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Ist der Glaube bloß ein soziales Konstrukt?

!Ich möchte hier niemanden beleidigen mit meiner Fragen und respektiere jeden Glauben!

Aber ich bin oft nach der Suche für den richtigen Glauben für mich aber anderseits denke ich mir auch ob einfach alles nur ein soziales Konstrukt ist, weil Menschen an etwas Glauben müssen (Gemeinschaftssinn). Ich interessiere mich für Spiritualität, dem Buddhismus, Chakren, Horoskope, die heilende Wirkung der Natur, Esoterik aber kann schwer einschätzen ob da wirklich was dran ist. Dazu muss man sagen das es ja bei zb Chakren auch wissenschaftliche Theorien gibt. Was mich wiederum zweifeln lässt an Horoskope und Co., dass die Sterne und Planeten ja nicht mehr so stehen wie damals, als das alles erfunden wurde.

Religionen wie zb das Christentum, ergeben für mich noch weniger Sinn, ich finde es toll das manche Menschen ihre Kraft aus ihrem Glauben heraus nehmen. Aber für mich klingt das Alles eher nach einer Erfindung damit der Mensch etwas hat, auf das er sich verlassen kann und wir Gemeinschaften schließen können, im Namen der Religion.

Sollte man an gar nichts glauben sondern einfach an sich selbst und seine Fähigkeiten? Ist das Leben besser oder schöner wenn man an etwas Glaubt und glaubt das etwas Existiert das einem beisteht und an das man sich in schweren Lebenslagen wenden kann?

An was glaubt ihr?

Schönen Abend, Liebe Grüße

Jonas

ich glaube an gar nichts 58%
ich bin religiös (weil...) 25%
ich bin spirituell (weil...) 17%
Religion, Kirche, Spiritualität, Esoterik, Psychologie, Horoskop, Okkultismus, Soziales, Theologie, Philosophie und Gesellschaft

Sollte es eine größere Trennung zwischen Kirche und Staat geben?

Wir stellen diese Umfrage vor dem Hinblick des gestrigen Blickwechsels, in dem unser Nutzer Bodhgaya, der zum Buddhismus konvertierte, eine in seinen Augen fragwürdige Trennung zwischen Kirche und Staat konstatierte, indem er schrieb:

„Deutschland gibt sich als säkularer Staat, was aber nur bedingt stimmt. Man kann fragen, warum ein säkularer Staat Verträge mit Religionsgemeinschaften schließt. Oder warum ist so etwas wie eine Landeskirche gibt, an die man auch noch Steuern zahlen muss.“

Da dieses Thema auch medial häufig die Gemüter erregt, interessiert uns nun Eure Meinung: Sollte es eine größere Trennung zwischen Kirche und Staat in Deutschland geben, wie beispielsweise im laizistischen Frankreich der Fall, oder haltet Ihr das im deutschen Grundgesetz vorgesehene partnerschaftliche Verhältnisse zwischen Kirche (bzw. vor allem dem Christentum) und Staat für angemessen? 

Wir sind gespannt auf Eure Meinungen!

Trennung zwischen Kirche und Staat sollte größer sein 81%
Kirche und Staat sind ausreichend getrennt 15%
Staat sollte auch Verträge mit anderen Religionen schließen 4%
Religion, Islam, Kirche, Deutschland, Politik, Recht, Christentum, Buddhismus, evangelisch, evangelische Kirche, Gesellschaft, Grundgesetz, Heidentum, Hinduismus, Judentum, katholisch, katholische Kirche, Kirchengeschichte, laizismus, Religionsunterricht, Satanismus, Theologie, Verfassung, Wirtschaft und Recht, Politik und Gesellschaft, Philosophie und Gesellschaft, Religion und Glaube, Umfrage

Triggert es einige Menschen?

Die Frage richtet sich jetzt in diesem Fall eher an die Christen unter euch aber gerne können auch andere Menschen antworten, nur schreibt mir bitte welche Religion ihr vertritt, damit ich eure Antwort besser nachvollziehen kann...

Okay, also hierzulande sind die meisten Menschen ja Christen. Im Christentum geht es ja darum, dass wir als Menschen Jesus oder Gott oder so dienen sollen. (Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege) Wir leben also quasi nur für Gott oder Jesus und sollen nur ihm dienen.

Jetzt ist es ja so, dass wir hier in unserer Menschlichen Gesellschaft verschiedene Menschen mit verschiedenen „Werten“ haben. (Leider)

Also zum Beispiel wird auf ein Obdachloser (leider) herabgesehen, während man von einem sagen wir mal Chef einer grossen Firma mehr Respekt schenkt.

Dann gibt es ja einige sehr berühmte und reiche Menschen, die fast schon verehrt werden. Bestimmte Musiker, Schauspieler, Influencer, usw... Menschen würden alles dafür tun um ein Bild mit ihnen zu schiessen und es wird so getan als wären es Halbgötter...

Jetzt ist die Frage an euch Christen: Triggert es euch oder stört es euch wenn ein Mensch einen anderen Menschen verehrt anstatt Jesus Christus?

Oder sagt ihr dass es egal ist?

Vielen Dank

Stört mich nicht (bin Christ) 45%
Stört mich nicht (bin kein Christ) 36%
Stört mich (bin kein Christ) 14%
Stört mich (bin Christ) 5%
Religion, Menschen, Christentum, Wissenschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung, Sinn des Lebens, Theologie, Philosophie und Gesellschaft

Bibel: Was spricht für und was gegen die Höllenlehre?

Eine Frage an alle gläubigen Christen, die sich gut mit der Bibel auskennen:

Ich beschäftige mich täglich mit der Bibel, allerdings bin ich mir bei diversen Fragen immer noch unsicher. Der Vortrag von Roger Liebi, in welchem er zeigt, dass die Hölle klar definiert ist, hat mich eigentlich überzeugt. Aber je mehr ich mich mit diesem Aspekt meines Glaubens auseinandersetze, desto unsicherer werde ich darüber, wie ich darüber denken soll:

Gott ist Liebe (1. Johannes 4,16). Deshalb passt die Theorie von der endlosen Qual und ewigen Verdammnis nicht in dieses Gottesbild. Außerdem: Gott ist allein unsterblich (1. Timotheus 6,16). Demnach ist der Mensch nicht unsterblich, und muss in aller Ewigkeit leiden.

Aber dann wiederum fällt mir das Gleichnis von Lazarus (Lukas 16:19-30) ein und Off 20:

Und der Teufel, der sie verführt hatte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo das Tier ist und der falsche Prophet, und sie werden gepeinigt werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Streng genommen heißt das doch, dass die Hölle doch genauso qualvoll ist, wie man es sich vorstellt, oder?

Was ist eure Meinung dazu? Wie definiert ihr die Hölle? Was spricht eure Meinung nach dafür und dagegen? Wenn ihr an die Hölle nicht glaubt, wie interpretiert ihr dann die von mir genannten Bibelstellen?

Religion, Jesus, Kirche, Christentum, Hölle, Altes Testament, Bibel, Gott, hebräisch, Heilige Schrift, Heiliger Geist, Neues Testament, Theologie, Philosophie und Gesellschaft

Wie stellt ihr euch das unendliche Paradies vor?

Diese Frage ist speziell an Menschen, welche eine starke Verbindung zu ihrem abrahamistischen (oder auch nicht) Gott (oder Licht, whatever.) spüren. Ich hoffe, die ihnen aus ihrer Glaubenssicht gegebene Erkenntnis zu einem ewigem Paradies führt.

Ich hoffe, dass es nicht zu Intim wäre, diese Erfahrungen zu teilen. Ich würde die Mühe zu schätzen wissen, da ich selber keine guten Erfahrungen mit Spiritualität gesammelt habe. Das lag vermutlich an meinem narzisstischen, melancholisch-depressivem und von Feigheit geprägtem Lebensstil. Wüsste ich gerne, würde mich gerne komplett ändern aber bin oder fühle mich mittlerweile zu "kaputtgewirtschaftet".

So verstehe ich das momentan:

Das Paradies wird in der Bibel auch als "neu erschaffene Erde" beschrieben, welche auf Ewigkeit besteht. Weder Trauer, noch Schmerz soll es geben. Aber wie wird die innere Leere, welche heutzutage hauptsächlich als Erste-Welt-Problem existiert, gefüllt?

Es soll ja nicht im Paradies darum gehen ständig auf Ecstasy zu sein (Selbstliebe), sondern die Ausgeglichenheit in alle Ewigkeit genießen zu dürfen und die Liebe der Nächstenliebe als ewige Liebe zu spüren (oder so ähnlich).

Doch: Wieso verspricht Jesus bereits fertig gebaute Villen "Mansions" und Edelsteine? Ist das nur eine Metapher? Es soll für die Seelen sein, welche man gerettet hat. Je mehr Seelen, desto mehr Edelsteine. Klingt komisch, macht mich depressiv.

Mehr hab ich nicht zu sagen, fühle mich zu depressiv.

Kuriose Randnotiz: Ewigkeit würde kein Fortschritt bedeuten, (ewiges Grundeinkommen von allem) oder ewigen Fortschritt? Eine niemals endende Erde wie bei Minecraft? Obwohl, gehen nicht irgendwann die Chuncks kaputt? Die Hölle hat man dort implementiert, dasselbe hat man mit dem Himmel versucht. Man konnte dafür aber kein "passendes Konzept" entwickeln.

Religion, Islam, Spiritualität, Christentum, Psychologie, Theologie, Philosophie und Gesellschaft

Wie kann mir Allah swt shirk (zauberei) vergeben?

Selamu aylekum meine Geschwister,

Ich bitter euch um Hilfe, denn vor einigen Monaten habe ich angefangen oft und viel shirk zu begehen (astaghfurallah). Ich habe mir kristalle gekauft und mir eingeredet das diese mir bei allem helfen (lernen,aussehen verändern, mentale unterstützung) und glaube das ich sogar "deities" Kerzen angezündet/geopfert habe (astaghfurallah).

Ich habe auch an das Universum und "Mutter Natur geglaubt" und nach jeder engelsnummer (1111 z.B) dem Universum gedankt (bei dem Gedanken fange ich fast an zu weinen astaghfurallah) ich habe auch versucht mein drittes Auge zu öffnen. Ich bin langsam verrückt geworden und have angegangen alles mit Illuminati und therioen zu verbinden, ALLES. Wie meine Lehrerin aussieht, stars die Musik videos drehen und sogar das tshirt meiner Mutter. Irgendwann ist es mir wie ein Blitz ins Gesicht gekommen, was ich da eigentlich mache allhamdulallah. Ich habe zu diesem Zeitpunkt meine Nachprüfung geschrieben und irgendwelchen (astaghfurallah) Göttern geopfert und gehofft meine Nachprüfung zu schaffen, als ich aber meine erste Nachprüfung nicht geschafft und endlich mit klarem verstand zu Allah swt gebetet habe habe ich allhamdullallah meine andere Nachprüfung bestanden und wurde so versetzt.

Ich versuche wieder dem Islam nachzugehen wie ich es einst getan habe, trotzdem habe ich diese Last in meinem Herzen, wie konnte ich Allahs swt Existenz hinterfragen (astaghfurallah), wie konnte ich Menschen durch schwarze Magie (ich habe zum Beispiel meinem Lehrer sogar heute noch gewünscht das er verletzt wird und habe mir vorgestellt wie meine negative Energie auf ihn zukommt astaghfurallah, danach hatte ich eine Panikattake)

Ich möchte das es aufhört, ich kann das nicht mehr machen ich kann nicht mehr mir dieser Last in meinem Herzen leben und wissen das Allah swt mir nicht vergeben wird.

Es passiert aber trotzdem manchmal unbewusst (vielleicht u.A. weil ich momentan mich von allem sogar von Allah swt verlassen fühle)

Könnt ihr mir helfen, wie kann ich wieder auf den richtigen Weg kommen, wie kann mir Allah wieder verzeihen. Ich bereue es so sehr, habe aber Angst das ich es nicht genug tue.

Danke

Religion, Islam, Schule, Mädchen, Pubertät, Allah, Theologie, Shirk, TikTok

Basiert das teleologische/kosmische Kalam-Argument auf einem fatalen Trugschluss?

Die Krux des Kalam-Arguments ist, dass ein infiniter kausaler Regress auf die zeitlichen Prozesse - richtiger Weise, tatsächlich korrekt gedacht - keine Änderung des Grundzustandes ermöglicht, aber: 

Wegen der beobachteten Rotverschiebung und sich projektiv verlangsamenden Geschwindigkeit von Licht an einem Ereignishorizont, und der Tatsache, dass kein Licht aus einer Singularität im schwarzen Loch entweichen kann, dessen Zeit also "stillsteht" (da schw. Löcher Informationen absorbieren), und der verlangsamten Rotationsgeschwindigkeiten von fernen Galaxien, muss Zeit mit dem Raum strukturell wechselwirken. 

Täte sie das nicht, so wären all diese Phänomene niemals existent, sind aber beobachtet worden. 

Und genau deswegen sagen Kosmologen auch, dass in keiner Planck-Sekunde eine Aussage über das Universum gemacht werden konnte, da sich durch die Expansion Raum und Zeit erst entwickeln mussten. 

Aber da vorher keine (Raum)zeit existierte, so konnte auch kein zeitfreier Prozess einen Urknall in Gang setzen, da Energieaustausch erst in Raumzeit möglich ist und Materie voraussetzt. 

Andererseits wäre die Singularität eine weitere notwendige (erster und einziger Implikator A => B, für jedes messbare B) Entität, die zeitlos existierte, und damit den Alleinheitsanspruch jeglichen abrahamischen Gottes widerlegt. 

Religion, Mathematik, Gott, Philosophie, Physik, Theologie, Gottesbeweis, Philosophie und Gesellschaft

Was kann man tun um nicht beleidigt zu werden?

Eigentlich habe ich seit einigen Jahren ein Problem.

Ich habe 1985 als christlicher Musikmissionar angefangen und bin dann in die Freikirchenlandschaft hineingewachsen.

So das mich die Templer des Ordo Templi Salomonis 1998 fragten, ob ich nicht eine eigene Kommturei machen will.

Ich hatte 1992 in meiner Jugend bevor ich Musikmissionar wurde eine Bibelschule auf Schloss Klaus absolviert.

Hat mich interessiert und daher habe ich diese Komturei unter der Bezeichnung Ordo Templi Liberalis gegründet. Um diese Leitung übernehmen zu können, davor eine zweijährige Templerakademie in Hainburg absolviert.

Offensichtlich habe ich das nicht so schlecht gemacht, denn 2008 kamen dann die Living Hands auf mich zu, um mich zu fragen, ob ich nicht Outreach Manager, also Missionspastor bei ihnen werden wollte. Also die stellvertretende Kirchleitung.

Und so bin ich eben seit 2008 beides. Leiter der Ordo templi Liberalis und Outreach Manager (Missionspastor) der Living Hands. Alles gut und schön. Wären da nicht auch andere TheologInnen.

Die stehen nämlich auf dem Standpunkt, dass jemand, der keine Universtität gemacht hat, vom Fach Theologie nichts verstehen kann. Und ziehen einmal all das, was ich über die Bibel sage von Grund auf in Zweifel.

Und wenn ich dann nachweise, dass das was ich gesagt habe, sehr wohl in der Bibel steht, dann meint man "ich solle nicht respektlos" sein.

Während dem ich mir manchmal denke, dass ich mich frage, wo denn nun eigentlich der Respekt meiner Person gegenüber bleibt. Der sich zugegebener Massen nicht durch ein Studium auf der Uni, sondern den mühsamen Weg durch die Praxis zu dieser Position hingearbeitet hat.

Warum sollte ein Mann, der inzwischen gute 30 Jahre in der christlichen Verkündigung tätig ist, weniger von der Bibel verstehen, als einer, der gerade ein Universitätsstudium abgeschlossen hat.

Und was ist daran "respektlos", wenn ein stellvertretender Kirchleiter sagt:

Du, das steht aber doch in der Bibel.

Sehe ich das falsch?

Ja, weil ... 38%
Nein, weil ... 38%
Weiss nicht 25%
Christentum, Psychologie, Glaube, Theologie

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