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Ex-Mann verstorben, Beerdigung muss ich übernehmen?

Hallo liebe Community,

ich weiß gerade wirklich nicht, was ich tun soll und brauche euren Rat.

Mein Ex-Mann hat mich damals mit seinem Chef betrogen, sich von mir scheiden lassen und diesen Mann später auch geheiratet. Seit unserer Scheidung habe ich mit ihm nichts mehr zu tun gehabt. Ich bin nach Österreich zurückgezogen und habe hier mein Leben neu aufgebaut. Der Kontakt zu ihm war komplett abgebrochen.

Jetzt ist mein Ex-Mann gestorben. Und plötzlich schauen alle auf mich. Sein jetziger Mann, mit dem er bis zuletzt verheiratet war, weigert sich, die Beerdigung zu bezahlen oder zu organisieren. Er sagt, das sei nicht seine Aufgabe. Stattdessen wird jetzt von mir erwartet, dass ich nach Deutschland fahre, alles plane und die Kosten übernehme. Sogar meine Kinder scheinen zu glauben, dass ich das machen muss.

Ich frage mich aber: Warum ich? Ich bin doch längst nicht mehr seine Frau. Eigentlich müsste doch sein jetziger Ehemann dafür zuständig sein, oder nicht? Oder fällt das auf die Kinder zurück? Und habe ich als Ex-Frau überhaupt noch irgendeine Verpflichtung?

Das Ganze belastet mich zusätzlich, weil mein jetziger Mann erst letztes Jahr verstorben ist. Für seine Beerdigung habe ich natürlich gesorgt und bezahlt, das war schon schwer genug für mich. Und jetzt stehe ich wieder vor so einer Situation, die eigentlich gar nichts mehr mit mir zu tun haben sollte.

Ich weiß wirklich nicht, ob ich rechtlich verpflichtet bin oder ob ich mich da unter Druck setzen lasse. Mir ist wichtig, Klarheit zu haben, bevor ich wieder in etwas hineingezogen werde, was gar nicht meine Aufgabe ist.

Hat jemand von euch vielleicht schon Ähnliches erlebt oder weiß, wie die rechtliche Lage ist? Ich bin für jeden Tipp dankbar.

Liebe Grüße

Karin F.

Tod, Trennung, Beerdigung, Partnerschaft, Streit

Mutter verstorben und ich muss jetzt bisschen was los werden

Hi ihr Lieben,

ich brauche etwas zum lesen und ablenken bzw paar gute Tipps

meine Mutter ist vor 4 Tagen verstorben.

Sie lag anderthalb Wochen im Koma durch eine Hirnblutung mit Durchbruch zur Schädeldecke.

die ersten 2 Tage verliefen gut wo die Ärzte auch schon von Reha usw. Sprachen dann kam der erste Anruf vom Krankenhaus meine Mutter müsste operiert werden aufgrund der schlechten Zähne ( beim Tubus legen wurde ein guter Zahn abgebrochen) es hat sich eine Entzündung gebildet.

gut der Op zugesagt und auf den Anruf gewartet alles verlief gut.

alle Entzündungswerte sind langsam gefallen ein kleiner aufatmer wahrscheinlich haben wir zu viel aufgeatmet nächste Hürde meine Mutters Lunge verkrampft zwischendurch wo die Beatmung schwierig ist

gut die Ärzte haben es trotzdem erstmal geschafft sie weiter zu beatmen habe dann für meine Mutter ein Luftröhrenschnitt unterschrieben ( die Ärzte sprachen weiterhin über eine gute Prognose)

Pustekuchen es wurde schlimmer mit der Beatmung wo sie den Luftröhrenschnitt früher durchführen mussten und sie musste an eine Herz Lungen Maschine angeschlossen werden

4h auf einen Anruf gewartet und dann kam er „ihre Mutter hat die op gut überstanden“ aufatmung trotz dem wissen es könnte jetzt alles schiefgehen wenn meine Mutter die Maschine nicht gut annimmt

dann vergingen paar Tage mit Mini kleine Verbesserung ( allgemein waren die anderthalb Wochen mit auf und ups bestückt )

und dann Kam die Nacht wo ich natürlich einmal mein Handy nicht auf laut hatte um 00:30uhr hatte ich vom Krankenhaus ein anrufen bekommen ( natürlich nicht mitbekommen) morgens beim fertig machen für die arbeitet habe ich es gesehen und zurückgerufen ich bin nach diesem Gespräch wie ferngesteuert ins Schlafzimmer zu meinem Partner gegangen und habe in wirklich unsanft geweckt

Sie hatte auch eine Patientenverfügung die, die Ärzte trotz das ich sie vorgelegt hatte nicht berücksichtigt haben sie haben sie eine Stunde lang reanimiert ( kurzer remainder das ich bisschen sauer bin )

sie ist 46 Jahre geworden und ich ihre Tochter werde in paar Monaten 22 Jahre meine Mutter ist seid paar Jahren getrennt/Geschieden von meinem Vater

ja gut am gleichen Tag rief ich auch meinen Vater an um ihn in Kenntnis zu setzen ich sagte ihm das ich seid heute Halbwaise sei und wenn was mit mir sein sollte das er ja jetzt nur noch mein einziger 1. Grades ist kam nur der Spruch „oh, okay mein Beileid“ und „naja du bist ja alt genug“ ( ich wollte ihm Bescheid geben da ich seid letztes Jahr in meiner 2. Ausbildung befinde) klar das er nicht sonst wie traurig ist war mir klar aber das er so kalt zu mir ist? Selbst meine Tanten waren trauriger und haben wenigstens versucht mich bisschen abzulenken.

meine eine Tante der ich schrieb das ich ihm Bescheid gesagte rief mich gleich an und fragte und ich erzählte es ihr und sie war sauer sie konnte nicht verstehe warum ihr Bruder so reagierte zu mir.

und jetzt kam noch eine Hürde auf mich zu die Beerdigung ich weiß das wir ein Familien Grab haben und dachte mir ich frage einfach die Brüder meines Opas ja wie soll’s auch sein klappt nicht Blabla beerdige sie bei dir in der Nähe Blabla aber ich möchte das sie da liegt wo auch ihr Bruder liegt klappt leider ja nicht auf dem selben Grab aber halt auf dem selben Friedhof was mir aber auch irgendwie verwehrt wird und versucht wurde auszureden

gerade merke ich das ich nur auf paar aus meine Familie zählen kann das sind nicht mal ganz 3 Personen aus meiner fam.

selbst meine freund und Bekannten halten mehr zu mir.

Entschuldigung für den langen Text aber ich musste für mich Luft machen.

Mutter, Angst, Trauer, Tod, Vater, Eltern, Beerdigung, Familienprobleme, Psyche, Streit

Was gehört zu einer ordentlichen Beerdigung dazu?

Ich frage nicht nach der bombastischsten, sondern einer Art grundsätzlichen und dem Anstand genügenden Beerdigung.

Ich bin nämlich verwirrt: Meine Eltern (und viele andere) hielten bislang nichts von teueren Feiern, von denen sie selbst nichts mehr hatten. Sie glauben nicht daran, dass sie der Zeremonie von oben zuschauen werden. Also sagten sie immer: "Wir vererben lieber das Geld, als es derart zu verschwenden. Behaltet uns einfach in guter Erinnerung. Unsere Asche könnte ihr gerne im Restmüll entsorgen. Das ist uns egal. Wir wollen euch keine Mühe machen." - Das kann man nachvollziehen. Insbesondere, wenn man daran denkt, wie sie selbst über jahrelange Grabpflege geklagt haben, erst recht, wenn die Gräber nicht in der Nähe sind. Sie selbst hatten auch nie große Lust auf Beerdigungen zu gehen und dort jemandem letzte Ehre zu erweisen. Es wirkte alles desinteressiert und unbeholfen.

Nun aber, wo die Nachbarschaft so langsam wegstirbt, regt man sich doch plötzlich sehr über die würdelosen Bestattungen auf, zu denen man eingeladen wird. Dabei kann ich gar nicht glauben, dass es sooo mies zugeht.

Da haben sich wohl die Maßstäbe geändert und plötzlich setzt die Sentimentalität ein. Erst Pappkarton, nun Granitgabstein?

Wie finde ich einen Mittelweg, der es allen recht macht und mich vor übler Nachrede wegen Geizes etc. schützt, wenn es mal so weit ist?

Bestattung, Beerdigung, Ethik, Grab, Grabpflege

Sollte man zu einer Beerdigung gehen obwohl der Tote mich gehasst hat?

Hey würdet ihr auf einer Beerdigung gehen obwohl ihr wisst das der Tote euch gehasst hat und ihr auch kein enges Verhältnis zum Schluss hin hattet?

Um euch zu erklären um was es geht

der Freund meiner Schwester (21) hatte einen e Scooter Unfall und ist nach Monate Langem Leiden nun verstorben..

jetzt steht die Beerdigung an, und meine Schwester (die Freundin von dem verstorbenen) hat mit einer Freundin Kontakt die der verstorbene gehasst hat vor 2-3 Jahren waren sie mal eine kurze Zeit lang gut miteinander das heißt man kannte sich schon aber damals sind Sachen vorgefallen Sodas der Kontakt auch vermieden wurde und man sich auch gegenseitig gehasst hat.. jetzt hat die Freundin sich wieder gemeldet wo er halt verstorben ist und jetzt will sie auch zu Beerdigung kommen obwohl der verstorbene und sie kein gutes Verhältnis zu einander hatten und sie sich auch gegenseitig gehasst haben…

ich finde das hat was mit Respekt an dem verstorbenen zu tut dass sie zur Beerdigung kommt und das es überflüssig wäre wenn sie zur Beerdigung kommt oder sehe ich das als einzige so??

wenn diese Freundin sich verabschieden möchte dann sollte sie meiner Meinung nach nicht zur Beerdigung kommen sondern 1-2 Tage nach der Beerdigung zu seinem Grab gehen und sich dann von ihm verabschieden..

denn ich weiß ganz genau das der verstorbene niemals gewollt hätte das sie zu seiner Beerdigung kommt!

wie seht ihr das?
Bin ich die einzige die so denkt?

die Beerdigung soll ja der Abschied von ihm sein und ich finde da gehören keine Leute hin die er gehasst hat und er das auch immer wieder deutlich gemacht hat wenn man über dieses Person gesprochen hat.

Trauer, Tod, Beerdigung

Kann ich mein Beileid aussprechen und Kontakt haben weil ich weiss wie sich das gegenüber fühlt?

Hallo zusammen,

Ich bin seit letzem Jahr in einer Beziehung, wir führen eine Long-Distance Beziehung. Aber nichts wildes. Aufjedenfall ist mein Papa dann kurz darauf verstorben und er mein jetziger Freund war für mich da, durch dick und dünn. Hat mich in meinem schlimmsten Zustand gesehen. Anfangs war ich mir jedoch etwas unsicher bei ihm, da ich dachte, ich kann es ja mit ihm probieren. Und mit der Zeit habe ich Ihn auch wirklich angefangen zu lieben. Aber kennt ihr so vergangenheitsgeister? Ich hatte eine Kennenlernphase (lange Zeit - wir kennen uns wirklich gut (als Freunde, emotional war er aber nicht bereit vor 3 Jahre), über den bin ich nie hinweg gekommen. Aber je weniger ich von ihm hörte und gesehen habe, desto besser ging es mir. Hin und wieder sah ich ihn. Aber das war schnell vergessen.
Nun hat er vor kurzem seinen Vater verloren und ich habe ihm mein Beileid ausgesprochen und er überrascht und dankbar dass ich ihm geschrieben habe. Hat dann tatsächlich auch Konversation mit mir geführt. Jetzt bin ich mega verwirrt.

Ich weiss nicht, ob ich ihm nochmals vor der Beerdigung viel Kraft wünschen sollte, weil es ein schwerer Tag wird. Weil wir beide die selbe Religion haben und ich weiss wie es ist. (mein jetziger Freund hat nicht dieselbe Religion)

Wieso habe ich den Drang für ihn da zu sein?

Danke schon Mal für eure Rückmeldung.

Liebe, Trauer, Beziehung, Beerdigung, Fernbeziehung, Gemeinsamkeiten, Verliebtheit und Liebe

Ist es von meinem Kumpel wirklich verständlich, dass er mir den Gefallen nicht tut?

Sorry es ist etwa lang.

Ich habe 2 sehr gute Kumpels. Von einem ist vor ein paar Tagen sein Vater ums Leben gekommen. Er hatte einen Unfall. Der andere Kumpel ist mit ihm verwandt. Ist also sein Cousin.

Nächte Woche ist die Beerdigung. Ich würde zwar sehr gerne hingehen. Muss allerdings leider arbeiten. Man bekommt ja nur bei Verwandten frei. Jetzt geht es vor allem darum ein Geschenk zu besorgen. Also ein Trauergeschenk.

Habe also meinem Kumpel den Vorschlag gemacht gemeinsam was zu besorgen und zusammen zu legen. Da hat er gesagt er möchte nur was mit seiner Familie schenken. Das habe ich dann eingesehen.

Jetzt geht es aber darum, dass ich an dem Tag arbeiten muss. Ich würde selbstverständlich trotzdem was schenken. Ich habe zu meinem Kumpel gesagt ich würde das Geschenk ihm geben damit er es mitnehmen kann. Er muss ja sowieso da hin fahren.

Ds hat er gesagt das macht er definitiv nicht. Das wäre zu unpersönlich. Er war sogar sauer weil ich das zu ihm gesagt habe. Ich muss schließlich arbeiten. Mich regt es auf wenn jemand jeder Handgriff zu viel ist. Ich habe auch schon viel für ihn getan und nie nein gesagt. Habe sogar schon Bestellungen nach der Arbeit für ihn abgeholt. Das waren bestimmt 20 bis 30 Kilometer Umweg. Habe auch bei seinem Umzug geholfen. Das obwohl ich davor gearbeitet habe.

Eine Freundschaft besteht schließlich aus Geben und Nehmen.

Ich mache eine Umfrage. Trotzdem bitte mit Begründung. Dankeschön

Ist vom Kumpel verständlich, weil 55%
Ist vom Kumpel nicht verständlich, weil 45%
Freundschaft, Beerdigung, Freundin, Streit

Todesanzeige ohne "freiwillige Folge"?

Moin allerseits,

bei uns in der Familie ist kürzlich ein Cousin verstorben, der sich (wie auch sein Bruder) seit Anfang der 90er nur dadurch hervor tat, von Onkeln/Tanten und den 9 existierenden Cousins und Cousinen (im Folgenden CC) zu Familienfesten eingeladen zu werden (und zu erscheinen), diese aber niemals zurück eingeladen hat, obwohl sowohl 4 Hochzeiten, die Beerdigung einer 2. Frau, diverse runde Geburtstage und auch Firmenjubiläen gefeiert wurden. Aus diesem Grund haben die CC es nach dem Tod der Mutter der Brüder vor ein paar Jahren aufgegeben, diese beiden einzuladen. Familienstreitigkeiten gab es immer nur zwischen den Brüdern, aber nicht mit der restlichen Verwandtschaft.

Nun wurden von der Verwandtschaft nur ein Onkel nebst Frau und eine Cousine nebst Mann zum Kaffee nach der Trauerfeier per Trauerbrief eingeladen. Da die Witwe des Verstorbenen nicht aus Deutschland kommt und die Verwandtschaft überhaupt nicht kennt, darf davon ausgegangen werden, dass er selbst - derweil er wusste, dass er bald sterben werden würde - dieses bewusst so entschieden hat. Die Cousine weiss auch nicht, weshalb gerade sie und die anderen nicht eingeladen wurden.

Alle die anderen CC konnten erst später in der Zeitung die Traueranzeige lesen:

Die Trauerfeier findet am xxx um xxx Uhr in der evang. Friedhofskapelle xxx statt.
Die Urnenbeisetzung findet an einem anderen Tag im engsten Familienkreis statt.“

und wollten nun eigentlich zu der Trauerfeier gehen und sich ggf. selbst irgendwo zu einem Kaffee treffen. Zwei der CC sagen nun, dass in der Todesanzeige die Worte "bei freiwilliger Folge" fehlen würden und die gesamte Trauerveranstaltung deshalb privat sei und wir alle deshalb definitiv unerwünscht.

Deshalb meine Frage in die Runde: Ist die Veranstaltung so wie oben formuliert öffentlich oder nicht?

Gruss

Beerdigung, evangelische Kirche, Tradition, Trauerfeier

Ist die Urnenbestattung inkl. Trauerfeier seelisch belastender als eine einfache Erdbestattung mit Trauerfeier?

ich frage mich gerade, was für die Angehörigen psychisch belastender ist, bei einem aktuellen Sterbefall (Urnen--Bestattung) ist es so, dass der Verstorbene 5 Tage nach dem Tod in einer Kirche von seinen Angehörigen verabschiedet wurde, er war dort aufgebahrt. Dabei kam es zu sehr starken emotionalen Ausbrüchen aufgrund der schweren Trauer.

Anschließend erfuhr die Familie auch wann genau die Leiche verbrannt wird und war an diesem Tag erneut massiv belastet.

Erst 2 Wochen danach findet nun noch die offizielle Trauerfeier auf dem Friedhof statt, wo die Urne bestattet wird.

Ich erinnere mich an eine Erd- Bestattung vor vielen Jahren, welche eine Woche nach dem Tod stattfand, wo man sich abends vorher noch einmal von dem Verstorbenen in der Friedhofskapelle verabschieden konnte, tags danach war dann die Erdbestattung mit Trauerfeier....dies empfand ich psychisch als weniger belastend als diesen langen Urnen-Bestattungs-Vorgang...

Mich würde die Meinung von Leuten interessieren, die auch damit Erfahrungen haben...

andere Meinung: 75%
Urnenbestattung ist langwieriger und psychisch schwerer, weil 13%
Urnenbestattung ist "psychisch leichter als die Erdbestattung 13%
Familie, Kirche, Unfall, Angst, Menschen, Trauer, Tod, Bestattung, Psychologie, tot, Beerdigung, Friedhof, Glaube, Psyche, Todesfall, Urne, Bestattungsunternehmen, Leiche

Ablauf und Verhalten bei christlicher Beisetzung?

Schönen Abend miteinander

Ich bin gerade etwas verunsichert und hoffe ein ein paar Antworten.

Diese Woche ist der Vater meiner besten Freundin gestorben. Ihre Eltern waren schon lange getrennt, deswegen habe ich ihn selten gesehen und kannte ihn nicht gut. Aber es ist meine beste Freundin seit über 20 Jahren. Ich habe praktisch meine ganze Kindheit und Jugend mit ihr zusammen verbracht, deswegen möchte ich ihm die letzte Ehre erweisen und morgen an der Beerdigung teilnehmen. Ausserdem war sie die einzige im Freundeskreis, die vor knapp 5 Jahren bei der Beerdigung meines kleinen Bruders war - obwohl so viele Menschen da waren und sie kaum jemanden kannte.

Ich bin in einer muslimischen Familie aufgewachsen (keine streng religiöse), war bisher auf einer Beerdigung im ganzen Leben und das war die meines Bruders. Daher kenne ich mich mit der christlichen Beisetzung nicht aus.

Ich weiss nur, dass man sich dunkel kleidet und auf der Beerdigung meines Bruders waren die Gäste von hier auch teils stark geschminkt.

Ist Make-Up erwünscht oder eher ungern gesehen?

Wie verhalte ich mich als Nicht-Verwandte? Ist es okay, in die Kirche mitzugehen, auch wenn ich nicht mit ihnen bete - und sich einfach ganz hinten zu setzen? Sonst würde ich nämlich in der Nähe warten und mich nach dem Gottesdienst anschliessen. Sollte ich Blumen fürs Grab mitbringen?

Sie hat mir schon bestätigt, dass die Beisetzung nicht nur im engsten Familienkreis stattfinden wird und ich herzlich willkommen wäre.

Vielleicht kann mir jemand 1-2 Tipps geben, die man wissen sollte. Ich bin jedem dankbar.

Und mir ist es egal, ob Strenggläubige Muslime an christliche Trauerfeiern sollten oder nicht, mir ist es wichtig da zu sein, auch für sie.

Kirche, Freundschaft, Angehörige, Beerdigung

Bin ich deswegen wirklich Böse?

Es gibt durchaus Leute die mich als böse bezeichnen würden, und zwar deswegen weil ich so gleichgültig bin.

Weil ich eigentlich keine Emotionale Bindung zu anderen Lebewesen aufbauen kann. Denken diese Leute, dass ich das gewählt habe? Ich meine ich kanns einfach nicht, ich fühle kein Verlust, naja nicht für lange.

Richtige Beziehungen hatte ich auch noch nicht. Und wenn jemand stirbt den ich kenne Empfinde ich absolut gar nichts.

Als mein Grossvater starb z.b. empfand ich nichts, und ging auch nichts zu seiner Beerdigung.

Ich bin mir sicher, das fanden seine Angehörigen zum Teil beleidigend, aber es war mir völlig egal, da ich keine Emotionale Bindung zu ihm hatte.

Ich war irgendwie sogar erleichtert, denn in seinen letzten Jahren hatte er keine Lebensqualität mehr.

Aber ich sehe den Sinn von Beerdigungen nicht, ich meine wäre es nicht effizienter Menschen einfach alle einzuäschern, und keine Zeremonie zu machen?

Aber selbst bei Einäscherung werden ja Zeremonien gemacht, was ich nicht verstehe. Ich meine es ist klar, Beerdigungen sind für die Lebenden, aber eigentlich Zeitverschwendung, weil der Tote nicht zurückkommt.

Ich empfinde auch nichts für meinen Bruder, oder meine Eltern, wenn sie jetzt sterben würden, dann wäre das so, ich würde nichts empfinden.

Aber heisst, dass, das ich ein ganz böser Mensch bin? Ich meine wäre es nicht schlimmer zu lügen und so tun als ob? Ich bin auch gerne alleine, und hab nur einen einzigen Kollegen.

Und der ist auch wie ich, Stoisch und nicht sehr Emotional. Ich finde ihn interessant, aber eine spezielle Bindung oder so habe ich zu ihm nicht.

Ist das schlimm?

Wahrheit, Beziehung, Eltern, Beerdigung, Bindung, Bruder, Emotionen, Kollegen, Lebewesen, Leid, Logik, Psyche, Verlust, gleichgültig

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