Was ist die Definition von Sünde?

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Die christliche Bedeutung 'Sünde' ist abgeleitet von einem germanischen Rechtswort für 'Schuld an einer Tat', das bezeugt ist in altnordisch. syn 'Leugnung'. Es ist eigentlich ein Abstraktum zu gotisch sund- 'wahr, seiend', einem alten Prinzip zu sein. Das Wort bedeutet also eigentlich 'der es (gewesen) ist' und das Abstraktum 'das Gewesensein'.

Die erste Sünde also war und ist die Leugnung Gottes...

Gruß Fantho


Unik468 
Beitragsersteller
 21.08.2021, 23:14

Wie kommst du auf Leugnung Gottes? Die erste Sünde laut Christentum war doch eher Ungehorsamkeit von Adam und Eva ggü. Gott?

Fantho  22.08.2021, 04:34
@Unik468

Ich gehöre nicht dem Christentum an. Diese Religion entstammt nicht vom für alle Wesen einzigen und selben Allmächtigen Gott...auch all die anderen Religionen nicht...

Die Leugnung Gottes findet sich in dem Ergebnis der Agnostik bzw. des Atheismus wieder...aber die erste Leugnung Gottes war der Verrat an Gott, als wir Seelen uns von Gott gelöst und getrennt hatten...

Gruß Fantho

Sünde ist ein religiöser Begriff, der im Zusammenhang mit Fehlverhalten steht. Heute würde man andere Begriffe verwenden. zB Gesetzesbruch, Rechtsbruch, Ehebruch usw.

Es beschreibt das abweichen von Richtlinien und die Bestrafung hierfür.

Oft werden in der Bibel die Richtlinien, die Gott festgelegt hat, verurteilt. Weil sie den Menschen unangemessen einschränken.

In einem Rechtstaat wird dies allerdings akzeptiert, obwohl in beiden Fällen die Freiheit des Menschen eingeschränkt wird.

Ohne gesetzliche Richtlinien und Bestrafungen bei Zuwiderhandlung ist ein Zusammenleben mit verschiedenen Menschen einfach nicht möglich.

In totalitären Staaten wird die Freiheit des Menschen noch weiter eingeschränkt.

Eine absolute Freiheit kann es unter unvollkommenen Menschen niemals geben.


earnest  21.08.2021, 07:42

Dass Gott all das festgelegt habe, ist reine Behauptung.

In der Bibel gibt es verschiedene Wörter, die mit "Sünde" übersetzt werden, insbesondere im AT.

Im NT steht da fast immer hamartia, was o viel wie "Abweichung" bedeutet. Ausgehend von einem konkreten Beispiel (ein Pfeil, der von der geplanten Bahn abweicht und deshalb nicht im Ziel landet) wird gerne von "Zielverfehlung" gesprochen, aber darin stecken schon Konnotationen, die es so im Griechischen nicht gibt. Vor allem kann ein Pfeil nichts dafür, wenn er z.B. vom Wind aus der Bahn geweht wird - aber ein Mensch kann i.d.R. durchaus etwas dafür, wenn er von Gottes Wegen abweicht!

Mit "Sünde" sind aber nicht nur die einzelnen Abweichungen gemeint, sondern laut Biel ist die Sünde auch eine Macht, die versklaven kann. Am deutlichsten wohl bei Süchten. Seit dem Sündenfall sind wir "unter die Sünde verkauft" - das ist der wahre Kern in dem, was zuweilen mit dem Konzept der "Erbsünde" versucht wird zu erklären.

Jesus ist gekommen, um uns von der Sünde zu befreien.

Ungehorsam gegenüber Gott...

Also nicht das tun, was Gott möchte. Im Prinzip kann das in beide Richtungen gehen: Dass man etwas tut, was die Bibel verbietet (Mord, Diebstahl, Ehebruch, Neid, Habgier, Lüge usw.) oder etwas nicht tut, was man tun sollte (andere freundlich und respektvolle behandeln; anderen helfen usw.).


earnest  21.08.2021, 10:02

Wie kann man jemandem ungehorsam sein, wenn es nicht einmal feststeht, ob es diesen überhaupt gibt?

chrisbyrd  21.08.2021, 10:05
@earnest

Für mich steht es sogar "sehr fest", dass es Gott gibt... ;-)

earnest  21.08.2021, 10:06
@chrisbyrd

Das freut mich für dich.

Vielleicht solltest du aber trotzdem nicht Behauptungen aufstellen und verallgemeinern...

chrisbyrd  21.08.2021, 10:19
@earnest

Ich habe doch nur die Frage des Fragestellers beantwortet... ;-)

Deine Antwort finde ich z. B. auch total falsch. Du hast geschrieben, dass Sünde das ist, was die Kirche als solche definiert. Als Christ interessiert mich die Meinung von Kirchen überhaupt nicht. Kirchen sind völlig irrelevant, auf die Bibel sollte es für Christen (allein) ankommen.

Aber wenn das eben deine Antwort auf die Frage ist, dann respektiere ich das und kann das stehen lassen. Trotzdem möchte ich dem Fragesteller in einer eigenen Antwort meine Meinung zur Frage formulieren.

earnest  21.08.2021, 10:21
@chrisbyrd

Das hättest du doch gern unter meine Antwort schreiben können...

Ich habe doch nur deine Antwort kommentiert... ;-)

chrisbyrd  21.08.2021, 10:24
@earnest

Nein, ich kann andere Antworten durchaus stehen lassen...

Wenn ich jede Antwort kommentieren würde, zu der ich eine andere Meinung habe, wäre ich 24/7 damit beschäftigt... ;-)

earnest  21.08.2021, 10:31

gestrichen

Aber da kann ich dir noch schnell freundliche Grüße schicken.

earnest  21.08.2021, 10:32
@chrisbyrd

Gähn.

Da stehen die persönlichen Ansichten der Autoren.

Es wird redundant...

chrisbyrd  21.08.2021, 10:39
@earnest

Genau:

Da stehen die "persönlichen Ansichten" Gottes, ausformuliert durch menschliche Autoren:

  • "Die ganze Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet" (2. Timotheus 3,16-17).
earnest  21.08.2021, 10:41
@chrisbyrd

Auch DAS ist Behauptung.

So langsam, finde ich, sollte dir das klar sein.

Als intelligenter Mensch solltest du doch in der Lage sein, Tatsachen und Behauptungen auseinanderzuhalten.

chrisbyrd  21.08.2021, 10:53
@earnest

Gerade deshalb (also wegen dem Zugang zur Bibel durch meine Vernunft) behaupte ich das ja...

earnest  21.08.2021, 10:58
@chrisbyrd

Du gehst da mit deinem GLAUBEN dran.

Die - philologische - Vernunft und der berühmte "gesunde Menschenverstand" würden dir sagen: reines Menschenwerk.

Aber ich denke, eine weitere Diskussion ist sinnlos.

Definition: Nach dem hebräischen und griechischen Text der Bibel buchstäblich ein Verfehlen des Ziels. Gott selbst legt das "Ziel" fest, das seine intilligenten Geschöpfe erreichen sollen. Dieses Ziel zu verfehlen ist Sünde; Sünde wiederum ist auch Ungerechtigkeit oder Gesetzlosigkeit (Römer 3:23;1.Joh. 5:17; 3:4).

Woher ich das weiß:Recherche

Sünde ist ein religiös konnotierter Begriff. Im christlichen Verständnis bezeichnet er den unvollkommenen Zustand des von Gott getrennten Menschen und seine falsche Lebensweise (d. h. das Übertreten von oder Herausfallen aus der göttlichen Gesetzesordnung). Diese Trennung kam, der biblischen Erzählung (Gen 3 EU) zufolge, durch den Sündenfall zustande (durch das Essen der Frucht „vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse“). Die Sünde besteht nach christlichem Verständnis in einer Abkehr von Gottes Willen, im Misstrauen Gott gegenüber, im Zulassen des Bösen oder im Sich-Verführen-Lassen. Bei Paulus erscheint die Sünde als eine Macht, die das Leben und das Zusammenleben bestimmt und die Menschen zu Sklaven ihrer Leidenschaften macht, denen sie entsprechend ausgeliefert sind (Röm 6,12–14 EU).

Der Begriff Sünde bezeichnet des Weiteren die einzelne verwerfliche und daher sündige Tat (Verfehlung), die mit dem bösen Gedanken beginnt (Mt 15,19 EU). Gedanken- und Tatsünden folgen aus der durch Unglauben verursachten Trennung (d. h. der Grundsünde). Böse Worte, verletzende oder unwahre Äußerungen also, sind nach biblischem Verständnis zu den Tatsünden zu zählen. Sünde kann auch als das Gegenteil von moralischer Verantwortung aufgefasst werden oder die Ursache für psychologisches Fehlverhalten sein.

Letztlich führt das In-der-Sünde-Bleiben dem christlichen Glauben zufolge zur Verurteilung im sogenannten Jüngsten Gericht Gottes, zu zweierlei Schicksal für Glaubende und Ungläubige: die Glaubenden kommen in den Himmel, die Ungläubigen in die Hölle (Dan 12,2 EU, Mt 25,46 EU).

Ein Tatbestand gilt als verwerflich bzw. schlecht, weil Gott ihn als Sünde kennzeichnet, z. B. durch die Zehn Gebote. Durch Sünden kommen andere Mitmenschen und der Sünder selbst direkt oder indirekt zu Schaden. Somit ist der Sünder nicht nur durch die Übertretung selbst, sondern auch durch ihre Folgen mit einer Schuld behaftet. Im Judentum wurde in Jerusalem bis zur Zerstörung des Zweiten Tempels durch die Darbringung von Opfern die Schuld gesühnt, d. h. zugedeckt. Im Islam hingegen hat das Tieropfer seine Sühnebedeutung verloren (siehe unten, vgl. das islamische Opferfest). Im Christentum ist Jesus Christus das Opferlamm Gottes, das die Sünden der Welt hinwegnimmt (Joh 1,29 EU, Joh 1,36 EU, Offb 1,5 EU), deshalb sind keine Tieropfer mehr nötig. Eng verbunden mit der Vergebung der Sünde sind das Bekennen und Bereuen derselben sowie die Buße als Abkehr von Fehlhaltungen und Fehlverhalten. Durch diese Reue und aufgrund der Heilstat Jesu Christi am Kreuz erfahren die Menschen Vergebung.

In anderen Religionen wird die Vergebung durch das Gnädigstimmen der Gottheit(en) erreicht (Verdienst, Selbsterlösung). Im Hinduismus und anderen vedischen Religionen werden unter Sünde Handlungen verstanden, die das Karma beeinflussen.

Umgangssprachlich wird unter „Sünde“ oft eine als falsch angesehene Handlung verstanden, ohne dass damit eine theologische Aussage impliziert wäre. In trivialisierter Form begegnet der Begriff beim Verstoß gegen Diätvorschriften („gegen die Linie sündigen“), Kleidermode-Ästhetikvorstellungen („Modesünde“) oder gegen Verkehrsregeln („Parksünder“).

Wiki

"Sünde" ist immer das, was eine Institution wie die Kirche als Sünde definiert.

Und dann kommt es auch zu irren Konstrukten wie "Erbsünde" oder "Todsünde".

Es ist ein perfektes und perfides System: Die (katholische) Kirche deklariert etwas als "Sünde" und verspricht im gleichen Zug Erlösung von der Sünde. Mit anderen Worten: Sie löst ein Problem, dass es so ohne sie gar nicht gegeben hätte.

Also, ich erkläre ein solches Verfahren einfach mal zur Sünde...

Gruß, earnest


Unik468 
Beitragsersteller
 21.08.2021, 07:46

gut erkärt, danke!

johann77  21.08.2021, 08:14
@Unik468

Leider eine wirre Erklärung einer verletzten Seele, weil die Definition von Sünde kann man nur aus der Anleitung für ein gelungenes Leben, aus der Bibel herauslesen.

earnest  21.08.2021, 09:48
@johann77

Du kannst dir deine "persönlichen" Bemerkungen gern sparen.

helmutwk  21.08.2021, 18:41
"Sünde" ist immer das, was eine Institution wie die Kirche als Sünde definiert.

Das sehen viele Christen aber anders.

Sünde hat viel mit Gewissen zu tun. Und mit Maßstäben, über die sich keine Kirche hinwegsetzen darf.

Also, ich erkläre ein solches Verfahren einfach mal zur Sünde...

Wenn ich dich richtig verstanden habe, stimme ich dir in dem Fall (rkk) sogar zu.

earnest  21.08.2021, 19:34
@helmutwk

Du hast mich, was die Papstkirche (gern auch "rkk") betrifft, durchaus richtig verstanden.

Endlich verstehen wir uns mal.

;-)

Wenn du die Meinung der Bibel wissen willst, dann ist Sünde eine „Zielverfehlung“. Das ist auch die direkte Übersetzung des Wortes in der Bibel, was das beschreibt. Es wird also das gleiche Wort verwendet, wie wenn ein Bogenschütze bei den Olympischen Spielen sein Ziel verfehlt. Dazu muss man nur wissen, was genau das Ziel Gottes ist mit den Menschen. Und hierbei muss man eindeutig sagen, dass es das Ziel für den Menschen ist, mit Gott in Gemeinschaft zu leben.

Alles, was davon abweicht, ist Sünde.


Midgardian  31.08.2021, 13:03

Wenn es Gottes Ziel ist, dass ich an ihn glaube, ich das aber nicht tue, dann ist ja Gottes Ziel verfehlt, und nicht meines. Ist dann also Gott der Sünder?

helmutwk  21.08.2021, 18:50
dann ist Sünde eine „Zielverfehlung“

Beliebter Übersetzungsfehler (wobei es meines Wissens keine Bibelübersetzung gibt, die so übersetzt). Die korrekte Worterklärung ist Abweichung.

Es wird also das gleiche Wort verwendet, wie wenn ein Bogenschütze bei den Olympischen Spielen sein Ziel verfehlt

Klar, wenn der Pfeil von seiner Bahn abweicht (z.B. wg. Seitenwind, oder weil der Schütze nicht genau gezielt hat), dann verfehlt er das Ziel.

Nur kann man analog sagen, dass ein Mensch, der von Gottes Wegen abweicht, nichts dafür kann, weil es ja die Umstände waren oder gar Gott?

earnest  21.08.2021, 09:56

Niemand weiß, was das "Ziel Gottes" ist, denn niemand weiß, ob "Gott" existiert.

helmutwk  21.08.2021, 18:53
@earnest

Nun, wer Gott erlebt hat, der weiß es. Sagte ja schon Paulus: Ich weiß, an wen ich glaube.

earnest  21.08.2021, 19:32
@helmutwk

Auch dir ist es offensichtlich nicht gegeben, zwischen Glauben und Wissen zu unterscheiden.

Macht aber auch nichts.

helmutwk  22.08.2021, 10:14
@earnest

Also wenn du etwas erzählst, was du selber erlebt hast, redest du von "Glauben"?

earnest  22.08.2021, 10:17
@helmutwk

Wenn ich Halluzinationen hatte, dann benenne ich diese ganz offen.

helmutwk  22.08.2021, 12:52
@earnest
Wenn ich Halluzinationen hatte

Ich habe nicht von Halluzinationen geredet.

earnest  22.08.2021, 12:57
@helmutwk

Aber ich.

Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag.

helmutwk  22.08.2021, 13:42
@earnest

Und damit hast du nicht vom geredet, was ich meinte, als ich von Erlebnissen mit Gott sprach.

Wieso glauben Atheisten immer, dass damit Gefühle, Visionen und dergleichen gemeint sind?

earnest  22.08.2021, 13:44
@helmutwk

Ich wünsche dir einen schönen und entspannten Sonntag.

das ist nicht eindeutig definiert .

huet zu tage dreht sich das je nach allgemeiner Moralauffassung. Was heute gut war, ist morgen eine Sünde und umgekehrt . Alles ist Sünde . So ist das in Unterdrückungssystemen ... da ist immer alles böse und der jeweilige gott hält sich natürlich für was besseres wenn er den ganzen sündenfällen zuguckt auf der Welt .

Echt logik für besoffene diese Religionen .


Unik468 
Beitragsersteller
 21.08.2021, 07:11
Echt logik für besoffene diese Religionen .

Jawoll! :D

Eine Sünde ist eine Tat, die im Gottes Gesetz nicht erlaubt ist. Wenn man dann diese Gesetzte bricht, hat man gesündigt.


"Sünde":
Ein erfundenes moralisches Vergehen zum Unter- und Niederdrücken der Gemüter.
"Sünder":
Menschen, die genau den Spaß im Leben ausüben, den die Priester für sich selbst vorbehalten haben.
(V. Dittmar)

"Sünde" ist die eigentliche Existenzbegründung für das Christentum und dessen Fanblock.

Würde plötzlich niemand mehr "sündigen" würde, wäre der arme verstaubte Wüstenwanderprediger völlig umsonst am Kreuz gestorben und sein göttlicher Vati müsste sich nach Hartz IV anstellen.

Damit dies nicht passiert, wird unter anderem der Menschheit suggeriert, dass alle Menschen von Geburt an "sündig" seien und gar nicht anders könnten als ständig zu "sündigen".

Aber immerhin, Corona sorgt für Aktivismus unter den "Heiligen" dieser Welt:

Aufgrund der Corona-Pandemie hat der Vatikan es nun seinen Priestern ermöglicht, Gläubigen auch ohne Einzelbeichte die Sünden zu vergeben und somit eine sogenannte Generalabsolution zu erteilen. Um möglichst viele zu erreichen, sei insbesondere in besonders stark von der Pandemie betroffenen Gebieten "auch der Einsatz von Lautsprechern möglich, damit die Betroffenen die Lossprechung von ihren Sünden auch akustisch wahrnehmen könnten", heißt es hierzu in einer Mitteilung der Katholischen Nachrichtenagentur.

Sollte kein Priester oder Lautsprecher zur Hand sein, kann der sündige Corona-Infizierte ausnahmsweise auch selbst mit Gott die Vergebung seiner Sünden aushandeln. Der Weg zur temporären Sündenfreiheit führt laut Bericht von Vatican News nun beispielsweise über das Rezitieren des Rosenkranzes, über das Sprechen von Glaubensbekenntnis, Vaterunser und eines Mariengebets oder über das Lesen in der Bibel – wobei die Minimaldosis der Bibellektüre zur sündenvergebenden Wirkung bei einer halben Stunde liege.

Also, Freunde: Pfeif auf Vaccination, nimm dir die Bibel und sing dir ein heiliges Liedchen! Gott richtet das schon!


Sünde (1.Joh.3,4)

ist "Übertretung des Gesetzes" (Röm.2,23; 1.Joh.5,17).

Woher ich das weiß:Recherche

earnest  21.08.2021, 09:55

Nöh.

Wenn ich jemanden beklaue, ist das ein Vergehen oder ein Verbrechen, keine Sünde.

Ich weiß nicht mehr,aus welcher Sprache das Wort kommt,aber es bedeutet: Zielverfehlung


Blume8576  21.08.2021, 08:32

....bleibt die Frage wer das Ziel festlegt/definiert. ...

helmutwk  21.08.2021, 18:45
@Blume8576

"Zielverfehlung" trifft die Bedeutung nicht ganz (auch wenn diese Erklärung in frommen Kreisen beliebt ist), das griechische Wort hamartia bedeutet Abweichung.

Abweichung von den Wegen, die Gott gezeigt hat, natürlich.

Das deutsche Wort "Sünde" hat was mit "trennen" zu tun, der trennende Meeresarm Sund ist etymologisch verwandt. Die englischen Missionare, die unter den Festlandgermanen arbeiteten, haben mit dieser Wortbildung betont, dass Sünde die Gemeinschaft mit Gott zerstört.

Kurz gesagt: Gottes Ziel verfehlt

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mit Gott