Normaler Mensch als Bundeskanzler:in?

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Grundsätzlich gibt es kein Verfahren, um einen Kanzlerkandidaten aufzustellen, aber da der Kanzler vom Deutschen Bundestag gewählt wird, ist es natürlich klar, dass man da nicht einfach aus dem Nichts kommen kann, sonst wird man nicht gewählt.

In aller Regel hat man deshalb jahre- oder jahrzehntelange oft sehr aufreibende Parteiarbeit hinter sich und da gehört selbstverständlich auch Lobbyarbeit dazu, man muss ja die anderen von sich überzeugen - daran ist ja wirklich nichts Verwerfliches.

Man kann sich das mit Sicherheit erarbeiten, aber eben lange nicht jeder. Man braucht Intelligenz. Ohne Studium ist es fast unmöglich, wenn auch nicht ganz ausgeschlossen. Man brauch gute diplomatische Fähigkeiten. Man wird schließlich nicht von heute auf morgen zum Kanzler, da muß man schon jahrzehntelang diverse Posten nacheinander ausgeführt haben, und dort muß man nun mal mit diversen Leute verhandeln. Oder man ist Friedrich Merz, wie der das genau geschafft hat weiß ich auch nicht, aber allgemein gilt das was oben steht.

Wir sind alle normal.

Aber man braucht schon ein gutes Studium und Vorarbeit. Arbeit steckt immer in so was drin.

Alle Politiker haben einmal klein angefangen.

Oft sieht man nur das Bundestagsmandat, aber dahinter steht ein langer Weg.

  • Olaf Scholz: Mit 24 von 1982 bis 1988 stellvertretender Bundesvorsitzender der Jusos.
  • Friedrich Merz: 1972 Eintritt in die Junge Union, 1989 Mitglied des Europäischen Parlaments.

Rechtlich gesehen, kann sich jeder deutsche Staatsbürger der das 18 Lebensjahr vollendet hat, zur Wahl aufstellen lassen. Als parteilose Person hat man es ziemlich schwer . Vorteilhaft ist es einer Partei anzugehören. Allerdings müssen diese den Kandidaten schon unterstützen.