Wieso leben wir nicht mehr in einer christlichen Gesellschaft?
Wieso musste alles so verweltlichen? Letztes Jahrhundert war Deutschland noch sehr viel stärker christlich geprägt als heute. Heute ist ja auch viel deutsche Kultur verloren gegangen. Was ist passiert? Seit ihr selber Christ?
36 Stimmen
17 Antworten
Wir sind eine bürgerliche Gesellschaft, in der jedes Individuum seine Freiheit und Selbstbestimmung genießt und nicht vor irgendwelchen Adligen oder Geistlichen den Bückling machen muss.
Wir sind im 21. Jahrhundert; da müssen wir nicht mehr religiösen Fundamentalismus leben.
Weil es alles Andere als wahre Freiheit ist einen semantischen Halb - "Gott" für real existent zu halten.
Wer Phantasiefiguren wie Donald Duck oder irgendwelche "Jesusmessiasse" für real hält ist in einer Wahnvorstellung befangen. Also nicht frei.
Da muss ich dich leider enttäuschen. Der große lebendige Gott hat uns geschaffen und wird uns am Ende der Zeit richten! Er allein wird darüber entscheiden wo wir die Ewigkeit verbringen gemessen an unserem Glauben!
Am Tag des jüngsten Gerichts richtet er die Lebenden und die Toten. Die Toten kommen zu diesem Anlass exakt so aus dem Grab, wie sie drinnen liegen. Also im besten Fall ziemlich vermodert oder als Gerippe. Wenn du viel Glück hast, kommt dein jüngstes Gericht sehr bald; weil noch hast du ja einen Körper. Ansonsten geht es dir wie den unzähligen Gläubigen der letzten 2000 Jahre: Für die kommt alles zu spät :)
Du kannst gern weiter jeden Tag beten und täglich zum Altar rennen wenn es dir was gibt, aber bitte lass mich mit all diesem Hokuspokus in Ruhe. Willst du die Zeiten zurück in denen dieses für jeden verpflichtend war und alle die sich diesem Religionsterror verweigern landen auf dem Scheiterhaufen? Genau so war es, Glaube als Anordnung von oben. Super freiheitlich, oder?
Nö, nicht für mich. Mach du gern dein Ding, aber ich hab echt keinen Bock auf Aberglauben, komm einfach damit klar.
Lieber Democracy,
Danke für deine Antwort. Tatsächlich will auch ich keine mittelalterliche Gesellschaft zumal ich glaube, dass das "christlich Zeitalter" NICHT so christlich war mit den schlimmen Dingen die dort passiert sind. Ich frage mich nur wieso viele Deutsche die christlich Herkunft und das Fundament des christlichen Abendlandes nicht anerkennen und abschaffen wollen. Jetzt wo geklärt ist, dass auch ich nicht im Mittelalter leben will und nie zum Altar renne würde ich das gerne mal von dir wissen wollen
LG
PS Jesus ist echt, komm du einfach mal damit klar😉
Ein Christ ist immer gläubig, daher gibt es den Unterschied von Christ zu gläubiger Christ nicht, weil es keine ungläubigen Christen gibt.
Das wird vielleicht mit der 68erbewegung zu tun haben, die Leute wollten keinen Staat und keine Religion mehr von der Sie sich gezwungen fühlten und haben darum die Obrigkeit des Staates und auch Religtion verworfen, das könnten bedingende Faktoren dafür sein warum wir in dieser "Bundesrepublik" nicht mehr in einer christlichen Gesellschaft leben.
Danke für deine Antwort. Mit Christ meine ich so etwas wie Traditionschrist der nicht wirklich glaubt aber eben in die Kirche geht.
Und ich bin froh, dass es so ist, wie es ist. Man kann in einer Gesellschaft auch zu einem harmonischen Zusammenleben finden, ohne dass Alle im Gleichschritt denken und fühlen.
Glaube und Religion sind Privatsache, und sollten es auch bleiben. Niemand sollte von der Gesellschaft in einen Glauben oder in eine Religion hineingedrängt werden. Dafür haben wir die Religionsfreiheit: meiner Meinung nach die größte Errungenschaft, die sich etablieren konnte.
Seit ihr selber Christ?
Ich bin in der evangelischen Kirche und dort auch gerne Mitglied. :)
Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.
Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.
Aber wir werfen damit unsere Kultur über Bord. Außerdem hatten wir schon in den 50ern und 60ern eine bürgerliche Gesellschaft. Wieso verbindest du die wahre Freiheit in Jesus Christus mit Unfreiheit?