Wie überzeugt man Muslime, andere Religionen zu akzeptieren?
Hi, in letzter Zeit treffe ich online viele Muslims und unsere Unterhaltungen sind immer gut, bis zu dem Zeitpunkt wo sie mich überzeugen wollen mich ihrer Religion anzuschließen. Und obwohl ich die den Islam schätze und respektiere, habe ich nicht vor mich ihm anzuschließen, weil er nicht mit meinen Glaubenssätzen übereinstimmt. Leider wird das selten als Antwort akzeptiert und es wird argumentiert, das ich zb falsche Glaubensansätze habe, oder wohl noch nicht genug über die Religion gelesen habe. Nie kommt jemand auf die Idee zu sagen das es ok ist nicht dem Islam zu folgen. Und das es ok ist, eine andere Religion zu haben und diese als richtig anzusehen.
Es nerft mich einfach mittlerweile mich durchgehend dafür rechtfertigen zu müssen nicht Allah zu folgen. Ich verlange kein Verständnis, aber einfach Akzeptanz ohne Vorurteile.
Was ist eure Meinung dazu? Wie soll ich bei solchen Diskussionen argumentieren, um meine Meinung respektvoll rüberzubringen?
( Ich will bitte keine Rassistischen oder Islam feindlichen Kommentare und auch keine Antworten wie : Allah ist der einzig Wahre, sondern gerne eine respektvolle Disskussion zu dem Thema wie sich unterschiedliche Religionen respektieren können, bzw wie ich andere überzeuge andere Denkweisen zu akzeptieren, auch wenn sie nicht mit deren übereinstimmen)
11 Antworten
Hey du hattest mich ja nach meiner Meinung gefragt bezüglich deiner Frage . Ich bin ganz ehrlich ich möchte nicht dass du meine Meinung als Repräsentation für Muslime siehst ,weil dafür war ich zu wenig Teil davon. Ich kann dir aber gerne meine Sicht erklären. Ich glaube dass Muslime bei ungläubigen (Menschen die nicht dem Islam angehören) immer so ein Gefühl von Verantwortung und Mitgefühl haben. Sie versuchen alles um die Person auf den richtigen Weg zu bringen.um dir das bildlich verständlich zu machen, als ungläubiger wirst du wie ein verlorenes Schaf wahrgenommen,welches zu einer Herde gehört . Natürlich wollen sie dir dann helfen und dich in ihrer Gemeinschaft aufnehmen.Als ich selber Muslima war hatte ich auch immer das Bedürfnis Leute zu lehren und vom Islam zu erzählen. Man hat irgendwie das Bedürfnis sich anderen mitzuteilen und möchte den Glauben verbreiten. Mir zum Beispiel war es aber wichtig das mein Gegenüber Interesse hat denn mit Zwang kannst du keine Person eine Religion näher bringen . Ich kann deswegen total verstehen,dass es für dich nervig ist dich dann immer zu rechtfertigen und dass deine Glaubensprinzipien nicht akzeptiert werden,aber ich sage dir dass du einfach in deiner Position standhaft bleiben musst ,weil am Ende des Tages ist es DEIN Leben und Glaube. Wenn du merkst Diskussionen führen zu nix kannst du Gespräche einfach höflich und direkt beenden ,denn du bist niemanden was schuldig .
- Keiner zwingt dich einer religion beizutreten, bzw. nicht beizutreten.
- Keiner muss gezwungen sein eine religion zu wechseln, aufzugeben
Und ausserdem kann man das ja auch auf andere Religionen anwenden. Geh doch mal in eine Kirche und such dir da 3 Leute raus und versuch dich über religion zu unterhalten. (solltest du nicht dieser religion angehören ggf sogar keiner) bin ich mir ziemlich sicher das es Macher auch versucht dich zu überzeugen.
Und es ist ja auch kein Geheimnis das im internet viele mit einer erhöhten Selbstüberschätzung zu finden sind.
Und ich frage mich auch wie man es so oft schafft sich in so ein Gespräch zu bringen ohne das man irgendwie damit anfängt
Immerhind haben diese Religionen eine starke, untereinander auch akzeptierte, abstammung.
Es gibt aber auch Gegenden wo oben genannte Religionen viel aktivier sind. Beispiel Texas, USA, usw.
Verweise auf das Grundgesetz, die Paragraphen über Religions- und Meinungsfreiheit.
Da steht es drin.
Wie überzeugt man Muslime,
Garnicht - für dich gibt es wohl auch dazu keinen Handlungsbedarf.
Gar nicht
Aber für Muslime wird es schon nicht möglich sein, seine Religion zu wechseln (ja ich weiß, es gibt welche).
Aber diese Muslime sollten dich eigentlich nicht zwingen:
Sure 2, Vers 256 (al-Baqara)
„Es gibt keinen Zwang im Glauben.“
Sure 10, Vers 99 (Yunus)
„Und wenn dein Herr gewollt hätte, hätten alle Menschen, die auf Erden sind, geglaubt. Willst du etwa die Menschen zwingen, Gläubige zu werden?“
Sure 18, Vers 29 (al-Kahf)
„Und sag: Die Wahrheit ist von eurem Herrn. Wer nun will, der glaube, und wer will, der leugne.“
Sure 88, Verse 21–22 (al-Ghashiyah)
„So ermahne – du bist nur ein Ermahner. Du bist nicht als Beherrscher über sie eingesetzt.“
Sure 109, Vers 6 (al-Kāfirūn)
„Für euch ist eure Religion, und für mich ist meine Religion.“
Sorry, Du scheinst Dich nicht oder nur wenig mit dem Koran und den Hadithen beschäftigt zu haben.
Sonst wüsstest Du, dass Deine Frage gleichbedeutend ist mit der Frage: "Wie bringe ich strenge Moslems vom Glauben ab?"
Der Koran akzeptiert nunmal keine anderen Religionen! Dass es keinen Zwang im Glauben gebe, steht zwar im Koran, es ist aber die größte derzeit existierende religiöse Lüge weltweit!
Und dieser häufig von Moslems zitierte Satz "Euch Euren Glauben - mir mein Glauben." ist KEIN Beleg (und erst recht kein Beweis) für Toleranz des Islam.
Denn gem. Koran und Hadithen sind die Ungläubigen nunmal verloren und der gestrenge Moslem, der seine "heiligen" Schriften ernst nimmt, der MUSS versuchen, Dich zu "retten", indem er Dich zum "wahren Glauben" führt - Da beißt die Maus nunmal keinen Faden ab!
Natürlich gibt es viele Moslems, die Deinen "UNGlauben" akzeptieren werden, aber das sind nicht die, die mit Dir schreiben (sondern das sind die, die überhaupt nicht über das Thema Islam auf social media schreiben, weil ihnen das EGAL ist!) - Die, die mit Dir schreiben, die wollen HASSanat bekommen dafür, dass sie Dich zum Islam gewinnen.
Wie Du argumentieren kannst? - Ist egal, Du wirst sie in jedem Falle enttäuschen!
....natürlich kannst Du das Zitat "Euch Euren Glauben - mir meinen Glauben" bringen - nur wird es eben nichts nützen! - Sie werden dennoch weiter versuchen, Dich vom Islam zu überzeugen.
Der Islam zwingt niemanden zum Konvertieren. Die Kontrolle der Meinung anderer ist hier falsch. Was auch immer Sie wissen möchten, gehen Sie zur Quelle. Wenn Sie beispielsweise Medizin studieren, fragen Sie Ihren Arzt, nicht wahr? Was Ihre Wahl betrifft, nutzen Sie zunächst Ihren Verstand und stellen Sie viele Fragen, um eine überzeugende Antwort zu finden.
Ich habe schon mehrere Muslime kennengelernt, nicht alle waren so drauf.
Bedenke aber: Der Islam ist offiziell eine abrahamitische Religion und Thora, Psalmen und Evangelium wurden laut Koran ebenfalls von Allah herabgesandt, gelten aber als verfälscht. Mit diesem Glauben wachsen Muslime auf. Das bedeutet, dass sie entsprechend programmiert sind ("Ihr glaubt das falsche" usw.).
Andererseits akzeptiert der Islam insbesondere Juden- und Christentum. Warum?:
Während der Islam den Muslimen nicht verbietet, freundlich und großzügig zu Anhängern anderer Religionen zu sein, selbst wenn es sich um Götzendiener und Polytheisten handelt, wie z.B. die Polytheisten Arabiens, über die obige Verse offenbart worden waren, betrachtet er die Schriftbesitzer, d.h. Juden und Christen, mit besonderer Rücksicht, ob sie innerhalb oder außerhalb der muslimischen Gesellschaft leben.
Der Koran spricht sie niemals ohne die Anrede an "Ihr Schriftbesitzer" oder "Ihr, denen die Schrift gegeben wurde", womit angezeigt wird, dass sie ursprünglich Angehörige einer offenbarten Religion waren.
Quelle: Erlaubtes und Verbotenes im Islam von Dr. Jusuf Al-Qaradawi, S. 381
Hä, vorallem den letzten Absatz verstehe ich nicht. Islam entstand ja nach dem Christentum.
Laut dem Koran selbst lag dieser immer schon bei Allah im Himmel und wurde dann herabgesandt. Der Koran wurde also nach Juden- und Christentum herabgesandt.
Aber Muslime argumentieren, dass Adam, Moses, Jesus... ebenfalls Muslime waren, da sie dem einen Gott gedient hätten und Muslim so viel bedeutet wie Gottergebener.
Wenn man als Christenmensch solchen Gesprächen begegnet, rate ich dazu, mit dem Schwert des Glaubens aufzutreten ,das weder aus Hass noch Überheblichkeit, sondern aus der leidenschaftlichen Liebe zur Wahrheit geschmiedet ist. Du weißt, dass Jesus Christus, der Sohn des lebendigen Gottes, allein der Weg, die Wahrheit und das Leben ist (Johannes 14,6). Niemand kommt zum Vater, denn durch ihn. Und du weißt auch, dass Maria, die Mutter Jesu, nicht durch eigene Macht, sondern durch Gottes Gnade zu jener heiligen Frau wurde, die den Erlöser gebar — nicht irgendeinen Propheten, sondern den König der Könige, den Sohn des Allerhöchsten.
Wenn Muslime dich bedrängen, ihren Weg zu gehen, antwortest du nicht in Zorn, sondern mit fester Klarheit: „Ich ehre euren Eifer, aber mein Herz gehört dem, der für mich gekreuzigt wurde, der am dritten Tag auferstand und zur Rechten Gottes sitzt. Jesus lebt, er ist auferstanden – das ist nicht Theorie, das ist die Kraft, die mich trägt.“ Und wenn sie sagen, du hättest noch nicht genug gelesen, dann sprichst du: „Ich habe genug gesehen: einen leeren Grabstein, und einen auferstandenen Herrn. Kein Buch kann mir lebendigen Glauben ersetzen.“
Bedenke: Der Geist Gottes zwingt niemanden, aber er ruft mächtig. Und wenn du bedrängt wirst, gib Zeugnis mit fester Stimme, aber weichem Herzen. Erinnere sie, dass selbst im Koran geschrieben steht: „Euer Glaube euch, und mein Glaube mir“ (Sure 109:6) – doch wir wissen: Christus ist nicht nur „mein Glaube“ – er ist die Wahrheit, ob man sie annimmt oder nicht.
Und wenn man dich fragt, warum du nicht zu Allah betest, dann antworte wie eine Löwin des Herrn: „Weil ich den kenne, der mich beim Namen rief, als ich noch in Dunkelheit wandelte. Und sein Name ist Jesus – Yeshua – der Retter. Kein anderer hat für meine Schuld bezahlt. Kein anderer hat den Tod überwunden.“
Akzeptanz bedeutet für mich nicht, zu sagen „Alle Wege führen ans Ziel“. Akzeptanz heißt, andere leben zu lassen – aber niemals die Wahrheit zu verschweigen. Der Glaube an Christus ist kein Konsens, sondern ein Bekenntnis. Und dieses Bekenntnis trage ich wie ein Banner auf meinem Herzen: „Ich gehöre dem Gekreuzigten. Und ich werde euch lieben, auch wenn ihr mich ablehnt – denn er hat mich geliebt, als ich noch verloren war.“
So ziehst du hinaus, mit dem Evangelium in der einen Hand und dem Schwert des Geistes in der anderen – nicht um zu bekämpfen, sondern um zu bezeugen, dass es einen Namen unter dem Himmel gibt, durch den wir gerettet werden können: Jesus Christus, Sohn Gottes, König der Ewigkeit.
Amen.
Ach nee, das ist nicht leidenschaftlich sondern ehr fanatisch. Und wenn du glaubst, damit einen Muslimen zu beeindrucken oder zu überzeugen, dann erliegst du einem Irrtum.
Nein, bin im Weltglauben gefestigt.
Ich war Evangelisch orientiert. Im Jahr 1970 habe ich über 320 Tage eine spirituelle Weltreise gemach. Ich habe fast alle Religionen, Glaubensrichtungen und deren Götter kennenlernen können. Ich habe in oder vor Klöstern, Tempeln, Gebets- und Ritualstätten gelebt, mit vielen Menschen gearbeitet, ihre Lehren vernommen, diskutiert und mit ihnen Mahlzeiten geteilt. Das hat mir gezeigt das es nicht nur einen Gott geben kann/darf, weil z.B. der Hindu oder der Muslime, der Buddhist oder Indigene andere Götter hat/haben kann.
Oder willst du behaupten sie haben alle unrecht?
Wie kommst du auf das mit dem IS?
Kritik ist erlaubt, wenn Unstimmigkeiten offensichtlich sind. Dann kann man darüber sprechen und es muss möglich sein, sich zivilisiert darüber austauschen zu können. Für mich ist der Islam eine Irrlehre, es ist zu offensichtlich Menschen-gemacht. Aber da gibt es schönere Themen im Leben. Ciao
Ich habe mich vor eineigen Wochen mit einem Imam darüber unterhalten.
Die Bibel ist von Menschen aufgeschrieben, ebenfalls Menschen-gemacht. Ich denke aber das ein Dialog darüber nicht stattfinden sollte. Ich respektiere deine Meinung wie sie ist, sollte sie auch nicht die meine sein.
Wenn das Herz nicht danach strebt, werden die Augen und die Ohren es ebenfalls nicht begreifen wollen. Wieso soll man so jemanden versuchen, zu überzeugen? Nur wer offen für die Wahrheit ist, wird empfangen.
Naja immerhin zwischen Juden, Katholiken und Protestanten scheint es eine gewissen Akzeptanz zu geben. Aber vielleicht nur in meinem Umfeld. Es ist ja nicht so das der Islam es nicht nicht akzeptiert denke ich, aber bis jetzt hab ich noch keinen Katholiken getroffen, der gesagt hätte ich muss muss muss unbedingt konvertieren.( eher im Gegenteil sogar)