Bis letzten Sommer konnte ich mich den familiären Familienfeiern kaum entziehen, weil es meinem Papa wichtig war, dass die ganze Familie da ist.

Dieses Jahr Ostern entziehe ich mich dem Ganzen, was ich immer als Zwang empfunden habe und verreise über die Osterfeiertage mit meinem Freund in eine Jugendherberge an der Nordsee. Es ist für mich eine kleine Befreiung.

Weil es die ja schon viele Jahre beide nicht mehr gibt.

Wenn sie von Ostdeutschland redet, nennt sie das Gebiet auch immer noch sowjetischbesetzte Zone.

Ich bin morgen bei einer russischen Familie in der Nachbarschaft zum Tee eingeladen worden, die vor drei Jahren aus Kasachstan gekommen ist und deren beiden Jungen ich regelmäßig kostenlose Nachhilfe gebe, weil die aktuell nur in einem Behelfswohnheim (zwei Zimmer) leben und wenig Geld haben.

Da wollte ich als Dankeschön ein Gastgeschenk mitbringen. Meine Tante sagt, gern gesehen wäre Parfum, aber ich weiß ja nicht, was die Ludmilla gern an sich riecht bzw. was der Igor gern an ihr riecht.

Also ähnlich kurzweilig?

Ich bin heute Abend als Babysitter bei meinen Nichten (6 und 11 Jahre). Die haben gefragt ob ich das mit denen anhöre, aber ich kenne das nicht.

Da war vorgestern ein Fall bei Aktenzeichen xy ungelöst, wo die Eltern im Sommer 1983 ihre Tochter nachts haben mit dem Fahrrad heimkommen lassen.

Meine Freundin sagt, dass wäre unverantwortlich.

Bei dem aktuell eher schlechten Zustand der Bundeswehr und ohne Hilfe der NATO.

Ich war heute beim Antiquitätenhändler und habe mich ein wenig in zwei Buchstützenpaare aus den 1920er bzw. 1930er Jahren verliebt. Gefallen tun mir beide. Ich Frage mich nur ob Granit oder Marmor hochwertiger ist.

Liegt das am Material oder am Alter?

Die wackeln und halten nicht richtig.

In meiner Kindheit (Ende der 1980er Jahre bis Mitte der 1990er Jahre) haben meine Großeltern teilweise viele Jahre die gleichen Klamotten gehabt, ohne dass die gammelig oder verwaschen geworden wäre.

Was wäre dir da wichtig?

Der Pastor hat nämlich heute auf der Hochzeit meiner Cousine gesagt, dass sich die Ehefrau in jedem Fall dem Mann unterordnen muss und ihn nach der harten Arbeit verwöhnen muss.

Der Teppich ließ sich leicht abreißen, aber der Klebstoff geht nicht an und das alte Treppenhaus aus der Zeit um 1900 soll erhalten bleiben.

Ich bleibe immer bei dem kühlen "Mit freundlichen Grüßen" finde es aber dann oft unpassend. Also die Grußformel der Dozenten klingt oft so "warm", da schäme ich mich mit dem "kühlen" Gruß fast.

Der Pumuckl hat sich ja zum Frühstück öfters mal ein Bier reingeorgelt und Meister Eder hatte ja meist eine Schnapspulle in der Werkstatt bzw. hat sich öfter Mal eine Zigarre geraucht.

Gibt es so was, wie beim Pumuckl in den 1980er Jahren, noch oder wird darauf heute verzichtet, wo Gesundheitsprävention in aller Munde ist.

Ich habe gehört, dass das das ganze Jahr über Glück bringt.