Schweigen in der Psychotherapie (40 Minuten)?

Ich mache eine Psychotherapie wegen meiner Sozialen Phobie. So wirklich reden kann ich in der Therapiestunde noch nicht so ganz, also es fällt mir sehr schwer. Mein Therapeut ist klasse und ich mag ihn, aber ich habe generell ein Problem damit mich anderen Leuten zu öffnen. Naja... Letzte Stunde war dann sehr komisch. Mein Therapeut war im Urlaub für 3 Wochen und in den Wochen ist auch sehr viele Ereignisse bei mir passiert (Urlaub, Feste, etc.). Dies wusste er aber auch, also da haben wir vor seinem Urlaub drüber geredet. Aber die letzte Stunde bestand nur aus Schweigen. Er hat am Anfang so diese üblichen wie gehts dir Fragen gestellt und wollte natürlich wissen was so passiert ist und wie meine Stimmung war, etc. Aber da haben mir schon die Worte gefehlt und ich habe nur kurz geantwortet. Aber dann nach so 10 Minuten habe ich gar nichts mehr gesagt und mein Therapeut dann auch nicht. Und wir saßen bis zum Ende der Stunde in Stille. Er hat mich glaube ich angeguckt, aber ich habe nur weggeguckt. Jetzt frage ich mich aber was genau das gebracht haben soll. Denn in mir hat das nichts wirklich ausgelöst. Nur das Gegenteil. Ich fühle mich jetzt ehr noch unsicherer oder distanzierter gegenüber ihm. Und ich frage mich ob er vielleicht mit mir "überfordert" ist bzw. nicht weiter weiß was er mit mir machen soll oder wie er mich zum reden bekommt oder ob dieses lange (40 Minuten) Schweigen "normal" ist und öfter in Therapiesitzungen vorkommt. Alos so ein paar Minuten Schweigen kannte ich schon. Aber 40 Minuten und dann noch nicht mal ne am Schluss ne kurze Reflektion übers Schweigen oder so? Ich bin dann als die Studne zuende war einfach gegangen. Also er hat mir gesagt, dass die Stunde zuende ist. Kennt sich da vielleicht jemand aus? Ist das normaler oder soll ich mir jemand anderen suchen? Aber ich mag ihn eigentlich echt gerne.

Danke für jede hilfreiche Antwort!!!

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Soll ich die Reha-Klinik abbrechen?

Hi, ich bin jetzt gerade in einer Reha Klinik. Bin 18 Jahre alt und ein Mädchen. Ich bin hierhin gegangen, weil ich schon lange an sozialer Phobie leide und dachte, dass das hier nur helfen kann, da es auch meine Therapeutin empfohlen hat.

Heute ist mein erster Tag und bin angereist. Doch es ist garnicht so wie ich erwartet hatte. Ich bin in einer Gruppe mit 6 anderen Mädchen. Von den 7 habe ich das Einzelzimmer zugeteilt bekommen. Und vorher habe ich gehofft ich bin in einem Zimmer mit jemandem anderen, da es mir eh schon schwer fällt mich zu integrieren und so hätte ich automatisch eine "Freundin".

Doch ich war heute völlig überfordert. Die anderen sechs Mädchen scheinen hier zu sein wegen Körperlichen Sachen und haben sich schon angefreundet. Ich musste mich die ganze Zeit davon abhalten vor dem anderen zu weinen, da ich so überfordert war. Jetzt habe ich starke Kopfschmerzen.

Mir wurde vorher gesagt, ich würde mit anderen Jugendlichen, welche auch Soziale Phobie haben auch hier sein. Doch dem ist nicht so. Ich fühle mich ehrlich gesagt ein bisschen verarscht. Mit kommt es vor als ob niemand hier eine Ahnung von sozialer Phobie hat.

Jetzt möchte ich einfach nur weg. Ich möchte mich nicht wieder zwingen müssen mich mit anderen anzufreunden und dann versagen. Ich möchte einfach nach Hause. Der Aufenthalt ist geplant für 6 Wochen. Doch ich möchte schon morgen wieder weg.

Wäre das die richtige Entscheidung oder nicht?

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Mit Freundinnen in den Skiurlaub mitgehen?

Hallo allerseits.

Ich habe seit diesem Sommer neue Freundinnen gefunden (wir gehen in dieselbe Klasse). Wir sind übrigens 7, ich kannte aber eine von ihnen schon früher, weil wir früher beste Freunde waren und uns jetzt wiedergefunden haben (weil wir in dieselbe Klasse gehen). Jedenfalls, denke ich (nennen wir sie mal Emily) dass Emilys Eltern mich nicht so gut mögen, ich war aber auch schon eine Weile nicht mehr bei ihr (2 Jahre).

Wie gesagt sind wir 7, und in dieser Freundesgruppe bin ich immer ein Bisschen ausgeschlossen, wenn man zb 2er Gruppen machen muss bin ich immer die die alleine sein muss. Ich bin auch die fetteste (1,75/67kg) aus der Gruppe deshalb ist es aber auch verständlich. Ich rede auch nicht viel und alles, weil ich einfach Angst habe dass es halt niemanden juckt, ich kann mich schliesslich glücklich schätzen dabei sein zu dürfen, die sind alle so beliebt und schlank und alles.

Emily hat ein Ferienhaus in den Bergen und wir haben im Februar eine Woche frei (sind übrigens alle 15/16) und sie hat uns halt eingeladen die Woche dort zu verbringen um skizufahren und naja, eben halt auch die zeit zu geniessen und feiern und so :).

Eine Freundin geht nicht mit da sie keine Zeit hat, ich weiss aber nicht, ob ich da mitgehen will/darf. Ich will ihnen ihre Zeit nicht verderben wenn ich dabei bin, aber ich würde so gerne auch mal feiern und mit ihnen einfach dort sein. Vielleicht wenn ihre Eltern das erfahren dass ich dabei bin sind Emilys Eltern dann sauer auf sie.

Denkt ihr, ich soll mit?

Vielen Dank im Vorraus!

Ja 88%
Nein 13%
anderes (bitte schreiben) 0%
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Mal eine Frage an die sehr schüchternen Studenten des GF-Forums: Hat irgendeiner von euch das Studienfach Pharmazie oder evtl gar ein technisches Fach studiert?

…. Und wie sahen völlig unabhängig davon eure persönlichen Erfahrungen mit den Studiengängen (welche IHR so gewählt hattet) aus? Wie habt ihr es denn außerdem geschafft, eine Verbindung zu einem eurer Mitstudenten oder Mitstudentinnen zumindest herzustellen, „Lerngruppen zu bilden“ oder diese/n sogar „dazu zu bringen“, sich mit euch teilweise anzufreunden usw.? … Oder seid ihr überwiegend (trotz eurer Bemühungen um verschiedene Gesprächspartner z.B.) völlig ungewollt alleine durch eure gesamte Uni gelaufen, ohne einen ernsthaften, festeren „Ansprechpartner“ gefunden bzw. einen wirklichen (Mitstudenten-) Bekanntenkreis aufgebaut zu haben? … Wenn ja, wie seid IHR damit dann normalerweise umgangen?

Wie bereits in dem Titel dieses Beitrags von mir übrigens angedeutet, richten sich die von mir gestellten Fragen (siehe oben) hauptsächlich an sehr schüchterne oder eben recht „sozial inkompetente“ Menschen mit einem möglicherweise eher schlecht abgeschlossenen Abitur, welche das Studienfach Pharmazie ODER evtl. gar ein etwas technischeres Fach (Elektrotechnik, Medizintechnik, Informatik etc.) aktuell studieren/studiert hatten, naja oder es zumindest bereits versucht hatten, mit einer dieser beiden „Arten“ von Studiengängen ihre Erfahrungen zu sammeln :) … Allerdings würde ich es wirklich super finden, wenn ihr, als Antwortgeber an der folgenden Umfrage zusätzlich teilnehmen würdet 😊

Ja. Ich schaffte/schaffe es, in meiner Uni Kontakte zu knüpfen ☘ 36%
Eigene Antwort: ____ 36%
Ich bin zwar ebenfalls sehr schüchtern, studiere jedoch nicht…. 21%
Ich will aktuell einfach keinen Kontakt zu meinen Mitstudenten 📖 7%
Nein. Man findet mich i.d.R eher isoliert oder alleine in der Uni 0%
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Studium - Angst vor neuem Lebensabschnitt - vom "glücklichen" Einzelgänger gezwungenermaßen zum Teamplayer?

In meinem Leben gibt es bald große Veränderungen bei denen die negativen Gefühle leider überwiegen. Ich bin eigentlich ein absoluter Einzelkämpfer und auch sonst nicht wirklich gesellig (außer vlt. bei Leuten mit denen ich seit langem vertraut bin) ... ich habe mich insbesondere seit Corona (aber auch schon davor) sozial ziemlich zurückgezogen, lebe alleine und ganz ehrlich gesagt war ich auch selten unzufrieden damit. Wenn mir nach Geselligkeit ist, dann habe ich meine Leute.

Jetzt habe ich jedoch den Entschluss gefasst in einer anderen (Groß)stadt mein angefangenes Studium fortzusetzen... dieses (das stellt sich jetzt mit Ankündigung des Semesterplans immer mehr heraus) setzt extrem auf Gruppenarbeit und soziale Kompetenz. Das war am alten Studienstandort nicht so schlimm, hat mich aber da schon sehr an meine Grenzen gebracht und war insgeheim wohl DER Grund für den Abbruch. Nichts desto trotz scheint der Studiengang in der neuen Stadt von seinen Inhalten perfekt auf meine Interessen abgestimmt zu sein (anders als im alten Studium). Was mich stört, ist diese Selbstverständlichkeit im Bezug auf Gruppenarbeiten . Klar, mal gehört das dazu, das sehe ich ja ein - aber das man fast keine Möglichkeit mehr hat irgendwelche Projekte allein zu bearbeiten geht für mich zu weit... und es sind gewiss auch nicht wenige, die Einzeln effektiver sind als in der Gruppe.

Aus der Erfahrung heraus werde ich wohl wieder bei diesen erzwungenen Kennenlernwochen negativ auffallen (ja selbsterfüllende Prophezeihung aber es hat egal mit welcher Strategie im Vorfeld noch nie geklappt - meine Kontaktangst lähmt mich da einfach und ich bin extrem unlocker. Mehr als 1-2 Menschen sind mir einfach zu viel und ich kann mich dann auf nichts anderes konzentrieren... was natürlich in Gruppenarbeiten sowieso eine Katastrophe ist). Dass auch noch explizit zehnfach darauf hingewiesen wird, dass es bei diesen zwei Wochen insbesondere darum geht, Leute zu finden, mit denen man sich in eine Liste für bestimmte Arbeitsräume einträgt, erhöht den Druck zusätzlich extrem.

Dazu kommt noch, dass ich vorerst meine geliebte Wohnung in meiner Heimatstadt (ca. 150 km entfernt) nicht aufgeben will und die einzige finanzierbare Möglichkeit ein Wohnheimplatz war. In einer 4er WG mit völlig Fremden, für mich eigentlich unvorstellbar, aber in der Euphorie und Phase der Höchstmotivation hatte ich mir darüber keine Gedanken gemacht. Es galt für mich einfach irgend eine Möglichkeit zu finden meinen Wunsch dort zu studieren zu realisieren.

Doch jetzt, wo nur noch eine gute Woche Zeit ist bis zum Studienanfang und auch die ganzen Details zum Ablauf der ersten Tage bekannt sind, bin ich total unruhig und ehrlich gesagt auch gereizt, weil ich ich mich schon wieder scheitern sehe. Es fühlt sich so an, als würde ich permanent gegen eine Wand rennen die allmählich immer Näher kommt.

Was kann ich nur tun um lockerer an die Sache ranzugehen bzw. habt ihr generell irgend einen Tipp, der mir weiterhelfen könnte?

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Glaubt ihr, dass es auch Menschen mit frühkindl. Autismus gibt,welche in der Lage wären, ihrem Partner/in fremdzugehen bzw. in Beziehungen generell zu betrügen?

... Mich würde interessieren, ob ihr einem Menschen mit der Einschränkung Asperger-Syndrom oder sogar HFA, sprich, dem „frühkindlichen Autismus“ ohne einer zusätzlichen geistigen Behinderung bzw. Intelligenzminderung ein bewusstes Betrügen (in einer Beziehung) grundsätzlich zutrauen würdet.

Mit einem bewussten Betrügen ist hier natürlich ein sehr gewöhnliches Fremdgehen innerhalb einer stinknormalen monogamen Beziehung (also jetzt keine Kindergarten- oder Fernbeziehung etc.) mit „allem drum und dran“ gemeint, welches nicht unbedingt durch Rache, Unwissen oder irgendwelche blöden „Missverständnisse“ zustande gekommen ist.

Natürlich ist es mir mehr als bewusst, dass jeder Mensch mit Asperger-Syndrom oder einer sonstigen autistischen Störung anders ist und somit natürlich auch seine komplett eigenen Interessen sowie Einschränkungen in der zwischenmenschlichen sozialen Interaktion z.B. haben kann... Dennoch wurde es mir vor ein paar Jahren noch von einer Bekannten meines Ex-Freundes in einem völlig anderen Zusammenhang gesagt, dass insbesondere „die“ Kanner-Autisten (also Personen mit einer frühkindlichen Autismus-Spektrum-Störung) nie zu so etwas in der Art fähig seien. Darüber hinaus habe sie als Leiterin einer Selbsthilfegruppe für Autisten mehr als genug Menschen mit HFA getroffen, um ohne Zweifel behaupten zu können, dass diese im Allgemeinen extrem treue Seelen seien, welche nicht ansatzweise auf die Idee kommen würden, ihre Mitmenschen (auf welche Art und Weise auch immer) so bewusst und spontan zu verletzen etc.

Achja, und diese Frage sollte sich übrigens weder auf mich noch auf meine eigene Situation etc. beziehen 😅

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Soziale Phobie Familie von Freund?

Hey,

Mein Freund und ich sind nun seit 4 Wochen in einer Beziehung. Ich war schon öfter bei ihm, habe seine Eltern aber noch nie richtig kennengelernt, weil ich aufgrund meiner sozialen Phobie mich noch nie so richtig bereit dazu gefühlt habe. Mit seiner Schwester, die 1 Jahr älter ist als ich, sind wir allerdings letztens abends kurz auf der Terrasse gesessen. Ich konnte da nicht viel reden, da sie über einen Geburtstag gesprochen haben. Ich fand sie trotzdem ganz nett, ich hatte aber den Eindruck, dass sie meine soziale Phobie bemerkt hat und mich daher komisch findet. Nun hat sie mir gestern eine Anfrage auf Instagram geschickt, ich habe mich darüber sehr gefreut und wollte ihr dann auch zurück folgen, die Anfrage hat sie aber abgelehnt. Jetzt habe ich das Gefühl, dass sie mich wirklich komisch findet oder gar nicht mag, wobei sie mich ja noch gar nicht richtig kennt. Ich weiß, es ist nur so ne blöde Anfrage aus social Media, aber für mich hat das ne große Bedeutung, da ich versuche trotz meine sozialen Phobie so gut sympathisch wie möglich rüber zu kommen und nicht den Anschein zu machen, dass ich irgendwie kein Interesse hätte oder komisch bin, nur wegen meiner Phobie. Dadurch hab ich jetzt noch größere Angst, seine Familie kennenzulernen, da ich ja von seiner Schwester irgendwie schon zurückgewiesen wurde.

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Bin ich meiner Sachbearbeiterin Rechenschaft schuldig?

Hallo Community!

Wie man in meiner letzten Frage sehen kann, muss ich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen (ich hab wahrscheinlich eine Sozialphobie oder eine soziale Angststörung, die verhindert, dass ich eine Arbeit aufnehme), um nicht als voll erwerbsunfähig zu gelten. Das hab ich auch geschafft. Ich hab beim mir gewählten Therapeuten angerufen und einen Termin für ein Erstgespräch für nächste Woche bekommen.

Nächste Woche hab ich auch wieder einen Telefontermin mit meiner Sachbearbeiterin. Da werde ich ihr natürlich sagen, wann der Termin ist, aber muss ich sie über Diagnose und Therapieverlauf informieren? Hat sie das Recht nachzuhaken und zu fragen, was da so besprochen wurde? Werde ich ihr eine Bescheinigung über meinen ersten Besuch beim Therapeuten vorlegen müssen? Weil eigentlich gehören Diagnosen und Therapie doch zu den Persönlichkeitsrechten und gehen dem Sachbearbeiter nichts an, oder? Ich frage deswegen, weil sie auch eine Schulbescheinigung haben wollte (ich gehe zur Abendschule um meine Mittlere Reife nachzuholen).

Sie meinte auch, dass ich, sobald ich in therapeutischer Behandlung bin, zu einem Amtsarzt müsste, der mich zum Teil erwerbsunfähig schreibt (über einen Zeitraum von 6 Monaten, aber nicht auf Dauer). Das möchte ich nicht, denn ich hab Angst, dort nicht mehr rauszukommen oder schlimmer noch, in dieser Zeit plötzlich doch als voll erwerbsunfähig zu gelten. Kann ich dann neben der Therapie trotzdem als arbeitsfähig und arbeitssuchend beim Jobcenter gemeldet bleiben, ohne mir in den nächsten Monaten einen Job suchen zu müssen oder ist das so nicht möglich? Ich würde es nicht schaffen, zum Vorstellungsgesprächen zu gehen, weil ich riesen Angst vor sozialer Kommunikation mit fremden Menschen hab. Für den Anruf beim Therapeuten hab ich Monate gebraucht. Ich weiß auch nicht, ob ich es schaffe, zum Termin zu gehen. Allein der Gedanke versetzt mich in Panik und ich könnte in Tränen ausbrechen... Ich kann vor Angst, etwas sagen oder einen Vortrag halten zu müssen, auch nicht regelnäßig zur Schule gehen. Die zweite Schulwoche ist jetzt rum und ich hab schon 22 Fehlstunden (eine Schulwoche hat 20 Stunden)...

LG

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Komplett Isoliert?

Jo, da das ganze recht Anonym ist & ich teils echt gute Antworten gelesen habe schreibe ich mal hier rein. (Wird etwas länger)

Also ich bin seit ca 5 Jahren sozial komplett Isoliert. Das ganze hat im Gymnasium Ende der ersten Klasse angefangen in der ich von einem Tag auf den anderen Note mäßig von 1 bis 2 auf 5 (keine Hausübungen, 0 - 20% auf alle Tests etc) runter bin. Gleichzeitig habe ich mich auch sozial komplett Isoliert, von Freunden, von Familie, von allem.

Ich weiß nicht was das damals ausgelöst hat, aber so 2,3 Jahre ging ganz nichts. Bin 2 Jahre mit etlichen Fetzen sitzen geblieben bis ich dann endlich die 2te Mittelstufe gemacht habe. (Obwohl die echt einfach war, das ich was nicht verstanden hab oder so war nie mein Problem)(In einer Ms btw, bin mit 7 5ern vom Gym geflogen.)

Jetzt, 3 Jahre später, bin ich auf einer höheren Schule & meine Noten ganz Okay, Freunde oder sowas hab ich trz nicht wirklich, mit den meisten meiner Klasse hab ich nach einem ganzen Schuljahr noch kein Wort geredet, sitze alleine & außerschulisch hab ich seit ewigkeiten niemanden mehr gesehen.

Aus der Zeit in der Ms in den letzten paar Jahren hat sich eine Ängstlich-Deprissive Störung (hauptsächlich Sozial Phobie) entwickelt, auch ganz leichtes Asperger würde diagnostiziert aber das ist wirklich sehr schwach & vor meinem "Absturz" hatte ich ganz normal selbstbewusstsein, Freunde etc.

Bin deshalb auch seit einem Jahr in psychischer Behandlung (Keine Klinik,sondern nur ein Mal die Woche beim Psychologen) aber die Fortschritte halten sich (aus meiner Sicht) in Grenzen, auch wenn sie da sind.(Auf Meds zb. ADs, Neuroleptika oder sowas bin ich nicht)

Hatte irgendjemand vllt was vergleichbares zb Sozialphobie oder so? Wie seit ihr da rausgekommen?

Ich bin absolut ungeübt darin mit Menschen zu reden, kann keine Sekunde Blickkontakt halten & meine instinktive Körpersprache signalisiert nur das ich mit niemanden was zu tun haben will, obwohl eigentlich das exakte Gegenteil der Fall ist & ich eine Person bin die sich sehr stark an Menschen binden kann & dem das sehr wichtig ist. Das ich 2 Jahre lang versucht habe das zu leugnen hat da nix geändert.

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Ich möchte nur noch in meinem Zimmer seien?

Hallo,

Seit 3 Wochen habe ich aus irgendeinen Grund erstens keine Lust und zweitens Angst in die Schule oder generell rauszugehen, ich bin jetzt seit gut einer Woche deshalb auch nicht mehr rausgegangen ich habe ja seit ner Woche Pfingstferien, ich habe seitdem keinen festen Tagesablauf ich verbringe meine Zeit für gewöhnlich mit zocken, Anime schauen und surfen, ich verlasse mein Zimmer nur wenn es nötig ist ich habe keinen Schlafythmus (ich verlasse mein Zimmer oder das Haus nicht gerne da ich Angst davor habe aus irgendeinen Grund).

Auch habe ich Angst davor nächste Woche wieder in die Schule zu gehen weil ich irgendwie Angst vor den Menschen da habe.

Ich hatte auch in den letzten Jahren keinen richtigen Kontakt zu anderen Leuten in meinem Alter ich fand sie zu uninteressant und ich habe wenn ich mal Kontakt zu welchen hatte mich schnell mit ihnen gestritten auch wenn sie nett waren, es war größtenteils meine Schuld was ich leider erst im nachhinein erkannte.

Ich habe auch sehr viel Angst davor in einem Jahr in die Oberstufe zu gehen ich habe Angst das ich mich entweder wieder mit netten Leuten streite oder gemobbt werde (ich wurde in der Grundschule 2 Jahre gemobbt) ich habe auch Angst vor nächster Woche wo ich wieder in die Schule muss ich habe Angst vor den Leuten für die ich nicht existiere ich habe angst davor sie unglücklich zu sehen während ich einsam bin.

Nur in meinem Zimmer fühle ich mich sicher und ich würde mich am liebsten mein ganzes Leben dort einschließen, ich wollte zwar mal Anwalt werden aber das ist mir mittlerweile egal genauso wie die Schule und mein gutes Zeugniss.

Würde ich mich aber in meinem Zimmer einschließen hätte ich irgendwann kein Geld mehr und meine Eltern würden mich rauschmeißen

Bitte helft mir was soll ich machen ?

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Wie Partnertanz lernen mit sozialer Phobie?

Moin,

ich bin 20 und hab schon mehrfach versucht, Tanzen zu lernen. Angefangen hab ich, weil irgendwie plötzlich jeder in der Schule Tanzen gegangen ist und ich nicht der einzige sein wollte, ders nicht kann. Inzwischen interessiert es mich aber auch direkt. Ich weiß nur nicht wirklich wie, da ich keine Freunde hab, die ich fragen könnte und bei fremden Menschen bin ich sehr zurückhaltend. Das hab ich in den ersten Kursen schon probiert, aber innerhalb kürzester Zeit haben 3 Partnerinnen das Weite gesucht, weil es einfach nur unangenehm war. Mir wars auch unangenehm, aber ich weiß in der Situation nicht, wie ich das ändern kann. Ich schaffs nicht, Gespräche am Laufen zu halten und solange ich mich unwohl fühle, bin ich komplett unlustig und verkrampft. Also fällt es weg, dass ich im Kurs ne Tanzpartnerin finde. Ich hatte eigentlich gehofft, dass ich durchs Tanzen lernen könnte, entspannter in solchen Situationen zu werden. Ich besuche zur Zeit schon einen Therapeuten, aber bisher hat sich nicht viel getan. Ich bin auch beruflich gezwungen, immer wieder mit Leuten zu reden, aber da ich da ja eine Grundlage fürs Gespräch habe (nämlich Arbeit) fällt es mir da oft nicht soo schwer und privat hilft es mir nur geringfügig weiter.

Hat jemand ne Idee, was ich noch tun könnte? Freue mich über jeden ernstgemeinten Tipp :) Liebe Grüße

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