Wie ist es zu erklären, dass man eine Leuchtgestalt sieht?
https://www.gutefrage.net/frage/koennen-kinder-wirklich-verstorbene-sehen#answer-411241765
Wenn man zum Beispiel auf einer Beerdigung ist und in dem Beispiel wird die Urgroßmutter beerdigt, kann sie wirklich als eine Art Leuchtgestalt auftauchen, dass sie Form annimmt und das sehr schemenhaft? Kann man wirklich wissen, dass es die Urgroßmutter ist?
Kann man mit der Leuchtgestalt wirklich reden? Kann so etwas wirklich funktionieren?
Was haltet ihr davon?
Können Verstorbene wirklich als Leuchtgestalt auftauchen?
4 Antworten
Kindliche Fantasie. Bei manchen Menschen ist das eine Strategie des Gehirns, mit unbewältigten Problemen, Wünschen und Bedürfnissen umzugehen. Sie sehen "imaginäre Freunde". Meist verschwinden diese im Zuge der weiteren Persönlichkeitsentwicklung, weil sie dann überflüssig werden.
Problematisch wird es, wenn Erwachsene, die das mitbekommen, ihnen dann EINREDEN, diese Erscheinungen esoterisch oder religiös umzudeuten, denn leider glauben gerade solche Kinder ihren erwachsenen Vorbildern jeden Unsinn. Damit hängt auch die religiöse Indoktrination von Kindern zusammen.
Um auf die restlichen Fragen einzugehen: Tote sind tot. Geister und "Lichtgestalten" gibts nicht.
Bin sehr sicher dass das geht... also ich war mal klinisch tot für 10 Minuten und da hab ich zwar keine leuchtgestalt gesehen aber ich hab ganz viel Licht und Wärme gesehen und eine Stimme, die mit mir geredet hat. Auf einmal hab ich mich so Ultra geborgen und sicher und voller Liebe gefühlt, und wusste dass ist das, was wir Gott nennen (wobei ich nie an den geglaubt hatte). Dann hat die Stimme gemeint ich müsse zurück und so ne Kraft hat mich zurück in meinen Körper gedrückt. Und wie gesagt ich war tot, nicht bewusstlos, hätte eigentlich gar nichts sehen dürfen, insofern glaub ich schon, dass andere mehr sehen eventuell.
Das Gehirn spielt einem Streiche und man halluziniert.
Ich bin weder Arzt noch Psychologe. Ich sage es so, wie ich es mir vorstelle: Vermutlich resultiert diese Halluzination einfach daraus, dass mit dem Tod deiner Urgroßmutter bei dir etwas passiert, was nicht in deinen Alltag gehört, diesen durcheinanderbringt, deine Ordnung im Leben stört, also etwas, was du nicht möchtest. Du willst nicht, dass deine Uroma tot ist. In den Tagen vom Tod bis zur Beerdigung beschäftigt dich diese neue Situation, diese Veränderung in deinem Leben, zu viel prasselt da auf einmal auf dich herein, deine Welt gerät aus den Fugen. Bei der Beerdigung (= quasi die Verabschiedung deiner Uroma aus diesem Leben) kumuliert das Ganze, dein Gehirn verkraftet das nicht mehr. Dann kommt es zu Fehlschaltungen und dein Gehirn gaukelt dir deine Uroma als Lichtgestalt o.ä. vor, die dir vielleicht auch irgendwelche Zeichen gibt oder zu dir spricht. Der Stress sucht sich einfach ein Ausgangstor.
Es gibt andere ähnliche Phänomene. Menschen haben das Gefühl, ihren Körper zu verlassen, über sich zu schweben oder neben sich zu stehen und sich sehen zu können etc. etc. Woher kommen wohl Redewendungen wie "Das ist ja zum Aus-der-Haut-Fahren.", "völlig neben sich stehen" und "wie von Sinnen sein"?
du solltest hinzufügen, dass ich das als Kind gesehen habe und das mittlerweile 27 Jahre her ist und man das bei Kindern nicht als Halluzinationen bezeichnet. Nur mal so nebenbei bemerkt ;)
Btw: ICH hatte SIEBEN Jahre Psychologie ;)
Ja, das ist schon klar. Ich hätte vielleicht "man" schreiben sollen statt "du". Es kommt aber ja aufs Gleiche raus.
Wieso soll man es nicht als Halluzinationen bezeichnen?
Kann man als Kind auch Halluzinationen haben?
Warum sollte man als Kind keine Halluzinationen haben können? Ich habe als kleines Kind (ca. 3 Jahre) eine Zeitlang immer Mäuse auf meiner Bettdecke sitzen sehen. Meine Mutter (oder auch die Oma) konnte sagen, was sie wollte, sie konnte auch mit der Hand dorthin schlagen, das änderte nichts: Ich sah diese für mich ekligen, grauen Viecher (oder auch nur eins) und konnte nicht einschlafen, bevor die nicht von der Bettdecke verschwunden waren. Nach einiger Zeit hat sich das von selbst erledigt.
Lichtwolf89 hat folgendes geschrieben: "man das bei Kindern nicht als Halluzinationen bezeichnet. Nur mal so nebenbei bemerkt ;)"
Hatte das mit der Lichtgestalt gemeint und wieso es keine Halluzination sein soll, kommen Lichtgestalten nicht auch genauso wie die Mäuse vom eigenen Kopf?
Ich weiß, was ich selbst erlebt habe und bezeichne das als Halluzination. Wie Lichtwolf89 zu seiner Behauptung kommt, bei Kindern würde man das nicht als Halluzination bezeichnen, ist mir schleierhaft. Wie nennt er das denn?
Dass ich die "Lichtgestalt" bei der Beerdigung auch für eine Halluzination halte, habe ich ja schon in meiner Antwort dargelegt.
kann sie wirklich als eine Art Leuchtgestalt auftauchen, das sie Form annimmt und das sehr schemenhaft?
Nein.
Kann man es wirklich wissen, das es die Urgroßmutter ist?
Nein.
Kann man mit der Leuchtgestalt wirklich reden?
Nein.
Kann sowas wirklich funktionieren?
Nein.
Können Verstorbene wirklich als Leuchtgastalt auftauchen?
Nein.
spanferkel14
Ist nicht bei mir gewesen, war von einen anderen User, steht auch in dem Link.