Jura oder Schauspiel?

Hallo zusammen,

momentan stecke ich in einem ziemlichen Dilemma und hoffe sehr, dass  jemand helfen kann.

Ich bin 19 Jahre alt und studiere seit 3 Wochen Jura.

Ich weiß nicht, ob es vielleicht an der Online-Lehre liegt, aber ich merke jetzt schon, dass es mir überhaupt keinen Spaß macht. Ich hänge hinterher, weiß viel weniger als meine Kommilitonen und freue mich so gar nicht auf die Vorlesungen, den Stoff und, Gott bewahre, freiwillige Veranstaltungen, wie Vorträge.

Wie sehr viele andere (ich weiß, ich weiß), habe ich mich schon immer zum Schauspiel hingezogen gefühlt. Hierfür würde sprechen, dass es eben schon immer ein Traum von mir war, ich eine gute Gabe habe, Leute und ihre Mimik und Gestik zu beobachten mir schon so einige Leute gesagt haben, dass ich Talent und definitiv einen Lernwillen und Spaß an der Sache aufzuweisen habe. Es ist nicht so, dass ich gerne für die Anerkennung anderer schauspielern würde, die Sache an sich finde ich toll. Jedes Mal wenn ich ins Theater gehe oder einen Film schaue bin ich einfach nur neidisch auf die Schauspieler, weil sie mein Traumleben führen. Ich komme mir wahnsinnig sinnlos vor, wenn mich niemand sehen kann, falls das verständlich ist. Wenn ich morgen sterbe, hinterlasse ich nichts, noch nicht mal Aufnahmen von mir, sozusagen. Wenn mich niemand "sieht", weil ich an meinem Schreibtisch hocke und lerne oder so, ist auch egal, ob ich da bin oder nicht.

Auf der anderen Seite spricht für Jura, dass ich ziemlich perfektionistisch und fleißig bin, gut argumentieren und diskutieren kann und so gut wie meine ganze Familie Juristen sind. Außerdem hat man so viel eher die Chance auf einen stabilen Beruf mit einem stabilen Einkommen, vor allem im Staatsdienst. Bei (Theater)schauspielern sind die Arbeitszeiten auch oft ziemlicher Mist, wogegen sie hier ganz normal sind.

Ich kann mich, wenn ich ehrlich bin nur einfach nicht für die Juristerei begeistern. Ich bin total am verzweifeln, wenn ich höre, wie es erst noch werden wird. Vielen Jurastudenten wachsen in der Klausurenphase graue Haare oder sie nehmen total zu. Ich will das nicht.

Ich will und wollte schon immer viel lieber Schauspiel machen, aber es ist einfach so schwierig damit etwas zu erreichen... Außerdem kann das Jurastudium, wenn einmal abgebrochen, nicht einfach fortgesetzt werden...

Kann mir bitte jemand helfen? :(

Ich habe das Gefühl, wenn ich mich nicht bald entscheide, bin ich zu alt und alles ist zu spät...

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Studium - Nachhilfe - Leben Erfolg?

Hallo,

Ich brauche Euren Rat, dankeschön😊

Ich bin 22 Jahre alt und studiere Lehramt. Meine Wohnung in der Stadt, in der ich studiere, bezahlt mein Papa. Ich bin immer pleite. Ich lerne für mein Studium und den Rest der Zeit schaue ich Netflix, koche, oder liege im Bett herum. Ebenso schlafe ich oft bis 14 Uhr, was ich so ändern will, dass ich täglich die Disziplin habe, bald schon aus Gewohnheit täglich um 7 Uhr aufzustehen!!

Nun habe ich dem ganzen im Kopf ein Ende gesetzt und will endlich Geld verdienen. Denn letztens sah ich ein Video, in dem ebenso gesagt wurde, dass man unbedingt neben dem Studium Geld verdienen soll. Sodass man auch mal wohinfliegen kann, wenn man in jungen Jahren die Welt sehen will. Oder dass man sich selber allgemein einfach gut versorgen kann, Disziplin aufbaut und auf eigenen Füßen steht.

Deswegen habe ich mich bei einem Nachhilfeportal als Nachhilfelehrer registriert und beworben und kann ab nächster Woche online Nachhilfe geben! Bis zu 1900€/Monat, je nach Fleiß! Deswegen werde ich nun alle Zähne zusammenbeißen, so viel es geht lernen und Nachhilfe geben, dass Noten und Geld stimmen! Dann kann ich auch wieder mit mehr Selbstwert mich blicken lassen, und nicht vor meinen Freunden als der ständige arme Freund dastehen.

Wie findet ihr meine Einstellung? Brauche hierfür wirklich eine ehrliche Meinung💪🏽🤔

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Keine Privatsphäre in der WG?

Moin,

ich lebe in einer WG. Wir sind zu 3.

Der eine WG-Bewohner hat sein Zimmer direkt gegenüber der Küche im Eingangsbereich. Dieser WG-Bewohner ist extrem extravertiert und hat dementsprechend immer seine Tür auf.

Immer wenn ich mein Zimmer verlasse fängt er mich gefühlt ab. Auch kann ich nicht einfach mal in Ruhe in die Küche gehen, weil er in ca. 30- 50% der Fällen dann auch zufällig in die Küche geht.

Unser Freundeskreis ist auch ähnlich und alle im Freundeskreis finden ihn zu anstrengend, weshalb sie nur was mit mir machen wollen. Jedes mal wenn ich aber dann im Eingangsbereich stehe und meine Schuhe anziehe fragt er mich wo ich denn hingehe. Das gleiche natürlich auch wenn ich nach Hause komme. Natürlich ist er auch ein Übermensch und schläft nur 6 Stunden pro Nacht. Heißt, egal welche Uhrzeit, er ist aktiv. Ich fühle mich wie ein Ehemann der sich abends zu Hause rausschleicht um etwas mit seinen Kollegen zu machen.

Wie soll ich mit diesem Menschen umgehen. Vor allem, dass er immer die Tür auf hat und mich ständig abfängt belastet mich arg.

Habe sogar schon überlegt umzuziehen... Vielleicht bin ich auch kein WG-Mensch.

Der andere WG-Bewohner ist schon älter und hat nen Freundeskreis. Er ist eher der ruhige Typus den so schnell nichts aus der Fassung bringt. Selbst ihm geht der Eingangsbereichswohner auf den Hödele...

Grüße

Privatsphäre, Student, WG, Wohngemeinschaft
Der starke Intellekt meiner Kommilitonen ist mir manchmal suspekt?

Es ist natürlich gut, wenn jeder motiviert ist. Aber manchmal macht es mir auch Angst.

Wir sind ja nur ein paar Studenten und die meisten von den anderen brennen geradezu für Theologie. Es gibt für sie überhaupt nichts anderes! Selbst im Urlaub lesen sie theologische Bücher; haben mitunter schon richtige theologische Bibliotheken zu Hause und haben sogar hochwertige religiöse Kunst im Zimmer.

Ich bin etwas jünger als meine Mitstudenten - vielleicht merkt man das einfach. Ich hab halt noch ein richtiges Jugend-Zimmer und interessiere mich auch für jugendliche Sachen. Ich hab gerade meine Lehrbücher in einen ausrangierten Schuhschrank getan, damit ich in meinem Bücherregal mehr Platz für "Die drei ???" habe. Sowas dürfen meine Kommilitonen nicht erfahren, die würden mich total strafend anschauen.

Ich bin mit 20 halt noch irgendwie richtig jugendlich und meine Kommilitonen sind bis zu 5 Jahre älter und halt ganz anders.

Mich interessiert Theologie ja auch, deswegen studiere ich es ja, aber irgendwie bin ich wohl einfach nicht so ein "Bildungsmensch".

Manchmal fühle ich mich in Gegenwart der Kommilitonen und Professoren auch irgendwie unwohl, weil die immer alle so unantastbar wirken und ich denk immer, die sind eh zu schlau für mich.

Was denkt ihr darüber?

Und mich nervt das dann manchmal auch. Ich komm halt aus einer Handwerkerfamilie, wo halt oft Nägel mit Köpfen gemacht wird und ich glaub manchmal, umso schlauer die Leute sind, umso effektvoller können die ihre Unlust einfach begründen. Unser Bischof zum Beispiel. Wenn es um Reformen geht, dann hält er immer wahnsinnig schlaue Vorträge und redet von Kant und Ethik und Moral, aber im Prinzip sagt er einfach, dass er keinen Bock auf Reformen hat, nur dass er diese Worte halt schön verpackt.

Was sagt ihr dazu?

Studium, Schule, Verhalten, Menschen, Psychologie, Charakter, Gesellschaft, Liebe und Beziehung, Motivation, Student, Universität
Wie stresst man sich nicht in der kennenlernphase?

Hab ein Mädel auf einer Party am Mittwoch kennengelernt, mit ihr Händchen gehalten (als sie immer mal den Raum wechselte zog sie mich auch Händchenhaltend mit), ich küsste ab und zu ihren Kopf, massierte ihren Po und sie legte ab und zu ihren Kopf auf meine Schulter. Gab ihr meine Nummer, aber sie folgte mir dann nachts um 5, nachdem ich ging, auf Instagram. Ich schrieb sie also an und seitdem schreiben wir. Verstehen uns super, aber sie meinte, dass sie bald ins Auslandssemester geht und ich meinte, dass es sehr schade sei, da wir uns so ja gar nicht richtig kennenlernen können und sie meinte dann „Wusste gar nicht, dass ich so gepunktet habe :)“. Das mit dem Auslandssemester stellte sich aber gar nicht so als Problem dar, da es einerseits nur ein Semester ist und andererseits Tirol, wo man ja ganz einfach mal hinfahren kann und ich meinte auch, dass ich sie dort besuchen kann. Haben auch schon Pläne gemacht, was wir dann gemeinsam machen wollen (kochen, essen gehen etc). Haben dann gestern auch das erste mal telefoniert, nachdem sie ein Treffen wieder absagen musste und dann telefonierten wir circa 10min. War ein nettes Gespräch und sie meinte zum Abschluss des Gesprächs, dass es süß war, dass ich sie angerufen habe. Schrieb ihr dann später, dass ich das gespräch vorhin echt nett fand und sie schrieb dann „Me too 😊“. Prinzipiell klingt das ja gut, dass sich da etwas entwickeln kann, oder?

Gibt nur paar Dinge, die mich verunsichern: Einerseits fragte ihre beste Freundin (die mir später auch eine Instagramanfrage schickte) im Beisein von dem Mädel eine Freundin von mir, ob ich ein Fuckboy sei. Andererseits gab es auf der Party noch ein anderes Mädel namens K. Ich massierte dann ganz besoffen auch leicht und sehr kurz den Po von K. K und mein Date sind aber irgendwie befreundet und waren gestern zusammen frühstücken. Nach diesem Frühstück hab ich auch die Dateabsage bekommen, aber ich weiß nicht, ob es daran liegt oder sie eben wirklich nicht kann. Ihre Absage lautet „Egal wo ist schon mal gut, egal wann, sollten wir vielleicht auch noch beachten, mir ist am Mittwoch was dazwischengekommen und ich schaffe es nicht nach Berlin, tut mir voll leid, aber ist echt schwierig bei mir im Moment einen freien Zeitpunkt zu erwischen😬“. Das egal wo und egal wann bezieht sich auf unsere gemeinsamen Aktivitäten. Nach dieser Nachricht telefonierten (siehe oben) wir allerdings und da war ja alles wieder gut
Ich stresse mich langsam mit dem Mädel, ob’s noch was wird. Wie kann ich mich einerseits weniger stressen und meint ihr, dass es momentan recht aussichtsreich ausschaut?

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