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Wie bekomm ich diese Freiheit von Lust wieder?

M/17 Katholisch

Letztens bin ich mit einem Freund von mir zur Bahn gelaufen und hab ihn gefragt, was er so macht, wenn er zuhause ist. Er meinte so: „Chillen“, und ich hab aus Spaß gesagt, dass ich erstmal mastubieren werde. Dann wurde er auf einmal ernst und hat mir erzählt, dass er wegen seiner todkranken Großmutter näher zu Gott gefunden hat und deswegen mit Masturbation aufgehört hat, weil es ja eine Sünde sei. Ich meinte dann, dass er eigentlich völlig Recht hat und dass ich seinen Entschluss voll respektiere. (Wir sind beide katholisch und kennen uns schon aus der Kindheit aus der Kirche.)

Wir haben zwar oft über Religion gesprochen – und auch über Masturbation –, aber das Thema, dass es ja eigentlich eine Sünde ist, wurde irgendwie immer totgeschwiegen. Es war so ein „Ja, weiß man eigentlich, aber juckt keinen so richtig“-Ding. Ich selbst hab es auch nie wirklich ernst genommen und mir immer Ausreden gesucht, damit ich weiter mein Ding machen konnte.

Aber dieses Gespräch mit ihm hat mich auf einmal voll getroffen. Auf dem Heimweg hab ich dann innerlich einfach gebetet, dass ich von dieser Lust befreit werde. Und als ich zuhause war, hab ich wirklich gar keine Lust mehr gespürt – was bei mir total ungewöhnlich ist, weil ich normalerweise sehr viel Drang und Lust verspüre.

Aber da war auf einmal nichts mehr. Kein Drang, keine Geilheit, nicht mal Interesse an Sex. Ich hätte mir davor nicht vorstellen können, bis zur Heirait mit Geschlechtsvekehr zu warten und hätte jeden sexuellen Kontackt entgegen genommen. Nun hatte ich auf einmal den Wunsch, später zu heiraten und mein erstes Mal dann mit meiner Frau zu haben. Dieses Gefühl hat vier Tage lang angehalten. Ich hab in der Zeit sogar Insta und TikTok gelöscht, weil es mir plötzlich völlig unwichtig vorkam.

Aber am Ende vom vierten Tag hab ich – obwohl ich eigentlich keinen Bock hatte – aus Langeweile trotzdem masturbiert. Und seitdem ist wieder alles wie früher. Ich hab wieder Lust und ich verspüre ebenso wieder diesen Drang, welcher davor wie erloschen schien.

Hatte sogar in den 4 Tagen einemal Expliciteinhalte angemacht, aber selbst die haben nichts ausgelöst. Keine Lust, kein Drang – einfach nichts. Das war richtig krass.

Was war das? Und wie komm ich wieder dahin? Ich will dieses Gefühl von Klarheit und Freiheit zurück – das war kein Zwang, es war einfach echt. Außerdem habe ich in dieser Zeit auch praktisch keinerlei anderer Sünden gemacht, bzw. deutlich stärker drauf geachtet.

Religion, Christentum, katholisch, Sünde

Was wenn Gott lügt, oder wenn Satan die Rolle von Gott spielt?

In der Bibel wird davon geredet, dass Gott gute Leute in den Himmel, und böse Menschen in die Hölle schickt, aber was wenn er lügt, oder eher gesagt, wenn Gott nie mit dieser Welt interagiert hat, und niemals Regeln geschrieben hat? Was wenn es Satan war, der all das Geschrieben hatte, und den Satanismus als Feind erklärte, als Ablenkung, damit Leute eher an Gott glauben und ihr Leben lang arbeiten und gut sind für Gott. Dann wäre die Frage, warum beobachtet Gott nur? Ich denke, er sieht uns als Experiment zum zuschauen, und beobachtet uns nur. Aber wieso gibt es dann Satan? Ich denke Satan ist kein Dämon im klassischen Sinne, sondern ein Mensch der dieses System von Gut und Böse und von Moral, sowie Empathie erschuf. Vielleicht noch die Geschichte darauf anpasste, und dann wofür fragt man sich? Ich denke um eine Gesellschaft zu erzeugen, die ihm unendlich Recoursen bieten würde. Dieser Mensch ist vielleicht schon Tod, aber hat nachgänger hinterlassen. Und Sie gaben Menschen Sinn, und Ziele. Aber was wenn es nur Illusionen sind, um Menschen abhängig zu machen? Ihnen einen Anker zu geben um sich festzuhalten? Damit sie bloß nicht aus der Rolle fallen und arbeiten. Und die Kriege, sowie Kriminelle und Religionen bestimmte Gruppen erzeugen sollen, damit ja niemand auf die Idee kommt, das ein Mensch all dies erschaffen hat? Und Menschen die dies lesen und nicht sehr offen sind, haben vielleicht ihren Schutzmechanismus aktiviert bekommen, da diese Sichtweise ihren Anker zerstört. Dann würde man sich fragen, "wozu lebt man?" Doch was wenn diese Frage schon eine Illusion ist, wie Ziel und Sinn? Eine Grundstruktur erschaffen von dem Menschen der alles erschuf. Ohne diese Grundstruktur würden sich jetzige Menschen vielleicht etwas antun, und darauf möchte er hinaus, so dass niemals überhaupt Jemand seine Grundstruktur verlässt. Und der Satz "Alles ist nur eine Prüfung" ist eher eine Ausrede, die Jemand ignorantes sagen würde, um nicht weiter nachzudenken, weil er hofft, dass Ihn nach dem Tod das erwartet, das Paradies. Aber für mich klingt es wie eine Ausrede um ein Leben voller Arbeit zu leben, und nicht daran zu verzweifeln. Damit die Menschen immer weiter arbeiten mit dem Grundgedanken "Nach dem Tod kriege ich was ich will". Wenn Jetzt Jemand solche eine Religion erzeugen würde, mit dem Versprechen würde man ihn Auslachen, weil es lächerlich ist. Aber man nimmt das Versprechen von einem Paradies viel ernster, weil es die Familie weitergab, oder weil eine bestimmte Gruppe es weitergab, und es eine Gruppenzugehörigkeit auslöste? Die Leute die von einer Herzensöffnung berichten, woher wissen wir das sie die Wahrheit sagen? Und wenn ja, wieso sollten wir das anstreben? Weil es uns seit unserer Kindheit gesagt wurde? Sinn, Glück, Familie, ist das einzige? Diese Herzensöffnung soll das sein, was wir alle brauchen? Weil es uns gesagt wurde, nicht weil wir es möchten, oder nicht? Dann gibt es kein ich, sondern nur ein Produkt aus Gefühlen und Unterbewussten Einprägungen. Und Menschen die von unlogischen Sachen berichten die vielleicht funktionieren, die haben wahrscheinlich ein Placebo. Der Gedanke ist mir einfach in den Sinn gekommen, vielleicht lest sich ja Jemand meinen Text durch. Tut mir leid für die komische Rechtschreibung, bin erst 15.

Islam, Christentum, Bibel, Gott, Heilige Schrift, Koran, Sinn des Lebens

Als ethisch-religiöse Glaubensfrage: Was meint Ihr, bin ich ein gutmütiger oder ein bösartiger Mensch?

Ich habe viele Gemeinsamkeiten mit den Idealen von Jehovas Zeugen. Ich bin z.B. gegen den Kriegsdienst, gegen Politik, Hurerei und Rauchen. Ich wünsche mir, für immer, vollkommen gesund und glücklich und in Frieden auf einer paradiesischen Erde zu leben.

Worin unterscheide ich mich von Jehovas Zeugen:

1.: Ich wurde, wegen meiner familiären Abstammung als unerwünschtes, misshandeltes und ausgeliefertes Kind, zum hilflosen öffentlichen Freiwild und werde seit jeher, lebenslang, in jeder möglichen Weise, von der menschlichen Gesellschaft permanent bestialisch gequält und systematisch gesundheitlich ruiniert. Ich kenne keinen Zeugen Jehovas, der auch nur im entferntesten ein vergleichbares Martyrium erduldet.

2.: Ich beschütze, als Begleitzeuge und Menschenrechtsaktivist, andere unschuldig Misshandelte. Jehovas Zeugen tun dies nicht. Sie wollen nur Proselyten machen und "überlassen alles andere Jehova". (Die Christen anderer Kirchen empfehlen Gewaltopfern auch nur, zu Jesus zu beten und auf den Himmel nach dem Tod zu warten, anstatt zu helfen.)

3.: Ich sehe das Böse in allen biblischen Aussagen und in der Lebensrealität. Jehovas Zeugen und alle Gottgläubigen behaupten allerdings, dass nicht Gott der Böse wäre, sondern Adam, Eva, Satan, die Dämonen und alle Menschen. Sie überlesen die eindeutigen Aussagen der Bibel und verdrehen alles ins Gegenteil.

Christentum, Zeugen Jehovas, böse, gutmütig

Otherkin-Seraphim/Angelkin: Kritik/Hass gerechtfertigt?

POV: Eine Person die sich als Seraphimkin identifiziert, verbreitet Hoffnung, Liebe und preist Gott. Als jedoch die Menschheit erfährt, dass diese Person ein Seraphimkin ist, wird diese Person von allen gehasst. Dabei hat diese Person sich nicht lobpreisen lassen, sondern nur die Aufgabeeiner Seraphim getan. Ist der Hass nun gerechtfertigt? Pro Argument: „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben“ & „Der Mensch ist Mensch – nicht Engel“ (vgl. Exodus 20,1-5 / Psalm 8,5)

Im klassischen christlichen Verständnis ist der Mensch Teil der Schöpfung, getrennt von Engeln.

Wenn jemand behauptet, ein Seraphim zu sein, könnte das als Hochmut, Vermessenheit oder spirituelle Verwirrung gedeutet werden – oder sogar als Versuch, sich über andere Menschen zu erheben oder Gottes Ordnung in Frage zu stellen.

Kontra Argument: „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen“ (Matthäus 7,16)

Wenn eine Person in Liebe, Demut und Gotteslob lebt, dann handelt sie im Sinne Jesu.

Auch wenn der Begriff Seraphimkin ungewöhnlich oder befremdlich erscheint, zählt letztlich das Verhalten – und wenn dieses Verhalten Hoffnung, Nächstenliebe und Gottesverherrlichung ist, dann widerspricht es nicht dem christlichen Glauben. Gott kann durch viele Mittel wirken.

Ich weiß nicht, wass ich über das alles denken soll. Beide Argumente haben ihre Richtigkeit und ihren Sinn meiner Meinung nach.

Christentum, Bibel, Gott, Otherkin

Warum im NT Zitate alles andere als getreu sind....

Wer die Bibel aufmerksam liest, wird feststellen, dass Zitate im NT die dem AT entlehnt sind selten mit dem Text des AT übereinstimmen. Mal ganz davon abgesehen, dass die Schreiber des NT kaum Zugriff auf damalige hebräische oder aramäische Abschriften hatten und deshalb aus dem Gedächtnis zitierten oder aus der damaligen populären Septuaginta (welche ja schon eine teilweise sehr freie Übersetzung des AT war) zitierten. fällt aber noch etwas anderes auf:

Die Schreiber deuteten das Zitat um, damit sie es auf ihre Situation anwenden konnten!

Hier mal ein Beispiel:

(Matthäus 2:23) . . .Dort angekommen, ließ er sich in einer Stadt namens Nạzareth nieder, damit sich erfüllte, was durch die Propheten angekündigt worden war: „Er wird Nazarẹner genannt werden.“

Diesen Ausspruch wird man so nirgendwo im AT finden! Es ist vielmehr ein Potpourri aus verschiedenen Textstellen.

Solch ein Beispiel oder viele andere zeigen deutlich, dass die Schreiber aus verschiedenen Gründen heraus auf eine korrekte Wiedergabe von Textstellen aus dem AT verzichteten....

Nun ist es allerdings so, dass Zeugen Jehovas behaupten, die Schreiber des NT seien verpflichtet gewesen, Zitate korrekt wiederzugeben, vor allem dann, wenn dort der Gottesname vorkam:

*** w78 1. 8. S. 11 Etwas Neues über den Namen Gottes? ***

Allein das Matthäusevangelium enthält über 100 Zitate aus den Hebräischen Schriften. In der New World Translation of the Christian Greek Scriptures (Ausgabe 1950) wird über Matthäus gesagt: „Sofern diese Zitate den Namen Gottes enthielten, war er verpflichtet, getreu das Tetragrammaton aufzunehmen"

Interessante Formulierung!

Offenbar waren sich die Schreiber der Wachtturm - Gesellschaft wohl im Klaren darüber, dass viele Zitate eben nicht korrekt wiedergegeben wurden. Deshalb machte man schlauerweise die Einschränkung "sofern diese Zitate den Namen Gottes enthielten....."

Ist das aber konsequent? Bestimmt nicht, denn dann hätte man mit solch einer gewagten Hypothese auf das Einhalten der Korrektheit aller Zitate pochen müssen....

Das aber die WTG ihre eigenen Regeln gern mal selbst aushebelt, zeigt folgender Text:

(1. Petrus 2:3) . . .vorausgesetzt, ihr habt geschmeckt, daß der Herr gütig ist. . .

Petrus zitiert hier direkt aus dem AT:

(Psalm 34:8) Schmeckt und seht, daß Jehova gut ist; Glücklich ist der kräftige Mann, der zu ihm Zuflucht nimmt.

Gemäß der oben erwähnten Regel hätte Petrus korrekterweise den Gottesnamen in hebräischen Lettern zitieren müssen (so zumindest die gewagte Hypothese der WTG), tat er aber nicht....

Warum? Wer den Kontext liest, wird feststellen, dass der den Text auf Jesus anwendet.

Um jetzt aber ihre eigene Hypothese nicht auszuhebeln, bedient sich die WTG eines Kunstgriffes und zitiert einfach ein fremdes Werk um nicht selbst die Erklärung abgeben zu müssen:

*** Rbi8 1. Petrus 2:3 ***

Der Herr“. Gr.: ho kýrios. In einem Kommentar zu diesem V. schrieb F. J. A. Hort in The First Epistle of St Peter, London 1898, S. 104: „Im Psalm [34:8] steht ὁ κύριος für Jehova, wie dies oft der Fall ist, .... Andererseits zeigt der nächste Vers, daß St. Petrus ὁ κύριος in der üblichsten, wenn auch nicht allumfassenden Bedeutung des N. T. für Christus gebraucht hat.... St. Petrus zitiert hier nicht formell, sondern macht lediglich eine Anleihe bei der Sprache des A. T. und wendet sie nach seiner eigenen Weise an.....

Welches Fazit würdet ihr daraus ziehen?

Kann man wirklich behaupten, die Schreiber des NT waren verpflichtet, den Gottesnamen wiederzugeben, wenn sie Aussagen aus dem AT mit dem selben zitierten?

Bin mal auf eure Antworten gespannt.....

Christentum, Zeugen Jehovas, Altes Testament, Bibel, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus, Theologie

Satan hört auf alle meine Befehle aber Jesus rettet mich immer?

Es erfüllten sich bereits Prophezeiungen 2023

(Klassensprecher Wahl auf der Berufsschule gewonnen und dann wollten mich welche umbringen und mir wurde der Arm gebrochen)

nachdem ich die Bibeln

(Neues Testament+Satanische) gelesen habe (war vorher Atheist)

war 2024 in der Hölle mit meiner Seele bei vollem Bewusstsein aber wurde von Jesus gerettet

habe vor paar Wochen in einem Wald gesagt:

(Im Namen des Vaters des Sohnes und des Heiligen Geistes, Jesus Christus von Nazareth ist mein einziger Gott und meine Seele gehört nur ihm ABER falls du existierst Satan dann beweise es mal und verbessere meine Stimme so dass sich ein Mädchen beim telefonieren gleich in mich verliebt)

wurde 5 Tage später von einem Dämon befallen

meine Stimme hat sich extrem verändert (der Teufel sprach aus mir) und mit diesem Mädchen habe ich nun schon über 40 Tage Kontakt

jedenfalls habe ich nach 4 Tagen dann eine Wiedergeburt und Exzorzismus gemacht (Jesus hat es mir ermöglicht indem ich 2 Minuten lang ohne Pause das Wort „verbessern“ gesagt habe womit ich das ganze „beschworen“ hatte und mein Kruzifix angeschaut habe, jedenfalls habe dann alle Knochen in meinem Genickt geknackt und als mein Kopf sich zur Seite bewegt hat habe ich gemerkt wie der Dämon aus meinem Gehirn wieder raus ist) 1 Woche später habe ich den Holy Spirit erhalten

aber was ich wirklich merkwürdig finde ist dass ich nun eine „heilige Stimme“ von Jesus erhalten habe

und immer wenn ich sage: Satan mach….

Egal was ich ihm befehle er macht es direkt einfach…..

zb in einem Livestream auf Tiktok hat er jemanden ohne Pause sperren lassen und bei einem anderen das Handy erhitzen und verbiegen lassen sodass es fast in Flammen aufgegangen ist

WARUM MACHT SATAN WAS WENN ICH NUR SAGE: „SATAN VERNICHTE….“

übrigens beschützt Jesus mich nun so stark dass Satan keinen Kontakt zu mir aufnehmen kann und mich keine Dämonen angreifen können

Während ich besessen war hatte ich JEDE SEKUNDE nur zu Satan Kontakt und war in diesen in den Suizid treibenden Lügen und Manipulation der Dämonischen Fesseln gefangen

egal wo ich gewesen bin und was ich gemacht habe ging es nur noch um;„Verräter,Vertrag,Judas,Hölle usw

aber wie schon gesagt Satan hat keine Möglichkeit mich anzugreifen seitdem ich den Holy Spirit erhalten habe

aber er hört auf meine Befehle LOL ???

Islam, Kirche, Christentum, Hölle, Bibel, Dämonen, Dreieinigkeit, Evangelium, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus, Judentum, Sünde, Teufel, Theologie

Die Hölle ist nicht ewig, denn Gott ist gerecht! Jesus kam, um ewiges Leben zu geben, die anderen verschwinden!

„Der Gottlose erhält kein ewiges Leben, deshalb wird er auch nicht endlos leiden müssen.“

Viele Christen hatten schon mit Bibeltexten über die Hölle Probleme. Im Mittelalter begingen sensible Menschen sogar Selbstmord, weil sie das Bild des grausam strafenden „Herrgotts" nicht länger ertragen konnten. Heute dagegen zweifelt man an, dass Gott wirklich Liebe ist, wenn er Menschen ewig quält.

Wie soll man sich auch über das Leben auf der neuen Erde freuen können, wenn gleichzeitig Menschen, die man liebt, ohne Ende schrecklich leiden müssen? Wie kann ein liebender Gott kleine Kinder ewige Schmerzen ertragen lassen, nur weil ihre Eltern gottlos waren? Wie kann ein gerechter Gott einen Humanisten mit dem Höllenfeuer strafen, wenn er nur Gutes getan hat, aber nicht an ihn glaubte? Wie kann dieser Gott unsere Zuneigung erwarten, wenn er fordert: „Liebe mich oder ich werde dich ewig quälen!"? – Das sind Fragen, die immer wieder gestellt werden.

Die Ansicht, Gott würde Menschen ohne Ende in einer Hölle quälen, stimmt jedoch nicht mit verschiedenen Grundaussagen der Bibel überein:

Gott ist Liebe (1. Johannes 4,16). Deshalb passt die Theorie von der endlosen Qual nicht in das Gottesbild der Bibel.

Gott ist gerecht (Offenbarung 15,3.4). Deshalb kann er Menschen, die nicht an ihn geglaubt, aber anständig gelebt haben, nicht genauso wie Schwerverbrecher mit ewigen Schmerzen bestrafen.

Gott ist allein unsterblich (1. Timotheus 6,16). Demnach ist der Mensch kein unsterbliches Wesen, dass in alle Ewigkeit leiden muss (gläubige Menschen erhalten die Unsterblichkeit als Geschenk, wenn Christus wiederkommt; Gottlose erhalten kein ewiges Leben; vgl. 1. Korinther 15,50 ff.).

Die Folge der Sünde ist Tod (Röm 6,23), nicht ein ewiges Leben endloser Qual. Böse erleiden die ewige Strafe (Matthäus 25,46), nicht aber eine ewige Bestrafung. Die Strafe ist der Tod.

Die Gottlosen erleiden beim Weltgericht den zweiten Tod (Offenbarung 20,6). Sie werden von Feuer verzehrt (Vers 9).

Tote wissen, fühlen, wollen und tun nichts (Prediger 9,5.6.10). Demnach können sie auch nicht endlos leiden.

In Gottes neuer Welt wird es kein Leid, keinen Schmerz und keinen Tod geben (Offenbarung 21,1-5). Also befindet sich dort kein Ort ewiger Qual.

Das Gericht Gottes findet erst am Ende der Welt statt. Kein Mensch leidet heute schon in einer Hölle (2. Petrus 2,9; Matthäus 13,40-42; 25,31-46). Bis zum Gericht liegen die Menschen im Grab (Johannes 5,28.29). Die Bibel bezeichnet ihren Zustand als Schlaf (Johannes 11,11-14).

Wenden wir uns nun dem Begriff „Hölle" zu. Wir finden im Alten Testament kein Wort von einer Hölle. Dort wird nur vom Scheol gesprochen, dem Ort, an dem die Toten sich befinden (in Jesaja 14,9-20 und Hesekiel 32,18-23 wird in bildhafter Sprache der Scheol – hier mit Totenreich übersetzt – mit der Gruft – hebräisch Bor – gleichgesetzt). Bei den Israeliten war dies eine Höhle, ein Erdschacht oder ein Totenhaus, worin die Gebeine der verstorbenen Sippenangehörigen auf Bänken oder in Nischen lagen (hebräisch Qiberot, wird oft mit Grab, statt mit Grabkammer übersetzt). Man wurde also „zu den Vätern versammelt", wenn man starb. Die Schreiber des Neuen Testamentes verwendeten für diesen hebräischen Begriff das griechische Wort Hades, ohne ihm dabei den Inhalt griechischer Sagen zu geben. Auch dieses Wort hat nichts mit einer Feuerhölle zu tun, auch wenn Bibelübersetzer es manchmal so gesehen haben. – Gott lässt Menschen also nicht ab ihrer Todesstunde endlos leiden.

Was denkt ihr darüber!!?

Kirche, Christentum, Hölle, Zeugen Jehovas, Bibel, Dreieinigkeit, Evangelium, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus, Sünde, Theologie

Ist eine Auslebung des „Chrislam“ als Mischung aus Christentum und Islam überhaupt möglich?

Hallo GF-Community 🎈🌞

Ich bin auf die religiöse Bewegung „Chrislam“ gestoßen, die versucht, zentrale Elemente des Christentums und des Islams zu vereinen. Mich interessiert, wie realistisch oder stimmig dieses Konzept überhaupt ist.

Auf der einen Seite gibt es Gemeinsamkeiten zwischen beiden Religionen: Beide glauben an denselben Gott, ehren Jesus (im Islam als Propheten, im Christentum als Sohn Gottes), betonen Nächstenliebe, Gebet, Fasten und moralisches Verhalten. Auch die ethischen Grundwerte überschneiden sich oft. Viele Sachen, die im Christentum eine Sünde sind, sind auch im Islam eine Sünde und umgekehrt.

Auf der anderen Seite stehen aber auch erhebliche Unterschiede: Im Christentum ist Jesus Gottes Sohn und Teil der Trinität, was aus islamischer Sicht als Blasphemie gilt. Auch das Verständnis von Erlösung, Sünde, Prophetie und der Rolle Mohammeds unterscheidet sich stark. Zudem widersprechen sich manche Aussagen in Bibel und Koran direkt.

Daher meine Frage: Wie widerspruchsfrei kann man Chrislam tatsächlich praktizieren, ohne wesentliche Glaubensinhalte der einen oder anderen Religion aufzugeben oder zu verwässern? Müssen gewisse Elemente der einen Religion verändert oder angepasst werden, um den Chrislam auszuleben? Und wie sieht es eigentlich mit den Festen aus?

Ich freue mich auf eure Meinungen, am liebsten mit Begründung! Antworten von sowohl Christen als auch Muslimen sind sehr erwünscht ☺️

Religion, Islam, Kirche, Christentum, Allah, Atheismus, Bibel, Christen, Dreieinigkeit, Glaube, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus, Koran, Migration, Mohammed, Muslime, Sünde, Theologie

Tut ihr euch schwer mit dem christlichen Glauben, Bzw. wie kann man das heute überhaupt glauben?

Hallo,

also ich gehe regelmäßig in die Kirche, weil ich den Gottesdienst sehr mag und den Gesang und den Weihrauch und das Ganze in die Kirche gehen. Ich mag auch Rosenkränze und Rosenkranzgebete und halt das Ganze, was zum katholischer Christ sein dazu gehört. Ich mag auch die Feindeslieben und das sich sozial bemühen.

Aber ich schaffe es einfach nicht davon nur irgendwas zu glauben.

Ich glaube in Wahrheit an diese Lehren aus dem Zen (Hier ein Beispiel aus einem Video):

„Ein Lehrer fragte seine Schüler und zeigte auf ein Glockenspiel das sich im Wind bewegte.  Erzeugt der Wind den Klang oder die Glocken den Klang. Der Schüler erwiderte weder die Glocken noch der Wind erzeugen den Klang sondern mein Geist. Aber Meister Dogen sagt, dass das nicht stimmt, das gesamte Universum erzeugt den Klang.“

Also es gibt in Wahrheit ein Ganzes nichts das separiert agiert. Ich glaube wirklich, dass das stimmt. Ich habe unten das Video dazu verlinkt.

Das was in der Kirche gelehrt wird, glaube ich nicht, dass es stimmt. Aber es ist halt irgendwie tröstlicher. Aber man könnte vorne wohl auch eine Figur des Weihnachtsmannes aufstellen und eine ähnlich Zeremonie veranstalten. Ich hab da vom Text einen vergleich gemacht. Ich mein das wäre auch schön. Und die Leute wären nett. Aber ich würde das auch nicht glauben (können).

Aber Christen sind halt aus ihrem Christ sein heraus sehr nett und ich mag eigentlich den Vibe ...

https://www.youtube.com/watch?v=nYSi39cJxQs

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Religion, Islam, Menschen, Christentum, Gesellschaft, Glaube

Wie überzeugt man Muslime, andere Religionen zu akzeptieren?

Hi, in letzter Zeit treffe ich online viele Muslims und unsere Unterhaltungen sind immer gut, bis zu dem Zeitpunkt wo sie mich überzeugen wollen mich ihrer Religion anzuschließen. Und obwohl ich die den Islam schätze und respektiere, habe ich nicht vor mich ihm anzuschließen, weil er nicht mit meinen Glaubenssätzen übereinstimmt. Leider wird das selten als Antwort akzeptiert und es wird argumentiert, das ich zb falsche Glaubensansätze habe, oder wohl noch nicht genug über die Religion gelesen habe. Nie kommt jemand auf die Idee zu sagen das es ok ist nicht dem Islam zu folgen. Und das es ok ist, eine andere Religion zu haben und diese als richtig anzusehen.

Es nerft mich einfach mittlerweile mich durchgehend dafür rechtfertigen zu müssen nicht Allah zu folgen. Ich verlange kein Verständnis, aber einfach Akzeptanz ohne Vorurteile.

Was ist eure Meinung dazu? Wie soll ich bei solchen Diskussionen argumentieren, um meine Meinung respektvoll rüberzubringen?

( Ich will bitte keine Rassistischen oder Islam feindlichen Kommentare und auch keine Antworten wie : Allah ist der einzig Wahre, sondern gerne eine respektvolle Disskussion zu dem Thema wie sich unterschiedliche Religionen respektieren können, bzw wie ich andere überzeuge andere Denkweisen zu akzeptieren, auch wenn sie nicht mit deren übereinstimmen)

Islam, konvertieren, Christentum, Atheismus, Buddhismus, Judentum, Muslime, Theologie

Warum können Dämonen, Geister und der Teufel uns sehen, wir sie aber nicht?

Hallo ,

ich habe eine Frage, die mich schon länger beschäftigt und über die ich gerne eure Gedanken hören würde. Es geht um die angenommene Beziehung zwischen uns Menschen und geistigen Wesen wie Dämonen, Geistern und dem Teufel.

Warum ist es in vielen Glaubensvorstellungen und spirituellen Überzeugungen so, dass diese Wesen uns sehen können, uns wahrnehmen und möglicherweise sogar beeinflussen können, während wir Menschen sie in der Regel nicht sehen oder direkt wahrnehmen können?

Und weitergehend:

Aus welchen Gründen könnte Gott es so eingerichtet haben, dass diese asymmetrische Wahrnehmung existiert? Warum hat er es nicht möglich gemacht, dass wir diese geistigen Wesen genauso sehen können, wie sie uns sehen können?

Gibt es dafür theologische, philosophische oder spirituelle Erklärungen?

Liegt es an unterschiedlichen Ebenen der Existenz, an einer Art "Schleier" zwischen den Welten, an einer Prüfung unseres Glaubens, oder an einem Schutzmechanismus für uns Menschen?

Oder gibt es vielleicht ganz andere Gründe, die in den jeweiligen Glaubenssystemen eine Rolle spielen?

Ich bin sehr gespannt auf eure Interpretationen, euer Wissen und eure Perspektiven zu dieser Frage. Teilt gerne eure Gedanken und möglichen Antworten!

Vielen Dank fürs Lesen.

Viele Grüße

Tipps, Ratgeber, Allgemeinwissen, Jesus, Spiritualität, Hilfestellung, Christentum, Universum, Geister, Welt, Dämonen, Dimension, Glaube, Gott, Meinungsfreiheit, Unterbewusstsein, Fragestellung, Rat

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