nicht zeigen wer ich wirklich bin.

Zweiter Song: Solide. Ab und zu mein Klavierspielen verspielt, jedoch nichts massives. Bei einer Stelle, wo ich eine kleine High-Note gehabt hätte, ist meine Stimme komplett abgebrochen. Das klang wie ein schriller, schiefer Schrei. Das war super peinlich, da ich mich beim Üben vor allem auf diese Stelle konzentriert hab. Und woran lag es? An meiner ganzen Stimmung. Fühle ich mich wohl, bin ich selbstbewusst - bin ich selbstbewusst, treffe ich auch zielsicher meine Töne.

Song drei: Jetzt kommt das Disaster. Bei der letzten Nummer wechsle ich auf den E-Bass + Looper. Anfang funktioniert super. Refrain passt auch toll. Ich denk mir langsam, mit der Nummer kann ich bestimmt meine Patzer von vorhin ausgleichen.
So, bei einer Stelle hätte ich den Looper stoppen müssen, um kurz acapella einen Teil zu singen. Ich stoppe den Looper, komme jedoch irgendwie an und er fängt ungefähr um ein Viertel verschoben wieder an. Anstatt einfach den Looper zu stoppen und ihn irgendwann wieder auf die 1 einzuschalten, verfalle ich komplett in Panik. Ich spiele weiter, komme aber ständig raus wegen dem verschobenen Rhythmuses. Ich verspiele mich währenddessen natürlich ständig und kann auch nicht dazu singen, da ich nicht weiß was. Alles geht den Bach unter. Ich bin nicht im Rhythmus, meine Finger rutschen am Griffbrett irgendwo herum und ich bringe kein Wort raus.

Ich habe ein komplettes Blackout. Meine Nerven liegen blank.... Ich fang an zu weinen!! Noch nie ist es mir passiert, dass ich auf einer Bühne geweint hab. Mir war das sowas von absolut peinlich, ich konnte es gar nicht fassen. Ich wäre in dem Moment am liebsten von einem schlechten Traum aufgewacht. Ich hätte am liebsten die Uhr zurückgedreht. Ich wär am liebsten auf der Stelle verschwunden.
Während der Rhythmus weiterhin spielte entschuldigte ich mich, worauf die Jury aber meinte dass es gar kein problem sei.

Irgendwie hab ich dann wieder reingefunden und den Song zu Ende gespielt. Als es vorbei war stand ich weinend auf der Bühne. Das Publikum und die Jury hat sogar extra lange geklatscht, im Sinne von ,Es ist voll OK!' oder ,Es war trotzdem super!'. Vielleicht wars aber auch aus Mitleid, wer weiß.

Ich war enttäuscht. Enttäuscht von mir selbst. Ich wusste, dass ich die Songs um so so so viel besser hätte performen können. Ich habe mich monatelang auf den Auftritt vorbereitet und verspiel mich - das kann ja passieren. Aber dass ich weine??? Das ist eine Seite die ich nicht von mir kenne. Ich war heute wie ein anderer Mensch. Ich war extrem aufgeregt und fühlte mich auf einer Bühne unwohl! Damals bei der Vorentscheidung hatte ich auch einen kleinen Patzer mit dem Looper. Die Situation löste ich aber ganz locker mit einem Lachen. Wieso konnte ich das heute nicht??

Ich dachte an meine ganze Klasse und meine Musiklehrer, die beim Livestream zusahen. Ich dachte an meine Musikerkollegen und an meine Eltern. Alle hatte ich enttäuscht. Im Endeffekt wars natürlich nicht so, sie waren trotzdem alle sehr stolz auf mich und sagten es war super.

Beim Jurygespräch lobten sie mich recht. Zum 3. Song: ,,Nur weil du bei der letzten Nummer etwas vermasselt hast, wirkt sich das noch lange nicht auf den Gesamteindruck aus!'' Sie waren alle sehr freundlich und machten mir klar, dass das nun mal passieren kann. Trotzdem bin ich mir sicher wäre eine lockere Lösung mit einem Lächeln im Gesicht besser angekommen als kullernde Tränen.

Am Freitag ist die Preisverleihung... den ersten Preis werd ich wohl nicht mit nach Hause nehmen aber vielleicht schaffe ich es ja aufs Podest!

Alles Liebe

Eure Tay ✨

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Zum Start ins Weekend – Welche Komposition von Neil Diamond ist für euch "Beautiful Noise"?

Neil Diamond zählt mit über 125 Mio. verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten Musikern unserer Zeit.

Hits wie Sweet Caroline (1969), Beautiful Noise (1976) oder Desiree (1977), aber auch Songs wie I’m a Believer für die Monkees (1966) oder der erst durch UB40 populär gewordene Titel Red Red Wine (1968), sind dabei seine kompositorischen Diamanten.

5 Jahrzehnte stand Neil Diamond auch selbst auf den Bühnen der Welt, um seine Welthits vor zahlreichen Fans zu präsentieren, bis er vor bereits über 5 Jahren, aufgrund einer Parkinson Erkrankung kürzertreten musste und sich mit seinen mittlerweile 82 Jahren dann vor allem auf die Arbeit im Studio fokussiert hat, um u.a. seine musikalischen Diamanten nochmal neu zu veredeln.

Uns interessiert jedenfalls, welche seiner Kompositionen ihr am liebsten hört und gerne auch mal lauter aufdreht? Gerne könnt ihr hierzu auch mitteilen, welche Version ihr bevorzugt. Und damit sind nicht nur die hier aufgeführten Versionen gemeint, sondern auch Cover, die ihr allgemein kennt.

Erzählt außerdem auch gerne, was ihr mit eurem ausgewählten Song persönlich verbindet.

Und nennt einen anderen Song, falls euer Favorit nicht mit dabei sein sollte, da sich diese Umfrage aus Platzgründen nur auf die 60er und 70er Jahre fokussiert.

I’m a Believer (1966):

https://www.youtube.com/watch?v=0ZLdcSKXz5k

https://www.youtube.com/watch?v=55V6xLwsNGo

https://www.youtube.com/watch?v=HfmmZUVPf00

Red Red Wine (1968) (Populärste Version von UB40 1983):

https://www.youtube.com/watch?v=tFyNHpNlECI

https://www.youtube.com/watch?v=UidFA-dP8GQ

Sweet Caroline (1969):

https://www.youtube.com/watch?v=ty1dwBCR6D0

https://www.youtube.com/watch?v=4F_RCWVoL4s

https://www.youtube.com/watch?v=_HM5FOXWeBo

I Am… I Said (1971):

https://www.youtube.com/watch?v=tA5bFJt9Wp0

https://www.youtube.com/watch?v=bb3c2P-_kz0

Beautiful Noise (1976):

https://www.youtube.com/watch?v=zf5T2nb99RY

https://www.youtube.com/watch?v=zIetvmVB8Fo

Desiree (1977):

https://www.youtube.com/watch?v=g_-U5YRR6pw

Forever in Blue Jeans (1979):

https://www.youtube.com/watch?v=FKiemHPECZI

Als Zugabe hier noch ein paar Songs, die es nicht in die Umfrage geschafft haben, wie hier die beiden Titel Kentucky Woman (1967) und Brother Love’s Travelling Salvation Show (1969), die auch im Tarantino Film Once Upon a Time in Hollywood (2019) zu hören waren:

https://www.youtube.com/watch?v=nMoLotw97CA

https://www.youtube.com/watch?v=K398Q4DYCW8

You Don’t Bring Me Flowers mit Barbra Streisand:

https://www.youtube.com/watch?v=EfQin9qNEgk

Sowie eine Live Version zu America:

https://www.youtube.com/watch?v=RrgCxSSwBto

Weitere Hits findet ihr außerdem auf dem Neil Diamond All Time Greatest Hits Album oder orchestral aufgewertet in seinen Classic Diamonds.

Wir freuen uns auf eure Antworten!

Nach einer Idee und Umsetzung von SANY3000.

I Am… I Said (1971) 27%
Sweet Caroline (1969) 18%
Beautiful Noise (1976) 18%
I’m a Believer (1966) 9%
Red Red Wine (1968) 9%
Desiree (1977) 9%
Forever in Blue Jeans (1979) 9%
Musik, Kultur, Komposition, Unterhaltung, Sänger, Diamant, Musiker, Songwriter, Wochenende, Weekend, Umfrage

Guten Abend an alle Musikliebhaber. Wann sollte eine Band/ein Musiker aufhören?

Guten Abend zusammen,

es gibt ja noch welche von den "älteren" Bands und Musikern, die noch auf Tour gehen. Ein paar Beispiele wären da The Who, Kiss, die Eagles, Alice Cooper und Ozzy Osbourne. Um es mal salopp auszudrücken: die sind alle nicht mehr die Jüngsten. Das soll in keinster Weise irgendwie abwertend gemeint sein. Ich habe größten Respekt, dass die alle in ihrem Alter noch auf Tour gehen, was sicherlich sehr anstrengend ist.

Seit einiger Zeit beschäftigt mich allerdings die Frage, wann eine Band aufhören sollte. Also was denkt ihr? Wann wäre der richtige Zeitpunkt? Was sind für euch Gründe, dass ihr sagt, dass eine Band aufhören sollte? Ihr könnt natürlich auch gerne Beispiele nennen. Ich bin sehr auf eure Meinungen gespannt.

Ich habe mir mal Gedanken gemacht und ein paar mögliche Gründe, warum eine Band vielleicht aufhören sollte, unten aufgelistet.

  • Es sind kaum noch Mitglieder/Originalmitglieder in der Band vorhanden. Das perfekte Beispiel wäre hier wohl Status Quo. Alan Lancaster und Rick Parfitt leben beide leider nicht mehr und John Coughlan ist auch nicht mehr dabei. Eigentlich ist jetzt nur noch Francis Rossi übrig, der letztes Jahr aber immer noch als Status Quo auf Tour gegangen ist.
  • Die Band spielt oder singt teilweise nicht mehr live. Beispielsweise werden den Bands Kiss und Mötley Crüe vorgeworfen, nur noch zum Teil oder gar nicht live zu singen und teilweise auch zu spielen. Mick Mars (Gitarrist von Mötley Crüe) gab an, dass der Rest der Band nicht bzw. nur teilweise live spielen würde. Paul Stanley wurde auch vorgeworfen, nicht mehr live zu singen. Ich weiß nicht, ob diese Gerüchte bestätigt worden sind, da das beides Bands sind, die ich nicht wirklich oft höre.
  • Die Band/ein Musiker kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr wirklich auftreten. Beispielsweise werden ständig Konzerte von Ozzy Osbourne abgesagt/verschoben. Grund dafür sind seine gesundheitlichen Probleme. Das ist natürlich verständlich.

Natürlich kann ich verstehen, dass es den Musikern Spaß macht aufzutreten. Wie gesagt, das ist nur meine Meinung. Eine Band, die meiner Meinung nach zum richtigen Zeitpunkt aufgehört hat ist Rush. Rush ist eine meiner absoluten Lieblingsbands und natürlich hätte ich sie auch gerne gesehen, aber Rush ohne Neil Peart? Ne, das geht gar nicht!

Ich bin bei dem ganzen Thema etwas zwiegespalten. Natürlich finde ich es toll, dass ich einige Bands noch sehen konnte, da ich mit meinen 16 Jahren ja zu den jüngeren Rockfans gehöre. Aber andererseits ist beispielsweise bei The Who, die ich dieses Jahr gesehen habe, ja auch nur noch die Hälfte übrig. So ist das wohl leider.

Entschuldigt bitte, dass der Text so lang geworden ist.

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"Musik machen" an den Nagel hängen?

Kurz zur Vorgeschichte:

Ich hatte 4 Jahre Schlagzeugunterricht, hatte die erste Coverband von 16 bis 19, die zweite Coverband von 24 bis 27 und hatte bis jetzt keine Band mehr (bin nun 30).

In der ersten Band war ich vom Niveau her den anderen weit überlegen und auch stark unterfordert, hätte alle anderen Instrumente mindestens auf dem Niveau der anderen spielen können, deshalb war auch auch insgeheim froh, als die Band aufgelöst wurde.

Nach längerer Pause ergab sich dann eine Hochzeites-/Partycoverband, wieder als Drummer. Hatten ein Repertoire von ca. 80 Songs, ehe ich dann ausgestiegen bin. Hatte keine Lust, Songs zu spielen die ich eh nicht auch privat höre und ich hatte ja trotzdem den Anspruch dass ich Live alles möglichst perfekt spiele. Das war dann etwas ein innerer Konflikt - kein Bock diese Songs zu üben, kein Bock auf die Auftritte aber trotzdem sollte es ja perfekt sein. Auch habe ich viele andere Hobbys die mir noch wichtig sind. (Feuerwehr, Gym 3x die Woche, allgemein steht Sport ganz vorn).

Nun ergab sich wieder die Gelegenheit einer neuen Band. Ein überragender Sänger, ein sehr guter Gitarrist und ich würde als Percussionist (Cajon, Shaker, Tambourine) einsteigen. Gesang dreistimmig, denke die anderen sind musikalisch auch über meinem Niveau. Haben einmal gejammt am Dienstag und hat auf Anhieb gegroovt, auch dreistimmig.

Aber ich frag mich, ob Bands vll. einfach auch nix für mich sind. Das Jammen hat Spaß gemacht, aber dann wieder das regelmäßige Üben und Hinarbeiten und Leben für die Auftritte, vor allem wenn es dann mit den anderen Hobbys wieder sogar stressig wird (war ein Hauptfaktor bei der damaligen Band, dass es mehr zur Pflichtveranstaltung wurde). Die anderen beiden leben für ihre Musik, nehmen es sehr ernst, für mich ist es nur so nebenbei, obwohl ich talentiert bin.

Höre auch immer wieder dass es so schade ist, dass ich mein Musiktalent nicht nutze. Vll. ists aber auch der Druck den nur ich mir unterbewusst mache.

Da frage ich mich ob ich die Musik nicht an den Nagel hängen soll und die Prioritäten wo anders im Leben suchen soll, wie eine Partnerin finden, oder was weiß ich.

Gitarre, Schlagzeug, Musikinstrumente, E-Gitarre, Instrument, Psychologie, Band, Bass, klavierunterricht, Musiker, Musikunterricht

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