Beerdigung – die neusten Beiträge

Zur Beerdigung hingehen? (Bitte um Rat)?

Hallo an alle,

Ich brauche euren Rat. Ich bin 30 Jahre alt.

Es geht um meine Familie. Ich habe vor vielen Wochen, eher Monaten, den Kontakt zu meiner Familie abgebrochen, was für mich schon eine schmerzhafte Entscheidung war. Es ist mir also nicht leicht gefallen. Nur meine Familie hat sich nie von sich aus bei mir gemeldet, hat sich garnicht für mich interessiert. Auch als ich damals ausgezogen war, obwohl ich nichts hatte oder habe, hat keinen das gekümmert. Ich muss aber dazu sagen, dass ich nicht einfach aus der Laune heraus ausgezogen war. Mein Bruder hatte mich damals als Kind über einen längeren Zeitraum missbraucht (im intimen Sinne) und seitdem habe ich einen Waschzwang und enorme Berührungsängste. Selbst als ich meinen Eltern davon erzählt habe, ist nichts passiert. Keiner wollte mir helfen. Und irgendwie habe ich die Situation bei meinen Eltern dann nicht mehr ertragen. Ich habe keine finanzielle Rücklage und es wäre sinnvoller gewesen, erst nach meinem Studium auszuziehen. Deswegen hab ich sehr lange (weil viel arbeiten) für mein Studium gebraucht und werde es erst in 2 Jahren abschließen (Lehramt).

Nun ist aber meine Oma gestorben und heute die Beerdigung. Und ich weiß einfach nicht, ob ich das emotional schaffe. Ich möchte mich ja verabschieden und eigentlich würde ich mir auch meine Eltern wieder wünschen, aber nicht mit dieser Kälte. Und als ich genau das heute gesagt hatte, hieß es nur: Dein Leben, deine Entscheidung. Ich bin einfach verzweifelt. Ich habe die Befürchtung, dass es noch mehr wieder aufwühlt, wenn ich dahingehe.

Habt ihr einen Rat für mich?

Familie, Freundschaft, Oma, Psychologie, Beerdigung, Liebe und Beziehung, Kontaktabbruch

Wenn in einem KH einem Patienten ein Port angelegt wird, der Patient wenige Wochen später verstirbt.....?

Guten Morgen,

wenn im Krankenhaus einem Patient ein Port mit mehreren Schläuchen eingesetzt wird und dieser Patient wenige Wochen später verstirbt, zieht man an dem Leichnam diesen Port heraus oder belässt diesen so?

Entschuldigung, dass ich meine Frage nicht so gut formulieren konnte

Die Vorgeschichte ist, meine Mutter hatte links in ihrer Brust durch ihren Onkologen operativ einen Port unter die Haut eingesetzt bekommen.

Nach 6 Jahren Erkrankung hat sie über diesen Port die Sepsis bekommen.

Im Krankenhaus wurde die Ursache schnell herausgefunden, der Port sofort entfernt und ein neuer sichtbarer mit mehreren Schläuchen Port auf der rechten Seite ihrer Brust eingesetzt

Wenige Wochen später starb sie. Die Schwester hat alle Schläuche von Mophium usw entfernt, außer diesen Port.

Wir dachten, das wird auch noch gemacht, aber am Tag der Beerdigung sahen wir, dass dieser nicht entfernt wurde

Warum wurde der Port nicht entfernt? Ist das Routine oder hat das ein Grund?

Bitte nicht falsch verstehen, wir kritisieren keinesfalls das Verhalten der Ärzte, Schwestern und Pfleger, nur es hat uns sehr irritiert, als wir das Leichnam unserer Mutter so mit dem Port sahen und sie so beerdigt haben. Wir wollen nur wissen, ob das üblich ist?

Vielen Dank

Trauer, Tod, Krankheit, Arzt, Beerdigung, Gesundheit und Medizin, Onkologie, Sepsis

Trotz kein Kontakt zu Vater auf die Beerdigung gehen?

Hallo,

ich möchte gern wissen wie ihr zu den Thema steht.

Wenn man zu einem sehr nahen Familienteil (nicht ohne Grund) über Jahre hinweg keinerlei Kontakt und keinen emotionalen Bezug mehr hat und nicht mal die eigenen Kinder diesen kennen, würdet ihr hingehen?

Mein Mann und ich sehen das sehr unterschiedlich. Er meint der Anstand schreibt uns allen vor das man hingeht, einen Strauß mit mit persönlicher Schleife abgibt und sich als leibliches Kind mit in die Schlange stellt und sich Beileidserklärung aussprechen lässt.

Mir dagegen kommt das geheuchelt vor. In unserem Falle bin ich meinen Vater so egal wie er mir. Und das ist mittlerweile gut so und eine bessere Emotion als im Gegensatz vor gut 20 Jahren. Fast den gleichen Zeitraum hatten wir keinen Kontakt.

Warum also die 400km fahren und so tun als trauert man, wenn das doch gar nicht der Fall ist. Mir kommt das nicht anständig sondern eher unanständig und falsch vor. Und dann auch noch die Blumen mit Grüßen von mir und den Enkeln die er nicht Mal kannte... Oder Beileidserklärung entgegen nehmen... Anderseits ist aber auch unhöflich für die echt trauernden dann zu sagen das man diese nicht will. Wie käme man dann darum, in diese blöde Reihe gezerrt zu werden?

Was denkt ihr? Vlt ist einer von euch in einer ähnlichen Situation gewesen, wie habt ihr sie gelöst?

Vielen Dank für eure Antworten.

Familie, Tod, Beerdigung, Benehmen, Liebe und Beziehung

Wer zahlt die Bestattung, wenn Erbe ausgeschlagen wird?

Guten Abend,

ich habe da einige Fragen zum Thema Erbschaft und Bestattung.

Zur Info:

Meine Oma (Sozialleistungsbezieherin) ist vor drei Wochen verstorben. 

Sie hat drei Kinder. Meine Mutter und meine beiden Onkel.

Meine Mutter ist aus gesundheitl. Gründen Frührentnerin.

Onkel 1 lebt im Ausland, seine finazielle Situation ist unbekannt.

Onkel 2 arbeitet noch und verdient sehr gut.

Meine Oma hatte zu Lebzeiten (im Altenpflegeheim wohnend) einen Betreuer, der seine Arbeit ab ihrem Tod niederlegt.

Kontaktiert bei wichtigen Dingen im Heim (Krankenhauseinlieferungen etc.) wurde jedoch immer meine Mutter. 

Zu ihren beiden Söhnen hatte meine Oma keinen Kontakt.

Meine Oma hatte keine Einnahmen. Lediglich Witwenrente glaube ich, seit dem sie im Heim ist. Sie hatte jedoch auch keine Ausgaben und somit 800 EUR auf dem Heimkonto.

Meine Mutter darf das Zimmer nicht ausräumen, da sie das Erbe ausschlägt. 

Ebenso (ich bin mir sicher), werden ihre beiden Söhne das Erbe ausschlagen.

Im Krankenhaus und nach ihrem Versterben wurde der Betreuer, jedoch auch immer meine Mutter kontaktiert, da ihre Nunner als Kontakt überall hinterlegt war. Nicht so die Nummern der beiden Söhne.

Sie hat sich daher auch um die Bestattung gekümmert. Diese ist so günstig es geht ausgefallen.

Meine Mutter wird jedoch auch diese von ihrer wenigen Rente nicht bezahlen können und hat auch schon das Erbe ausgeschlagen.

Meine Mutter hat einen ihrer Brüder über den Tod meiner Oma in Kenntnis gesetzt. Er verdient sehr gut, will jedoch nichts mit der Bestattung zu tun haben. 

Zum anderen Bruder hat sie keinen Kontakt.

NUN ZU DEN FRAGEN:

  • Meine Mutter hat einen Antrag auf Kostenübernahme gestellt. Wie wahrscheinlich ist ea, dass die durchgeht, bei ihrer wenigen Rente.
  • Wenn alle drei Kinder das Erbe ausschlägt, wer kommt dann für die Beerdigung auf? Der, der „die Musik bestellt“, sprich die Bestattung organisiert hat, oder der der am meisten verdient? Oder doch der Staat? Oder wird durch drei geteilt, egal wieviel jeder verdient?
  • Und wer bekommt die 800 EUR von Omas Konto? Der Staat, oder der der die Bestattung zahlt, auch wenn keiner Erbe ist?

Danke im Voraus!

Recht, Erbschaft, Bestattung, Beerdigung, Bestattungskosten, Erbe ausschlagen, Jura, Sozialleistungen, Beerdigungskosten

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