Ich habe Buße getan, aber ich fühle nichts?
Ich hab all meine Sünden aufgeschrieben und sie bereut.. aber ich hab das Gefühl das Gott mir (noch) nicht vergeben hat, bilde ich mit das nur ein oder woran liegt das?
12 Antworten
Die Reue ist schon mal ein guter Anfang. Sie ist sogar das Wichtigste. Reue ist im Willen. Ein gutes Gefühl aus der Reue kann folgen - muss aber nicht. Gefühle sind nicht so wichtig.
Der zweite Schritt ist, die Sünden in der Beichte zu bekennen. Dort schenkt Gott viele Gnaden.
Der Fragesteller ist hier seit Jahren bekannt. Er kommt immer mal wieder unter einem neuen Namen, wenn er wegen seiner vielen Fragen gesperrt wird. Dass er katholisch ist, geht aus vielen früheren Fragen hervor.
Danke! Dann habe ich es doch richtig erkannt. Ich hatte meine Vermutung in einem Kommentar unten schon geschrieben.
Das hab ich früher auch so getan wie Du. Und ich hatte auch das Gefühl, mir wurde nichts vergeben. Da war ich 20 Jahre alt.
Im Laufe meines Lebens stellte ich fest, dass alles, was wir tun und nicht tun eine Auswirkung hat. Und dass unsere Außenwelt auf unsere Interaktionen reagiert.
D.h.: wir sind für alles, was wir tun und nicht tun und was daraus erfolgt ist, selbst verantwortlich.
Wir können die Vergangenheit auch nicht mehr ändern. Zu schnell ist ein Augenblick vorbei.
Was uns widerfährt ist Karma. Unser Schicksal resultiert aus all unseren Taten und in der Bibel steht:"der Sünde Sold ist der Tod!"
Wir sind dazu verflucht, immer wieder geboren zu werden um in unserem Leben unser Karma ab zu tragen. Da wir jedoch immer wieder schuldig werden, hört die Seelenwanderung und das Karma nicht auf.
Es gibt nur eine einzige Rettung für uns Sünder
Jesus Christus, Gottes eingeborener Sohn, der für uns am Kreuz für unsere Sünden starb und nach drei Tagen auferstand.
Er ist der Retter. Sprich mit Jesus. Sag Ihm Deine Sünden, wie Leid sie Dir tun. Er nimmt sie Dir weg. Bitte Gott um ein leichtes Zeichen. So hab ich das auch gemacht. Ich bat Jesus mir eine weiße Feder zu schicken, wenn er mir vergibt. Falls nicht, einen schwarzen Stein.
Nächsten Morgen, als ich mit meinem Kaffee ins Pavillon ging, sah ich auf dem Tisch eine schneeweiße Feder.
Ja. Gott ist groß. Und seine Treue zu uns ist tief.
Wir sind dazu verflucht, immer wieder geboren zu werden um in unserem Leben unser Karma ab zu tragen.
Sehr wichtig. Wir sind von Natur aus Sünder, deshalb reicht es nicht nur einmal zu Bußen. Man wird aber besser darin :)
für Christen gibt es weder Karma noch Wiedergeburt. Das sind Begriffe der Esoterik. Der Mensch wurde erschaffen, um nur einmal zu leben und zu sterben. Danach kommt das ewige Leben. Christliche Botschaft und Karma/Reinkarnation widersprechen sich.
Das stimmt so nicht, was Du da schreibst! Würdest Du die Bibel genauer lesen, wüsstest Du, was Jesus Christus den Seinen über Johannes den Täufer gesagt hat. Dass dieser einst Elia war. Es gibt also in der Tat auch im Christentum Reinkarnation.
Ich suche Dir später in einem neuen Kommentar über die Online- Konkordanz die Stelle mit Johannes den Täufer raus.
Da die Bibel voll von Metaphern und Bildern ist, steht im Korinther viel von geistlicher Wiedergeburt.
Aber ich habe jetzt so was von kein Bock mit Dir zu schreiben, das glaubst Du nicht.
Deswegen mach und schreibe und streite wie Du willst, ich streich die Segel und blockiere Dich zu Not!
Pharisäerhaftes Verhalten was Du pflegst.
Du solltest die Seinen wie Brüder und Schwestern sehen.
Stattdessen schreibst Du Nonsins.
Du kannst denken, schreiben und blockieren, was und wie du willst.
Man streitet nicht, wenn man was richtigstellt, was richtig ist.
Es gibt im Christentum keine Reinkarnation. Es gibt keinerlei Bibelstelle, wo Jesus Christus diese Irrlehre rechtfertigt, es steht ganz klar "Dem Menschen ist es bestimmt,nur einmal zu sterben und danach kommt das Gericht".
Liest man die Bibel, so ist völlig klar, dass es keine Reinkarnation gibt. Sie paßt in keinster Weise in das Konzept von Gott für Leben, den irdischen Tod und unsere Unsterblichkeit für alle Ewigkeit. Man lebt einmal hier unten auf Erden, und man stirbt nur einmal irdisch. Natürlich kann jeder gerne etwas anderes annehmen. Aber er kann sich dabei nicht auf Gott berufen.
„‚Wer bist du eigentlich?‘
Johannes schwieg nicht, sondern bekannte klar und deutlich: ‚Ich bin nicht der Christus‘ (also nicht Jesus; Anm. von mir).
‚Wer bist du dann?‘, fragten sie. ‚Bist du Elia?‘
‚Nein‘, erwiderte er.“
(nachzulesen in Johannes Kapitel 1, Verse 19-21)
Nicht ich habe erfunden, dass es keine Reinkarnation im Christentum gibt, sondern es war und ist LEHRE des Christentums - und zwar in allen Konfessionen.
Und wenn du keine Berichtigung oder Kritik vertragen kannst, bist du hier fehl am Platz.
Christus sprach: " Alles, was ihr Anderen tatet, habt ihr mir getan!"
In diesem Sinne, geliebte Schwester im Herrn ❣️ der Segen Gottes und Sein Friede sei mit Dir in Jesu Namen Amen.
🕊️🪷✝️🏳️
Dann hast du es nicht 100% ernst gemeint.
Es dauert etwas bis man die Buße komplett gelernt hat.
Suche mal nach der Definition des Begriffs "Metanoia".
Der Begriff "Metanoia" kommt aus dem Altgriechischen und setzt sich zusammen aus "meta" (nach, hinter, jenseits) und "noia" (Denken, Verstand). Es bedeutet also wörtlich "nachdenken" oder "umdenken", aber in einem tieferen Sinn bezieht es sich auf eine grundlegende Veränderung des Denkens, eine Art Geisteswandel oder Sinnesänderung.
Im christlichen Kontext wird "Metanoia" oft mit "Buße" übersetzt und bezieht sich auf die radikale innere Umkehr, die ein Mensch erlebt, wenn er sich von seinen Sünden abwendet und sich Gott zuwendet. Es ist mehr als nur eine Veränderung des Verhaltens oder der Einstellung; es ist eine tiefe, transformierende Veränderung des gesamten Seins, die aus einem tieferen Verständnis der eigenen Sündhaftigkeit und der Notwendigkeit der Vergebung durch Gott resultiert.
In der Psychologie wird der Begriff "Metanoia" manchmal verwendet, um eine tiefgreifende, positive Veränderung oder Transformation der Persönlichkeit zu beschreiben. Carl Jung, ein bekannter Psychoanalytiker, verwendete "Metanoia" um eine grundlegende Transformation des Selbst zu beschreiben, welche oft durch persönliche Krisen und spirituelle Erfahrungen eingeleitet wird.
Es scheint also als hättest du die volle Metanoia nicht erreicht. Dein Herz hat sich nicht geändert, sprich dein Buße war nur gedanklich, im logischen Sinne. Nicht aber hat sich in deinem Herzen was geändert. Mein Tipp:
Meditiere über deine Buße, schließe deine Augen, denke drüber nach und sage dann laut zu Gott: "Sprich zu meinem Herzen, lasse mein Herz sich endlich ändern und sich deinem Herz spiegeln".
Nach diesem gesprochenen Satz musst du unbedingt ruhig bleiben und abwarten, gib Gott auch mal Zeit etwas zu sagen. (Sprich, ruhig bleiben, Augen schließen und spüren/hören was Gott sagt).
Gib ihm 5 - 10 Minuten mindestens. Lasse es wirken und schau was passiert.
Wenn du es völlig ernst meinst, sprich alle Hintergedanken diese Sünden vielleicht weiterzuführen, los wirst, dann verspreche ich dir wird Gott mit dir sprechen und dein Herz mit seiner Liebe und seinem Verlangen füllen.
Viel Spaß, ich wünsche dir Viel Erfolg und Liebe auf dem Weg :)
Auf Gefühle kommt es dabei auch nicht an!
Es geht darum, Gott zu glauben und zu vertrauen, dass Er das tut, was Er uns in der Bibel zugesagt hat:
- "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).
Ich würde mal vermuten es kommt auf die Art der "Sünden" an.
Wenn es um etwas geht, was andere betrifft, dann ist es meiner Meinung nach mit Aufschreiben und Bereuen nicht getan, dann sollte man irgendwie auch Widergutmachung leisten, sonst ist es kein Wunder das man sich nicht besser fühlt.
Ich sage das übrigens aus rein weltlicher Sicht, bin selbst Atheistin ;)
Das Bußsakrament können nur Katholiken empfangen.