Beruf – die neusten Beiträge

Kann ich mir als Lehrer ein Pferd halten?

Hallo, ich mache in 1,5 Jahren mein Abitur und denke derzeit viel über den späteren Beruf nach.

Vorweg: Ich ziehe den Beruf Lehrer nicht nur wegen dem Pferdewunsch in Betracht! Es macht mir Spaß mit Jüngeren zu arbeiten und etwas beizubringen, habe selbst zwei jüngere Brüder denen ich Nachhilfe in der Schule gebe. Mir soll der Beruf so gut es geht "Spaß" machen, da ich ihn ja sehr lange Zeit ausüben werde.

Ein großer Traum ist es, später ein Pferd zu halten. Das Problem ist ja meistens, dass man entweder weniger Zeit, dafür mehr Geld, oder mehr Zeit, dafür weniger Geld verdient. Als Lehrer hat man ja schon ziemlich viel Freizeit und ich habe mich mal zu den Gehältern in NRW erkundigt. Ein Lehrer, der auf dem Gymnasium anfängt zu unterrichten, bekommt ca. 3100-3800 Netto (ca. 2900-3500 Brutto) monatlich. Angenommen ich zahle für die Wohnung 1000€ warm im Monat, kaufe nicht besonders viel Schnick-Schnack und zahle für das Pferd vllt 400-600€ je nach Standort, bleibt da noch was übrig? Wie viel gibt man denn für Essen etc aus? Oder muss ich bei der Wohnung was zurückstecken?

Ich weiß, das kann pauschal keiner beantworten. Es kommt ja auch auf jeden persönlich an, manche gehen z.B. gerne shoppen und blättern dafür mehr Geld hin. Vllt könnt ihr mir aber etwas zu meinen Vorstellungen sagen, kann ja sein, dass ich total falsch liege!

Es wäre super, wenn hier auch der ein oder andere Pferdehalter, oder jemand, der einen Pferdehalter kennt, schreibt, welchen Beruf ihr habt und wie ihr das mit Pferd, Wohnung und vor allem Zeit macht.

Vielen Dank für's Lesen :)

Beruf, Pferd, Wohnung, Lehrer

Ich habe das Gefühl mich für die falsche Schulform/Fachrichtung entschieden zu haben. Was soll ich tun?

Hi, ich habe ein Problem, die Frage steht oben ja schon. Nun hier erstmal eine kleine Erklärung: Ich habe letztes Jahr meinen Realschulabschluss gemacht und mich dann für das Fachabi Soziales und Gesundheit angemeldet.(FOS 11 mit Jahrespraktikum) Allerdings war die Klasse echt schlimm und ich wurde dort sofort ausgeschlossen. Dann wollte ich erst auf eine andere Schule wechseln,wo auch die andere Jahrespraktikantin aus meiner Einrichtung war. Aber die Schule hatte mich einfach direkt in eine andere Klasse gesteckt, in der ich auch keinen Abschluss erlangt habe. Das Praktikum habe ich weiterhin gehabt. Dieses habe ich im Kindergarten absolviert. Naja, jedenfalls habe ich mich dann dieses Jahr für die Höhere Handelsschule,Wirtschaft und Verwaltung,angemeldet, weil eine Freundin von mir das auch macht und ich dachte, vlt wäre das ja was für mich. Allerdings langweilt mich das sehr. Wirtschaft ist einfach nichts für mich. Als ich heute zu Besuch in dem Kindergarten,wo ich letztes Jahr gearbeitet habe, hab ich auch wieder gemerkt wie sehr mir das fehlt. Irgendwie macht es mich traurig, dass ich das Fachabi letztes Jahr nicht weitermachen konnte. Allerdings denke ich auch manchmal,dass ich vlt auch zu wenig Geduld für sowas habe,und die ganzen Krankheiten die es dort geben kann finde ich auch nicht besonders toll. Mir wurde von verschiedenen Leuten gesagt, was ich doch machen soll.( Im Büro, bei der Stadt, zur Polizei,Kinderpflegerin) Ich bin einfach total hin und her gerissen und weiß nicht mehr weiter. Meint ihr ich könnte noch versuchen auf einer anderen Schule in die FOS Klasse zu kommen? Oder in die Kinderpfleger-Ausbildungsklasse? Ich gehe in NRW zur Schule,weiblich und bin 18 Jahre alt. Meine Hobbys sind Lesen und Reiten. Ich kümmere mich generell auch gerne um Tiere und mir wurde schon oft gesagt, dass ich gut mit Kindern umgehen kann. Ich möchte nicht noch mehr Zeit mit dieser Ungewissheit,was ich jetzt tun soll, vergeuden. Sorry erstmal, dass ich euch hier so zu texte. Ich würde mich sehr über Antworten und gute Ratschläge freuen!

Beruf, Schule, Bildung, Weiterbildung

Falsche Berufswahl...Was soll ich machen?

Ich wollte immer was im sozialen Bereich machen, das war mir schon so lange klar. Mein absoluter Traum war es, Logopädin zu werden, aber das geht leider nicht, da meine Stimme nicht stabil genug ist.

Meine Eltern reden seit Jahren auf mich ein, dass ich etwas machen soll, womit ich Geld verdiene und alles andere nur als Hobby. Ewig lang hab ich schon mit ihnen diskutiert.

Vor ca. einem Jahr schien dann die Lösung da: Ein duales Studium im Beamtenverhältnis in einem Amt, das sich viel um soziale Dinge kümmert. Ich habe mich dann näher damit beschäftigt und den Eindruck gewonnen, es wäre zwar ein Verwaltungsstudium, jedoch hätte ich in der Praxis auch sehr viel mit Leuten zu tun, denen ich helfen könnte. Auch als ich beim Vorstellungsgespräch gesagt habe, dass mir der Kontakt zu den Bürgern und das Helfen sehr wichtig ist, wurde mir das bestätigt.

Ich hab also die Zusage bekommen und bin seit Juli am Studieren. Und total unglücklich. Zwar war ich bis jetzt nur einen Monat im Amt, doch habe ich dort schon verschiedene Bereiche kennen gelernt und in KEINEM gab es direkten Kontakt zu den Menschen. Der Kontakt beschränkt sich allein auf Email und ab und zu mal Telefon. Keine Beratungsgespräche oder etwas in der Art, wie ich es mir eigentlich vorgestellt hatte. Auch auf Nachfragen wurde mir das bestätigt, dass sich der Kontakt zu den Bürgern in diesem Amt nur auf Email beschränkt.

Jetzt bin ich seit August an der Hochschule und frag mich jeden Tag, was ich hier eigentlich mache. Das ist absolut nicht das, was ich möchte.

Natürlich könnte ich einfach wechseln, nur das Problem: Durch das Beamtenverhältnis bin ich VERPFLICHTET, das Studium zu beenden und danach noch 5 Jahre im Amt zu arbeiten. Wenn ich das nicht mache, muss ich einen Großteil meines Gehalts zurückzahlen. Und das kann ich nicht! Ich habe hier eine Wohnung in der Nähe der Hochschule (die ich dann natürlich kündigen würde), aber schon dadurch ist einiges vom Gehalt weg und kaum noch was da, was ich zurück zahlen könnte.

Ich weiß einfach nicht, wie ich diese drei Jahre durchstehen soll in dem Bewusstsein, dass es eigentlich Zeitverschwendung ist und ich schon viel näher an meinem Berufsziel sein könnte, wenn ich einfach auf mein Herz gehört hätte...Und wenn ich meinen Eltern sage, dass mein Herz immer noch im Sozialen Bereich hängt, machen sie sofort dicht, lassen mich noch nicht mal ausreden und erklären mir nur, wie toll das Studium ist was ich grade mache...

Habt ihr Tipps oder Ideen, was ich machen könnte? Ich bin wirklich verzweifelt!

Beruf, traurig, Berufswahl, unglücklich

Welche Berufe sind ethisch akzeptabel?

Manchmal denke ich darüber nach, welche Berufe man überhaupt ausführen oder haben kann, ohne dabei anderen zu Schaden, bzw. nur auf Profit aus zu sein, etc. Gibt es Berufe, die überhaupt 100% gut sind?

Klar, wenn man ganz schwarz-weiß unterteilen will, ist ein Job bei Nestlé, der indirekt den Wasserklau etc. unterstützt "falsch", genauso wie ausbeutendes Verwalten von Hedgefonds, etc. und ein ehrenamtlicher Job bei der Tafel oder so ist ethisch akzeptabel. Aber es gibt ja noch viel dazwischen.

Werde ich z.B. Arzt, tue ich das ja v.a. aus der Intention heraus, anderen Menschen zu helfen, aber was ist, wenn ich nachher gezwungen bin, große Pharmakonzerne zu unterstützen oder Tierversuche in meinem Studium durchführen müsste? Wäre das noch ethisch akzeptabel? Oder wenn ich Lehrerin werden sollte und meinen Schülern später die Dinge beibringen muss, die der Staat/das Ministerium vorgibt, die aber vielleicht gar nicht korrekt sind?

Auf irgendeine Art und Weise schadet ja fast jeder Beruf indirekt auch jemanden, oder Leute lassen sich von Gier und Egoismus leiten, wenn sie in einer Machtposition landen. Vielleicht sehe ich das auch sehr extrem, ich denke z.B. auch, dass es eigentlich falsch ist im Marketing zu arbeiten, weil dessen Ziel hauptsächlich ist den Konsum anzukurbeln und Leuten Dinge zu verkaufen, die sie nicht brauchen, die die Umwelt belasten, für die Leute ausgenommen werden, etc etc..

Kann man das überhaupt sagen, welcher Beruf jetzt ethisch/ökologisch/.. nicht akzeptabel ist? Kann man da eine Grenze ziehen? Was sind für euch Berufe, die immer ethisch korrekt sind und welche, die für euch immer verwerflich scheinen?

Liebe Grüße, hoffe diese Frage wirkt nicht zu konfus. :)

Umweltschutz, Beruf, Studium, Psychologie, Ethik, Gesellschaft, Philosophie, Soziologie

Meistgelesene Beiträge zum Thema Beruf