Lebendig begraben worden - wenn man unter Sand liegt, kann man sich da (theoretisch!) hochgraben?
Ich bin zurzeit von meiner schlimmsten Angst besessen und beschäftige mich mit dem Thema.
In einem Film wurde ein Mann in einer Holzkiste unter Sand begraben, später ist da sogar noch eine Schlange. Ist die Wahrscheinlichkeit höher sich durch Erde nach oben graben zu können oder durch Sand? Sand ist ja immerhin locker.
In dem Film wird das Gebiet in dem er ist auch später bombardiert und der Sarg bricht (in der Mitte) auf. Doch er stopft das Loch und versucht nicht, sich nach oben zu graben? Wäre das nicht die bessere Alternative?
6 Antworten
Man kann sich nicht selbst durch Sand graben. Sobald die Kiste vollgelaufen ist, kannst du dich nicht mehr bewegen... --> Schicht im Schacht.
Erde ist auch "verformbar" bzw. kann man da auch graben. Bei Sand ist das nicht möglich. Der sackt immer wieder zurück.
:( Dachte wenn er Glück hat, ist er vielleicht schnell genug oder nicht sooo extrem tief vergraben?
nicht sooo extrem tief vergraben?
Bei Sand reicht schon ein Meter, da ist nix mehr los. Lass dich mal zB. am Strand bissl einbuddeln, so das nur noch der Kopf raus guckt. Das wird schon schwer. Aber du bekommst ein Gefühl dafür.
Ich würde sagen, trockener Sand. Eben weil er nicht verformbar ist. Nasser Sand verhält sich ja eher wie Erde.
Bei "normalen" Erdbestattungen, kommt es auch vor, das der Begrabene nochmal wach wird, das sieht man dann, wenn das Grab (wegen Umbettung, oder anderen Gründen) vorzeitig geöffnet wird, an Kratz-Spuren im Sargdeckel.
Daher weiß man auch das der Begrabene nicht die Möglichkeit hatte, sich selbst zu befreien.
Aus diesem Grunde möchten auch viele verbrannt werden.
Das ist aber nicht die Regel. Das kommt nicht so oft vor wie du es hier beschreibst…
kommt öfter vor als man denkt, Unterhalte dich mit Friedhofsarbeitern, die wissen es genauer.
Das ist eine Horrorvorstellung und kommt nicht so häufig vor. In der Regel stellen Ärzte ja den endgültigen Tod fest! Ob Hirntod und oder Organversagen etc. Das sind vielleicht letzte Zuckungen… Aber „wach werden“ tut kaum jemand!
Hab keine Statistik darüber und bin ja auch nicht dabei, ob die jetzt "wach" werden oder es "nur" Reflexe sind.
Aber ich habe es schon selbst gesehen als ich auf einem Friedhof ausgeholfen habe, wo ein Grabfeld verlegt werden musste.
- Du müsstest durch den Sarg durch, bzw ihn einschlagen. Geht schlecht, wenn mehrere hundert Kilo an Material oben drauf liegen!
- Hat der Sarg ein Loch oder bricht, dann würde feiner und loser Sand wie durch eine Sanduhr hinein rieseln, bis er voll ist.
- Durch Sand kannst du dich nicht buddeln, da du dich nicht mehr bewegen kannst, wenn du völlig von Sand umgeben bist.
- Dann kommt noch die Sache mit dem Sauerstoff... Der könnte relativ schnell ziemlich eng werden...
Ich sehe da keine Überlebensmöglichkeit!
Sand auf einer so großen Fläche, welcher auf den Sarg drückt ist eigentlich fest. Den Sargdeckel solltest du keinen Millimeter nach oben drücken können.
Vielleicht wäre es möglich ein Loch in den Sargdeckel zu bekommen.
Wenn der allerdings 2 Meter unterm Sand liegt, fällt der lockere Sand dann in den Sarg durch das Loch.
Und füllt dann den Raum aus in dem du gefangen bist. Der Sauerstoff wird auch knapp werden.
Ich glaube nicht, dass du dich in 2 Metern tiefe durch ein kleines Loch im Sarg nach oben graben kannst!
Diese Szene gibt es häufig. Ich würde eher vermuten, dass der Sauerstoff in Minuten aufgebraucht ist, man möge mich korrigieren.
Selbst wenn ich mich durch die Holzkiste schlage, müsste ich mit den Sand fertig werden, der in den Sarg eindringt.
Die schlauste Methode wäre hier vermutlich, sich unten aus dem Sarg zu befreien, da dann kein Sand von oben nach fließt und mich evtl vollständig bewegungsunfähig machen könnte. Trotzdem ist der Sauerstoff wie von Tiffany o.g. nach wenigen Minuten wahrscheinlich weg. Also wenn du keine Schaufel als Hände hast, könnte das ganze problematisch werden.
Na in den Überlebens Tipps für 'normale Erde', soll man die Erde Richtung Füße trampeln und wenn möglich hinsetzen und später hinstellen (wenn möglich!)