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Wieso wählen Menschen die AfD?

ich möchte gerne eine Frage in den Raum stellen, die sich insbesondere an Wähler*innen oder Sympathisant*innen der Alternative für Deutschland (AfD) richtet: wieso wählt ihr die AfD? In meinen augen ist die AfD so als ob man versuchen würde die unwählbarste Partei zu erschaffen die es geben kann. Jedoch hat es immernoch 20%...

Meine Frage entspringt keinem Vorurteil, sondern konkreten Analysen der Parteipositionen. So fordert die AfD etwa einen EU-Austritt Deutschlands („Dexit“) – ein Schritt, der angesichts der Brexit-Erfahrungen Großbritanniens als höchst riskant gilt. Studien zeigen, dass der Brexit zu Handelseinbrüchen, Währungsverlusten und politischer Isolation führte. Für eine Exportnation wie Deutschland, deren Stärke im europäischen Binnenmarkt und der Euro-Stabilität liegt, wäre ein solcher Kurs ein ökonomisches Roulette. Gleichzeitig lehnt die Partei den Ausbau erneuerbarer Energien zugunsten veralteter Technologien ab, obwohl Solar- und Windkraft mittlerweile nicht nur klimafreundlicher, sondern auch kostengünstiger sind. Diese Haltung wirft die Frage auf, wie bezahlbare Energiepreise und Klimaschutz für künftige Generationen gesichert werden sollen.

Hinzu kommt die sozialpolitische Agenda: Die Absicht, das Bürgergeld unter das Existenzminimum zu senken, würde prekäre Lebenslagen verschärfen – ein Schritt, der kaum mit dem Anspruch vereinbar scheint, „die Stimme der Vernachlässigten“ zu sein. Ähnlich ambivalent erscheint die Migrationspolitik. Während die AfD Abschiebungen und geschlossene Grenzen propagiert, fehlen Konzepte für legale Einwanderung oder Integration. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und humanitärer Verpflichtungen wirkt dies realitätsfern.

Besonders auffällig ist der innere Widerspruch in Bezug auf LGBTQ+-Rechte: Obwohl eine Parteivorsitzende selbst lesbisch ist, lehnt die AfD die Ehe für alle, geschlechtliche Selbstbestimmung und Aufklärung über sexuelle Vielfalt in Schulen ab. Gleichzeitig polemisiert sie gegen gendergerechte Sprache und bezeichnet gesellschaftliche Diversität als „Ideologie“. Wie lässt sich diese Kluft zwischen persönlicher Biografie und parteipolitischer Agenda erklären?

Ich könnte das alles noch paar Stunden hier aufzählen aber ihr wisst was ich meine.

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Soll es in der künftigen Bundesregierung Geschlechterparität (Frauenanteil von 50%) geben oder nicht?

Der mögliche neue Kanzler Merz hat vor Kameras gesagt, dass er von Geschlechterparität wenig hält. In der Union wollen das einige Frauen nicht auf sich sitzen lassen. Wie soll die neue Regierung aussehen?

Als Friedrich Merz, Julia Klöckner und Alexander Dobrindt am Montagnachmittag vor die Kameras treten, ist es eigentlich keine große Überraschung, was Merz verkündet: Die Unionsfraktion hat Klöckner, die ehemalige Landwirtschaftsministerin, als Bundestagspräsidentin vorgeschlagen. Schon länger wurde ihr Name für diese Funktion gehandelt.

Noch ist es zwar nur eine Nominierung, aber Klöckners Wahl am 25. März gilt so gut wie sicher, denn als stärkste Fraktion hat die Union das Vorschlagsrecht. Damit hätte CDU-Chef Merz nun eine Frau ins zweithöchste Amt im Land befördert. Also, Haken drunter: eine Frau, ein hoher Posten und ein Problem weniger könnte das für Merz bedeuten, glaubt er.

Das aber wäre Mechtild Heil zu billig. Sie ist Vorsitzende der "Gruppe der Frauen" in der Unions-Bundestagsfraktion und hat in dieser Funktion einen Brief an den Vorsitzenden verfasst. Darin teilt sie Merz mit, dass die Frauen Parität fordern - "einen Frauenanteil von 50 Prozent, bei den zu besetzenden Positionen innerhalb der Fraktion, in weiteren Gremien, bei Beauftragungen und bei der bevorstehenden Regierungsverantwortung".

Gruppenfoto ohne Dame

Stein des Anstoßes für die Frauen-Forderung ist die Besetzung der Arbeitsgruppen in den Koalitionsverhandlungen. Der Frauenanteil bei der CDU liegt bei 27,1%, bei der CSU bei 31,25%. Bei der SPD seien hingegen knapp die Hälfte der Verhandler Frauen. Dazu käme der Rückgang der Frauen in der eigenen Fraktion, der nur noch 23% betrage.

Es könne auf keinen Fall so weitergehen, dass Frauen so unterrepräsentiert sind, moniert Heil im Gespräch mit dem ARD-Hauptstadtstudio. "Wenn man gute Politik machen will, dann muss man natürlich die Frauen auch mit abbilden. Wir wissen das aus der Wirtschaft, dass das sehr erfolgreich ist, wenn man mit gemischten Teams arbeitet. Das sollte der Politik eine Lehre sein", so Heil.

Doch schon bevor die Arbeitsgruppen überhaupt gebildet wurden, noch vor den Sondierungsverhandlungen, haben die Parteispitzen, wenn auch indirekt, den Ton für die neue Regierung gesetzt. "Wir sind bereit für einen Politikwechsel", schrieb CSU-Chef Markus Söder bei Instagram und postete dazu ein Foto - darauf zu sehen waren sechs Männer und keine Frau.

Spott und Häme ließen vor allem im Netz und auch bei der politischen Konkurrenz nicht lange auf sich warten. Aber auch innerhalb der CDU gibt es Störgefühle. So kontert CDU-Vizechefin Karin Prien mit einem ähnlichen Foto einer reinen Frauenrunde und kommentiert das Foto mit den Worten: "Wir machen Schluss mit dem woken Kram."

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/cdu-csu-frauen-100.html

  • Sollte es in der neuen Bundesregierung einen Frauenanteil von 50% bei den Ministerposten geben?
Keine Frauenquote in der Regierung 75%
Unentschieden/andere Meinung 16%
50% Frauen als Minister 9%
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