Was kann ich gegen mein "Social Awkwardness" tun?

Hallo,

Ich schätze mich selbst als sehr "socially awkward" ein und frage mich was ich dagegen tun kann... :(

Ich fühle mich oft unwohl, wenn ich mit anderen Personen rede.
Ich weiß oft nie was ich sagen soll (--> Peinliche Stille, was ich total als unangenehm empfinde). Und ich frage mich meistens während des Gesprächs, warum er genau gerade "das" sagt und wieso wir überhaupt reden.
Beim Gespräch denke ich auch oft intensiv nach wie ich selbst auf andere wirke und z.B. wie viel Augenkontakt ich machen muss, um höflich und normal zu wirken. Meistens kann ich mich dann nicht mehr auf das Gesagte konzentrieren und gebe dann nur kurze Antworten wie z.B. "Ok, cool", was genau das Gegenteil von höflich, interessiert und aufmerksam ist.
Ich weiß auch oft nicht, wo ich meine Arme bzw. Hände hinpacken soll und am Ende sieht es mega weird aus.
Ich kann gar keine Gespräche anfangen. Ich habe so Todesangst jemandem "Hallo" zu sagen und dann mit ihm zu reden. Ich warte meistens bis jemand mich anspricht. Ich vermeide sehr oft Orte, wo Menschen sind. (Schule kann ich leider nicht vermeiden...)
Ich schaue oft weg, wenn andere (egal bekannte oder fremde) Menschen vor mir vorbei laufen. (Bloß kein Augenkontakt...)

Mein Aussehen und meine Aussprache bzw. Sprachskills sind leider so schlecht, dass sie mich beim Gespräch "behindern"...

Viele Leute gehen mir deshalb aus dem Weg. Ich kann nur noch schwer Kontakte knüpfen bzw. Freundschaften pflegen. Ich verbringe jede Woche nur zuhause vor meinem PC und schaue YouTube-Videos, um mich abzulenken... Ich habe (ein paar wenige) Hobbies! Aber die helfen mir irgendwie nicht, weniger "socially awkward" zu sein...

Bitte helft mir!! ;(

Was kann ich dagegen tun?!

LG

Papierfli3ger

Schule, Freundschaft, Angst, Liebe und Beziehung, Soziale Phobie, Hilferuf
Soziale Phobie?!?!

Hallo erstmal an alle,

und zwar glaube ich das ich an einer Sozialen Phobie leide ! Ich habe die letzten 3 Jahre nur in der Schule und in meinem Zimmer verbracht, vielleicht ab und zumal habe ich mit Freunden zusammen gelernt für die Schule oder habe irgendwas gearbeitet draußen. Aber ansonsten bin ich nur in meinem Zimmer. Deshalb habe ich eine Frage, kann eine Soziale Phobie durch ein einziges Ereignis in der Kindheit entstehen ??? Ich erzähl euch mal mein Erlebnis: Am Ende des 6. Schuljahres wollten wir noch eine Mathearbeit schreiben und unser Mathelehrer hat zu uns einen Tag vorher gesagt, dass die die kein Arbeitsheft dabei haben eine 6 bekommen. So ich bin am nächsten morgen in die Schule gekommen und habe gemerkt das ich mein Arbeitsheft zuhause liegen lassen habe und ich war richtig verzweifelt und hab Angst bekommen. Ich habe versucht meine Mutter zu Hause anzurufen, doch es ging keiner dran. Ich hatte Tränen in den Augen ! Ich schaute in meinen Ranzen und sah mein normales Matheheft, das nur auf der ersten Seite mit einer Aufgabe beschrieben war. Und dann habe ich mir gedacht, dann nehme ich halt dieses Heft für die Arbeit. Dann fing die Mathearbeit an und ich saß ganz vorne in der ersten Reihe und habe nach der ersten Seite, die ja mit einer Aufgabe vollgeschrieben war, ein paar Seiten freigelassen und dann erst mit der Arbeit begonnen zu schreiben. Mitten während der Arbeit meint der Lehrer zu mir warum ich denn so weit hinten mit der Arbeit anfange und nicht vorne anfange, da sah er die eine Aufgabe die in dem Heft stand. Mein Mathelehrer ist ausgerastet und hat sich mein Heft genommen und hat alle Seiten die ich mit der Arbeit schon geschrieben habe aus dem Heft rausgerissen und in den Mülleimer geschmissen. Er hat die ganze Zeit mit mir gebrüllt und die ganze Zeit geschrien: "Du Betrüger, Du Betrüger ! Wir haben hier einen Betrüger in der Klasse!" Alle Mitschüler von mir schauten mich an und ich wurde während der Situation ganz rot und fing ganz schwer an zu weinen. Ich habe mich nicht mehr eingekriegt und war ganz schwer am weinen, mein Kopf knallrot. Nach diesem Tag glaube ich hat sich viel bei mir verändert, ich hatte jedes mal Angst in die Schule zu gehen ! Jedes mal wenn ich Vorträge und Referate halten musste bekam ich einen knallroten Kopf und ich hatte richtig viel Angst ! Vor fast jeder Arbeit die wir ab dann schrieben hatte ich Panik und war am Zittern und hatte einen Roten Kopf, ein Lehrer sprach mich auch mal darauf an, was denn los wäre, ob es mir nicht gut geht. Dann habe ich gesagt das alles in Ordnung wäre. Bis zum 6. Schuljahr hin war ich ein Junge, der oft draußen gespielt hat. Ich war oft im Freibad, habe Fußball gespielt, habe mich mit Freunden getroffen und und und. Doch dann änderte sich alles und ich war nur noch in meinem Zimmer. Meine Freunde wollten sich mit mir treffen, aber ich habe die Termine immer wieder abgesagt, weil ich mich dazu nicht aufraffen konnte. Leide ich an einer Sozialen Phobie ?

Soziale Phobie
Mein Opa hat Demenz und heute Geburtstag. Welchen Spruch sollte er hören?

Ich weiß die Frage klingt komisch, aber ist halt so das mein Opa heute Geburtstag hat und er schon seit längerem mit Demenz lebt.

Deshalb wollte ich ihm ein Bild von mir schenken und auf die Rückseite kurz als Erinnerung schreiben wer ich bin und dann noch einen Spruch, oder besser gesagt ein Zitat was gerade dazu passt. Ich muss dazu sagen: ich besuche meinen Opa nicht wirklich oft, was wahrscheinlich an drei Gründe liegt:

  1. er und meine Oma wohnen halt schon auch etwas weiter weg, dass ich nicht einfach mal eben mit dem Fahrrad vorbei kommen kann
  2. mir wird das mit der Demenz zu viel. Das klingt jetzt vielleicht egoistisch und hart, aber ich hab selbst schon genug Probleme und weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll
  3. ich hab eine starke sozial Phobie und Berührungsangst… und er umarmt mich halt immer, oder will mit mir reden, aber ich KANN das einfach nicht! Jedes Mal bin ich ner verdammten Panikattacke nah und sehne mich danach wieder allein zu sein… ich kann aber auch irgendwie nicht nein sagen da. Einerseits würde das komische Blicke geben und andererseits… naja es ist mein Opa

Egal, jedenfalls hab ich mein Geschenk immer noch nicht fertig weil ich mich nicht zwischen diesen vier Sprüchen entscheiden kann… also: welchen sollte mein Opa am besten „bekommen“. Vielleicht macht’s auch nen Unterschied, wenn ihr die momentane Situation ein bezieht:

  1. Wir leben zu sehr in der Vergangenheit, haben Angst vor der Zukunft und vergessen dabei völlig, die Gegenwart zu genießen.
  2. Je tiefer das Herz, desto höher der Gedanken.
  3. Im Herzen frei von Zweifeln sein, das ist Weisheit.
  4. Sei stolz auf dich. Du hast die Tage überstanden, von denen du dachtest sie würden dich brechen.
Spruch 4 passt am besten 75%
Spruch 3 passt am besten 25%
Spruch 1 passt am besten 0%
Spruch 2 passt am besten 0%
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Wie is es im europaparkmit Behinderung?

Ich habe einen schwerbehindertenausweis 80. Jemand der schon einmal im europapark war mit einem, kann man wirklich zum Ausgang einer Attraktion gehen und sich vordrängeln blöd gesagt. Ich leide unter plastzangst und unter einer sozialen Phobie darunter auch adhs und autismus. Es wäre schon hilfreich diesen Vorteil zu haben

Ergänzung:

Also diese Antwort vom europapark habe ich einem forum gefunden. Vielleicht ist es mit dieser grünen Karte die man am See bekommt wirklich einfacher:

Guten Tag

herzlichen Dank für Ihre E-Mail. Wir freuen uns, dass Sie den Europa-Park besuchen möchten. Im Regelfall haben Gäste mit Behinderung (für die die vom TÜV vorgegebenen Einschränkungen nicht gelten) über den Ausgang Zutritt zum Fahrgeschäft, um so lange Wartezeiten zu vermeiden. Eine Begleitperson ist hierbei zugelassen.Im Falle, dass die Behinderung nicht sichtbar ist, kann vom Bedienerpersonal der Attraktion ein Legitimationspapier (Behindertenausweis, Autistenpass o. ä.) verlangt werden. Für unsere Achterbahnen „Arthur“, „Blue Fire“ und "Silverstar" sind die Vorgaben sehr streng. Mit Beinprothese dürfen diese Attraktionen nicht gefahren werden, da der Rückhalt durch den Sicherheitsbügel nicht mehr gewährleistet ist.Für alle anderen Achterbahnen gilt:Sollten Sie in der Lage sein kurze Strecken mit teilweise engen und steilen Treppenanlagen ohne fremde Hilfe und ohne Gehhilfe zu bewältigen, dürfte einer Fahrt grundsätzlich nichts im Wege stehen. Grund hierfür ist, dass unsere Gäste im Falle einer Störung (z.B. Stromausfall bei einem Gewitter) selbstständig das Fahrgeschäft verlassen können müssen. Ferner ist es wichtig, dass sich die Sicherheitsbügel korrekt schließen lassen.Die Regelung wurde dahingehend erweitert, dass es Gästen mit Behinderung nun möglich ist, einige Fahrten mit der Familie (max. 4 Personen) zu machen. Hierzu wenden Sie sich bitte an die Info am See. Dort erhalten Sie gegen Vorlage des Legitimationspapieres (Behindertenausweis, Autistenpass o.ä.) eine grüne Karte. Gegen Vorlage dieser Karte in Verbindung mit dem Behindertenausweis können Sie sechs Attraktionen Ihrer Wahl (unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen) nutzen. Bitte haben Sie Verständnis, dass die Familie die Fahrten nur zusammen mit dem Behinderten machen darf.Wir hoffen, Ihnen hiermit weitergeholfen zu haben und wünschen viel Spaß bei Ihrem Besuch.Mit herzlichen Grüßen aus dem Europa-ParkGabi GutTeamassistentin

Psychologie, Europapark Rust, Schwerbehinderung, Soziale Phobie
Fragen wegen vorbeikommen?

Ich habe gestern mit meinem "Stiefvater" geschrieben. Er ist eigentlich nicht mein richtiger Stiefvater, ich sehe ihn aber so da er für mich wie ein Vater war und auch noch ist.

Ich habe mir nämlich gedacht diesen Sommer in den Ferien für 2 Wochen vorbei zu kommen (wohnen weiter auseinander (NRW - Bayern).

Ich habe ihn erstmal gefragt wie es ihm so geht da wir schon was länger nicht mehr geschrieben haben. Leider geht es ihm nicht ganz so gut aufgrund seiner Arbeit, seinem kranken Vater und seiner Freundin die momentan wohl auch etwas "Stress" macht. Also habe ich erst nicht gefragt, war auch ziemlich spät.

Wollte ihn jetzt nochmal schreiben: "Hi nochmal :-) Was ich noch fragen wollte...Ich habe demnächst Sommerferien und ich habe mir gedacht mal wieder vorbei zu kommen so für vielleicht 2 Wochen. Natürlich nur wenn und wie es bei euch allen so passt :-)"

Ich hätte ansonsten noch dazu geschrieben "Ich weiß ja nicht ob es momentan so passt wegen der ganzen Sachen." Aber ich wollte das in dem Text dazu packen und anders bzw. freundlicher vormulieren. Nicht dass er Schuldgefühle oder ein schlechtes Gewissen bekommt.

Wie könnte ich ihm das schreiben ohne dass es aufdringlich und vorwurfsvoll klingt? Also ich treffe dann die komplette Familie wieder.

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Angst vorm Praktikum / soziale Phobie?

Hallo Leute,

ich bin mir zu 99.9% sicher eine soziale Phobie zu haben (ja, ich weiß was das ist, wie es sich auswirkt und ich leide auch an solchen Panikattacken in sämtlichen Situationen und sozialen Handlungen, ich habe mich sehr genau informiert). Ich habe niemandem ausser einem Mädchen aus meiner Klasse erzählt, meine Eltern wissen nichts davon und ich wüsste auch nicht wie ich es ihnen sagen sollte, ich kann darüber mit meiner Mutter irgendwie nicht so reden. Jedenfalls ist die Angst seit den Sommerferien schlimmer geworden und ich habe sehr oft Panik.

Nun ja, wir müssen anfang nächsten Jahres ein Praktikum machen (2 Wochen glaube ich) und wir mussten jetzt in der Schule schon so Lebenslauf und Bewerbung schreiben üben und so etwas, alle aus meiner Klasse freuen sich auf das Praktikum - ausser ich.

Ich habe jetzt schon mega Angst davor, kann nachts nicht schlafen, bekomme alleine wenn ich daran denke Herzrasen und "Gedankenrasen". Ich habe alleine schon vor der Bewerbung Angst, dass ich ausversehen wohin eine Bewerbung schicke wo sie überhaupt keine Praktikanten wollen, dass sie mich nicht wollen, dass ich keinen Praktikumsplatz finde, dann vor dem Vorstellungsgespräch, dass ich mich die ganze Zeit verspreche, Wörter nicht finde, man mir meine Panik ansieht, ich überhaupt kein Wort rausbringe oder sogar anfange zu heulen, oder dass sie mich nicht wollen. Und dann wenn ich dort hingehen muss, dass ich immer den Leuten in die Augen schauen soll, vielleicht telefonieren muss, die immer mit mir reden und ich sofort eine Antwort parat haben muss, dass ich vielleicht zu schlecht bin, dass ich die ganze Zeit dort kein Wort rausbringe und so weiter, mir wird so schlecht wenn ich daran denke...

Was kann ich eurer Meinung nach tun? Sollte ich vielleicht zur Vertrauenslehrerin gehen und dann ausversehen kein Wort rausbringen, anfangen zu heulen oder sie wird mich nicht verstehen? Oder dass ich am Ende sogar noch eine richtige Panikattacke dort bekomme? Oder dass sie dann sagt was willst du da bei mir was soll ich jetzt dagegen machen ich kann nicht zu jemandem gehen und sagen sie kann nicht mit Menschen reden und hat Angst vor sozialen Aktionen, sie muss kein Praktikum machen? Oder was passiert wenn ich nicht hingehe und mich irgendwo für ein Praktikum bewerbe und mich aber nicht traue dort hinzugehen, muss ich dann die Klasse wiederholen nur damit ich ein Praktikum habe? Ich bin am verzweifeln.

Dankeschön schonmal

Angst, Praktikum, Soziale Phobie
Ich bin überfordert und lebensunfähig?

Hallo,

ich bin vollkommen überfordert und weiß einfach nicht mehr weiter. Ich habe Angst obdachlos zu werden und sehe keinerlei Perspektive mehr für mich.

Ich habe seitdem ich denken kann (seit dem Kindergartenalter) starke soziale Ängste, die dazu führten, dass ich mein ganzes Leben lang immer Außenseiterin war. Seit dem Ende meiner Schulzeit vor fünf Jahren lebe ich vollends isoliert. Ich verlasse meine Wohnung nur noch zum Einkaufen, bin arbeitslos und habe keinerlei Ansprache. Jeder Gang zur Wohnungstür bereitet mir Schwierigkeiten, da ich Angst habe jemandem im Treppenhaus zu begegnen.

Nun endet mein Mietvertrag zum 1.Oktober und ich weiß nicht mehr weiter. Ich schaffe es nicht mir eine neue Wohnung zu suchen, da ich Angst vorm Telefonieren habe und oftmals kein einziges Wort rausbringe. Ich habe in den letzten Monaten versucht mich schriftlich auf Wohnungsanzeigen zu melden (und habe auch ein paar Wohnungen besichtigt) , aber leider erfolglos. Ich weiß nicht, wo ich am 1.Oktober hin soll.

Ich war seit meiner Kindheit immer wieder mal in Behandlung, aber auch das ohne Erfolg. Bei der letzten medizinischen "Einrichtung", in der ich war, wurde ich von heute auf morgen entlassen. Corona wurde als Grund vorgeschoben, aber ich vermute, dass das nur eine Ausrede war und sie mich "loswerden" wollten.

Die Einsamkeit, Isolation und Perspektivlosigkeit machen mich fertig. Ich habe seit Jahren mit keinem einzigen Menschen mehr gesprochen - außer mit Kassiererinnen und ein paar mal pro Jahr mit meinen Eltern, Ärzten oder Behörden. Freunde oder eine Beziehung hatte ich noch nie.

Beruflich läuft auch nichts. Ich habe noch nie gearbeitet, keine Ausbildung und ein abgebrochenes Studium. Ich habe extreme Angst vorm arbeiten, da ich Angst vor Menschen habe und panische Angst hab Fehler zu machen (deswegen musste ich auch mein Studium abbrechen).

Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich habe letzten Freitag eine Überdosis Medikamente genommen. Seitdem habe ich Schwindel, Hitzewallungen und starke Schläfrigkeit. Aber ich weiß nicht, ob das wirklich dadurch kommt, da der Wirkstoff eigentlich schon längst abgebaut sein müsste, aber es mir trotzdem nicht besser geht.

Ich weiß einfach nicht, wie es mit mir weiter gehen soll und wo ich hin soll. Ich schaffe es nicht mir Hilfe zu holen, da ich nicht weiß wo und mich nirgends anrufen traue. Ich möchte nicht obdachlos werden.

Gibt es für so jemanden wie mich noch eine Möglichkeit? (Falls jemand wirklich so weit gelesen hat: Tut mir leid für den ewig langen Text)

Angst, Einsamkeit, Isolation, Obdachlosigkeit, perspektivlosigkeit, Psyche, Soziale Phobie, Überforderung
Warum bin ich so schüchtern und unsozial?

Hallo Community,

Also ich habe folgendes Problem:

Ich bin 18 Jahre alt (werde aber immer für höchstens 14 geschätzt), gehe aufs Gymnasium und habe echt ein Problem mit dem sozial sein bzw. Selbstbewusstsein.

Ich gehe weder gerne mit Freunden feiern/ will mich mit ihnen treffen, noch kann ich Referate halten ohne vorher halb in Ohnmacht zu fallen. Ich vermeide es zu telefonieren, Termine selbst festzulegen oder auch nur jemand fremdes anzusprechen.

Vor allem habe ich damit Schwierigkeiten, wenn jmd von mir verlangt, etw zu machen. ZB wenn meine Mutter will, dass ich beim Arzt anrufe und einen Termin mache oder wenn sie möchte, dass ich mich mal verabrede und raus gehe.

Es ist nicht so, dass ich nicht sozial sein KÖNNTE. Ich kann relativ gut small talk halten, ich kann auch einen Arzttermin ausmachen oder mich mit Freunden verabreden, aber ich fühle mich dabei so verdammt unwohl und würde am liebsten weglaufen.

Wenn ich mich mit Freunden getroffen habe, (was vllt einmal pro Monat vorkommt, wenn ich die Verabredung bis dahin nicht schon abgesagt habe) dann bin ich danach wie ausgelaugt und es ist sehr anstrengen für mich, auch schon davor, obwohl ich meistens während des Treffens viel Spaß habe.

Ich merke selber, dass das nicht gesund für mich ist, nie vor die Tür zu gehen, denn ich grüble sehr viel und mach mir stundenlang Gedanken.

Hobbies habe ich übrigens auch keine, ich bin zumindest nicht im Verein oder so. Dafür kann ich mich sehr gut alleine Beschäftigen, schreibe Geschichten, male, bastel UND hänge SEHR VIEL im Internet rum, was mir eigentlich auch auf die Nerven geht und ich will es unbedingt ändern, aber bin in der Hinsicht ein ziemlicher Junkie...

Okay, meine Frage bzw. Hoffung ist, dass das jmd so in der Art kennt und ich zumindest weiß, dass ich nicht alleine bin. Vielleicht hat auch jemand Tipps wie ich mein Leben mal auf die Kette kriege?

Grüße

alleine, einsam, Alleinsein, Depression, schüchtern, Soziale Phobie, unsozial
Trotz sozialer Phobie einen sozialen Beruf ausüben?

Wäre das möglich? Ich bin seit sieben Jahren in Therapie und noch immer fühle ich mich fast überhaupt nicht dazu in der Lage, soziale Situationen zu meistern. Aber gleichzeitig sind soziale Berufe die einzigen, die mich wirklich interessieren und alles andere fühlt sich für mich irgendwie nur sinnlos an. Wäre da doch bloß nicht diese blöde soziale Phobie... Mich der Angst zu stellen ist das Eine, vielleicht wäre das irgendwie halbwegs möglich. Aber ich glaube nicht, dass ich es soweit schaffen werde, dass soziale Situationen für mich jemals keine Belastung mehr sein werden. Ich habe ganz oft auch komplette Blockaden. In meinem Kopf weiß ich eigentlich, was ich sagen will, aber ich kriege das Chaos in meinem Kopf nicht in Sätze geordnet und sage dann gar nichts oder stottere nur vor mich hin. Ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, dass sich das bessern würde, wenn ich weniger Angst hätte. Und so kann ich ja nicht mit Menschen arbeiten, die würden mir nur leidtun, wenn sie mit mir zu tun haben müssten.

Ich bin wirklich verzweifelt und weiß nicht, was ich tun soll.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir auch sonst irgendwas dazu sagen, Tipps geben, Einschätzungen oder so? Denkt ihr, ich könnte einen sozialen Beruf ausüben? So, dass es für mich keine ewige Belastung ist und es auch für die Personen, für die ich dann zuständig wäre, hilfreich und angenehm ist?

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Fühle mich in der Öffentlichkeit beobachtet?

Hey,

ich bin 17 Jahre alt und hatte eine soziale Phobie, welche allerdings als geheilt gilt.

Mittlerweile kann ich ohne Probleme raus, die Öffis benutzen, in der Öffentlichkeit essen/trinken und mich mit anderen unterhalten. Ab und zu bin ich trotzdem nervös, aber ziehe die Sachen, die ich erledigen/machen muss, trotzdem durch.

Ich fühle mich dennoch häufig beobachtet, wenn ich allein draußen bin. Ich hab das Gefühl, dass ich irgendwie komisch aussehe und andere lachen oder etwas doofes denken könnten.

Meine Ärztin meinte zu mir, dass man eine soziale Phobie nie zu 100% weg bekommt. Sie hat mir den Rat gegeben, dass ich die Leute direkt anschauen soll. Somit sehe ich, dass die meisten mich nicht mal anschauen. Das hilft mir auch manchmal. Schaut mich eine Person allerdings wirklich an, bekomme ich wieder ein mulmiges Gefühl.

Mein Wunsch ist es Joggen zu gehen, aber gerade da habe ich Angst, wie die Leute -gerade in meinem Alter- denken könnten. Beim Joggen schwitzt man, ist rot im Gesicht und atmet etwas schneller und lauter. Das wäre für mich irgendwie unangenehm.

Habt ihr Tipps, wie ich dieses Gefühl beobachtet zu werden loswerden oder lockerer damit umgehen kann?

Bitte keine Sätze wie "Einfach machen!" oder "Dich schaut niemand an, das bildest du dir ein!"

Danke für alle ernstgemeinten Antworten.

LG. Steve

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Glaubt ihr, dass es auch Menschen mit frühkindl. Autismus gibt,welche in der Lage wären, ihrem Partner/in fremdzugehen bzw. in Beziehungen generell zu betrügen?

... Mich würde interessieren, ob ihr einem Menschen mit der Einschränkung Asperger-Syndrom oder sogar HFA, sprich, dem „frühkindlichen Autismus“ ohne einer zusätzlichen geistigen Behinderung bzw. Intelligenzminderung ein bewusstes Betrügen (in einer Beziehung) grundsätzlich zutrauen würdet.

Mit einem bewussten Betrügen ist hier natürlich ein sehr gewöhnliches Fremdgehen innerhalb einer stinknormalen monogamen Beziehung (also jetzt keine Kindergarten- oder Fernbeziehung etc.) mit „allem drum und dran“ gemeint, welches nicht unbedingt durch Rache, Unwissen oder irgendwelche blöden „Missverständnisse“ zustande gekommen ist.

Natürlich ist es mir mehr als bewusst, dass jeder Mensch mit Asperger-Syndrom oder einer sonstigen autistischen Störung anders ist und somit natürlich auch seine komplett eigenen Interessen sowie Einschränkungen in der zwischenmenschlichen sozialen Interaktion z.B. haben kann... Dennoch wurde es mir vor ein paar Jahren noch von einer Bekannten meines Ex-Freundes in einem völlig anderen Zusammenhang gesagt, dass insbesondere „die“ Kanner-Autisten (also Personen mit einer frühkindlichen Autismus-Spektrum-Störung) nie zu so etwas in der Art fähig seien. Darüber hinaus habe sie als Leiterin einer Selbsthilfegruppe für Autisten mehr als genug Menschen mit HFA getroffen, um ohne Zweifel behaupten zu können, dass diese im Allgemeinen extrem treue Seelen seien, welche nicht ansatzweise auf die Idee kommen würden, ihre Mitmenschen (auf welche Art und Weise auch immer) so bewusst und spontan zu verletzen etc.

Achja, und diese Frage sollte sich übrigens weder auf mich noch auf meine eigene Situation etc. beziehen 😅

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Soziale Phobie - Arzt?

Hallo.

Ich bin 16 und gehe im Moment in die 12te Klasse. Ich bin schon seit meiner Kindheit relativ zurückhaltend und hatte immer einen eher kleinen Freundeskreis, aber in den letzten 5-6 Jahren hat sich das ziemlich verschlimmert. In der 10ten Klasse war es etwas besser, aber seit ca. 2 Jahren ist es wesentlich schlimmer als vorher. Ich verlasse das Haus nur noch, wenn es sein muss aus Angst anderen Leuten zu begegnen, gehe nicht mehr ans Telefon, sage Partys und Geburtstagsfeiern grundsätzlich ab, wenn es möglich ist und meine Noten könnten viel besser sein, wenn ich mich trauen würde mich mehr zu melden. Wenn ich unter Leuten bin, fühle ich mich ständig beobachtet und habe das Gefühl, dass alle über mich reden, schlecht über mich denken oder mich sonst iwie bewerten. Ich rede in der Schule nur noch mit ein paar wenigen Leuten und vermeide jede andere Kommunikation. Wenn ich dann doch mal mit jemandem reden muss oder noch schlimmer irgendwie im Mittelpunkt stehe (es reicht schon aus wenn ich irgendwas in der Klasse vorlesen soll), ist Blickkontakt für mich unmöglich, ich fange an zu zittern, zu schwitzen und bekomme Herzkopfen, außerdem denke ich immer darüber nach was ich sagen soll, aus Angst davor kritisiert/bewertet zu werden oder mich zu blamieren. Manchmal sitze ich auch im Unterricht und habe Angst davor, plötzlich die Kontrolle über mich zu verlieren und irgendetwas blödes zu tun. Ich laufe eigentlich nie alleine irgendwo rum. Wenn ich andere Leute um mich rum hab, lasse ich diese immer Entscheidungen für mich treffen, weil ich nicht für meine eigenen bewertet werden will. Das selbe, wenn ich etwas in der Öffentlichkeit esse oder trinke. Ich habe Angst davor, was Leute von mir denken, wenn ich etwas bestimmtes zu mir nehme. Sogar jetzt hab ich Angst davor was Leute von mir denken, obwohl ich hier ja anonym bin.

Ich fühle mich durch diese ständige Angst wirklich eingeschränkt und bin im Internet auf das Thema soziale Phobie gestoßen. Das Meiste traf auf mich zu, deswegen überlege ich zum Arzt zu gehen. Ich möchte da aber auf keinen Fall alleine hin, ich habe Angst davor, dass er denkt, ich bilde mir dass nur ein oder mich nicht ernst nimmt. Mit meiner Mutter möchte ich darüber nicht reden, sie hat sowieso kaum Zeit für mich und meine Geschwister, außerdem hatte sie vor ein paar Jahren selbst eine Depression, deswegen fürchte ich dass sie mir sagt ich übertreibe & dass das so schlimm ja nicht ist. Sie bekommt das alles halt nicht so mit, da es daheim ja kein Problem ist (außer wenns ums Telefonieren geht). Eine Freundin, der ich mich anvertraut hab, meint auch ich sollte mal zum Arzt gehen, sie würde auch mitkommen.

Meine Fragen:

  • Sollte ich zu einem Arzt gehen, wenn ja, zu welchem? Hausarzt, Psychotherapeut, was anderes?
  • Kann ich da alleine hin (minderjährig)?
  • Muss ich wenn es eine soziale Phobie ist in Therapie?
  • Wird die Therapie (wenn nötig) von der Krankenkasse übernommen?

Vielen Dank für die Antworten!

Liebe Grüße

Angst, Soziale Phobie
durch Soziale Phobie eine Sprachstörung?

ich wollte mal fragen ob es möglich sein kann, dass durch eine soziale phobie eine sprachstörung entstehen kann. Es ist nämlich schon seit einiger Zeit bei mir so, was mir auch das reden mit anderen total erschwert, dass ich ( so bescheuert das auch klingt ) nicht richtig reden kann. Wenn ich mich z.B mit jemanden unterhalte rede ich so als wär ich total eingeschüchtert verhaspel mich bei gut jedem satz drück mich nicht klar aus.

Jetzt war ich letztens beim Friseur was für mich auch schon ne ziemliche Herausforderung ist und da war das wie weggeblasen. Ich konnte mich ganz normal mit dem Friseur unterhalten ohne irgendwie auch nur im Ansatz Angst zu verspüren. Ich hab mich genau so mit ihm unterhalten wie auch jeder andere der keine soziale Phobie hätte.

ps: ich wurd früher in der Schule oft geschlagen das heißt z.B gegen eine Wand gedrückt und dann immer drauf wo auch mein Therpeut sagte diese Angst kann sehr wahrscheinlich daher kommen. Daher auch diese wie ich finde "eingeschüchterte reden". Das kann doch nicht normal sein dieses "nicht richtig reden können".

Daher meine 1. Frage die im Titel angegeben ist.

und die 2. Frage: wie schon angegeben meine Erfahrung beim Friseur. Da hatte ich kein Anzeichen einer Phobie oder sonst irgendwas. Da ist es fraglich ob das wirklich eine soziale Phobie ist oder ob dieses schlagen wirklich dazu geführt hat, dass ich dadurch so eingeschüchtert wurde, dass sich eben diese ich nenn es jetzt mal "sprachstörung" entwickelt hat.

danke schon mal für antworten und ein frohes neues :)

Soziale Phobie, Sprachstörung
Physik GFS Optische Täuschungen?

Ich halte in zwei Wochen eine GFS (=ein Referat dass wie eine Klassenarbeit zählt und in einem Zeitraum von 10-20 Minuten andauern muss) über Optische Täuschungen. Ich bin ziemlich verzweifelt, da ich eigentlich schon eine vom Lehrer bestätigte Gliederung habe, aber dennoch nicht weiß was ich über die einzelnen Themen sagen soll.

Hier meine Gliederung:

-Optische Täuschung im Alltag

-Mind-Map mit Vorschlägen der Schüler an die Tafel

-Brechung von Licht

-ein Versuch (Bleistift in einem Glas mit Wasser)

-einen Versuch nur theoretisch zeigen (aus dem Buch)

-Entstehung von Optischen Täuschungen und Defintion

-Relativität von Farbe

-Relativität von Linien

-Fraser-Spirale

-Hollow FAce Illusion

-Nicht vorhandene Objekte

-Frage: Ist ein Regenbogen eine Optische Täuschung?

-Handout (Zusammenfassung für Schüler) austeilen

-Mind-Map nochmal aufgreifen und dann abzeichnen lassen

Hättet ihr einen Link zu einer Internetseite der mir jeweils genauere Infos zu den einzelnen Themen geben kann? Ich möchte auf jeden Fall mit Bildern das Ganze visualisieren. Aber sonst bin ich ratlos, da durch meine Sozial Phobie mir Referate sehr schwer fallen und ich mit starker Angst kämpfen muss, möchte ich mich so gut es geht vorbereiten. Ich bin für jeden Tipp&Link sehr dankbar!

Internet, Tipps, Schule, Vortrag, Referat, Thema, GFS, Lehrer, Optik, Physik, Soziale Phobie, Verzweiflung, Zeitraum, Gliederung, Rat
Soziale Phobie und mündliche Abiturprüfung irgendwie überwinden?

Hallo,

in etwa 2 Wochen steht für mich meine letzte Abiturprüfung an, aber leider auch die für mich schwierigste. Ich leide an Sozialer Phobie und Panikattacken sobald ich in eine mündliche Prüfungssituation gerate. Das Ganze äußerst sich dadurch, dass ich keine Luft kriege, zittere, mir übel wird, was darin enden kann, dass ich mich übergebe. Mir wird schwindelig und in der Vergangenheit bin ich auch schon umgekippt. Ich kriege kein Wort mehr raus und es könnte passieren beziehungsweise ist bis jetzt immer passiert, dass ich anfange, zu weinen.

Ich habe mich die letzten zwei Jahre in der Oberstufe, seit denen ich meine Lehrerin kenne, nicht einmal im Unterricht gemeldet, da ich sonst mehrere Tage danach zu Hause bleiben muss, weil es mir schlecht geht und ich Panikattacken bekomme. Meine Lehrerin weiß grob über meine Probleme Bescheid und hat die letzten zwei Jahre darauf Rücksicht genommen, mich nicht dran zu nehmen. Nun bin ich ja aber dazu verpflichtet, mich zu melden. Seitdem die Termine für die Prüfung feststehen, habe ich Herzrasen und muss mich seit Tagen übergeben. Ich bin am Zittern und mir ist extrem schwindelig, so dass ich micht auf meine letzte schriftliche Prüfung kaum vorbereiten kann, da ich in Gedanken nur bei der mündlichen Prüfung bin. Ich melde mich nun schon seit fast 6 Jahren nicht mehr, habe ansonsten aber keine Prüfungsangst sondern bin eher diejenige, die vor schriftlichen Prüfungen am entspanntesten ist.

Soll ich mir von meinem Hausarzt Beruhigungsmittel verschreiben lassen? Meine Lehrerin nochmal explizit darüber informieren, wie schlimm es momentan mit der Angst steht? Ich will absolut kein Mitleid und deswegen vielleicht sogar eine bessere Benotung, aber ich bin wirklich kurz davor, nicht zu dieser Prüfung zu gehen. Dazu muss man sagen, dass ich zu meiner Lehrerin eigentlich ein sehr gutes Verhältnis habe und wir uns auch über das Schulische hinweg sehr gut verstehen. Für Notfälle hätte ich auch ihre Handynummer. Ich brauche eben irgendwie Rat, was ich jetzt machen soll, da es mir körperlich und seelisch absolut nicht gut geht und ich seit Bekanntgabe der Termine eigentlich kontinuierlich vor Angst am Weinen bin.

Ich war mal in therapeutischer Behandlung, in der eben auch explizit diese Diagnose gestellt wurde. Jedoch betrete ich aufgrund einiger sehr großer privater Probleme keine Krankenhäuser mehr, beginne aber in einigen Monaten mit einer ambulanten Therapie, was mir für die Prüfung in den nächsten zwei Wochen aber auch nichts bringt.

Schule, Psychologie, Abitur, Soziale Phobie
Kann man Soziopath sein und Social Anxiety haben?

Hallo,

Noch vor vielleicht 7 Monaten habe ich ein unglaubliches Gefühl der Angst verspürt, sobald ich rausging zur Schule und an mir Schulbusse vorbeifuhren. Ich habe mich konstant beobachtet gefühlt, egal wo, und hatte große Angst, ausgelacht zu werden. Unter anderem habe ich sowieso noch viele andere Symptome von Sozialer Angst aufgewiesen und wurde damit schließlich auch diagnostiziert. Nach der Diagnose gabs erstmal keine Therapie, aber ich hab es denke ich auch alleine sehr gut aus nur der Sozialen Angst geschafft.

Mittlerweile ist mir vieles egal geworden in der Öffentlichkeit und allgemein in sozialen Situationen. Ich traue mich nun viel mehr! Ich habe vor einigen Monaten angefangen wieder aktiv und ohne Angst am Unterricht teilzunehmen, ohne daran zu denken was irgendjemand in meiner Klasse darüber denkt. Erstmal habe ich mich vieles was ich zuvor nicht konnte angefangen zu trauen nur unter der "Betreuung" meiner besten Freundin, doch mittlerweile geht das auch alleine. Ich stehe zu meiner eigenen Meinung und habe auch keine Probleme damit sie zu äußern.

Von den ganzen positiven Aspekten aber mal abgesehen, hatte ich in all der Zeit einen unglaublichen Verlust an Empathie und Reue. Ich bin viel impulsiver geworden, mir sind viele Sachen sehr sehr egal geworden. Ich bin total gefühlskalt, ich habe ein ausgeprägt egozentrisches Verhalten, fehlendes Schuld- und Verantwortungsbewusstsein, eine hohe Risikobereitschaft und bin sehr aggressiv geworden. Bisher habe ich alles auf mein MBTI-Ergebnis geschoben ( Estp- a ) doch ehrlich gesagt, habe ich nach langen Recherchen festgestellt, dass 1. mein MBTI-Ergebnis nicht unbedingt zu mir passt und 2. dass vieles, z.B. die ausgeprägte Impulsivität von mir, viel besser in das Bild eines Soziopathen passt als in das, meines angeblichem MBTI-Ergebnis. Außerdem hatte ich ja schon eine "Vorerkrankung", also soziale Angst, und da ich mit der nicht zur Therapie gegangen bin, könnte es ja sein, dass sich mein mentaler Zustand dadurch eben verschlechtert hat und irgendwie "weitergeleitet" wurde in den Zustand eines Soziopathen und nicht in den eines gesunden Menschenverstandes? Ich vermute das, will mich aber nicht selbst diagnostizieren, vermute das nur.

Trotz den stark ausgeprägten Symptomen die auf einen definitiven Soziopathen hinweisen, weise ich trotzdem noch leichte Symptome der sozialen Angst auf. Wahrscheinlich wieder wegen der Therapie, die ich nicht hatte.

Meine Frage ist nun:
Kann man Soziopath mit sozialer Angst sein? Weil eigentlich sind das ja 2 komplett gegenteilige Störungen?

Ich möchte mich nicht selbst diagnostizieren, ich möchte mich jediglich vor meinem Besuch beim Psychologen evtl. etwas erkundigen, ich bin mir etwas zu unsicher sonst total unerkundigt da hin zu gehen..

Vielen Dank fürs durchlesen meiner Frage, obwohl sie so lang geworden ist :)



Psychologie, Gesundheit und Medizin, Soziale Phobie, Soziopath