Warum hat Altbundeskanzler, Helmut Kohl so ein jämmerliches Begräbnis?
Und das frage ich als jemand, der jetzt nicht unbedingt ein Fan von ihm war. Aber ich bin der Meinung, ein solch großer Staatsmann sollte ein schönes Begräbnis haben, mit einem Gedächtnistext über ihn, wer er war, was er tat und so weiter.
Aber kein solch billiges Holzkreuz, was schon am ver
wittern ist. Das ist eine Schande für Deutschland.
6 Antworten
Jeder sucht sich, gerade in dieser Position, sein Grab und die Protzigkeit selber aus. Was sollte es denn sein nach deinem Geschmack? Ein Mausoleum in Form eines römischen Palastes?

Oder aller mindestens der Zusatz: „Deutscher Bundeskanzler, von bis…“
Seit wann führt ein Grabstein einen Lebenslauf auf? Ich denke du solltest noch viel mehr lernen darüber was eine pietätvolle Beisetzung bedeutet, und wer wissen will was der Parteispenderschummler alles getan hat, der kann einfach Wikipedia befragen.
Wenn ich das auch noch erklären muss, dann armes Deutschland.
Es versteht keiner hier, außer du selbst. Vielleicht liegt der Fehler bei dir und nicht bei uns.
Kohl hatte ein Staatsbegräbnis, mit allem Pi Pa Po. Seine Grabstätte ist auf eigenen Wunsch am Dom in Speyer. Das Grab und seine Ausschmückung, ist Sache der Familie, bzw. in seinem Fall, die von seiner letzten Ehefrau Maike Kohl-Richter.
Es ist gar nicht am Dom in Speyer. Es ist in einem kleinen Park. In einer verschwiegenen Ecke.
Das ist der Domkapitel-Friedhof. Und wie geschrieben, explizit auf Wunsch von Helmut Kohl.
Grabsteine oder Kreuze können auch von den Hinterbliebenen erneuert werden "falls" damit was ist.
Was, wenn Kohl schon weit vor seinem Tod festlegte das er es genau "so" haben wollte? Und wenn er es so vorab festlegte und in Auftrag gab, dann wird es auch so umgesetzt. Soviel Respekt sollten Hinterbliebene haben für einen Verstorbenen.
Was hättest du denn sonst erwartet? Protz, Statue seines Abbildes, Größe? Wozu das denn. Nützt ihm doch nach seinem Tod nichts, seinen Hinterbliebenen nützt so etwas nichts. Es wär lediglich ein "Schaut her, wer ich war" vermittelt worden. In soundsoviel Jahren ist die Liegezeit wahrscheinlich eh vorbei (es sei denn es ist eine permanente Grabstelle für seine Überreste).
Du meinst das Grab, nicht das Begräbnis.
In Deutschland gilt halt eine gewisse Bescheidenheit als Tugend, gerade in solchen Regionen. Außerdem entscheidet das die Familie, das ist ein privates Grab und keine staatliche Stätte.
Im Übrigen hätte Helmut Kohl sehr wenig davon gehalten, wenn rechte Trollos wie du zu seinem Grab pilgern. Vielleicht ist es absichtlich so gestaltet, um dich fernzuhalten?
Habe mich auch gewundert. Und das Grab ist auch noch in Speyer. Die haben doch auch einen völlig überdimensionierten Dom, wo der Kohl sicher noch reingepasst hätte. Das wäre wohl angemessener gewesen für den Kanzler der deutschen Wiedervereinigung.
Kohl sah sich zwar selbst als den 'Kanzler der Einheit', aber er hat nur 'abgeerntet', was Brandt und Schmidt vorbereitet und ermöglicht haben. Der von ihm beanspruchte Titel ist eine reine Anmaßung!
Vielleicht anstatt eines verrotteten Holzkreuzes einen Marmorstein, wo in zwei kurzen Sätzen steht, was er tat und wofür er gelebt hat. Damit wäre ich schon zufrieden.