Ablauf und Verhalten bei christlicher Beisetzung?

Schönen Abend miteinander

Ich bin gerade etwas verunsichert und hoffe ein ein paar Antworten.

Diese Woche ist der Vater meiner besten Freundin gestorben. Ihre Eltern waren schon lange getrennt, deswegen habe ich ihn selten gesehen und kannte ihn nicht gut. Aber es ist meine beste Freundin seit über 20 Jahren. Ich habe praktisch meine ganze Kindheit und Jugend mit ihr zusammen verbracht, deswegen möchte ich ihm die letzte Ehre erweisen und morgen an der Beerdigung teilnehmen. Ausserdem war sie die einzige im Freundeskreis, die vor knapp 5 Jahren bei der Beerdigung meines kleinen Bruders war - obwohl so viele Menschen da waren und sie kaum jemanden kannte.

Ich bin in einer muslimischen Familie aufgewachsen (keine streng religiöse), war bisher auf einer Beerdigung im ganzen Leben und das war die meines Bruders. Daher kenne ich mich mit der christlichen Beisetzung nicht aus.

Ich weiss nur, dass man sich dunkel kleidet und auf der Beerdigung meines Bruders waren die Gäste von hier auch teils stark geschminkt.

Ist Make-Up erwünscht oder eher ungern gesehen?

Wie verhalte ich mich als Nicht-Verwandte? Ist es okay, in die Kirche mitzugehen, auch wenn ich nicht mit ihnen bete - und sich einfach ganz hinten zu setzen? Sonst würde ich nämlich in der Nähe warten und mich nach dem Gottesdienst anschliessen. Sollte ich Blumen fürs Grab mitbringen?

Sie hat mir schon bestätigt, dass die Beisetzung nicht nur im engsten Familienkreis stattfinden wird und ich herzlich willkommen wäre.

Vielleicht kann mir jemand 1-2 Tipps geben, die man wissen sollte. Ich bin jedem dankbar.

Und mir ist es egal, ob Strenggläubige Muslime an christliche Trauerfeiern sollten oder nicht, mir ist es wichtig da zu sein, auch für sie.

Kirche, Freundschaft, Angehörige, Beerdigung

Eigene Wohnung - nach einem Jahr Heimweh nach den Eltern?

Guten Abend zusammen

Ich bin aktuell 30 Jahre alt und wohne seit bisschen mehr als einem Jahr in einer eigenen Wohnung.

Früher lebte ich mit meinen Eltern und meinem kleinen Bruder zusammen.

Vor 4 Jahren starb mein kleiner Bruder leider, also waren noch wir 3. Meine ältere Schwester ist schon vor gut 13 Jahren mit ihrem Ehemann zusammengezogen (ganz in der Nähe meiner Eltern).

Vorallem als mein Bruder gestorben ist, ging es meiner Mutter sehr schlecht (auch jetzt noch). Sie hatte immer Angst davor, dass ich irgendwann auch ausziehe, also tat ich es erst mal nicht. Auch habe ich sie grosszügig finanziell unterstützt (fast 80% der Miete habe ich gezahlt). Wir teilten uns Einkäufe, Haushalt und hatten auch ein sehr gutes Verhältnis. Es war also nie "Hotel Mama", auch wenn sie von sich aus fast immer für mich und meinen Vater Abendessen kochte, da sie nicht arbeitete.

Nun war ich 29 und wollte eben auch mal ein bisschen mein eigenes Leben führen und meine mentale Gesundheit verbessern. Dadurch, dass ich meine Mutter so oft so traurig und weinend sah, ging mir es auch nicht wirklich gut. Und ich freute mich riesig auf meine erste eigene Wohnung. Da war aus dem Balkan kommen und in unserer Kultur eine Frau praktisch auf keinen Fall alleine wohnen darf/soll, war es für mich natürlich nochmal spezieller als für andere.

Als ich umgezogen bin, war ich seit knapp 3 Monaten in einer Beziehung. Dadurch, dass mein jetziger Ex und ich fast jeden Tag und jede Nacht zusammen waren (ausser wenn wir bei der Arbeit waren), fühlte ich mich noch nie allein/einsam.

Wir trennten uns letzten Oktober. Anfangs war es sehr schwer für mich, aber danach gewöhnte ich mich dran.

Nun bin ich an dem Punkt, wo mir das Zusammenwohnen mlt den Eltern fehlt. Vorallem wenn meine Eltern bei mir sind oder ich bei ihnen (sind ca. 15 min. Autoentfernung) war/en, und ich dann wieder allein bin, habe ich sowas wie Heimweh. Es fehlt mir abends noch mit ihnen zu quatschen oder einfach zu wissen, sie sind gleich nebenan.

In meinem Alter ist es mir schon wichtig, mein Leben selbst zu regeln und zu führen, daher kann ich nicht einfach wieder mit ihnen zusammenziehen. Denn früher oder später müsste ich sowieso wieder weg.

Ich frage mich, ob das bei einigen auch so war? Dass sie sich erst nach einiger Zeit wieder danach sehnten, mehr Zeit mit den Eltern zu verbringen oder eben nicht allein sein wollten. Ob das wieder wegging. Was man dagegen getan hat und sowas.

Mutter, Einsamkeit, Vater, Eltern, Geschwister, Psyche

Ekel und Wut für Männer?

Hallo zusammen

Es gibt etwas, was mich etwas belastet.

Letztes Jahr habe ich mich im Oktober von meinem Freund getrennt.

Die Beziehung war ziemlich turbulent aber ich habe ihn wirklich von ganzem Herzen geliebt. Wir hatten auch schon über Kinder und Heirat gesprochen. Ich war 30 und er 38.

Nach einem ziemlich heftigen Streit sagte ich, ich kann das nicht mehr. Es ging keine 24 Stunden, da schlief er nach dem Streit mit seiner Exfreundin, von der er nur schlecht geredet hat und die eigentlich schon fast von ihm bessesen war. Es brach mir das Herz, aber ich habe ihm nochmal verziehen, weil ich dachte, ich sei selber Schuld, weil ich «Schluss» gemacht habe. Wir haben da sogar beide geweint und waren wirklich am nächsten Tag wieder zusammen.

Die Streitereien nahmen kein Ende und er wurde immer vulgärer, beleidigender, sodass es dann endgültig zur Trennung kam. Nicht mal einen Monat später war er auch wieder mit seiner Ex zusammen (mittlerweile wieder eine neue Freundin).

So langsam habe ich das Gefühl, dass ich seit ein paar Wochen «heile». Ich denk nicht mehr oft an ihn, vermisse ihn nicht mehr wirklich.

Ich hatte wieder Dates, wie vor der Beziehung. Ich hatte früher schon Dates, Partner, Sex, Freundschlaf Plus und Weiteres. Für zwei Männer hatte ich auch mal sehr starke Gefühle. Sie beide haben immer noch Gefühle für mich.

Nun zum Problem. Da ich single bin, dachte ich, warum soll ich mich nicht wieder mit ihnen treffe. Beide hatte ich in gewissen Zeitabständen schon bei mir zuhause sowie einen Mann, den ich vor ein paar Monaten kennengelernt habe. Aber keinen Sex mit ihnen.

Doch sobald mich einer von ihnen angefasst hat, mich gestreichelt hat, selbst wenn es nur am Arm war, war mir das so unangenehm und ich empfand es als ekelhaft und war sogar wütend. Ich ekel mich vor Berührungen jeder Art von Männern, was früher nie der Fall war.

Ich frage mich, ob das an der schmerzhaften Beziehung und diesem einem Mann lag, das mich psychisch einfach kaputt gemacht hat.

Hatte einer von euch schon mal sowas? Geht das wieder vorbei?

Ich hätte so gerne auch mal wieder körperliche Nähe und irgendwann eine Beziehung aber ich habe Angst davor, in Männern nie wieder etwas anderes als den puren Ekel zu sehen.

Tut mir leid, für die lange Story, aber es belastet mîch einfach.

An die Männer da draussen: nehmt es mir bitte nicht persönlich. Ich weiss, es gibt viele tolle Männer da draussen.

Männer, Gefühle, Trennung, Ex, Fremdgehen, Trennungsschmerz

Wie werde ich diese Wut los, nur ausgenutzt worden zu seim?

Wir haben uns Anfang des letzten Jahres kennengelernt. Ich war 29 geworden und er 37. Auch wenn wir erst Ende April offiziell ein Paar wurden, waren wir uns sehr schnell sehr nah. Ich war zuvor jahrelang single und er war der erste, dem ich mich komplett öffnete und der erste, den ich meinen Eltern vorstellte.

Ich lernte ihn kurz nach einer weiteren Trennung von seiner On-Off-Beziehung kennen und mit der Zeit wusste ich, dass er schon einige auch lange Beziehungen hatte aber immer relativ schnell dann eine Neue einging.

Aber geliebt habe ich ihn wirklich von ganzem Herzen und wir waren fast täglich zusammen. Er wollte, dass ich bei ihm einziehe und sagte mir immer wieder, wie sehr er mich liebt.

Die Beziehung war turbulent und wir beide sehr impulsiv, haben oft und laut gestritten. Ein Streitpunkt war auch seine Ex, die ihm ständig nachstellte. Er hatte wirklich nur Schiechtes über sie zu sagen.

Da er mit seinem Job (selbständig) verheiratet war und nicht wusste, ob er je mal den nächsten Schritt mit mir gehen wollen würde und er mich nie akzeptierte, wie ich bin (ich sollte immer geschminkt und gestylt sein, schick gekleidet, ein neueres Auto haben usw.), kam es letztendlich zur Trennung im November.

Gleich nach der Trennung schrieb er wieder seiner Ex und nicht mal einen Monat später waren sie wieder zusammen.

Ich bin so wütend, dass er so tut, als hätte es mich nie gegeben, dass ich wohl nur ein Lückenbüsser war usw.. diese Wut zerfrisst mich und ich kann nichts dagegen tun.

Obwohl ich seine Nummer und unsere Chats gelöscht habe, viel mit Freunden unternehme, Sport mache etc. Kann ich nicht aufhören, daran zu denken.

Was sagt das über einen Menschen aus, von Beziehung zu Beziehung zu hüpfen? Ich möchte das so gerne hinter mich lassen und vielleicht geht das nur, wenn ich verstehe, was in seinem kaputten Gehirn vorgeht.

Gefühle, Trennung, Ex, Ex-Freundin, Trennungsschmerz