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Ist die islamische Gemeinschaft (Ummah) eine reine Wunschvorstellung?

Muslime im Westen betonen gerne die Vorzüge eines Kalifats, in der dann alle friedlich zusammen leben. Schauen wir uns die islamische Welt an, ist das Bild jedoch sehr düster:

  • In der Türkei gibt es Pogrome gegen Syrer
  • Iran verheizt afghanische Flüchtlinge im Syrienkrieg
  • Reiche islamische Länder verweigern die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen
  • Teile der afghanischen Bevölkerung sind geprägt vom Rassismus
  • In Libyen unterstützen islamische Länder beide Kriegsparteien
  • Palästinenser hocken in Lagern, weil man ihnen die Staatsbürger*innenschaft verweigert

Die Liste könnte man fortsetzen. Es wird aber deutlich, dass gegenseitige Hilfe anders aussieht. Spricht man die Dinge an, heißt es sofort, es habe alles nichts mit dem Islam zu tun und ein Kalifat wäre ganz anders. Das Argument kenne ich bereits von Sozialisten.

Wie soll ein Kalifat funktionieren, wenn bereits jetzt Muslime lieber nach Europa fliehen als zu ihren Geschwistern nach Saudi-Arabien? Wenn alle fliehen, wären das ja Zustände wie in der DDR.

Ist eine Ummah, die sich gegenseitig unterstützt und in Frieden lebt, eine reine Wunschvorstellung?

Es ist eine reine Wunschvorstellung 71%
Die islamische Gemeinschaft ist realistisch 19%
Die islamische Gemeinschaft existiert bereits 10%
Religion, Islam, Geschichte, Politik, Osmanisches Reich, Scharia, Ethik und Moral, Philosophie und Gesellschaft, Abstimmung, Umfrage

Dieser Hadith hat mir Zweifel im Islam gebracht?

Diesen Hadith habe ich nie gecheckt!

Ich habe früher 5 Mal gebetet, gefastet usw. Aber beim diesen Hadith, habe ich angegangen Sachen zu hinterfragen im Islam. Wie soll ich diesen Hadith verstehen, wie soll die Sonne unter dem Thron von Allah reisen, wenn wir wissen, dass dies über 7 Himmel ist?!

Sufyan (al-Thawri) - Al-A'mash-Ibrahim (geb. Yazid al-Taymi) - Yazid al-Taymi - Abu Dharr überlieferte: Der Prophet fragte mich während dem Sonnenuntergang: „Weißt du, wo die Sonne (zur Zeit des Sonnenuntergangs) hingeht?“ Ich antwortete: „Allah und Sein Gesandter wissen es besser.“ Er sagte: „Sie geht (bzw. reist), bis sie sich unter dem Thron niederwirft und die Erlaubnis einholt, wieder aufzusteigen, und es wird ihr gestattet und dann (wird eine Zeit kommen, in der) sie sich kurz davor befinden wird, sich niederzuwerfen, aber ihre Niederwerfung wird nicht akzeptiert werden, und sie wird um Erlaubnis bitten, ihren Kurs fortzusetzen, aber es wird ihr nicht erlaubt sein, sondern es wird ihr befohlen, (zu dem Ort) zurückzukehren, von wo sie gekommen ist und so wird sie im Westen aufgehen. Und das ist die Interpretation der Aussage Allahs: „Und die Sonne eilt dem ihr gesetzten Ziel zu. Das ist die Anordnung des Erhabenen, des Allwissenden.“ (36.38)“ (Sahih Bukhari, Band 4, Buch 54, Hadith 421)

Yazid bin Harun - Sufyan bin Husain - Al-Hakam bin 'Utaybah - Ibrahim (geb. Yazid al-Taymi) - Yazid al-Taymi- Abu Dharr sagte: Ich saß hinter dem Gesandten Allahs, der auf einem Esel ritt, als die Sonne unterging. Er fragte: „Weißt du, wo sie untergeht?“ Ich antwortete: „Allah und sein Gesandter wissen es am besten.“ Er sagte: „Sie geht in einer warmen Wasserquelle unter.“ (Sunan Abu Dawud, Hadith 3991)

Religion, Islam

Bringt das alles noch was oder soll ich versuchen loszulassen?

Hallo meine Lieben,

ich bin in einer sehr schwierigen Situation und ich bitte euch dieses „Problem“ ernst zu nehmen, weil ich wirklich Rat brauche und mich sonst keiner wirklich versteht.

Also ich Bin Türkin & habe schon länger Kontakt mit einem Aramäer.
Wir kennen uns schon seit 2020 Januar und da hatte es bei uns nicht geklappt weil ich frisch aus einer Beziehung kam. Dann Anfang Juli fing so richtig unsere kennenlern Phase an. Unser Problem war von Anfang an die Religion aber es war noch nicht schlimm am Anfang. Ich bin Muslimin und er syrisch orthodox. Wir sind wirklich wie zusammen aber trotzdem sind wir nicht in einer Beziehung. Mich hatte es gestört das wir immernoch nicht offiziell zusammen waren. Das eskalierte dann alles komplett. Irgenwann hieß es von ihm aus das er mich schon längst gefragt hätte aber die Religion im Weg steht. Seine Eltern wollen unbedingt das er eine Christin heiratet.
Nach dem Streit war ich Baff und hatten erstmal „schluss“ für ein Tag. Dann hatten wir uns wieder getroffen und einigten uns auf wir schauen was die Zukunft bringt und lassen alles auf uns zukommen jedoch bin ich nicht glücklich so. Ich liebe ihn wirklich und wenn ich mit ihm bin ist alles so perfekt wie in einem Märchen aber halt diese Ungewissheit. Was will er von mir wieso fragt er mich nicht. Und nur zur Info nebenbei : Er meldet sich regelmäßig bei mir und wir treffen uns auch immer regelmäßig. Wie gesagt es ist wie eine Beziehung aber irgendwie auch nicht. Jetzt kommt das Problem was mich ebenfalls frisst und zweifeln lässt. Ich sehe jeden Tag wie er Aramäischen Mädels auf Instagram folgt die er nicht kennt. Und das immer wieder und wenn sie ihm nicht zurück folgt entfolgt er. Ich weiß nicht ob ich übertreibe oder sonst was aber ich bin ratlos, weil ich ohne ihn nicht will und er mir gut tut aber ich will etwas ernstes und nichts Namensloses…. Was denkt ihr darüber..?

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Warum erlebe ich das, was ich erlebe?

"Meine Realität ist das Abbild der Summe meiner Überzeugungen."

Ein Beispiel aus meinem Leben: Ich lebe in einer schmutzigen, lauten Gegend, in der lauter einfache Leute mit geringem Bildungsstand leben(mit denen mich nichts verbindet).

Warum erlebe ich diese Umgebung, diese Menschen und diese Umstände? Entspricht das meinen innersten Überzeugungen?

Meine Überzeugungen erlebe ich eher so:

"Wo ich bin, sollte es angenehm ruhig und verkehrsarm sein. Die Menschen um mich herum sollten gebildet, offen, freundlich, herzenswarm, friedliebend und harmonisch sein. Alles sollte schön und wohltuend für Herz und Seele sein."

Die Realität, die ich sehe, vermittelt mir aber täglich das genaue Gegenteil, was bei mir natürlich einen erheblichen Stress bewirkt.

Auf einer anderen Ebene genau das Gleiche:

Ich erlebe, dass ich permanent allein bin (bis auf 2 Stunden am Tag), dass ich mich mit Alltagsproblemen immer alleine rumschlagen muss und alleine meine Mahlzeiten esse.

Meine Überzeugungen sind genau gegenteilig:

Ich habe die Überzeugung, dass wirkliches Leben ein Geben und Nehmen ist, ein ständiger Austausch in einer lebendigen Gemeinschaft. Ich bin der Meinung, dass Menschen in Gemeinschaften zusammen leben sollten, wo jeder die nötige Unterstützung bei Alltagsproblemen bekommt, die er braucht... wo Mahlzeiten ein Gemeinschaftserlebnis sind, wo gemeinsames Essen und Arbeiten und Erleben die Lebensfreude fördert und ein essentieller Bestandteil eines wirklich erfüllenden Lebens ist.

Nun frage ich mich natürlich: stimmt etwas nicht mit meinen Überzeugungen? Mache ich mir vielleicht etwas vor?

Oder stimmt die oben zitierte Aussage nicht, dass die Realität das Abbild meiner Überzeugungen ist?

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