Kindheit – die neusten Beiträge

Merkwürdige alte Erinnerung kommt hoch?

Hallo!

Ich bin in einem Mehrfamilienhaus/einer Hochhaussiedlung aufgewachsen. In meiner Nachbarschaft wohnte eine kleine alte Frau (was heißt alt - die war für mich damals alt, weil sie 60 Jahre älter war als ich), die einen auffällig lackierten VW-Golf 2 fuhr. Ich habe genau diesen Golf gestern zufällig im Internet gefunden, habe anhand abfotografierter Scheckhefteinträge von einem "etwas anderen" Autohaus aus unserer damaligen Nachbarschaft sofort an die Frau gedacht und es wird das Auto sein, das diese Frau 1998 verkauft hat.

Ich habe den Golf ewig nicht mehr im Sinn gehabt und diese Frau ist längst tot, ich wohne da auch nicht mehr.

Schon im Dezember hatte ich seltsame Erinnerungen an meine Heimat bzw. meine damalige Kommuniongruppe und die Kommunionmütter, vor allem an eine, die wir als besonders lieb und sympathisch in Erinnerung hatten. Dann fiel mir sofort wieder ein, dass sie in einem Supermarkt an der Kasse saß, dass sie immer so nett gelacht hat, und ich mich mit ihrem Sohn bestens verstanden habe, weil er auch wie ich ziemlich ruhig gewesen ist. Die sind irgendwann weggezogen. Ich weiß, dass dem Jungen die Eingewöhnung in den neuen Ort schwer gefallen ist und er sehr an seiner Mutter hing, die sich ziemlich aufgerissen hat (alleinerziehend).

Ich dachte im Dezember einige Tage ständig an die beiden und jetzt denke an die alte Frau mit dem alten Golf. Es kamen so viele Erinnerungen wieder auf auch an unsere Wohnung, die Musik aus dem Radio damals, unsere Lehrer, unser Klassenzimmer und so, wie die Luft dort roch, wie ich damals mit meiner Oma auf dem Spielplatz war und so - und auch daran, dass mein damaliger Mitschüler und seine nette Mutter diese alte Frau und diesen auffälligen Golf in einer ziemlich seltenen Farbe sicher auch gesehen haben müssen.

Wie kommt es, dass man nach über 20 Jahren solche Banalitäten (das war mir alles unwichtig damals) wieder im Gedächtnis hat und dass so etwas Altes wie diese Familie aus meiner Kindheit wieder so präsent wird?

Psychologie, Erinnerung, Kindheit

Wäre das Leben ohne Internet besser?

Seitdem Internet hat sich das Leben auf dieser Welt gigantisch verändert. Die Menschen haben sich stark verändert. Unsere Denkweise, unsere Welt erscheint uns nun plötzlich viel kleiner, das Allgemeinwissen der Menschen hat sich erhöht, was man als etwas positives Auffassen könnte aber andererseits fehlt in vielen vor allem Menschen die Neugier, der Entdeckergeist. Es scheint alles so egal geworden zu sein, da man täglich dutzende Videos im Internet sei es auf TikTok oder Youtube sieht von den verschiedensten und unglaublichsten Sachen. Der Menschliche Geist scheint mit all den Informationen völlig überfordert zu sein. Jugendliche schauen nur noch aufs Handy, sitzen vorm Pc oder der Konsole. Das betrifft aber mittlerweile auch viele ältere Menschen ab dem Jugendalter. Viele sehen sich weniger Motivierten raus zu gehen als wie zu Zeiten vor dem Internet. Paare, die sich in der realen Welt kennenlernen werden mit der Zeit immer weniger. Der Mensch verliert die Liebe an Details. Wie schön war es damals als Kind auf seine Serie im Fernseher zu warten und mit wie viel Freude hat man dieses sich dann angeschaut. Heute scheinen die Kinder schon überfordert zu sein aber der riesengroßen Auswahl an Kinderserien, die zu jederzeit geöffnet werden können. Bei Erwachsenen scheint es nicht anders zu sein.

Die Menschlichkeit fehlt immer mehr, die Freude an kleinen Dingen, die Neugier, das Kennenlernen und Entdecken, weil man einfach heute alles aus dem Internet sehen kann. Die Nähe zur Natur fehlt, viele erlernen nicht mehr das Handwerkliche können.

Wie haben wohl Menschen aus den 1980gern gedacht, gefühlt und gelebt im Vergleich zu uns jetzt ?

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Nein es wäre nicht besser 75%
Ja es wäre besser 25%
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Trauma "vergessen", dissoziative Amnesie?

Hallo Leute,

Ist es möglich, ein Trauma (unabsichtlich) zu vergessen und sich wirklich nicht mehr dran erinnern zu können?

Bsp.:

Mit 8 Jahren ist etwas Traumatisches passiert.

Mit 20 hat man immer noch keinen blassen Schimmer davon.

Was man allerdings hat sind Folgen, die eigentlich nur mit einem Trauma Sinn ergeben.

Kann so etwas wirklich sein?

Z.B.

  • Flashbacks
  • Ängste
  • PTBS-Symptome
  • Näheprobleme
  • Emotionsprobleme
  • Wutbeherrschungsprobleme
  • Abgrenzungsprobleme
  • Probleme im Ungang mit Stress
  • Generelle Labilität
  • Zwangsstörung
  • Selbstverletzung
  • Plötzliche intensiv-negative Gefühlswallungen, die man nicht zuordnen kann, ausgelöst durch meistens die gleichen Dinge, die eigentlich harmlos wären.
  • Hoffnungslosigkeits- und Hilflosigkeitsgefühle
  • Fehlende Selbstwirksamkeitserwartung / fehlendes Selbstwirksamkeitsgefühl
  • Überforderung und Angst/Panik bei immer den gleichen Dingen, Menschen und Situationen, obwohl man im Moment eigentlich gar nicht ausgeliefert wäre oder sie eig. harmlos wären.
  • Probleme im sexuellen Bereich.
  • "Erstarren" wenn man bestimmten eig. harmlosen Dingen begegnet. Also so gut wie nichts mehr reden, schüchtern und ruhig dasitzen.
  • Sich dreckig fühlen, wenn man gewissen Dingen begegnet, und sich duschen wollen. Obwohl man körperlich nicht dreckig ist.
  • Alles Aufgezählte auf einmal bei derselben Person zugleich. (Denn seperat wären durchaus andere Dinge viel wahrscheinlicher.)

Ich habe im Internet schon nachgeforscht, weiß aber nicht so recht, ob ich das wirklich glauben kann (habe auch Widersprüchliches gelesen) und wie wahrscheinlich so etwas wäre.

Deshalb die Frage:

Kann das wirklich sein? Sind Betroffene unter euch? Oder Psychologen/Ärzte?

Hilfreiche Antworten wären wirklich hilfreich. ;-)

Ich hoffe ich habe nichts Essentielles vergessen.

vergessen, Psychologie, amnesie, Kindheit, Trauma, verdraengen

The Legend of Korra, welche ist die beste Staffel?

Hey Leute!

Und zwar habe ich gestern als großer ATLA Fan endlich mal The Legend of Korra angefangen zu gucken. Habe mich Jahre „davor gedrückt“ aufgrund so einiger Kritik von ATLA Fans.
Habe jetzt die erste Staffel durch und bin aktuell bei der 5. Episode der 2. Staffel.

Ganz ehrlich muss ich sagen, dass ich während ich Staffel 1 geschaut habe die Kritik an der Serie überhaupt nicht nachvollziehen konnte, da ich wirklich ausgeschlossen jede einzelne Folge von Staffel 1 super gut fand! Der Plot, das Konzept, die 20er Jahre Chinatown Atmosphäre der großen Stadt alles gehalten im Steampunk Stil, der Soundtrack, die Animation, das Worldbuilding, die Charaktere - fand (finde) ich alles wirklich wirklich sehr gut!

Wie dem auch sei bin ich ja aktuell bei Folge 5 von Staffel 2 und muss ganz ehrlich sagen, dass Staffel 2 mich bis jetzt irgendwie noch nicht so gepackt hat .. definitiv nicht so wie Staffel 1.

Auch der Schauplatz wechsel, raus aus Republic City gefällt mir leider irgendwie so gar nicht (bis jetzt)😅 und auch, dass die Problematik/ der Plot mit Armon so schnell fallengelassen wurde (war wirklich absolut genial geschrieben!) finde ich irgendwie Schade.

Generell habe ich (bis jetzt) in Staffel 2 auch irgendwie so das Gefühl, dass alles irgendwie so „planlos“ abläuft.. es fühlt sich einfach so an als ob Korra keine „richtige Aufgabe/ Konflikt“ hat. Ich verstehe zwar den Sinn, dass sie die Geisterwelt und die Menschenwelt wieder in Einklang bringen muss aber irgendwie ist das alles so aus dem Nichts gegriffen, wenn ihr versteht was ich meine (kann es nicht besser beschreiben). Generell geht der Plot im Vergleich zu Staffel 1 auch irgendwie „schleppender“ vorran und alles scheint irgendwie viel zu einfach und zu schnell zu funktionieren (zB in Bezug auf das öffnen des Geisterportals am Südpol).

Auch vermisse ich irgendwie diese sehr sehr gut animierten Kampfszenen aus Staffel 1 (bis jetzt) und die Charaktere vor allem in bez auf Korra & Makos Beziehung haben sich irgendwie gefühlt eher zurück entwickelt aber auch Korras Charakter an sich.

Ich wollte euch, die die Serie schon geschaut haben (ohne das ihr viel essentielles spoilert bitte!) deswegen einfach mal fragen ob es bald wieder nach Republic City zrk geht (oh gott bitte, das setting war so genial!) oder ob die restliche Serie außerhalb von Republic City spielt & die Qualität in Bez. auf Plot, Setting, Charakterentwicklung, Animation wie von mir beschrieben aus S1 wieder zrk kommt oder ob die Serie eher weiter abbaut, was echt enttäuschend wäre.

Deswegen auch mal als Umfrage : welche Staffel findet ihr am besten?

Trotzdem wäre es gut wenn ihr mir auch antworten würdet & auf die „Probleme“ die ich aktuell mit Staffel 2 habe eingehen würdet🙏🏻

oh und wie gesagt : Keine Spoiler zur Handlung bitte!! Bin wie gesagt erst bei Staffel 2 Folge 5

Staffel 3 55%
Staffel 1 27%
Staffel 4 18%
Staffel 2 0%
Animation, Cartoon, Filme und Serien, Kindheit, Avatar: Der Herr der Elemente

Seltsamer Traum/späte Verarbeitung der Kindheit?

Ich habe einen seltsamen Traum, der seit 2016 immer wieder kommt.

Ich hatte damals das Gefühl schon mal da gewesen zu sein als Herr, der Ende der 80er um die 50 war. Damals kursierten sofort ein voller Name und ein Ort, ein Beruf - der so abgefahren ist, dass man sich das nicht ausdenken kann; ich musste hinterher googeln, ob es den überhaupt gibt und ja, es war in der DDR ein Lehrberuf - eine Wohnungseinrichtung und ein Wartburg. Hatte das Gefühl, Person XYZ gewesen zu sein. Den Ort musste ich googeln, kannte ich nicht.

Über die Jahre kam dieser Traum/dieser Charakter immer wieder mit Name und Lebensstil in Träumen vor. Mal sah er zu, wie ein Junge aus der Nachbarschaft nie wieder kam und mal hatte er mit englischen und südafrikanischen Soldaten in Deutschland zu tun, und so weiter.

Die "Vita" von Person XYZ endete 1988, ich wurde 1990 geboren. Irgendwie ist das gruselig. Letzte Nacht erschien ich wieder als diese Figur dieses Namens, nur spielte das wiederholt ca. 1994/95, in und an dem Hochhaus, statt des Wartburgs gab es einen grellblauen Ford Sierra (ich habe das gegoogelt - diese von mir nie live gesehene Farbe gibt es, schreibt sich "Bavariablau" - wie komm' ich auf so einen Blödsinn?), der Rest war ähnlich, nur war Person XYZ jetzt Rentner und saß am Fenster und war der Freund aller Kinder aus dem Hochhaus. Es war nicht infantil, es war ein real wirkender Traum mit Dialogen und mit 90er Jahre Schlagermusik im Hintergrund, als hätte ich das echt erlebt und war wirklich Person XYZ. Irgendwie waren die Bilder so verstaubt, gelblich und milchig, wie in meiner Region der Geruch und die Luft ca. 1994 waren und so roch es auch (Industrie, Smog usw.) gefühlt in dem Traum. Es kam sogar ein Opel Rekord E2 vor.

Ich wusste, das kann nicht sein, aber es war so real. Es ist sehr beklemmend, ich hatte komische Bilder im Kopf: Was war da los? Ich wurde von meinem Opa erzogen und habe vieles aus der "älteren Generation" übernommen, kann das damit zusammen hängen? Oder viel mehr, ist das begründbar, was hier abging? Oder verarbeitet man eigenerlebtes?

Seit rund einem Jahr reflektiere ich viel aus meiner Kindheit, bin durch meine Freundin wach geworden und arbeite vieles auf - aber der Traum kommt ja seit 2016 immer wieder. In meiner Kindheit fiel manches Komische vor, das ich nie verarbeitet habe; komische, namenlose Männer die mein Opa kannte und alte Autos - kein Missbrauch, aber es lief viel schief. Es kann sein, dass ich so einen Typen wie XYZ damals kannte weiß es aber nicht. Meine Freundin meint, das sind alte Erinnerungen vom Unterbewusstsein oder ich hätte mir als Kind gewünscht, so ein Rentner zu sein. Als ich im Kindergarten war gab es eine holländische Soldatenfamilie, die wirklich eines Tages einfach verschwand.

Wäre das nicht so belastend, würde ich nicht fragen... es geht mir gut, stehe mitten im Leben, gute Arbeit, gute Beziehung, Kumpels, Familie - passt alles ... aber das ist sehr suspekt und es kommt immer wieder.

Opa, Gefühle, Menschen, Traum, Psychologie, Kindheit, Traumdeutung, Verzweiflung, Kindheitserinnerung

Ohne Vater aufgewachsen Seelischer Schmerz?

Hallo und zwar bin ich ein kind von einem geschiedenen Paar, Meine Eltern haben sich getrennt bevor ich auf der Welt war, ich bin bei meiner Mutter Großgeworden und kannte mein vater bis zum 14 Lebensjahr nicht.

Meine Mutter hat es mir vorher nicht gesagt weil sie meinte Das er ein schlechter Mensch gewesen ist usw..

Ich habe dann meinen Vater mit 14 Jahren solangsam kennengelernt über Whatsapp.. ab 15 dann vielleicht 2-3 mal im Jahr getroffen aber alles heimlich ohne das wissen von meiner Mutter da ich angst hatte das sie durchdrehen würde und es eben stress gibt ich wollte mir ein eigenes Bild von meinem Vater machen.. ab 18 wurde es dann offiziell meine mutter hat sich damit abgefunden und mein Stiefvater auch ich hatte jetzt immer mehr kontakt mit meinem Vater und intensiver und habe mir über die Jahre ein bild von meinem Vater gemacht und bin zum entschluss gekommen das ein seeeehr guter vater ist bzw. "wäre".

Denn ich bin wie gesagt ohne mein Vater aufgewachsen (stattdessen mit einen Stiefvater für den ich aber eh nie eine große rolle gespielt habe) da meine Mutter damals nicht wollte das er mich sehen darf oder gar mit mir Kontakt haben darf wie ich es mitbekommen habe.

Aber das alles nimmt mich im nachhinein schon ziemlich mit ich bin jetzt 20 Jahre alt habe mit meinem Vater seit 1/2 erst wirklichen Kontakt, mein Vater ist auch wieder verheiratet und hat 3 Kinder soweit so gut mir ist mein Vater und meine kleine geschwister in dieser zeit schon ziemlich ans Herz gewachsen aber jede nacht wirklich jede nacht auch manchmal auch tagsüber Simuliere ich wie es wäre mit ihm aufgewachsen zu wären, das geht schon Monate so und kann nachts schon nichts mehr schlafen weil ich soviel Simuliere, Meine Mutter hat mich lieb und auch lieb erzogen aber hat sich nie wirklich gekümmert wie ich in der schule bin oder was aus mir was wird, hab ein eher unterdurchschnittlichen Hauptschul Abschluss, hingegen wie ich sehe wie meine 3 Geschwister alle auf ein Gymnasium gehen weil mein vater sie ziemlich unterstützt, ich wollte als kind immer kampfsport machen aber habs nicht gemacht weil ich glaube zu schüchtern gewesen bin ich hätte aber eine person gebraucht die mir mut und unterstütztung gegeben hätte (bin so schon immer ziemlich unselbstbewusst gewesen) aber bin eher ein ängstlicher typ geworden der sich nicht zu verteidigen weiß, meine schwester hingegen macht seit jahren Taekwondo und hat den schwarzen gürtel.

Solche Gedanken gehen mir ganze zeit durch den Kopf ich weiß vergangen ist vergangen, hätte hätte fahrradkette.

Aber ich kann diese Gedanken nicht aus dem kopf bekommen ich wäre vielleicht jetzt eine vollkommen andere person wenn ich mit meinem Vater aufgewachsen wäre.

Und das fühlt sich an wie eine Tiefe Wunde die nie verheilen wird.....

Familie, Freundschaft, traurig, Eltern, Psychologie, Kindheit, Liebe und Beziehung, seelischer-schmerz

Oma beeinträchtigt mein Leben und zwingt mich ständig ihr zu helfen, was tun?

Hallo alle zusammen.

Ich habe heute ein komplizierteres Thema und zwar geht es um meine Oma. Ich bin fast 14 Jahre alt und lebe bei meiner Mama, meinem Stiefvater und meinen zwei Schwestern. Das ist alles gut soweit. Meine Oma allerdings ist allein stehend und wohnt eine Stadt weiter. Im Moment hat sie sehr viele große Probleme wie zum Beispiel Angst um ihre Wohnung, eine psychisch kranke Nachbarin die sie angreift etc. Meine Oma hat allerdings nur Kontakt mit meiner Mutter durch mich, da am Anfang als ich kleiner war, meine Mutter kein Kontakt mehr mit ihrer Mutter wollte. Meine Oma war eben gegen meinen Stiefvater und deshalb durfte meine Oma mich auch nie sehen bis ich größer war. Als ich ein Handy bekommen habe, habe ich dann selbstständig oft mit meiner Oma telefoniert, weil sie sonst so einsam ist, aber sie ist sehr fit und macht auch sehr viel. Das Problem ist jetzt aber, dass meine Mutter sich nie bei meiner Oma meldet es sei denn ich habe ihr den Auftrag dazu gegeben. Meine Oma hat auch kein Smartphone sondern nur ein Tastenhandy und kann also nur über mich jemanden erreichen. Sie beauftragt dann immer mich wenn sie ihre Anwältin erreichen muss, dass ich dort und da anrufen muss und das mache ich auch immer. Gleichzeitig soll ich sie jeden Tag mindestens 2 Mal anrufen damit sie auch mit jemandem reden kann. Ich bin dafür verantwortlich wie es ihr geht am jeweiligen Tag und was sie macht usw. Allerdings ist das größte Problem daran, dass sobald ich sie einmal nicht anrufe wann sie es wollte sondern halt mal ein paar Stunden später weil ich auch mal meine Ruhe will, beleidigt sie mich direkt, macht mich runter und meckert mich nur an. Das heißt jeden Tag muss ich mir ihre Sorgen anhören, mich von ihr fertig machen lassen weil ich mal ein bisschen zu spät angerufen habe oder etwas vergessen habe zu erledigen und muss für sie überall Kontakt halten mit Leuten die sie kennt oder von denen sie Hilfe braucht. Ich bin jetzt echt fertig, weil ich keine Zeit mehr für mich habe, immer der Druck dass ich sie anrufen muss weil sonst lauert sie mir auf, schreit mich an, beleidigt mich und dann fängt meine Mutter wieder Stress mit meiner Oma an. Ich weiß aber dass meine Oma ohne mich ihre Probleme nicht bewältigen kann. Hat jemand Tipps für mich damit ich mich nicht um alles kümmern muss und vielleicht mehr Freiraum habe oder meine Oma mich nicht mehr so fertig macht? Es würde mir so sehr helfen. Danke schon im Vorraus:)

Familie, Freundschaft, Oma, Familienprobleme, Kindheit, Liebe und Beziehung

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