Ich bin ziemlich fasziniert davon, wie, sagen wir mal um 1890, jeder kleine Western-Outlaw scheinbar mehr Klasse hatte, als heute die meisten Multi-Millionäre.
Diese prachtvollen Schnurrbärte bei 9 von 10 Männern damals und dazu alle meistens in Anzügen. Außerdem finde ich, Hüte könnten ruhig wieder Mode werden.
Ich habe ein bisschen diesen Style für mich entdeckt, ganz so wie im 19. Jahrhundert geht es natürlich nicht, das wäre etwas albern.
Aber gelegentlich ziehe ich nur so zum Spaß meinen Anzug an, dazu Weste mit Taschenuhr. Zum Beispiel Samstag beim Geburtstag eines Kumpels, wo nur Punks und Metal-Freaks anwesend waren. Jeder/jede fand es super.
Wie soll ich das beschreiben, wenn dann beim Einkaufen im Sommer jemand mit Schlappen, Shorts und Schlabber-T-Shirt vor und hinter mir an der Kasse steht, fühl ich mich wie der letzte Mann, der noch etwas Geschmack hat.
Natürlich soll jeder rumlaufen wie er es mag, geht mich auch nichts an!
Aber findet ihr nicht es wäre toll, wenn die Leute wieder viel mehr Bewusstsein für echten Stil hätten?