Was ist eure Meinung zum Islam?

8775chris  24.05.2024, 03:58

Wieso bist du so herablassend zu den muslimen?

GangGang873 
Fragesteller
 24.05.2024, 10:02

Was für herablassend?

9 Antworten

Also ich bin auch kein Muslim. Aber Verse sollten mit Kontext gelesen werden bzw. mit Tafsir (Exegese). Problematisch ist jedoch in der Tat Vers 9,29:

In Sure 9:29[17] findet sich schließlich eine direkte Aufforderung zum Kampf gegen die Ungläubigen unter den Ahl al-kitāb: „Kämpft gegen diejenigen von denen, denen das Buch gegeben wurde, die nicht an Gott und den Jüngsten Tag glauben, die das, was Gott und sein Gesandter verboten haben, nicht verbieten, und nicht der wahren Religion angehören, bis sie erniedrigt die Dschizya aus der Hand entrichten.“ Der Kampf gegen diese Gruppe unter den Ahl al-kitāb wird damit begründet, dass diese sich „ihre Gelehrten und Mönche sowie Christus, den Sohn der Maria, an Gottes Statt zu Herren genommen haben“, obwohl ihnen befohlen wurde, nur einem Gott zu dienen (Sure 9:31). Islamische Rechtsgelehrte haben später aus diesem Vers abgeleitet, dass in dem Fall, dass die Ahl al-kitāb die Dschizya zahlten, es nicht mehr erlaubt war, diese weiter zu bekämpfen.[18]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ahl_al-kit%C4%81b#Kampf_gegen_die_ungl%C3%A4ubigen_Ahl_al-kit%C4%81b_und_Einf%C3%BChrung_der_Dschizya

Später wurde die Dhimma auch auf andere angewandt. Jedoch waren Andersdenkende nicht gleichgestellt. Sure 5,33 behandelt eine Bestimmung aus dem islamischen Strafrecht:

Alle Koranexegeten sind sich einig, dass der Vers in Medina offenbart wurde. Unterschiedliche Auffassungen hingegen gibt es über den Anlass für die Herabsendung. Manche meinten, der Vers sollte dem Propheten Mohammed mitteilen, wie er mit Juden und anderen Besitzern eines Heiligen Buchs zu verfahren habe, die ihre Vereinbarungen mit ihm gebrochen hätten. Andere Koranexegeten meinten, die Offenbarung habe mit Heiden zu tun gehabt, die Mohammed bekämpft hätten.
Am weitesten verbreitet ist derweil die Geschichte einiger arabischer Stammesangehöriger. Sie hatten den Islam für sich angenommen, doch das Leben in Medina gefiel ihnen nicht. So erteilte ihnen Mohammed die Erlaubnis, in die Wüste zu ziehen. Dort besaß er eine Kamelherde. Als die Araber diese erreichten, töteten sie den Viehhüter und nahmen die Tiere in Besitz.
Als die Männer gefangen genommen wurden, bestrafte sie der Prophet hart – härter als es die Strafen in Koranvers 5:33 vorsehen. Mohammed stach ihnen die Augen aus und setze sie zum Sterben der Sonne aus. Darauf hin wurde der Vers offenbart, um ihn über die korrekte Art der Bestrafung in solchen Fällen zu informieren.

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/sure-5-vers-33-vertreiben-hand-und-fuss-abhauen-kreuzigen-100.html#:~:text=%E2%80%9EDer%20Lohn%20derer%2C%20die%20gegen,sie%20des%20Landes%20verwiesen%20werden.%22

Siehe auch:

5:33-34 - Wir haben mit den Bestimmungen dieses Verses einige Züge aus dem islamischen Strafrecht: Wer die Gesellschaft terrorisiert und verunsichert, der hat in der Tat Allāh und Seinem Gesandten den Krieg erklärt. Anas (r) berichtete von den Leuten aus dem Stamm ‘Uqāl und ‘Uraina, die zum Propheten (a.s.s.) kamen und ihre Bekennung zum Islam angaben. Der Prophet stellte ihnen aus Gastfreundschaft einige Kamelstuten als Versorgung zur Verfügung und forderte sie auf, ihr Zeltlager am Stadtrand von Al-Madīna aufzuschlagen. Als sie damit weggezogen waren, zeigten sie ihre wahre Absicht als Lügner und Räuber: Sie stachen den Hirten, die sie im Auftrag des Propheten begleitet hatten, die Augen aus, töteten sie, verstümmelten ihre Leichen und nahmen die Kamelherde als Beute mit. Als der Prophet (a.s.s.) dies erfuhr, schickte er eine Reitertrupp nach ihnen, die die Übeltäter zu ihm zurückholte. Als er sie für ihr Verbrechen an die friedfertige Bevölkerung bestrafen wollte, wurden diese Verse offenbart. (Aus den ḤadīṯÜberlieferungen bei Bu, Ha, Mu).

Quelle: https://islamicbulletin.org/de/ebooks/koran/tafsir_al_quran.pdf (S. 220)


GangGang873 
Fragesteller
 24.05.2024, 00:31

Und daran nehmen sich Muslime ein Beispiel.

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Respekt und Toleranz gegenüber allen Menschen ist mir auferlegt, weil wir alle von einem Menschenpaar abstammen, und deshalb "Geschwister" sind. Was allerdings den meisten Menschen fehlt, ist die Sicht Gottes auf die Dinge, die auf seiner Erde geschehen. Religionen tragen zum Morden bei, denn Gläubige führen Kriege gegen ihre Brüder und Schwestern. Man sollte nicht Menschen, sondern Gott um eine Antwort ersuchen. Wer traut sich? - Jesus: "Wer zur Waffe greift, wird durch Waffen umkommen". - Matthäus 26:52

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Frieden drängt mich die Bibel zu erforschen.

Kibiz2  24.05.2024, 06:59

Respekt und Toleranz, ja, das wäre wesentlich. Du zitierst Jesus. Was meinst du aber zu seiner Drohung: Wer nicht glaubt, wird verdammt.(Mark.Ev 16.16)? Welche Antwort gibt dir Jesus?

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Doris0007  24.05.2024, 07:55
@Kibiz2

Glaube ist ein Geschenk seines Vaters an alle die in en Fußstapfen seines Sohnes wandeln.- Johannes 3:36, Galater 5:22

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Das sind sehr viele Verse die du gepostet hast die müsste man alle einzeln besprechen und dir dazu den Tafsir (Auslegung) schicken es gibt Gelehrte die explizit für jeden Vers die Auslegung haben. Viele Verse sind Herabgekommen zu Kriegssituationen wo die Muslime angegriffen wurden vieles ist aus dem Kontext deswegen wirken sie dann auch anders auf einen. Ich kann dir dazu eine Seite schicken die ist aber auf English dort gibts du die Sure und Vers an und es wird erklärt.

https://almizan.org/


CarlosMerida  27.05.2024, 15:32

So ein Blödsinn! - Im Koran steht kein Kontext! - Wenn man für das "richtige" Verständnis auf "GelEErte" vertrauen muss, dann ist der Islam eine Geheimwissenschaft für Eliten, die mit ihrer Interpretationshoheit sich ihre Macht sichern!:(

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Der Islam ist das Weltgrauen des 21. Jahrhunders und wird noch Ströme von Blut verursachen.

Es ist völlig abwegig, ihn als "Religion des Friedens" zu bezeichnen. Denn das ist nur plumpe Selbstpropaganda. Genau wie der Irrsinn, dass Adam oder Jesus Moslem war.

Es ist nicht zu rechtfertigen, mit Propagandamoslems stundenlang zu streiten, denn die geben nie nach. Die müssen Reklame machen, denn die Moschee befiehlt ihnen das und sie glauben, damit ihre Paradies-Chancen zu erhöhen.
Ich rate, sich strikt abzuwenden, wenn wieder einer mit Sprüchen kommt. Notfalls Ohren zuhalten. Das schont sehr die Nerven und die Zeit.


GangGang873 
Fragesteller
 24.05.2024, 10:08

Danke für die Antwort, die ist sehr sinnvoll. 🙏🏼

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Ana1970  24.05.2024, 15:12

Gute Antwort.

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"Wenn der Islam die Religion des Friedens ist, wieso hat sie dann etwas gegen jeden Andersgläubigen."

Wenn das Christentum die Religion des Friedens ist, wieso hat es dann etwas gegen jeden Andersgläubigen?

Erdäpfel oder Kartoffeln?

"Ungläubige" werden mit der Hölle bedroht. Es gibt eine islamistische Hölle und eine christliche Hölle.

Mir macht beides Angst, genau gesagt: alle religiösen Fanatiker:innen, die mit frommen Sprüchen über Leichen gehen.

Oder wirst du als stolzer Christ protestieren, wenn der Gott deines Glaubens alle "Unbekehrten" verdammt?

Jede Religion zeigt so ihr wahres Gesicht, wie sie Andersgläubige behandelt. Da ist dann plötzlich fertig mit Frieden und Menschenwürde.


GangGang873 
Fragesteller
 24.05.2024, 10:07

natürlich kommen ungläubige in die Hölle . Es geht nur darum das im Koran Verse sind die beschreiben das Christen gejagt werden sollen

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Kibiz2  24.05.2024, 10:55
@GangGang873

Eben. Der gleiche Terror schon heute und hier : Verachten, hassen,jagen, fertig machen. Dann ganz "natürlich" noch ewig. Ich gehe christlichen wie islamistischen Höllenpredigern sorgsam aus dem Weg. Die werden sich noch streiten, welche Hölle die Richtige ist, in einem Wettstreit der Brutalität. Sie rechnen damit, dass sie selbstverständlich nicht in ihrer Hölle landen. Dabei haben sie ihre Hölle bereits in sich.

Ich finds pervers.

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