Kindheit – die neusten Beiträge

Vermisst ihr die unschuldigen Zeiten, als ihr Kinder wart?

Ich bin 1999 geboren, ich bin mit Sachen wie Panfu.de, Toggo.de und sämtlichen Kinder Serien aufgewachsen… es war alles sorglos und man hat sich auf seine Geburtstagsfeier mit Schokokusswettessen gefreut, auf den Adventskalender, auf Nikolaus, es war alles so magisch… mama hat von der Arbeit ein Ü-Ei mitgebracht und du hast dich riesig gefreut… Ich habe mit ihrem alten hochschiebe-handy Tetris gespielt, als ich Bernd das Brot als Nacht Schleife geschaut habe, weil ich nicht schlafen konnte. Im Garten habe ich mit dem Nachbarskind gespielt, ein Mädchen aus England, mit der ich nur englisch sprach… meine beiden Katzen, Rambo und Violetta, chillen beide auf der Heizung zusammen. Rambo springt runter und futtert was aus seinem Napf. Ich tanze als kleines Kind zu schni schna schnappi… ich darf später noch bei Panfu und toggo rein, was später aufgrund von pädophilen gesperrt wurde. Dort wird mir beigebracht, niemals meine echten Daten zu veröffentlichen. Es gibt noch Windows cap, mir gefällt die grüne Idylle wirklich sehr! Tiktok, Facebook und Instagram? Gabs nicht, Facebook höchstens für Erwachsene, da bin ich noch zu klein für…

habt ihr auch solche Erinnerungen an eure Kindheit? Und vermisst ihr die Zeiten sehr? Wärt ihr gerne wieder so unschuldig wie damals? Wie könnte man so ein Leben wie damals führen, oder zumindest simulieren?

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Sexualisierung der Kindheit durch Kleidung?

Vor ein paar Wochen hab ich ein Mädchen gesehen, die war vielleicht zehn und angezogen wie eine Erwachsene, die Schuhe mit Absatz, bauchfrei im Winter und Ohrringe hatte sie auch. Nun ist es so, dass Kinder früher immer wie kleine Erwachsene gekleidet waren, spezielle Kleidung für Kinder gibt es erst seit dem 19. Jahrhundert. Dass Frauen sich freizügig kleiden gibt es erst seit dem 20. Jahrhundert. Wenn wir jetzt wieder dazu zurückkehren, Kinder wie Erwachsene zu kleiden, aber freizügige Damenmode beibehalten, dann ergibt sich die Tatsache, dass Zehnjährige sexualisiert werden.

In dem Zusammenhang frage ich mich auch, ob nicht genderneutrale Kinderkleidung angemessener wäre, bis die Pubertät erreicht ist. Warum steckt man Kinder überhaupt in die Rollen von Erwachsenen? Kleidung ist Kommunikation nach außen. Als Kind hat man Pech gehabt, die Eltern kommunizieren. Im Fall der Zehnjährigen kommunizieren sie mir, dass es ihnen egal ist, dass das Kind als N*tte verkleidet zur Schule geht und den Pädos die Augen raus fallen.

Würdet ihr euer Kind so rumlaufen lassen? Und was, wenn es ein Junge wäre, der sich so anziehen würde. Würdet ihr den so vor die Tür lassen?

Mein Kind kann anziehen, was es will, auch sexy Outfits. 47%
Mein Kind zieht an, was es will, aber ich "genehmige" das Outfit. 34%
Ich schlage meinem Kind ein Outfit vor und es kann ablehnen. 12%
Ich gebe meinem Kind die Sachen, die es dann anziehen muss. 7%
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Würdet ihr eure Kinder unbedingt aufs Gymnasium schicken?

Hallo miteinander,

ich selber habe keine Kinder. Warum ich die Frage stelle liegt daran, dass ich in meiner Umgebung wahrnehme, dass Eltern sozusagen auf biegen und brechen ihr Kind aufs Gymnasium schicken möchten. Auf der einen Seite weiß ich, dass die Eltern es gut meinen und wollen, dass ihr Kind für die Zukunft eine Perspektive haben. Dennoch finde ich es persönlich sehr kritisch, dass Kinder direkt "einfach aus Prinzip" in das Gymnasium zugeteilt werden.

Es ist nun mal so, dass Gymnasium mehr Lernleistung in Anspruch nimmt, als eine Mittel- bzw. Realschule. Ich nehme auch war, dass Kinder nicht für Gymnasium geeignet sind und trotzdem diesen Druck ausgesetzt sind, nur weil die Eltern das wollen. Und das finde ich echt schade. (Natürlich sind nicht alle Eltern so)

Ich persönlich würde mein Kind nicht auf das Gymnasium schicken...egal wie es gut es in der Grundschule ist. Nicht, weil ich mein Kind abwerten wollen würde, sondern damit es Zeit hat, "Kind zu sein." Außerdem wäre es die perfekte Gelegenheit zu sehen, wie es sich wirklich mit der schulischen Leistung verhält. Wenn mein Kind bspw. in der 10. Klasse wäre, mittlere Reife macht, und sagt, "ich möchte Abitur machen und Studieren gehen", da wäre ich sofort dabei, da es alt genug ist, das einzuschätzen und es selber zu wissen. Versteht ihr, was ich meine? Mir wäre lieber eine niedrigere Schulstufe zu besuchen und immer noch zu steigern (falls man sieht, dass die Leistung passt), als direkt in ein hohes Level zu gehen.

Was sagt ihr dazu? Was wäre eure Ansicht?

Mir geht es hauptsächlich um die Übergangssituation von 4. Klasse zu 5. Klasse.

Je nach Situation 69%
Nein 22%
Ja 9%
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unbeschwert sein?

Wie bei diesem täglichen Stress von Schule, Freunde, Familie, overthinking, Langeweile und und und...? Ich glaube das ist aber alles in meinem Kopf und ich zerstöre mich selbst und alle um mich herum.

Ich bin 15 und muss "erwachsen sein" meine Pflichten erfüllen, an meine Zukunft denken, Verantwortung übernehmen u.s.w. Ich will einfach die Zeit stoppen. Ich will wieder Kind sein. Einfach Frei von dem ganzem-erwachsen-sein Zeug sein.

Das Ding ist ich bin auch erst 15 und die richtigen Probleme werden erst noch kommen, da bin ich mir sicher. Aber ich habe Angst. Ich bin jetzt schon mit allem überfordert. Der einzige Ort wo ich frei bin ist meine Heimat wo ich jede Sommer- und Winterferien verbringe. Und eigentlich sage ich mir immer "kein Stress das wird schon" , versuche die Dinge nicht ernst zu nehmen und mein Kopf frei zu halten. Das funktioniert manchmal aber auch nur in dem Moment. Wenn ich dann alleine in Ruhe bin denke ich über alles nach, bin unzufrieden mit allem, meinem Leben und mit mir selbst und ich kenne den Grund nicht mal. Ich hasse mich dafür weil ich eigentlich alles habe was man sich wünschen kann. Tolle Familie, paar Freunde, Hobbys, einen Hund, und auch alles materielle.

Bitte sagt mir was mit mir nicht stimmt ich will einfach Spaß an den kleinen Dingen haben und nicht ständig über alles nachdenken und das schon seit 4 Jahren. Früher war es aber noch auszuhalten weil ich ein Kind war und noch nichts von der Welt wusste. Ich HASSE es erwachsen sein zu müssen. Ich weiß das muss so aber gibt es einen Weg es zu genießen? Ich will nicht 30 sein und mir denken: "Scheiße Mädchen wieso hast du deine Jugend nicht genossen?"

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Extreme Trauer an Kindheit?

Hallo,

mir geht es jetzt seit ungefähr 2 Monaten extrem scheiße.

Anfang November letzten Jahres hat mir meine Tante Bilder aus meiner Kindheit geschickt. Davor habe ich mich nie wirklich mit der Zeit beschäftigt bzw. darüber nachgedacht. Doch seitdem ich diese Bilder erhalten habe, und mich an damalige Situationen zurückerinnert habe, ging es mit immer schlechter und schlechter. Leider bin ich ein Mensch der sich extrem in Sachen hineinsteigert. Ich habe mir diese Bilder mehr als 15 min angeguckt und mich an immer mehr Situationen zurückerinnert. Irgendwie blieben mir diese Bilder für mehrere Tage im Kopf, sodass ich sie mir jedesmal angucken musste. Mir ging es nach ungefähr 3-4 Tagen so scheiße, dass ich komplett lustlos auf alles war, gar kein Humor zeigte und ich in jedem Moment anfangen könnte zu heulen. Das kommt durch den Gedanken, dass meine Kindheit einfach so unfassbar schnell vorbeigegangen ist. Ich vermisse einfach die Tage im Kindergarten, der 1. 2. 3. Klassen und insgesamt einfach alles😭. An einem Tag konnte ich dann einfach nicht mehr weil mich meine Mutter gefragt hat was los ist und da bin ich dann einfach in Tränen ausgebrochen. Ich habe bestimmt knapp eine Stunde bitter geheult, habe alles erzählt. Das Problem ist, dass dieses Gespräch nichts gebracht hat. Egal mit wem ich darüber sprechen würde, es würde nichts bringen, weil mir da leider einfach niemand helfen kann, da ich diese Tage einfach zurück will und dafür kann ja niemand sorgen. Ich weiß, dass das lächerlich wirkt, ich will das ja auch selber alles nicht aber das geht einfach nicht aus meinem Kopf raus. Ich habe mir auf meinem Handy jede erdenkliche Situation in meiner Kindheit aufgeschrieben, sodass ich sie nie vergesse. Mittlerweile habe ich bei einer etwas größeren Schriftart knapp 300 Seiten erreicht. Ich bin einfach leider der größte Nostalgiker. Ich muss auch schon wieder beim Verfassen diesen Textes heulen. Ich vergleiche mein damaliges Gesicht mit meinem jetzigen um irgendwelche Ähnlichkeiten zu finden. Ich suche auf YouTube alte Serien und Filme und könnte beim Anschauen dieser auch anfangen zu weinen.

Seit diesen 2 Monaten geht es mir jetzt abgwechselnt relativ gut, Mal schlecht und so wie jetzt sehr schlecht. Ich will einfach nicht erwachsen werden (bin übrigens 17).

Ich weiß nicht ob das jetzt irgendwas bringen wird, diese Story hier rein zu Posten. Trotzdem danke für jede antwort.

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Familien-Dilemma— ich will den Kontakt zu meinem Vater abbrechen, will den Kontakt zu meiner Mutter aber nicht verlieren — was tun?

Hallo liebe Community,

ich wende mich heute mal mit einem etwas persönlicheren Thema an Euch.

Zu meiner Familie: Mutter, Ich, Vater und Schwester.

Seit fast immer schon, ist es so, dass mein Kontakt zu meiner Mutter sehr eng und sehr gut ist. Ich habe sie echt sehr lieb und vice versa. Zu meinem Vater ist das Verhältnis sehr fremd. Mein Vater hat nie wirklich an mich geglaubt und während meiner Kindheit -bis jetzt- ist er viel am kritisieren und redet und denkt fast immer schlecht. Er traut mir Sachen nicht zu und hat dieses Mind-Set und sieht mich als unfähig (ich leide an Depressionen; ein Grund unter anderem: das Verhältnis und Erfahrungen mit meinem Vater). Als ich von einer Waldorf-Schule wechseln wollte, hieß es immer seitens meines Vater “Du schaffst das nicht, du bist nicht in der Lage dazu”. Schließlich habe ich doch gewechselt. Selbes Spiel beim Abitur. Wieder hieß es “Das schaffst du nicht…etc.” Auch was meine Berufswünsche und Studium anbelangte: *selbe Bemerkungen* Nun studiere ich und habe in Mathe eine Promotion und bin gerade dabei Lehramt (2. Fach) nachzuholen, damit ich Mathelehrer werden kann. Auch hier heißt es “ja, ja mach nur… eigentlich habe ich ja kein Durchsetzungsvermögen blah blah”.

Ein anderes Beispiel: Mein V ist sehr ordnungsverliebt. Bei uns sah die Küche immer so aus wie eine Modell-Küche bei IKEA. Wenn ich nach dem Kochen die Küche mal nicht so verlassen habe wie vorher –Oje, ich habe die Arbeitsflächen nur einmal abgewischt und man sah noch ein paar Schmieren- hieß es immer: “Die Küche ist in einem sau Zustand, ich sei undankbar. Die Küche wird ab jetzt zugesperrt” Dabei hakte er nur darauf herum, was ich nicht gemacht hatte, kleine Banalitäten. Außer Acht ließ er, dass ich alle Töpfe gespült hatte etc.

Sehr oft drückte er gegenüber mir und meiner Schwester aus, dass es froh sei, wenn wir aus dem Haus sein. Er drohte uns auch oft mit dem Rauswurf (in meinem Jugendalter)

Mittlerweile nimmt das Trauma- ähnliche Dimensionen an. Ich träume mittlerweile von Streitigkeiten und Abwertungen.

To come to the point: Ich bin seit längerer Zeit am Überlegen, ob ich den Kontakt zu meinem Vater abbrechen soll.

Das Problem: Meine Eltern lieben sich sehr und meine Mutter würde das nicht ertragen. Ich will sie nicht verlieren.

was würdet ihr mir raten? Habt ihr ähnliche Erfahrungen?

Ich würde mich sehr über eure Gedanken freuen!

Vielen Dank im Voraus!! Ich leide echt sehr darunter!

Euer David :)

Mutter, Familie, Vater, Kindheit, Trauma, abwertung, Kontaktabbruch

In der Kindheit geschlagen und es gut gefunden?

Mein Freund ist Ausländer und er sagte er wurde von seinen Eltern geschlagen. Mit dem Gürtel, Backpfeife ins Gesicht, mit Stöcken aus dem Garten. Er musste sich, wenn er misst gebaut hat hinknien und hat dann mit dem Gürtel oder mit dem Stock auf seinen nackten rücken Schläge bekommen. Er durfte dabei auch nicht weinen oder klagen. Auch durfte er als Kind nicht grundlos weinen zum Beispiel wenn er seinen Willen nicht bekam oder wenn er etwas nicht bekommen hat was er wollte. Wenn er deshalb geweint hat gab es auch Schläge.

Er hat mir das so beiläufig erzählt als wäre es das normalste der Welt. Man muss dazu sagen er ist sehr höflich, herzlich, liebevoll und hat noch nie Gewalt angewendet. Wenn wir uns streiten ist er der besonnene der seine Emotionen vollkommen im Griff hat und ich eher die Person die dazu neigt laut zu werden. Ihn lässt das völlig kalt, er ist immer Herr der Situation und lässt sich nichts aus der Reserve locken. Er sagt seine Erziehung wäre das Resultat. Er sei stolz darauf so erzogen worden zu sein weil er eine viel höhere Toleranzschwelle hat und er sich viel besser selbst unter Kontrolle hat und auch in Stresssituationen einen kühlen Kopf bewahren kann.

Ich finde das so schrecklich aber offenbar gibt es gerade auch ältere Generationen die in ihrer Erziehung Schläge bekamen. Kann man das wirklich einfach so weg stecken und ein völlig normaler Mensch sein? Wie gesagt er ist liebt, herzlich, gütig, höflich, hat nie Gewalt angewendet und nichts und er ist sehr diszipliniert. Man sieht es ihm garnicht an und das finde ich seltsam. In meiner Vorstellung muss doch irgendwas kaputt gegangen sein oder kann man das wirklich einfach so weg stecken das daraus doch was gutes entsteht?

Familie, Erziehung, Gewalt, Psychologie, Kindheit, Schläge

Jugenddummheiten & Streiche?

Was für einen Unsinn hattet ihr in eurer Jugend bzw. Kindheit gemacht? Wie schaut ihr darauf zurück?
Und wie würdet ihr meine beurteilen?

Meine "Taten":

  1. Ich hatte mich mit ca. 7/8 Jahren von nem damaligen Freund dazu überreden lassen, aus einer alten morschen Holzbrücke ein paar Bretter raus zu brechen und diese ins Wasser zu werfen. Einige Zeit später wurde die Brücke dann komplett saniert.
  2. Auch habe ich mich mit diesem Freund (war da auch so 7) mal auf das Dach eines kleinen Schuppens gesetzt :/
  3. Mit den selben Freund habe ich 1-2x Klingelstreiche gemacht. Habe mich beim dritten mal dann aber gegen meinen Freund gestellt und bin an der Tür stehen geblieben um mich und meinen Freund zu entschuldigen. Weiß sogar noch ungefähr, welches Haus das war. Damals war ich auch so 7.
  4. Habe mal eine Fensterbank aus Plastik bei ner Freundin angehoben und dachte ich hätte sie kaputt gemacht. Habe aber nichts gesagt. Da war ich so 9.
  5. Auch mit ca. 9 hatte ich am Dorfteich ohne Angelschein geangelt.
  6. Mit ca. 12 hatte ich mich mit meinen Klassenkameraden in der Pause auf der Toilette versteckt um nicht rausgehen zu müssen.

Das wars auch schon. Mehr habe ich eig. nicht "angestellt".

  1. Wie würdet ihr meine Taten beurteilen? Schlimm oder eher normal?
  2. Was habt ihr angestellt?
vergleichsweise harmlos 58%
normal 32%
andere Antwort 11%
schon etwas schwerwiegender 0%
schlimm 0%
Kinder, Schule, Mädchen, Streiche, Dummheit, Gesellschaft, Jugend, Jungs, Kindheit, Jugendzeit, Umfrage

Vom eigenen Vater "beschnitten" und psychische Probleme?

Hallo, ich bin Alessio, 17 & habe ein Problem. Es ist ziemlich persönlich und auch für mich zumindest peinlich, aber ich habe gerade keinen um darüber zu sprechen, deshalb versuche ich es jetzt hier.

Ich muss noch sagen,dass ich schonmal psychische Probleme hatte.Ich habe mit 14 fast eine 17 jährige geschwängert die mich danach verlassen hat & mich auch sonst ziemlich verletzt hat, das hat mich in Depressionen gestoßen,ich bin in der Hinsicht etwas vorbelastet.

Jetzt aber zum eigentlichen Problem. Mein "Vater", eigentlich will ich ihn nicht so nennen, war Arzt & meine Mama ist Krankenschwester. So haben die beiden sich kennengelernt, haben was miteinander angefangen, meine Mama ist schwanger geworden & ich bin geboren worden. Mein "Vater" hat meiner Mama dann etwas vorgespielt, sie hat sogar ihren Job aufgegeben, er hat sich aber 6 Monate nach meiner Geburt verp***t & ist wohl vor 3 Jahren dann bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen.Wie auch immer.Das nur kurz zur Vorgeschichte.

Ich bin nie so wirklich aufgeklärt worden & wusste bis vor gut einem Jahr nicht, dass ich beschnitten bin. Ich kannte zwar das Wort aus dem Unterricht, dort haben wir mal Judentum & Islam durchgenommen & da wurde die Beschneidung auch erwähnt, aber nur als "da wird etwas Haut entfernt" & in meiner Vorstellung bedeutete das einfach es wird ein wenig von der Haut hinter der Eichel weggemacht. Was eine Beschneidung wirklich ist weiß ich nur durch Zufall.

Und ja...ich war komplett geschockt davon. Ich hatte keine Ahnung, dass das mit mir gemacht wurde, von den Auswirkungen & dass es sowas überhaupt gibt.Ich habe mich dann immer weiter mit dem Thema beschäftigt & gegoogelt, dann kam auch die Gewissheit,dass ich wirklich beschnitten bin & irgendwie war ich an dem Punkt,dass ich einfach meine Mama fragen musste warum das so ist.

Es war wohl so, dass mein "Vater" mich höchstpersönlich beschnitten hat,weil es "besser für mich sei". Dieses A...loch,das sich mein ganzes Leben einen Sch*** um mich gekümmert hat & auch meine Mama verlassen und damit fast in den Ruin getrieben hat,hat einfach meinen Penis verstümmelt (für mich ist es das), weil er es besser fand, ohne dass es dafür irgendeinen Grund gab.& keine Ahnung, aber ich komme damit nicht klar.Ich hasse ihn so sehr & ich hasse es diese Narbe zu sehen oder etwas in die Richtung zu hören oder jedes Mal daran denken zu müssen, dass das sein Werk ist.

Jeder kennt vllt die Angst ein Körperteil zu verlieren,früher hatte ich einen Traum in dem ich einen Zeh verloren habe.Damals bin ich aufgewacht.Schweißgebadet, aber aufgewacht.& jetzt wache ich nicht auf,mir wurde ein Körperteil amputiert,von der Person die eigentlich für mich da sein sollte,mich lieben sollte,nur dieses Mal ist es kein Traum und es ist nicht "nur" ein Zeh.

Das alles f***t meinen Kopf gerade & ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll,weiß jemand Rat? Muss ich zum Psychologen um damit klar zukommen? Ich kann über sowas ja mit keinem sprechen.

LG Alessio

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