Wie überzeugt man Muslime, andere Religionen zu akzeptieren?
Hi, in letzter Zeit treffe ich online viele Muslims und unsere Unterhaltungen sind immer gut, bis zu dem Zeitpunkt wo sie mich überzeugen wollen mich ihrer Religion anzuschließen. Und obwohl ich die den Islam schätze und respektiere, habe ich nicht vor mich ihm anzuschließen, weil er nicht mit meinen Glaubenssätzen übereinstimmt. Leider wird das selten als Antwort akzeptiert und es wird argumentiert, das ich zb falsche Glaubensansätze habe, oder wohl noch nicht genug über die Religion gelesen habe. Nie kommt jemand auf die Idee zu sagen das es ok ist nicht dem Islam zu folgen. Und das es ok ist, eine andere Religion zu haben und diese als richtig anzusehen.
Es nerft mich einfach mittlerweile mich durchgehend dafür rechtfertigen zu müssen nicht Allah zu folgen. Ich verlange kein Verständnis, aber einfach Akzeptanz ohne Vorurteile.
Was ist eure Meinung dazu? Wie soll ich bei solchen Diskussionen argumentieren, um meine Meinung respektvoll rüberzubringen?
( Ich will bitte keine Rassistischen oder Islam feindlichen Kommentare und auch keine Antworten wie : Allah ist der einzig Wahre, sondern gerne eine respektvolle Disskussion zu dem Thema wie sich unterschiedliche Religionen respektieren können, bzw wie ich andere überzeuge andere Denkweisen zu akzeptieren, auch wenn sie nicht mit deren übereinstimmen)
9 Antworten
- Keiner zwingt dich einer religion beizutreten, bzw. nicht beizutreten.
- Keiner muss gezwungen sein eine religion zu wechseln, aufzugeben
Und ausserdem kann man das ja auch auf andere Religionen anwenden. Geh doch mal in eine Kirche und such dir da 3 Leute raus und versuch dich über religion zu unterhalten. (solltest du nicht dieser religion angehören ggf sogar keiner) bin ich mir ziemlich sicher das es Macher auch versucht dich zu überzeugen.
Und es ist ja auch kein Geheimnis das im internet viele mit einer erhöhten Selbstüberschätzung zu finden sind.
Und ich frage mich auch wie man es so oft schafft sich in so ein Gespräch zu bringen ohne das man irgendwie damit anfängt
Immerhind haben diese Religionen eine starke, untereinander auch akzeptierte, abstammung.
Es gibt aber auch Gegenden wo oben genannte Religionen viel aktivier sind. Beispiel Texas, USA, usw.
Verweise auf das Grundgesetz, die Paragraphen über Religions- und Meinungsfreiheit.
Da steht es drin.
Wie überzeugt man Muslime,
Garnicht - für dich gibt es wohl auch dazu keinen Handlungsbedarf.
Hey du hattest mich ja nach meiner Meinung gefragt bezüglich deiner Frage . Ich bin ganz ehrlich ich möchte nicht dass du meine Meinung als Repräsentation für Muslime siehst ,weil dafür war ich zu wenig Teil davon. Ich kann dir aber gerne meine Sicht erklären. Ich glaube dass Muslime bei ungläubigen (Menschen die nicht dem Islam angehören) immer so ein Gefühl von Verantwortung und Mitgefühl haben. Sie versuchen alles um die Person auf den richtigen Weg zu bringen.um dir das bildlich verständlich zu machen, als ungläubiger wirst du wie ein verlorenes Schaf wahrgenommen,welches zu einer Herde gehört . Natürlich wollen sie dir dann helfen und dich in ihrer Gemeinschaft aufnehmen.Als ich selber Muslima war hatte ich auch immer das Bedürfnis Leute zu lehren und vom Islam zu erzählen. Man hat irgendwie das Bedürfnis sich anderen mitzuteilen und möchte den Glauben verbreiten. Mir zum Beispiel war es aber wichtig das mein Gegenüber Interesse hat denn mit Zwang kannst du keine Person eine Religion näher bringen . Ich kann deswegen total verstehen,dass es für dich nervig ist dich dann immer zu rechtfertigen und dass deine Glaubensprinzipien nicht akzeptiert werden,aber ich sage dir dass du einfach in deiner Position standhaft bleiben musst ,weil am Ende des Tages ist es DEIN Leben und Glaube. Wenn du merkst Diskussionen führen zu nix kannst du Gespräche einfach höflich und direkt beenden ,denn du bist niemanden was schuldig .
Aber für Muslime wird es schon nicht möglich sein, seine Religion zu wechseln (ja ich weiß, es gibt welche).
Aber diese Muslime sollten dich eigentlich nicht zwingen:
Sure 2, Vers 256 (al-Baqara)
„Es gibt keinen Zwang im Glauben.“
Sure 10, Vers 99 (Yunus)
„Und wenn dein Herr gewollt hätte, hätten alle Menschen, die auf Erden sind, geglaubt. Willst du etwa die Menschen zwingen, Gläubige zu werden?“
Sure 18, Vers 29 (al-Kahf)
„Und sag: Die Wahrheit ist von eurem Herrn. Wer nun will, der glaube, und wer will, der leugne.“
Sure 88, Verse 21–22 (al-Ghashiyah)
„So ermahne – du bist nur ein Ermahner. Du bist nicht als Beherrscher über sie eingesetzt.“
Sure 109, Vers 6 (al-Kāfirūn)
„Für euch ist eure Religion, und für mich ist meine Religion.“
Naja immerhin zwischen Juden, Katholiken und Protestanten scheint es eine gewissen Akzeptanz zu geben. Aber vielleicht nur in meinem Umfeld. Es ist ja nicht so das der Islam es nicht nicht akzeptiert denke ich, aber bis jetzt hab ich noch keinen Katholiken getroffen, der gesagt hätte ich muss muss muss unbedingt konvertieren.( eher im Gegenteil sogar)