Student – die besten Beiträge

Wie sicher muss ich mir bei meiner Studienwahl sein?

Hallo,

ich bin im Moment am Überlegen, Gymnasiallehramt zu studieren, bin mir aber aus verschiedenen Gründen einfach nicht ganz sicher, ob das das ist, was ich später machen möchte. Das Vermitteln von Wissen und die Arbeit Kindern und Jugendlichen macht mir unheimlich viel Spaß.

Meine Zweifel beziehen sich hauptsächlich auf das System Schule, in dem die Kinder in eine Rolle gepresst werden, die sie kaum loswerden. Alles ist auf die Leistung ausgelegt und das System bringt noch nicht einmal Lernmethoden bei. Letztendlich haben die Kinder/Jugendlichen so unterschiedliche Chancen, die sie von zuhause mitbringen, sodass manche allein deshalb nicht so gut sind wie andere, weil ihre Eltern sie nicht so unterstützen können wie andere Eltern ihre Kinder unterstützen können. Und als Lehrer muss man so viel nebenbei erledigen, dass kaum Pausen zwischen den Stunden bleiben und die wöchentliche Arbeitszeit kann durch die Unterrichtsvorbereitung 50h schon mal übersteigen ohne Geld-/Freizeitausgleich

Ein Praktikum habe ich auch schon gemacht, das hat meine Einstellung aber nicht wirklich beeinflusst.

Meine Frage richtet sich vor allem an Lehramtstudenten/Lehrer/Leute, die ihr Lehramtsstudium abgebrochen haben, aber natürlich dürfen auch alle anderen mitdiskutieren.

Wie sicher muss man sich sein, Lehramt zu studieren? Steht ihr komplett hinter dem System Schule? Was würdet ihr mir raten?

Studium, Schule, Erziehung, Lehramt, Student, Zweifel, Lehramt Gymnasium

English Studies & Wirtschaft oder doch Romanistik, Jura oder Politik? Entscheidungshilfe gesucht!?

Hallo zusammen!

ich bin sehr sprachbegabt und spreche fünf Sprachen fließend. Deshalb interessiere ich mich für ein Studium im Bereich Sprachen, insbesondere für English Studies. Allerdings bietet meine lokale Uni nicht viele spezialisierte Sprachstudiengänge an, und die meisten Fächer müssen als Haupt-/Nebenfach oder im Zwei-Fach-Bachelor kombiniert werden.

Da Geisteswissenschaftler oft nicht so viel verdienen, hatte ich vor, English Studies mit Wirtschaftswissenschaften oder VWL zu kombinieren. Ich frage mich aber, ob das eine gute Wahl ist.

Mein Problem: In der Oberstufe hatte ich meistens eine 3 in Englisch, erst in der Abiturprüfung habe ich eine 2 geschafft. Meine Nachhilfelehrer meinten, dass mein Englisch eigentlich nicht schlecht sei, sondern dass ich einfach eine sehr strenge und (meiner Meinung nach) diskriminierende Lehrerin hatte. Trotzdem habe ich mittlerweile ein Trauma bei dem Gedanken an das Fach, weil ich mich jedes Mal wieder an meine Schulzeit erinnert fühle. (aber ich würde jedenfalls Englisch studieren und nicht aufgeben).

Ich überlege auch, stattdessen Romanistik (Französistik), Jura bzw. Law and Economics oder Politik & Gesellschaft mit Psychologie als Begleitfach zu studieren. Ich kann mich aber nicht wirklich entscheiden und frage mich, welches Studium langfristig die besten Möglichkeiten bietet.

Außerdem frage ich mich, wie stark sich ein Ein-Fach-Bachelor von einem Zwei-Fach-Bachelor oder Haupt-/Nebenfach-Kombination unterscheidet. Hat das später wirklich einen Einfluss auf die Berufsaussichten? Ist man mit einem Zwei-Fach-Bachelor besser auf den Beruf vorbereitet oder eher spezialisiert?

Ich persönlich tendiere eher zu einem Zwei-Fach-Bachelor, weil ich mich gerne in ein zweites Fach vertiefen möchte und es mir mehr Möglichkeiten für die Zukunft geben könnte. Aber ist das wirklich so? Oder macht ein Ein-Fach-Bachelor genauso viel Sinn?

Deshalb meine Fragen:

  • Was genau lernt man in Anglistik bzw. English Studies?
  • Welche Berufsaussichten gibt es (außer Lehramt, das schließe ich aus)?
  • Ist das Studium anspruchsvoll, wenn man sprachlich kompetent ist, aber in der Schule nicht immer Bestnoten hatte?
  • Lohnt es sich eher, Sprachen mit Wirtschaft oder Psychologie zu kombinieren?
  • Hat jemand Erfahrungen mit Romanistik, Jura oder Politik & Gesellschaft und kann etwas über die Berufsaussichten sagen?
  • Welcher Unterschied besteht zwischen einem Ein-Fach-Bachelor und einem Zwei-Fach-Bachelor/Haupt-Nebenfach-Modell? Hat das langfristig Einfluss auf die Karriere?
  • Welche Option bietet die besten Zukunftsaussichten und ein gutes Gehalt?

Ich würde mich über ehrliche Einschätzungen und Erfahrungen freuen. Vielen Dank im Voraus!

Bachelor, Hochschule, Student, Universität

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