Wie oft soll oder muss man ein Grab besuchen?

Eine Freundin von mir hat vor zwei Monaten ihre Mutter beerdigt, die sie bis zu ihrem Tod gepflegt hat, über Jahre. Die Mutter hat ihr eine Eigentumswohnung hinterlassen, an der jetzt im Rahmen der Umstellung auf H-Gas erst einmal einiges erneuert und ausgetauscht werden muss, was Geld kostet, auch eine Bestattung ist nicht billig. Wir haben im engsten Freundeskreis zusammengelegt um ihr mit den Kosten für die Bestattung etwas zu helfen. Für den Rest wird sie einen Kredit aufnehmen.

Bei der Bestattung war unter anderem ein alter Schulfreund von ihr, der est mal einen guten Eindruck machte, fuhr sie mit dem Auto zum Friedhof, das Grab besuchen, bot emotionale Unterstützung an.

Dem hat sie von der Erbschaft der Wohnung erzählt und er wurde plötzlich ganz anders. Sie hätte ja jetzt viel Geld, kann doch mit dem Taxi zum Friedhof fahren. Auch rief der sie ein paar Mal an um daran zu erinnern, dass man mal eine neue Kerze am Grab anzünden könnte oder doch mal jedes WE frische Blumen da hinterlassen könnte. Seine Mutter würde immer zum Friedhof gehen, meine Freundin ja wohl nicht.

Auch fragte er, wie es sein kann, dass da immer noch kein Grabstein steht.

Als wir am Freitag am Grab waren, war dort eine Benachrichtigung von der Friedhofsverwaltung, man solle sich bitte dort melden. Bei Anruf stellte sich heraus, dass es ein Fake war, die Nachricht wurde dort nicht offiziell hinterlassen. Wir vermuten, es war dieser Schulfreund. Der lässt sich seitdem am Telefon von seiner Frau verleugnen.

Sorry für die lange Story, aber was denkt ihr über das Verhalten vom Schulfreund und wie oft sollte man ein Grab besuchen?

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Große Beisetzung, negative Gefühle: Kommen oder nicht?

Guten Abend,

leider habe ich in meinem Umfeld einen weiteren Trauerfall.

Der Verstorbene und ich waren alte Freunde. Er war sehr beliebt und bekannt, deswegen wird die Beerdigung sehr groß sein: Es wird nicht auffallen, wenn jemand nicht kommt.

Letztlich wird es von mir gesellschaftlich erwartet, dass ich teilnehme - als Freund, aber auch als "arrivierter" Mensch und als ehemalige Person des öffentlichen Lebens, von der man die enge Verbindung zum Verstorbenen kannte.

Ich weiß dennoch nicht, ob ich stark genug bin, dieses Begräbnis zu besuchen; mir geht der Tod sehr nah und ich weiß nicht, ob ich das aushalte. Vor vier Wochen starb ein anderer Freund, von dem ich im Stillen Abschied nahm, als ich mir einen Tag frei nahm und morgens in aller Stille auf dem Friedhof eine Kerze aufstellte und mich am Grab von ihm verabschiedete.

Allerdings will ich nicht unbedingt derjenige sein, von dem es heißt, er hätte da sein MÜSSEN und blieb als Freund - wir waren echte Freunde, nicht so Bekannte oder lockere Saufkumpels - der Beisetzung fern. Man wusste um diese Freundschaft, es würde "komisch" aussehen. Ich weiß, man sollte es nicht bewerten, aber in dem Fall bin ich zu emotional.

Ein weiteres Problem: Ich würde dort auch Menschen treffen, die "triggern" - Menschen, die es nicht gut mit mir meinten und dort hingehen, weil sie mit meinem Freund in der Firma zusammen arbeiteten oder generell solche Beisetzungen als Events ansehen, an denen man gesehen wird und andere sieht, mit denen man hinterher einen Schwatz hält. Die Gefahr besteht, dass mich dort Leute nach der Beisetzung wieder belästigen oder beleidigen oder alte Sachen hochkochen, die ich zwar verwunden habe, aber nicht vergessen. Ich gehe auch davon aus, dass meine frühere Partnerin dort ist, die mich bis vor wenigen Monaten noch mit beleidigenden Anrufen nervte, bis ich sie gesperrt habe.

Dass ich eine weitere Strecke fahren müsste, wäre nicht das Problem, mein Freund wäre mir das wert und seine Familie, die teilweise auch zu meinem Freundeskreis zählt, ebenfalls.

Was würdet ihr machen?

Danke und Grüße!

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Ist das wichtig für später? Bin ich Egoistisch?

Hallo! Schön, dass du hergefunden hast. Erstmal Danke fürs lesen und evtl. beantworten meiner Frage!

Die Sache ist die:

Ich stelle viele Fragen, schaue so gut wie nie aufs Handy, höre nicht zu wenn ich am Frühstückstisch sitze und man muss mir die alltäglichsten Dinge haargenau erklären.

Ich bin einfach ein seltsames Kind. Ich mache mir über die seltsamsten Dinge gedanken und wenn ich meine Mutter deshalb frage, verdreht sie manchmal die Augen und sagt:

Das ist so unwichtig, darüber mache ICH mir doch keine Gedanken? Ich weiß es nicht, Prina.

Heute habe ich bei einer Freundin übernachtet. Ich schalte mein Handy am Abend aus, weil ich nicht davon geweckt werden will.

Ich habe deshalb nicht gehört, als sie mich um 9²¹ anrief, weil da noch gefrühstückt habe.

Jetzt hat sie mir an den Kopf geworfen, dass ich Egoistisch bin, weil ich nie aufs Handy schaue.

Sie sagt:

Ich bin wie die jetzt kommende Generation die nur an sich denkt.

Ich bin dann in mein Zimmer gegangen, nicht, weil ich sauer war, sondern weil ich traurig war, weil ich mir gedacht habe, dass ich, egal wie ich es versuche, es ihr nicht rechtmachen kann.

ZB

Ich hatte mal bei einer M-Schularbeit 98% und alles was sie dazu gesagt hat war: Ok

Damals war ich 4.Klasse Unterstufe

ZB

Dann hat sie nicht gewusst, dass ich mir seit 3 JAHREN immer einen kleinen Heiligenwecken bestelle...

Das gibt mir einfach das Gefühl, dass sie sich keine Gedanken um mich macht.

Kann aber auch sein, dass mir dass nur so vorkommt. Ich habe noch 2 jüngere Brüder (12, 8).

Die Frage, ob ich egoistisch bin beschäftigt mich jetzt sehr, weil ich mich eigentlich bemühe nett zu allen zu sein.

Noch ein Beispiel:

Zu Aller Heiligen gehen wir immer erst am Abend zum Grab, weil wir es schöner finden, wenn es nicht so voll ist.

Wir waren zu fünft am Friedhof und ich mag es einfach gerne, herrum zu gehen und mir alle möglichen Gräber anzusehen. Ich finde dabei das Alter, das Datum und die Gestaltung interessant.

Ich bin also herrumgegangen und meine Eltern und Brüder sind woanders hin gegangen.

Dann habe ich eine Dame vom Altersheim gesehen, die auch die Gräber angeschaut hat und ich habe mit ihr geredet, weil sie ganz allein war.

Dann hab ich schon gesehen, dass meine Familie gehen wollte aber ich bin nicht gut in Grspräche beenden und deshalb bin ich noch 2min da gestanden und hab mich dann verabschiedet.

Ich weiß dass meine Mutter schnell weiterfahren wollte und ich sie aufgehalten habe und naja vll war das der Grund warum sie später dann einen Frust auf mich hatte und mich Egoistin genannt hat :/

Danke fürs Lesen! LG und bitte beantwortet meine Frage!

Du bist ein ganz normaler Teenager, dass kommt dir nur so vor 70%
Du bist nicht egoistisch 30%
Deine Mutter hatte nur viel zu tun 0%
Du bist egoistisch 0%
Handy, Mutter, Beziehung, Eltern, Ego, Egoismus, Egoistisch, Friedhof
Totenruhe, was heißt das?

Einerseits kann ich damit die akustisch stille Atmosphäre auf Friedhöfen verbinden. Es ist dann z.B. aus Rücksichtnahme auf Trauernde, die sich dort aufhalten.

Andererseits meinte ich immer, es bedeutet, dass man die Leiber der Toten dort lässt, wo sie sind. Aber faktisch werden die Toten meist nicht im Grab gelassen.

Es gibt zwar einige wenige sehr alte Friedhöfe, wo man noch heute die jahrhundertealten Grabsteine bewundern kann, aber die meisten Gräber werden nach wenigen Jahrzehnten wieder neu belegt.

Und dann gibt es diese Gebeinhäuser, wo die unverwesten Knochen aus Platzgründen hingebracht wurden, um Gräber neu zu belegen.

Was mir Wiki noch nicht beantworten konnte:

1 Wenn man die Toten nicht im Grab lässt, wozu dann erst eine Ostung des Grabes? Diese Ostung wurde ja speziell deswegen beabsichtigt, damit die Toten am Jüngsten Tag sich Richtung Auferstehung (Osten) aufrichten können?

2 Was war ausschlaggebend dafür, dass es teilweise inmitten von Städten immer noch uralte Friedhöfe gibt, wo man die Gräber nicht neu belegte, sondern sie wie eine Art musealen Park nutzt? Platzgründe könnte man dort ja ebenso aufführen wie bei allen anderen Friedhöfen.

3 Sind diese Gebeinhäuser gegen die Totenwürde, wenn man dort einfach alle Reste durcheinander aufstapelt?

4 Warum kamen diese Gebeinhäuser Anfang des 20. Jh. außer Gebrauch? Klar gibt es inzwischen Kremationen, aber die Gräber werden ja immer noch neu belegt. Was geschieht denn heute stattdessen mit den übrigen Knochen?

Religion, Tote, sterben, Tod, Alltag, Christentum, Begräbnis, Friedhof, Grab, Totenruhe
Friedhofspflege?

Vor zwei Monaten wurde meine Mutter beerdigt. Auf dem selben Friedhof wie auch meine Tante und mein Cousin beerdigt wurden. Meine Cousine und ich gehen regelmäßig die Gräber unserer Lieben pflegen und schauen dort nach dem Rechtem. Ich bin einmal die Woche dort, denn es würde mir nicht gut gehen damit das die Gräber nicht sauber und ordentlich sind, das alte und vertrocknete Blumen/Pflanzen rumstehen. Sie sollen es schön haben und ich glaube auch das sie sehen, wenn wir da sind.
Mir tut es ehrlich gesagt auch gut dort zu sein. Es hilft zur Ruhe zu kommen und die Gedanken zu ordnen. Ich genieße die Stille dort und das Gefühl bei den dreien in der Nähe zu sein. Da die drei an verschiedenen Stellen auf dem Friedhof begraben wurden, geht man automatisch etwas spazieren und sieht die anderen Gräber. Es gibt so viele Gräber denen man ansieht das sie gepflegt werden, in einigen spürt man richtig die Liebe die drinnen steckt.

Und dann sieht man ganz viel das einem aufstößt. Ich bin eh ein Ordnungsfreak und mag es gerne sauber, aber auf unserem Friedhof gibts echt wüste Ecken.
Die Toiletten sind uralt und in schlechtem Zustand, die Gießkannen sind alt, teilweise schimmelig oder kaputt. Die Wasserbecken sind durchzogen mit Algen, so dass man sich echt fragt ob der Friedhof eine Verwaltung hat. Überall stechen verwelkte Blumen/Pflanzen, kaputte Kübel, alte halb am verrottende Kerzen an Gräbern, Urnenwänden und an den Grabwiesen ins Auge. Etliche ungepflegte Gräber, so das man sich fragt wieso da niemand angeschrieben wird und zur Grabpflege aufgerufen wird.
Ist die Verwaltung nicht dafür zuständig Müll von den Gräbern zu entfernen? Ich finde das respektlos allen anderen gegenüber die sich viel Mühe geben, um den Verstorbenen eine schöne Ruhestätte zu gestalten.
Als ich heute die drei Gräber unserer Familie gepflegt habe, habe ich bei den umliegenden Gräbern alte Kerzen und vertrockneten Blumen aufgeräumt.
Ich habe nichts verändert und habe mich respektvoll verhalten, trotzdem habe ich jetzt das Gefühl, ich könnte damit jemand verärgert haben. Und wem soll ich das privat erzählen? Hey, ich hab auf dem Friedhof aufgeräumt. Die meisten würden denken, ich dreh jetzt durch.
Sollte ich die Friedhofsverwaltung anschreiben und mich um mehr Sauberkeit zu bemühen oder sollte man sich Scheuklappen anziehen und sich einfach um seine Gräber kümmern?



Bild zu Frage
Tod, Friedhof
Totenruhe vs. Wohnungs-Milliardenprojekt?

Hallo zusammen,

der Nordfriedhof in München hat eine Fläche von ca. 307'500m² (rechnen wir aus Einfachheit mit 300'000m²). 

Angenommen, man würde diese Fläche nutzen und stattdessen vereinfacht gesehen immer 30m² große Wohnungen bauen, dann hätte man 10'000 Wohnungen auf dem Erdgeschoss. Sagen wir mal wir hätten inkl. EG 10 Etagen, dann wären wir bei 100'000 Wohnungen auf der Fläche vom Nordfriedhof. 

Weiter angenommen es gäbe durchschnittlich 1,5 Personen pro Wohnung, dann könnten auf der Fläche vom Nordfriedhof 150'000 Menschen wohnen, was 10% von München entspricht.

Oder anders gesehen gäbe es 100'000 Wohnungen jeweils mit einem Wert von mind. 200'000€, also insgesamt 100'000 * 200'000€ = 20'000'000'000€ (20 Milliarden Euro) an Wert. Wohlgemerkt ein sehr konservativer Wert angesichts der sehr starken Lage des Nordfriedhofs.

Im Nordfriedhof gibt es ca. 33'000 Gräber, das heißt pro entferntem Grab könnte Wohnraum für 4,5 Menschen entstehen (150'000 / 33'000).

In der Münchner Innenstadt gibt es ca. 10 Friedhöfe, bei denen man ähnlich vorgehen könnte. Überlegt euch mal bitte das Ausmaß, wenn man alle Münchener Friedhöfe in Wohnsiedlungen umbauen würde, wie stark das den Wohnungsmarkt entspannen könnte. Man könnte die aktuellen Friedhöfe doch nach außerhalb von München verlegen, wo ohnehin kaum jemand wohnen möchte. 

Natürlich ist das nur eine grobe Überschlagsrechnung gewesen, denn 10 Etagen könnten bspw. zu viel sein und die Fläche der Friedhöfe kann bestimmt auch nicht perfekt für Wohnungen genutzt werden. Aber so oder so würde in München locker Wohnraum für hunderttausende mehr Menschen entstehen. 

Warum lassen wir unsere Friedhöfe in der Innenstadt? Sind wir uns zu schade, für die Gräber unserer Angehörigen raus aus München zu fahren? Wollen wir für Tote wirklich Wohnraum für hunderttausende Wohnungssuchende und Wohnungen mit Multimilliardenpotential auf der Strecke lassen?

Ich bin gespannt auf eure Meinungen.

Liebe Grüße

Lewant

Friedhöfe in der Innenstadt lassen, weil... 75%
Friedhöfe an die Stadtränder verlegen 13%
Andere Option 13%
Religion, Friedhof, Wohnraum, Wohnungsbau
Kennt sie jemand noch?

Hey Leute

Ich habe vorhin eine Reportage geguckt wo an die alten TV Stars erinnert wurde dann wurde Cora erwähnt ich war kurz geschockt da ich sie wirklich fast vergessen habe wo ihr Name gesagt wurde von der Moderation

war es wie ein Gedanken Blitz sie ist ja damals mit nur Jugen 23 Jahren von uns gegangen was wirklich sehr traurig ist da sie eigentlich ihr ganzens leben vor sich hatte aber man hat ihr gar nicht angesehen da sie 23 gewesen war ich hätte da schon gedacht sie wäre über 30 gewesen in ihren lebzeit da sie wirklich sehr Reif und hübsch aussah

sie hat ja damals eine schönheits Operation gemacht und dass zum 6 mal und hat es dann beim letzen mal nicht überlebt sie war ja im TV bekannt und hat so wie ich in der Reportage gesehen habe bestimmt Filme gemacht ... Und war bei Big Brother gewesen

Dann habe ich etwas nach Recherchiert und habe gelsen das sie auf dem Hamburger riesen Friedhof begraben wurde

es ist ja schon seit über 15 Jahre her und wie ich weiß wird ja bei den Christen das Grab ausgehoben nach 20 Jahren da ich denke das sie von der Religion her Christin gewesen war

Bei anderen Religionen bleiben ja die gräber so wie sie sind

Kümmert sie überhaupt noch einer um ihr Grab ?

Denkt ihr das es da für immer bleiben wird? da sie eine bekannte Person im dies Seits gewesen war ?

Hat jemand sie schonmal von euch besucht ?

Was ist eigentlich mit der Schönheits Arzt Praxis geworden gibt's die überhaupt noch nach soviele Jahren ich denke mal nicht das überhaupt jemand da noch hingegangen ist um sie eine Schönheits Operation zu machen nach dem was der Cora passiert ist ...

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