sollte an dem Eckpfeiler Witwenrente nicht gerüttelt werden, weil sonst viele Frauen auf Grundsicherung angewiesen wären und werden?
es ist anzuzweifeln, ob selbst junge verheiratete Frauen auf Dauer durchhalten, und dann greift eben die Witwenrente, sonst droht die Grundsicherung - bei alten Jahrgängen sowieso, weil eine durchgehende Arbeitsvollzeitbiographie meist nur Männern vorbehalten ist, weil Kinder mehr die Mutter brauchen als den Vater - und die Judikative ist ja auf dem gleichen Level, denn es gibt keine "Rabenmutter" , die in der Wirklichkeit Kindesunterhalt an den Vater zahlen würde .. ebenso ist es mit der Witwenrente, die nur von Frauen, die weder heiraten noch eigene Kinder haben wollen, wenig geschätzt wird. Ist die Befürwortung der Witwenrente daher eine gesellschaftliche Notwendigkeit?
der Gesetzgeber könnte prima kontrollieren, ob jemand die Witwen- oder eben die Witwerrente braucht oder gar im Alter auch drauf angewiesen ist, denn Männer kriegen meist eine volle Regelaltersrente nach 45 Jahren versicherungspflichtiger Beitragszeit - Frauen und Mütter eben nicht, deshalb ist eine "Witwerrente" natürlich eine Irreführung .. wie alles in Deutschland, weil hier alles soziale so komplex ist; es gibt ja auch noch die Aussage, daß Frauen länger leben, und Männer gerne Ihre Rente schützen wollen, weil bei neuer Heirat die Witwenrente gestrichen wird. Oder könnte der GG die Grundsicherung anstelle von Witwenrente auch erhöhen?
3 Antworten
oh je, woher nimmst du den deine Weisheiten...
eine Frau hat das selbe Anrecht und auch Pflicht auf Arbeit um ihren Lebensunterhalt zu erarbeiten und bestreiten zu können. es obliegt schon lang nicht mehr allein dem Mann, dieses allein zu gewährleisten zu müssen.
du betrachtest die Witwenrente sehr einseitig. auch Männer haben auf diese einen Anspruch.
Auch die Höhe ist gesetzlich festgeschrieben. die Erziehungspflicht gilt schon lange für beide Ehepartner und ist nie einseitig einen fixiert! was wer daraus macht ist letztlich Familiensache und nicht irgendwelchen Nebelkerzen aus der Politik zu überlassen.
im Übrigen, ich bekomme keine Witwenrente, falls meine Frau vor mir ins Nevada zieht, obwohl sie 45 Jahre einzahlen muss. Grund meine zu erwartende ist höher als die Bemessungsgrenze und so bleibt es wahrscheinlich dass sie solchen wie dir zu Gute kommt.
m ü50.....
bei soviel ehrenrührigem Pflichtbewußtsein zu Ungunsten von Herz und Gefühle würde ich heutzutage auch nicht mehr Kinder in die deutsche Welt setzen wollen .. das wäre mir zu blöd, nur immer der "schnöde Mammon"
Zum einen können Frauen genau so arbeiten gehen wie Männer und zum anderen gibt es nicht nur die Witwenrente, sondern auch die Witwerrente.
In beiden Fällen wird die W-Rente gekürzt, wenn das eigene Einkommen den Freibetrag übersteigt, denn sie dient nicht der Bereicherung, sondern dem Erhalt des Lebensstandards. Die Fixkosten verringern sich ja nicht, wenn einer der Ehepartner stirbt.
Abgesehen davon gibt es nicht wenige alleinerziehende Väter, die durchaus auch Unterhalt beziehen.
Natürlich gibt es auch Mütter, die Unterhalt an den Vater zahlen.
Und es gibt auch Witwerrente - z.B. mein Vater bekommt die.
Und die gesellschaftliche Realität ist in weiten Teilen immer noch die, das Kinder und Arbeit zumindest für viele Jahre nicht gut vereinbar ist und ein Elternteil daher zurückstecken muß.