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Kann man erretung verlieren?

Bitte antwortet nicht ohne den Text zu lesen.

Die Frage geht an Christen.

Aber es sind etliche unter euch, die nicht glauben. Denn Jesus wusste von Anfang an, wer die waren, die nicht glaubten, und wer ihn verraten würde. Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, es sei ihm denn von meinem Vater gegeben!

Johannes 6:64‭-‬65

Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt, dass du der Christus bist, der Sohn des lebendigen Gottes!

Johannes 6:68‭-‬69

Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Sohn des Jona; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht geoffenbart, sondern mein Vater im Himmel!

Matthäus 16:17

Ist Petrus nicht einer der gläubigen? Ist er nicht vom Vater?

Er bekennt Jesus als Christus und Sohn Gottes, ist er somit nicht nach Römer 10:9 errettet? Es müssen ja nicht exakt die Worte sein.

Es heißt ja:

Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen.

Johannes 10:27‭-‬29

Der Vater ist größer als jeder und somit wird er dafür sorgen das die Schafe beim guten Hirten bleiben.

Das unterstützt auch dieser Vers:

Wer bist du, dass du den Hausknecht eines anderen richtest? Er steht oder fällt seinem eigenen Herrn. Er wird aber aufrecht gehalten werden; denn Gott vermag ihn aufrecht zu halten.

Römerbrief 14:4

Und Jesus als guter Hirte, sagt ja das er seinen schafen ewiges Leben gibt.

Sie sind also erretet. Und diese erretten, können keinem anderen nachfolgen (Joh. 10:5).

Es ist für mich ziemlich klar, das Petrus ein Schaf Jesu und nachfolger Jesu mit wahrem Glauben ist. Jesus sagt selbst das ihm sein Glauben vom Vater offenbart wurde. Also ist er vom Vater, aber niemand kann ja jemanden aus der Hand des Vaters reißen.

Das Problem ist, Simon Petrus verleugnete Jesus dreimal.

Wäre er an dem Tag gestorben, wäre er nicht im Himmel, also nicht erretet.

Das ist echt ziemlich verwirrend für mich. Somit hat ja Petrus seine Erretung verloren.

Wie ich daruaf komme, das Petrus an dem Tag nicht erretet wäre:

Jeder nun, der sich zu mir bekennt vor den Menschen, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater im Himmel; wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater im Himmel.

Matthäus 10:32‭-‬33

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Wie ist die Aufstellung der 10 Gebote?

Wie ist die Aufstellung der 10 Gebote wirklich? Auch aus jüdischer Sicht!

Aufstellung A: (evangelisch/freikirchlich)

1. Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, herausgeführt habe.Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!

2. Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch .... Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, .....

3. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen! Denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.

4. Gedenke an den Sabbattag und heilige ihn! Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun; aber am siebten Tag ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun; ... Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht, und er ruhte am siebten Tag; darum hat der Herr den Sabbattag gesegnet und geheiligt.

5. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt!

6. Du sollst nicht töten!

7. Du sollst nicht ehebrechen!

8. Du sollst nicht stehlen!

9. Du sollst kein falsches Zeugnis reden gegen deinen Nächsten!

10. Du sollst nicht begehren das Haus deines Nächsten! Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten, noch seinen Knecht, noch seine Magd, .... noch irgendetwas, das dein Nächster hat!

2. Mose 20:2‭-‬17 SCH2000

https://bible.com/de/bible/157/exo.20.2-17.SCH2000

Aufstellung B: (katholisch/lutheraner)

1.

Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, herausgeführt habe. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben! (Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch .... Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, ....)

2. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen! Denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.

3. Gedenke an den Sabbattag und heilige ihn! Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun; aber am siebten Tag ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun; .... Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht, und er ruhte am siebten Tag; darum hat der Herr den Sabbattag gesegnet und geheiligt.

4. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt!

5. Du sollst nicht töten!

6. Du sollst nicht ehebrechen!

7. Du sollst nicht stehlen!

8. Du sollst kein falsches Zeugnis reden gegen deinen Nächsten!

9. Du sollst nicht begehren das Haus deines Nächsten!

10. Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten, noch seinen Knecht, noch seine Magd, .... noch irgendetwas, das dein Nächster hat!

Aufstellung A 50%
Anderes 36%
Aufstellung B 14%
Christentum, Bibel, evangelisch, Glaube, Judentum, katholische Kirche, Gebot, lutherisch

Bibelfrage: Bei den Geboten soll nichts dazugetan und nichts von weggenommen werden - oder doch?

Dtn 4,2 "Und nun höre, Israel, die Gebote und Rechte, die ich euch lehre, dass ihr sie tun sollt, auf dass ihr lebt und hineinkommt und das Land einnehmt, das euch der Herr, der Gott eurer Väter, gibt. 2Ihr sollt nichts dazutun zu dem, was ich euch gebiete, und sollt auch nichts davontun, auf dass ihr bewahrt die Gebote des Herrn, eures Gottes, die ich euch gebiete"

Apg 15, 19 "Darum meine ich, dass man die von den Heiden, die sich zu Gott bekehren, nicht beschweren soll, 20 sondern ihnen schreibe, dass sie sich enthalten sollen von Befleckung durch Götzen und von Unzucht und vom Erstickten und vom Blut."

Im AT steht, dass man die Gebote Gottes so lassen soll. Im NT wird vom Apostelkonzil berichtet, dass die Gebote auf ein Minimum reduziert werden. Also schon innerhalb der Hl. Schrift ist zu sehen, dass man das Unveränderbare dennoch verändert.

Und im Lauf der Kirchengeschichte sind dann alte jüdische Ritualvorschriften weggefallen und stattdessen eine Reihe von Kirchengeboten hinzugekommen, wie z.B.

  • Gottesdienstmitfeier mind. So./ Feiertags
  • Gebet vor/ nach Schlafen, vor/ nach Essen, vor Arbeit
  • fasten/ Abstinenz freitags und in Fastenzeit und vor Hl. Kommunion
  • Spenden/ Ehrenamt für Kirche
  • Kommunionempfang mind. jährl.
  • Hl.Beichte mind. jährl.
  • eigene Kinder taufen lassen, religiös erziehen, Glaube weitergeben
  • andere Sakramente je nach Situation empfangen (Taufe, Firmung, Ehe, Weihe, letzte Ölung)
  • bei Erkenntnis, dass die rkK die Kirche Jesu Christi ist, in sie eintreten
  • Weiterbildung im Glauben (z.B. Predigten/ Katechesen hören, Hl.Schrift/ geistl. Bücher/ Katechismus lesen, jährl. Exerzitien)

Wie absolut sind dann solche Aussagen in der Bibel, wenn man etwas "immer tun", "nie tun", "niemals verändern", ... soll?

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